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teamwork 2004 - FSG-HG1

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Seite 2: Schönrechner<br />

So schlecht ist es unserem Staatsbudget<br />

noch nie gegangen. Der Finanzminister hilft<br />

sich mit ständigem Schönreden.<br />

Seite 3: Telefonkontrolle<br />

In den nächsten Monaten bekommt die<br />

Stadtverwaltung eine neue Telefonanlage.<br />

Kontrolle wird damit leichter.<br />

Seiten 7 bis 10: Pension<br />

Nochmals als Schwerpunkt: Die<br />

Pensionsregeln für Vertrags-(ASVG-)<br />

Bedienstete bei der Stadt Wien<br />

Nr. 4 | <strong>2004</strong><br />

Seite 14: Qualität<br />

Qualitätsmanagement verbindet das<br />

Gefängnis von Oslo mit dem Louvre in<br />

Paris – Erfahrungsaustausch in Rotterdam


Hauptgruppe I-<br />

Vorsitzender<br />

Rudolf Zangl<br />

findet es<br />

unglaublich,<br />

mit welcher<br />

Unverfrorenheit<br />

die<br />

schwarz-blaue<br />

Regierung<br />

keine Gelegenheit<br />

auslässt,<br />

die Arbeiterschaft<br />

und ihre<br />

Interessensvertretung<br />

mundtot zu<br />

machen.<br />

Demokratische<br />

Zusammenarbeit<br />

war<br />

gestern. Heute<br />

wird gnadenlos<br />

über jede<br />

Meinung<br />

anderer<br />

drübergefahren.<br />

Die<br />

Zerstörung der<br />

Arbeiterkammer<br />

ist ein<br />

Lieblingswunsch<br />

der<br />

FPÖ, den die<br />

Schwarzen<br />

gerne erfüllen<br />

wollen.<br />

Unabhängige<br />

Journalisten<br />

wissen, was<br />

das bedeutet.<br />

Foto: Media Wien<br />

2 | Teamwork<br />

Regierung will die<br />

Arbeiterkammer knebeln<br />

Böse Absicht<br />

Der Schönrechner aus<br />

der Himmelpfortgasse<br />

FINANZMINISTER KARL-HEINZ GRASSER<br />

startete vor vier Jahren mit seiner Erfindung<br />

„Null-Defizit“. Er gaukelte damit der<br />

Öffentlichkeit vor, dass die Bundesregierung keine<br />

Schulden mehr mache. Tatsächlich bilanzierte der<br />

Bund niemals ausgeglichen. Auch die bloß ein einziges<br />

Mal erzielte und groß gefeierte „Null“ war<br />

schnell als Resultat gewaltiger Anstrengungen und<br />

Leistungen der Länder und Gemeinden sowie<br />

brutal verordneter Steuervorauszahlungen enttarnt.<br />

GRASSER, SOHN EINES KÄRNTNER AUTOHÄNDLERS,<br />

hat eine Verkaufsstrategie für seine Erfindungen<br />

entwickelt, bei der das Produkt „Finanzhaushalt“<br />

kaum mehr eine Rolle spielt. Politisches Kalkül al-<br />

Wenn die Regierung beginnt, sich an den Einnahmen<br />

der Arbeiterkammer zu vergreifen, ist höchste<br />

Alarmstufe geboten. Denn die AK ist nicht, wie<br />

ÖVP und FPÖ gerne anklingen lassen, eine Vereinigung<br />

privilegierter Bonzen. Sie ist vielmehr<br />

ein ernst zu nehmender Widerpart der Koalition.<br />

Und dieser daher höchst unangenehm.<br />

Die AK sieht es als ihre Aufgabe, Gesetzesvorlagen<br />

der Regierung kritisch zu durchleuchten; die<br />

Rechte der Arbeitnehmer in Streitigkeiten mit ihren<br />

Dienstgebern zu verteidigen; sich um die<br />

soziale Absicherung ihrer Mitglieder zu kümmern;<br />

und als Konsumentenschützerin der Wirtschaft auf<br />

die Finger zu sehen.<br />

Das Bestreben von ÖVP und FPÖ, diesen kritischen<br />

Geistern den Geldhahn zuzudrehen, ist<br />

nicht überraschend. Überraschend ist höchstens<br />

die Kühnheit, mit der die Koalition hier über Gelder<br />

verfügt, die sie nichts angehen. Die Leistungen<br />

