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Sportkreise Jahrgang 57 · Karlsruhe, 20. März 2003 · Nummer 3 „Ihnen ist es ganz wesentlich zu verdanken, dass in einer Zeit nachlassenden Gemeinsinns das Vereinsleben in Neureut noch in beispielhafter Weise intakt ist”. Mit diesen Worten überreichte Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, im Auftrag des Bundespräsidenten, das Bundesverdienstkreuz an Lothar Meinzer. Fenrich bezeichnete Meinzer als „einen waschechten Neureuter”, der seit Jahrzehnten mit großem Engagement die Interessen seines Heimatortes vertrete. Seit 1984 ist er für die CDU im Ortschaftsrat, war Vorsitzender des CDU-Ortverbandes. Bei der Sängergruppe Hardt ist Mein- SPORT in Baden Karlsruhe Bundesverdienstkreuz für Lothar Meinzer zer als stellvertretender Vorsitzender für 28 Gesangsvereine mit verantwortlich. Der Sportkreis hat ihn als Finanzreferenten gewonnen. Fenrich: „Die Auszeichnung soll ein kleiner Ausgleich sein für Ihre Mühen, die Sie seit vielen Jahren auf sich nehmen“. Ortsvorsteher Günter Seith gratulierte bei der Feier im Neureuter Rathaus Meinzer auch im Namen des Ortschaftsrates, der Ortsverwaltung und Bürger zu dieser hohen Auszeichnung. Seith lobte Meinzers „reichen kommunalpolitischen Erfahrungsschatz”. Unser Sozialverhalten muss sich ändern. Nicht das ICH, sondern das WIR Der Karlsruher Sportlerball 2003 mit Akrobatik der Spitzenklasse Die Night Kings sind ein Garant für beste Partymusik. Am Samstag, 22. März, wollen die Könige der Nacht beim Karlsruher Sportlerball dem tanzfreudigen und sportbegeisterten Publikum kräftig einzuheizen – natürlich nur musikalisch. Im Mittelpunkt steht die Auszeichnung der Sportlerin, des Sportlers und der Mannschaft des Jahres mit der Goldenen Pyramide des Sports. Die Verantwortlichen der Stadt und des Sportkreises versprechen Akrobatik der Spitzenklasse. Häufig treten sie in ihren Tigerkostümen auf. Die fünf Männer kommen aus Kenia. Sie nennen sich Kenia-Boys. Es ist schon hinreißend, wie sie geschmeidig unter den Limbostangen hindurchgleiten. In der Stadthalle machen sie den Auftakt für eine lange Ballnacht. Aber auch die Fächer- Wie jedes Jahr veranstaltet die BSJ, Kreis Karlsruhe, ihre Sommerfreizeit für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in Baerenthal/Frankreich. Baerenthal liegt in einem der reizvollsten Täler der Lothringischen Nordvogesen. Mitten im Herzen des regionalen Naturparks der Nordvogesen gelegen, zeigt Baerenthal, begnadet durch die Natur seine außergewöhnliche Schönheit. Die Jugendlichen sind in Bungalows mit 8 Betten untergebracht, die mit Schlafräumen, Dusche, Toilette und Spüle ausgestattet sind. Die Verpflegung besteht aus drei Mahlzeiten. stadt hat Sportler in ihren Reihen, die es verstehen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Rhythmus, Power and Fun nennt sich die Truppe, die aus dem Sportinstitut hervorgeht und genau das bieten will, was ihr Name andeutet: Rhythmus, Kraft und vor allem Spaß. Das Herausragende an den vier Männern ist ihre Musikalität, die sie in der Tanzakrobatik mit einstudierter Choreographie umsetzen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt des Duos Carolin Ingelfinger und Katja Knaack. Sie wurden mit einer Rekordbewertung Weltmeisterinnen im Zweier-Kunstradfahren. Sie zeigen dem Karlsruher Publikum ihre Weltmeister-Kür. Eintrittskarten sind bei Karstadt sowie beim Sportkreis Karlsruhe in der Europahalle, Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr erhältlich. Sommerfreizeit in Baerenthal / Frankreich 5. bis 17. August 2003 Das zur Verfügung stehende Gelände eignet sich hervorragend für Spiele aller Art: Beachvolley-, Streetball, Bolzplatz, Badminton, Außenschach, Lagerfeuerplatz, Grillstellen, Tischtennisplatte, Turnhalle etc. Ebenfalls wird ein reichhaltiges Programm angeboten. Der Preis pro Kind beträgt 280 Euro. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen: Bad. Sportjugend, Kreis Karlsruhe, Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721/180835, (Mo. 17.30-19.30 h, Do. 17-19 h), Fax 0721/ 180828, E-Mail: sportkreisjugend_ karlsruhe@web.de 18 muss wieder mehr in den Vordergrund rücken, sagte der Geehrte in seiner Rede. Es wies unter anderem auf sein Engagement als Vorsitzender des Gesangsvereins „Vorwärts“ hin. Meinzer: „Dass ich in den 30 Jahren immer wieder in der Generalversammlung bestätigt wurde, spricht für sich. Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Toleranz sind unverzichtbare Tugenden im Umgang mit den Mitmenschen“. Wir gratulieren Ihm zu dieser Auszeichnung und wünschen weiterhin viel Energie und Gesundheit für alle seine Aufgaben. VerkehrssicherVerkehrssicherheitstraining für Jugendgruppenleiter und Betreuer 6. April 2003, Karlsruhe Schon morgen können Sie gezwungen sein, eine lebenswichtige Entscheidung zu treffen, sich und andere Verkehrsteilnehmer vor einem drohenden Unfall zu schützen. Das von Fachleuten entwickelte Trainingsprogramm zeigt in Theorie und Praxis, wie man � Gefahren erkennt � richtig entscheidet � Fehler vermeidet Das PKW-Sicherheitstraining vermittelt � Kenntnisse der Fahrphysik beim Fahren, Bremsen, in Kurven und beim Ausweichen. � Die speziellen Gefahren verschiedener Fahrbahntypen und -zustände werden ebenfalls erläutert. � Slalomfahrt, Brems- und Ausweichmanöver, Kurven- und Kreisbahnfahren sowie Abfangen eines ausbrechenden Fahrzeugs werden in der Praxis geübt. Ziel ist es, den Pkw-Fahrer in die Lage zu versetzen, Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und deren Bewältigung gezielt zu trainieren. Das Motto lautet: Nur wer den Ernstfall geprobt hat, wird einer Notsituation auf der Straße ruhig und überlegt begegnen können. Und das alles nur zum Preis von 25 Euro! Bitte bis zum 27. März 2003 bei der Sportkreisjugend (s. Artikel “Sommerfreizeit”) anmelden!
SPORT in Baden SportkreiseJahrgang 57 Mosbach Jahresrückblick – Vorschau – Informationsaustausch Gemeinsame Sitzung des gesamten Sportkreisvorstands Sportkreisvorsitzender Klaus Seifert hatte die Mitglieder seines geschäftsführenden und des erweiterten Kreisvorstands, sowie der Sportkreisjugend zu einer gemeinsamen Sitzung in das Sportheim des SV Neckarburken eingeladen, um einen Jahresrückblick auf 2002 und eine Vorschau auf die Jahresplanung für 2003 vor zu nehmen. Zudem sollte die Zusammenkunft Möglichkeiten für einen allgemeinen Gedankenaustausch bieten und dem Kennenlernen der neu Hinzugekommenen dienen. Norbert Jentner, Vorsitzender des SV Neckarburken, begrüßte als Gastgeber die Sportkreisvorstandsmitglieder, stellte seinen Mehrspartenverein kurz vor und wünschte der Versammlung einen effektiven Verlauf. In seinem Bericht begann Sportkreisvorsitzender Klaus Seifert mit dem vom BSB und dem Landratsamt finanziell geförderten Sportstättenbau. Zentralstelle für die Förderanträge sei der BSB in Karlsruhe, an ihn gingen alle Anträge der Vereine, dem Sportkreis obliege ein Verteilervorschlag. Es sei also ratsam, auch diesen über die Bauvorhaben zu informieren. Entscheidend sei, dass der Verein vor Baubeginn den Förderantrag stelle. Mehr Kinder und Ältere Die letzte Mitglieder-Bestandserhebung weise einen deutlichen Zuwachs bei den Kindern auf, bei den Erwachsenen zwischen 27 und 49 dagegen einen erheblichen Rückgang. Der Anteil der älteren Generation sei im Ansteigen, wie erfreulicherweise auch die Zahl der Frauen. Das Zuschussverfahren der sehr zu empfehlenden Aktion „Kooperation Schule-Verein“ verlaufe auch weiterhin begrüßenswert gut, nachdem die Zuschüsse des Landes hierfür beibehalten wurden. Anträge auf Bezuschussung seien jährlich bis 1. Mai zu stellen. Nach einigen technischen Schwierigkeiten (PC-Fehler) bei der Planung zur Verteilung der Sportfördermittel des Landratsamtes im Jugendund Übungsleiterbereich, würden in nächster Zeit die Zuteilungen der Fördermittel erfolgen. Die Kreisgruppe Neckar-Odenwald (NOK) der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), Vorsitzender Rudi Arnold, Buchen, werbe um weitere Mitglieder. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Verbände und Kommunen seien aufgerufen, zur Förderung der Olympischen Idee der DOG beizutreten. Zum zweiten Mal habe die DOG-Kreisgruppe im NOK im Rahmen einer besonderen Feier einen Fairplay-Preis für das beispielhafte Verhalten eines Sportlers vergeben und dieses Jahr auch besonders verdiente Sportler in Würdigung und Anerkennung ihrer langjährigen und vielfachen ehrenamtlichen Tätigkeit in Sportvereinen und -verbänden mit der DOG-Plakette „Für besondere Leistungen im Sport“ und einem Geldpreis ausgezeichnet. Aus dem Sportkreis Mosbach waren dies vom TV 1846 Mosbach Walter Kappl und vom SV Dallau Gerhard Schmitz. Sportabzeichen: Schulen ausgezeichnet Bei 14 Stützpunkten und Sportabzeichen- Treffs der Vereine und an 18 Schulen im Sportkreis werde für das Sportabzeichen trainiert und werden die Bedingungen für diesen Fünfkampf abgenommen. Den Schulen, die an Sportabzeichen-Aktion 2001 teilgenommen haben, überbrachte der Vorsitzende selbst die Urkunden, Abzeichen und Geld-Prämien, um die Verantwortlichen kennen zu lernen, für 2002 wurden diese zugestellt und für 2003 sollen die Auszeichnungen bei einer gelegentlichen Zusammenkunft der Schulvertreter diesen überreicht werden. Ein geplanter Sport-Austausch mit einem ungarischen Kombinat musste aus finanziellen Gründen minimiert werden, es fand lediglich eine Begegnung in Tennis statt. Der Seniorensport soll künftig mehr aktiviert werden. Das Seminar „Sport für Ältere“ sei als Anstoß hierfür zu empfehlen. Klaus Seifert bat, dafür zu sorgen, dass die Vereine ihre Jubiläumsveranstaltungen rechtzeitig auch dem Sportkreis über dessen Geschäftsstelle melden. Diese musste wegen Selbstnutzung der bisherigen Räume durch den Besitzer verlegt werden und befindet sich nun in der Friedrich-Ebert- Straße 1 in 74821 Mosbach. Tel. 06261- 2736. Fax 06261-914126. Besetzt: dienstags, 17.30-19 Uhr. Die Sportkreis-Jugendvertretung habe ihre eigene Finanzverwaltung und widme sich Jugendaktionen und Freizeitmaßnahmen. Eine sog. „Bürgerstiftung Mosbach“, Träger die Volksbank Mosbach, erwarte vom Sportkreis Unterstützung ihrer Projekte im Jugendbereich. Der Verteilungsmodus der vom Landratsamt in gleicher Höhe wieder zur Verfügung gestellten Jugendfördermittel werde in der nächsten Sitzung des 19 geschäftsführenden Kreisvorstands beraten. – Eine Förderung besonderer sportlicher Vorhaben sei auf Antrag beim Landratsamt möglich. Die Sportkreise sollen künftig e.V. werden, eine Mustersatzung hierfür sei fertiggestellt. Auch die Jugendordnung wurde aktualisiert. Die Übernahme beider Satzungen könne aber erst beim nächsten Sportkreistag 2004 erfolgen. Dann könnten gemeinsame Aktionen der Sportkreise initiiert werden. Frauen im Sport: Gut besuchte Seminare Die Frauenvertreterin im Sportkreis, Christa Janalik, berichtete über informationsreiche Zusammenkünfte bei Tagungen und Sitzungen zum Thema „Frauen im Sport“ und gut besuchten Seminaren, Projekten und Vorhaben 2003. Über die Tätigkeit in zwei Sitzungen der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Gesundheitswesen (RAG) unterrichtete Hannelore Schüler, stellvertretende Sportkreisvorsitzende und Vertreterin des Sportkreises in diesem Gremium. Der Sportkreisjugendvertreter Christian Bopp wies auf die Möglichkeiten der Bezuschussung von Jugendaktionen und Freizeitmaßnahmen der Vereine durch Sondermittel der Jugendstiftung des Landes Baden-Württemberg im Rahmen der zur Verfügung stehenden Toto-Lotto-Mittel für Jugendveranstaltungen hin. Anschließend gab es für die Verbandsvertreter Gelegenheit, ihre Situation darzulegen und Anliegen vorzubringen. So wies z.B. Seniorenvertreter Rudolf Hoffmann darauf hin, dass auch Frauen für Ehrungen durch die DOG vorgeschlagen werden könnten, während der stellvertretende Sportkreisvorsitzende Anton Geier DOG-Ehrungen für ehrenamtliche Tätigkeit als unnötig ansah, weil die Verbände sowieso ehren würden. Sportkreiskassenwart Udo Bauer wies auf die Haftung des Vereinsvorstandes bei Vermögensschäden hin und empfahl den Abschluss von Versicherungen, worauf bei Informationsveranstaltungen des Sportkreises bereits aufmerksam gemacht worden sei. Ein weiteres Seminar über „Finanzprobleme des Vereins“ könnte für alle interessierten Vereine angeboten werden. Nachdem weitere Verbandsvertreter zu Wort gekommen waren, dankte Sportkreisvorsitzender Klaus Seifert für die rege Mitarbeit und wies auf die nächste Sitzung im Spätjahr hin. Walter Kappl · Karlsruhe, 20. März 2003 · Nummer 3
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