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Ausgabe OKT/NOV 2011 - Frankenkids

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Hilfe für Schreibabys – Teil 2<br />

Härtetest für junge Eltern<br />

AnnettVauteck ® istockphoto.com<br />

22<br />

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frankenkids Oktober/November <strong>2011</strong><br />

Ein schreiendes Baby, das sich nicht beruhigen lässt, kann Eltern<br />

zur Verzweifl ung treiben. Aber was hat das Kind eigentlich und<br />

was kann man tun?<br />

Leider gibt es viele mögliche Gründe, warum Babys untröstlich<br />

weinen. Trotzdem dürfen Eltern von Schreibabys hoffen – meistens<br />

gelingt es, dem Kind zu helfen und damit auch den Eltern.<br />

Krankheiten selten die Ursache<br />

Der erste Schritt ist immer der Besuch beim Kinderarzt, um auszuschließen,<br />

dass das Kind krank ist oder vor Schmerzen weint. Nur bei<br />

fünf bis zehn Prozent fi ndet sich eine organische Ursache. Auch die<br />

berüchtigten Dreimonatskoliken (wegen Darmunreife) sind nicht die<br />

Ursache für das ewige Schreien – das können alle Eltern bestätigen,<br />

die ihrem Kind wochenlang vergeblich Tropfen gegen Blähungen verabreicht<br />

haben.<br />

Das Kiss-Syndrom (Probleme mit der Halswirbelsäule) ist eine weitere<br />

mögliche Ursache. Manche Eltern berichten über verblüffend friedliche<br />

Babys nach einem Besuch beim Osteopathen, der nach Verschiebungen<br />

der Wirbel tastet und diese behebt. Mittlerweile lassen sich<br />

manche Eltern die Behandlung bereits zur Geburt schenken. Allerdings<br />

hat nicht jedes Schreibaby auch ein Kiss-Syndrom!<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Vergleichsweise „banal“ ist die Vermutung, dass die Babys Probleme<br />

haben, sich auf das Leben „draußen“ einzustellen. Schreibabys haben<br />

oft eine schwere Geburt hinter sich. Statt der Geborgenheit des<br />

Mutterleibs fi nden sie sich nun in einer fremden Welt wieder, erleben<br />

erstmals Hunger und volle Windeln. Eine unruhige Umgebung, viel<br />

Besuch und gestresste Eltern machen dem Baby den Start ins Leben<br />

noch schwerer. Auch das Temperament des Säuglings entscheidet,<br />

wie gut er Unruhe oder Veränderung verkraftet.<br />

Viel Ruhe und eine klare Tagesstruktur helfen dem Baby, in der Welt<br />

anzukommen und sich sicher zu fühlen. Auch Körperkontakt ist<br />

ganz wichtig, schließlich war das Kind im Bauch immer direkt bei<br />

der Mutter. Hebammen empfehlen heute für schwierige Babys das<br />

traditionelle Pucken, eine Wickeltechnik, bei der der Oberkörper des<br />

Kindes eng in eine Decke gewickelt wird. Das simuliert die enge Geborgenheit<br />

im Mutterleib. Gleichzeitig verhindert Pucken, dass das<br />

Kind sich durch refl exartige Bewegungen (sogenannter Moro-Refl ex)<br />

selbst aufweckt.<br />

Nicht vergessen:<br />

Ein Baby spürt, wenn seine Eltern angespannt und gestresst sind –<br />

und wird dann noch schwieriger. Aber wie bleibt man gelassen, wenn<br />

das Kind über Stunden schreit? Da hilft nur, viel Unterstützung anzunehmen,<br />

durch Freunde, Familie, Hebamme oder eine Schreiambulanz.<br />

Babyfreie Stunden helfen, selbst wieder aufzutanken. Und wenn<br />

die Erschöpfung nachlässt, kommt auch wieder die Freude am Kind<br />

zurück. Gabriele Gorny

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