der AK werden nicht durch Steuermittel, sondern<br />

durch die Beiträge der Pflichtmitglieder finanziert.<br />

Noch überraschender ist die Unverfrorenheit, mit<br />

der uns diese Tat als Sparmaßnahme im Interesse<br />

der arbeitenden Menschen verkauft wird.<br />

Andreas Koller in den<br />

„Salzburger Nachrichten“<br />

lein formt seine Schönredner- und -rechnerei. Der<br />

schöne Mann aus der Himmelpfortgasse ist ein<br />

Meister des politischen Marketings. Er weiß<br />

genau: Wenn die Zahlen schlechter werden, muss<br />

man sie besser verkaufen. Dem Dogma des<br />

Nulldefizits folgte jäh die Kehrtwendung, als im<br />

Winterpalais des Prinzen Eugen eine Steuerreform<br />

erfunden wurde. Na ja, dieses Zuckerl müssen<br />

sich die BürgerInnen mit einer massiven Neuverschuldung<br />

ihres Landes verdienen. Aber vor<br />

dem Wahljahr 2006 kann man den Menschen<br />

schon ganz spendabel Sand in die Augen streuen:<br />

Das gewaltige Budgetdefizit mit seinen gravierenden<br />

Auswirkungen für alle ÖsterreicherInnen wird<br />

einfach schöngerechnet.<br />

JÖRG HAIDERS EINSTIGER DARLING GRASSER, NUNmehr,<br />

wie sein einstiger politischer Ziehvater verächtlich<br />

feststellte, ein „ideologischer Flachwurzler",<br />

meinte anlässlich seiner Budgetrede im Parlament,<br />

dass das von ihm erstellte Budget gut sei,<br />

weil es eine gewaltige Steuerreform und damit<br />

mehr Geld für alle bringe. Da könne man das<br />

Defizit leicht vernachlässigen. Bescheiden verzichtet<br />

er auf den kleinen Hinweis, dass sich im<br />

klaffenden Budgetloch die nächste Belastungslawine<br />

zusammen braut.<br />

EHER NICHT IM WAHLJAHR 2006, DAS MACHT KEINEN<br />

recht guten Eindruck, aber gleich danach wälzt<br />

uns die Lawine nieder, so sicher wie das Amen im<br />

Gebet, falls diese Regierung wieder gewählt werden<br />

sollte. Denn der Finanzminister ist entschlossen<br />

– so sagt er es zumindest heute –, 2008 wieder<br />

ein ausgeglichenes Budget vorzulegen. Dafür<br />

wird es laut Grasser „großer Anstrengungen" bedürfen.<br />

Und das ist eine dürftige Umschreibung<br />

dafür, dass die Bürger für die von der Regierung<br />

hoch gelobte Steuerreform die nächsten schmerzlichen<br />

Opfer bringen werden müssen. Als hätten<br />

wir den Gürtel nicht schon in den letzten Jahren<br />

immer wieder enger schnallen müssen.<br />

DASS DAS BUDGETDEFIZIT MITTEN IN<br />

einem beginnenden wirtschaftlichen<br />

Aufschwung dermaßen<br />

explodiert, ist volkswirtschaftlich<br />

nicht zu argumentieren.<br />

Vergleichbare Länder innerhalb<br />

der EU, wie z. B.<br />

Finnland, Spanien, Dänemark<br />

u. a., erwirtschaften<br />

gerade jetzt ordentliche Budgetüberschüsse.<br />

SCHÜSSEL APPLAUDIERT INDESSEN UND ERGEHT SICH IN<br />

Schönrederei für die faulen Eier, die sein Finanzminister<br />

so einladend zu verpacken weiß.<br />

Foto: Archiv


Die Stadt Wien möchte flächendeckend<br />

ab 2006 eine neue Telefonanlage<br />

und damit auch verursachergerechteKostenverrechnung<br />

einsetzen. Mit der neuen<br />

Festnetz-Verrechnung verbunden<br />

ist auch die Registrierung und<br />

Speicherung verschiedener Daten.<br />

Wir haben daher mit der Dienstgeberin<br />

Regeln vereinbart, um<br />

eine für alle Beteiligten transparente<br />

Vorgangsweise im Umgang<br />

mit diesen neu gewonnenen personenbezogenen<br />

Daten zu gewährleisten.<br />

Zu viele private<br />

Gespräche<br />

über das<br />

Diensttelefon<br />

können spätestens<br />

ab 2006<br />

Probleme bringen.<br />

Die neue<br />

Telefonanlage<br />

liefert nämlich<br />

jede Menge<br />

Daten zur<br />

Verrechnung<br />

der Telefongebühren<br />

und<br />

gleichzeitig die<br />

Möglichkeit,<br />

hemmungslosesTelefonieren<br />

zu verfolgen.<br />

Die Gewerkschaft<br />

hat mit<br />

der Dienstgeberin<br />

ein<br />

Sicherheitsnetz<br />

vereinbart.<br />

Wenn’s Ärger<br />

gibt, sollte<br />

man sich unbedingt<br />

an die<br />

Personalvertretung<br />

wenden.<br />

Mit dem neuen „Billing“,<br />

also dem Gebührenerfassungssystemwerden<br />

Nebenstellennummer,<br />

gewählte Rufnummer (komplett),<br />

Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer,Verrechnungscode,<br />

Zuordnungskennzeichen<br />

zu Kostenstelle und Gebühreneinheiten<br />

aufgezeichnet. Die<br />

Auswertung der Daten erfolgt in<br />

unterschiedlichen Detaillierungsgraden<br />

von der reinen<br />

Verbrauchsinformation für<br />

betriebswirtschaftliche Zwecke<br />

bis hin zu einer Einzelauswertung<br />

im Falle des Verdachtes<br />

auf Missbrauch.<br />

Stufe 1: Die VERBRAUCHSINFOR-<br />

MATION enthält einen Gesamtbetrag<br />

über den Telefonie-Entgelt-<br />

Verbrauch je Kunde, d. h. Darstellung<br />

eines Gesamtbetrages<br />

pro Dienststelle (DST; nicht aufgeschlüsselt!).<br />

Eine Aufteilung<br />

auf einzelne Kostenstellen in<br />

den Dienststellen wird – sofern<br />

eine entsprechende Struktur vorliegt<br />

und die DST dies wünschen<br />

– möglich sein.<br />

Aussagen über das Telefonverhalten<br />

einzelner Mitarbeiter-<br />

Innen können aus diesen Daten<br />

nicht getroffen werden.<br />

Stufe 2: Die KATEGORIEINFOR-<br />

MATION enthält einen Eurobetrag<br />

über die angefallenen Entgelte<br />

einer Kategorie (Einzelanschlüsse,<br />

Handys, Verbundklappen,<br />

Leitungen), d. h. Darstellung<br />

des Gesamtbetrages, aufgeschlüsselt<br />

nach den Kategorien<br />

Einzelanschlüsse, Handys,<br />

Verbundklappen (die der Or-<br />

ieren<br />

ist nicht mehr anonym<br />

ganisationseinheit zugeordnet<br />

sind) und Leitungen. In dieser<br />

Stufe erfolgt noch keine Untergliederung<br />

in Kosten je Anschluss,<br />

Verbindungsarten und<br />

unterschiedliche Tarife. Aussagen<br />

über das Telefonverhalten<br />

einzelner MitarbeiterInnen sind<br />

auch bei dieser Stufe nicht möglich.<br />

Stufe 3: Die DETAILINFORMATION<br />

enthält Angaben über die angefallenen<br />

Entgelte eines einzelnen<br />

Anschlusses im letzten Mo-<br />

nat, detailliert nach Tarifen, d. h.<br />

Darstellung eines Gesamtbetrages<br />

je Einzelanschluss und Handy.<br />

Diese Darstellung ist für Verbundklappen<br />

(HICOM) flächendeckend<br />

erst ab 2006 (erfolgter<br />

Austausch der Systeme) möglich.<br />

Die Zuordnung zu einer<br />

gewählten Rufnummer (Einzelgesprächsnachweis)<br />

ist über<br />

die Detailinformation nicht möglich.<br />

Die Informationen der genannten<br />

Stufen 1 bis 3 werden den<br />

Dienststellen auf Basis eines<br />

Berechtigungskonzeptes im<br />

Intranet quartalsweise in dem jeweils<br />

vereinbarten Detaillierungsgrad<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Stufe 4: EINZELGESPRÄCHSNACH-<br />

WEIS – Auf ausdrücklichen<br />

Wunsch der Dienststelle kann<br />

im Wege der MA 14 ein Einzelgesprächsnachweis<br />

mit Datum,<br />

Uhrzeit, Dauer, gewählter Rufnummer<br />

in vollständiger bzw.<br />

verkürzter Darstellung, Zone<br />

und angefallenen Kosten beantragt<br />

werden.<br />

Sind aufgrund der Auswertungen<br />

der Stufen 1 bis 3 konkrete<br />

Verdachtsmomente gegenüber<br />

einzelnen MitarbeiterInnen aufgetaucht,<br />

besteht für den/die<br />

DienststellenleiterIn die Möglichkeit,<br />

einen Einzelgesprächsnachweis,<br />

vorerst mit Unterdrückung<br />

der letzten beiden Ziffern,<br />

Foto: Media Wien<br />

Michael<br />

Kerschbaumer<br />

ist stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

der Hauptgruppe<br />

I<br />

Mehr Gehalt!<br />

Ab 1. 1. 2005 gibt es um 2,3% mehr<br />

gehalt, nebengebühren und<br />

dienstzulagen!<br />

im Wege der MA 14 zu beantragen.<br />

Zur Erhärtung eines Verdachts<br />

kann die ganze Nummer<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Der/die MitarbeiterIn ist bereits<br />

über die geplante Anforderung<br />

des Einzelgesprächsnachweises<br />

zu informieren. Gleichzeitig<br />

mit dem/der MitarbeiterIn ist<br />

der/die zuständige Vorsitzende<br />

des Dienststellenausschusses<br />

bzw. dessen VertreterIn über die<br />

geplanten Auswertungen so zu<br />

informieren, dass die Information<br />

vor dem Aufklärungsgespräch<br />

eingelangt ist.<br />

Kann der Verdacht des<br />

Missbrauchs im Zuge eines<br />

Gespräches des/der DienststellenleiterIn<br />

mit dem/der MitarbeiterIn<br />

nicht ausgeräumt werden,<br />

so kann der Einzelgesprächsnachweis<br />

angefordert werden.<br />

Es steht dem/der MitarbeiterIn<br />

frei, die Personalvertretung<br />

der Dienststelle zu diesem<br />

Gespräch beizuziehen. Das<br />

Ergebnis der Auswertung ist<br />

dem/der DienststellenleiterIn<br />

verschlossen und persönlich im<br />

Dienstweg zu übermitteln und<br />

ausschließlich dem/der betroffenen<br />

MitarbeiterIn zur Kenntnis<br />

zu bringen.<br />

Teamwork | 3


4 | Teamwork<br />

Fotos: Media Wien<br />

Neue LeiterInnen<br />

Dipl.-Ing. Peter-Christian Belada,<br />

zuletzt in der MA 41 Dezernatsleiter<br />

für Kartografische<br />

Geodäsie und Projektkoordinator<br />

für die Mehrzweckkarte<br />

wurde neuer Chef der Wiener<br />

Stadtvermessung als Nachfolger<br />

von Dipl-Ing. Erwin Hynst. Die<br />

Weiterentwicklung der Digitalen<br />

Stadtkarte ist eine der wichtigsten<br />

Aufgaben der MA 41.<br />

Verantwortlich für die zentrale<br />

Aus- und Fortbildung der Gemeindebediensteten<br />

ist Mag.<br />

Elisabeth Miksch-Fuchs als<br />

neue Gruppenleiterin der Verwaltungsakademie.<br />

Sie war zuletzt<br />

Geschäftsführerin bei der<br />

Wiener Holding. Der bisherige<br />

Leiter der Verwaltungsakademie<br />

Dr. Herbert Vetiska ist in den Ruhestand<br />

getreten.<br />

Wieder bestellt<br />

Dr. Günther Stepan (60) wurde<br />

vom Wiener Stadtsenat nach<br />

einer Ausschreibung neuerlich<br />

auf fünf Jahre zum UnabhängigenBedienstetenschutzbeauftragten<br />

bestellt.<br />

Weil in der Frauenabteilung des Sanatoriums Hera Wohlfühlen groß geschrieben wird<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein<br />

Frauen mögen das Sanatorium<br />

Hera, ob sie medizinische Beratung<br />

bei Frauenleiden oder<br />

begleitende Betreuung für die<br />

Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen<br />

in der Schwangerschaft benötigen<br />

– es ist immer jemand<br />

da, der kompetent und in angenehmer<br />

Atmosphäre hilft.<br />

Im Sanatorium Hera kann man<br />

für Diagnose und Therapie stationär<br />

aufgenommen werden<br />

oder zur ambulanten Betreuung<br />

(Montag bis Freitag zwischen 8<br />

und 11 Uhr, Telefon 313 50-252)<br />

vorbei kommen.<br />

Während eines stationären<br />

Aufenthaltes wohnen die Patientinnen<br />

in Zwei- oder Dreibettzimmern,<br />

zu deren Hotelkomfort<br />

Dusche, WC, Fernsehen und Telefon<br />

gehören. Sollte eine Operation<br />

notwendig werden, kann<br />

sich die Patientin gemeinsam<br />

mit ihrem behandelnden Arzt<br />

Fotos: Hera<br />

Prim. Dr. Michael Liess (Mitte), OA Dr. Kurt<br />

Kriz, Diplomkrankenschwestern Hildegard<br />

Maier und Andrea Schilhan<br />

Die Versuchs- und Forschungsanstalt der Stadt<br />

Wien feierte kürzlich ihr 125-jähriges Bestehen. Sie<br />

besitzt international hervorragenden Ruf, ist beim<br />

Institut für Bautechnik akkreditiert und in Brüssel<br />

notifiziert und besitzt ÖQS-Zertifkat über das<br />

Qualitätsmanagementsystem für die Abteilung.<br />

zwischen Vollnarkose und Kreuzstich<br />

entscheiden. Operationen<br />

an den Eierstöcken und Eileitern<br />

(Cysten, Eileiterschwangerschaft,<br />

Sterilisation) können sowohl<br />

durch Bauchspiegelung als<br />

auch ohne sichtbare Narbe<br />

durchgeführt werden. Selbstverständlich<br />

wird auch die Entfernung<br />

der Gebärmutter durch die<br />

Scheide oder mit Bauchschnitt<br />

(bei Senkung, Myomen und bösartigen<br />

Erkrankungen) an der<br />

Abteilung durchgeführt. Brustchirurgische<br />

Eingriffe erfolgen zur<br />

Diagnostik oder zur Therapie<br />

(durch Entfernung von gut- und<br />

bösartigen Veränderungen) unter<br />

der Wahl der brustschonendsten<br />

Methode.<br />

In die Ambulanz kommen Frauen<br />

für alle notwendigen Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Mutter-Kind-Pass-<br />

Kontrollen sowie bei Wechselbeschwerden<br />

oder Blasenschwäche.


Viele neue<br />

Vorteile<br />

mit der<br />

GdG-Card<br />

Seit einigen Monaten gewinnen alle Mitglieder der Gewerkschaft<br />

der Gemeindebediensteten mit ihrer neuen<br />

GdG-Mehrwert-Card noch mehr:<br />

• Die Mitgliedskarte berechtigt sie, Gewerkschaftsdienste<br />

in Anspruch zu nehmen, wie die Rechtsberatung,<br />

verbilligte Bildungsangebote, günstigere Konditionen<br />

in den Urlaubshotels der Gewerkschaft, die<br />

ÖGB-Solidaritätsversicherung mit Begräbniskostenund<br />

Freizeitunfall-Todesfallversicherung, Spitalsgeld-<br />

Versicherung nach Unfällen sowie die Berufshaftpflichtversicherung<br />

• Etliche Unternehmen, wie z. B: Mietwagen Sixt, bieten<br />

attraktive Einkaufskonditionen bei Vorlage der<br />

Karte<br />

• Seit kurzem lässt sich die Mitgliedskarte auch mit<br />

Mastercard-Kreditkartenfunktion (Rahmen € 2.200)<br />

ausstatten und erhält damit durch Zusammenarbeit<br />

mit der „Vorsorge“ automatisch auch erstklassigen<br />

Versicherungsschutz im Ausland.<br />

Die Operation der großen<br />

Gelenke ist ein Schwerpunkt<br />

im Sanatorium Hera<br />

der KFA. Jetzt wird für<br />

die Implantation von Prothesen<br />

modernste dreidimensionaleComputernavigation<br />

eingesetzt.<br />

Damit Gelenke<br />

„ewig“ halten<br />

Sportverletzungen in jungen Jahren oder das leidige Übergewicht<br />

(ein Kilo überflüssiges Körpergewicht wirkt biomechanisch mit zehn<br />

Kilo aufs Kniegelenk): Eines Tages haben Knie- und Hüftgelenke<br />

genug von der Belastung und geben auf.<br />

Oft bleibt dann nur die Operation als Alternative zu den täglichen<br />

quälenden Schmerzen. Am Sanatorium Hera der KFA hat man dank<br />

jährlich 350 Operationen der großen Gelenke jede Menge Erfahrung<br />

damit, sagt Orthopädie-Vorstand Prim. Univ.-Prof. Dr. Erich Fellinger.<br />

Er hat an seiner Abteilung kürzlich die Computernavigation für die<br />

präzise dreidimensionale Instrumentenführung bei der Operation<br />

eingeführt, nachdem diese Technik jetzt wirklich ausgereift ist.<br />

Künstliche Gelenke lassen sich heutzutage auf zwei bis drei Grad<br />

genau einpassen, was deren Haltbarkeit im Knochen auf durchschnittlich<br />

20 bis 25 Jahre erhöht.<br />

Was Sie schon immer<br />

von uns wissen wollten<br />

Mit einem eigenen Webauftritt<br />

lässt die <strong>FSG</strong> in der Hauptgruppe<br />

I aufhorchen. Noch sind es<br />

einige wenige Seiten, aber<br />

Fotos: CI<br />

schon bald soll es hier umfangreiche<br />

und vor allem aktuelle<br />

Informationen über alles geben,<br />

das Sie interessiert.<br />

http://www.gdgfsghg1.at/<br />

Höchste Genauigkeit durch 3D-Bildgebung.<br />

Teamwork | 5


Top Ausbildung<br />

für Wiener Rettung<br />

Erstmals haben 28 SanitäterInnen der Wiener<br />

Rettung (MA70) die höchste derzeit in Wien mögliche<br />

Ausbildung im Bereich der Notfallversorgung<br />

abgeschlossen. Im Rahmen einer Feierstunde<br />

gratulierte Wiens Gesundheits- und Sozialstadträtin<br />

Mag. Renate Brauner den erfolgreichen AbsolventInnen<br />

und überreichte die Dekrete in der<br />

Zentrale der Wiener Rettung.<br />

Mit dieser in der Ausbildung erworbenen besonderen<br />

Notfallkompetenz sind die AbsolventInnen in<br />

der Lage, bis zum Eintreffen der NotärztIn NotfallpatientInnen<br />

Medikamente und Infusionen zu<br />

verabreichen, venöse Zugänge zu legen sowie bei<br />

Kreislaufstillständen Elektroschocks abzugeben.<br />

Durch diese neu erworbenen Kompetenzen steigen<br />

die Überlebenschancen von Notfallpatient-<br />

Innen deutlich.<br />

Fragen<br />

bringt<br />

Zufrieden-<br />

heit<br />

Impressum – Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verein Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten –- Landesgruppe<br />

Wien, Hauptgruppe I des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. (<strong>FSG</strong>/GdG/LG Wien/HG I) Vorsitzender: Rudolf Zangl, StV: Michael Kerschbaumer, Herbert Zapletal. Sitz: 1020<br />

Wien, Rustenschacherallee 3–5 • Unternehmensgegenstand: Interessenvertretung der Gemeindebediensteten in der Hauptgruppe I der GdG • Redaktionskomitee:Richard Andraschko,<br />

Karl Bauer, Ing. Wolfgang Gotschke, Eduard Grünauer, Gerhard Heczko, Michael Kerschbaumer, Ferdinand Kovarik, Regina Müller, Manfred Obermüller, Robert Okenka, Helene<br />

Roth, Rudolf Zangl, Herbert Zapletal • Layout und Gestaltung: Richard Andraschko. Druckvorstufe: FreGoDesign, 1140 Wien, frego-design@chello.at. • Erscheinungsort: Wien •<br />

Erscheinungsart: Mindestens vier Mal jährlich • Hersteller: STEINDL-Druckservice, Wien 16 • Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Jede Vervielfältigung von Texten und/oder Fotos bzw. anderen Illustrationen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. • Titelbild: Media Wien<br />

6 | Teamwork<br />

WICHTIGE THEMEN durch Befragungen<br />

bewerten zu lassen<br />

zeigt die Bereitschaft der Dienstgeberin,<br />

notwendige Veränderungen<br />

gemeinsam herbeizuführen.<br />

Wichtig sind in diesem Zusammenhang<br />

die Einbindung<br />

der Personalvertretung in<br />

28 SanitäterInnen<br />

schließen höchstmögliche<br />

Ausbildung<br />

erfolgreich ab<br />

Ausbildung im Stufenmodell<br />

Das Sanitätergesetz vom Juli 2002 regelt die Ausbildung<br />

der SanitäterInnen. Die Ausbildung erfolgt<br />

in einem Stufenmodell. Nach einer Grundschulung<br />

erlangen die TeilnehmerInnen nach Abschluss der<br />

einzelnen Stufen zunehmende Kompetenzen.<br />

Insgesamt umfasst die Ausbildung vom Rettungssanitäter<br />

über Notfallsanitäter zu den erweiterten<br />

Modulen Notfallsanitäter mit allgemeiner<br />

Kompetenz „Arzneimittellehre" sowie dann erweitert<br />

„Venenzugang und Infusion" 1.000<br />

Stunden im theoretischen und praktischen<br />

Unterricht. Das Zusatzmodul „Venenzugang und<br />

Infusion" ist derzeit die höchstmögliche<br />

Ausbildungsstufe, die MitarbeiterInnen der Wiener<br />

Berufsrettung erreichen können.<br />

Entwicklung und Auswertung<br />

der Befragung und die Zusicherung<br />

der 100%igen Anonymität<br />

beim Ausfüllen und der Auswertung<br />

der Befragung. Im Bereich<br />

der Magistratischen Bezirksämter<br />

wurde dies alles einvernehmlich<br />

umgesetzt. Eine<br />

Neues Front Office Landstraße eröffnet<br />

Foto Media Wien<br />

Das neue Service-Center Landstraße,<br />

besser bekannt auch als<br />

Front-Office, ist mittlerweile das<br />

fünfte in Wien. Weitere gibt es<br />

im 11., 15., 16. sowie im 22.<br />

Bezirk.<br />

Eines Tages werden alle Bezirksämter<br />

derartige Einrichtungen<br />

besitzen.<br />

Ziel ist es, den KundInnen alle<br />

Amtswege zu erleichtern und<br />

amtliche Dienstleistungen einfach,<br />

rasch und unbürokratisch<br />

zentral anzubieten. Zu den erweiterten<br />

Angeboten im Front<br />

Foto: Media Wien<br />

externe Beratungsfirma führt<br />

diese Befragung mittels Internet<br />

durch und wertet auch anonymisiert<br />

aus. Die daraus resultierenden<br />

Ergebnisse zeigen nicht nur<br />

ein Stimmungsbild der Bediensteten,<br />

sondern verpflichten die<br />

Dienstgeberin auch zu handeln.<br />

Office zählt das Erledigen aller<br />

am MBA, den Stadtkassen und<br />

des Bürgerdienstes möglichen<br />

Behördenwege.<br />

Magistratsdirektor Dr. Ernst<br />

Theimer unterstrich bei der<br />

Eröffnung die Wichtigkeit dieser<br />

Servicestelle. Als Personalvertretung<br />

ist es uns jedoch ein großes<br />

Anliegen, auch darauf hinzuweisen,<br />

dass diese immer<br />

wieder gelobte Einrichtung nur<br />

durch das Engagement und die<br />

Flexibilität der MitarbeiterInnen<br />

möglich ist.


Leicht durchschaubar ist das Pensionsrecht nicht. Wir helfen Ihnen dabei<br />

Wer wann wie in Pension gehen kann (2)<br />

In dieser Ausgabe: Die Regeln für die ASVG-Bediensteten –<br />

die Fortsetzung zu unserem Beitrag in „Teamwork“ 3/<strong>2004</strong><br />

Versicherungsmonate<br />

im Ausland<br />

Versicherungsmonate in<br />

einem Nichtvertragsstaat<br />

Österreich ist primär durch das<br />

EU-Recht, das auch Regelungen<br />

im Rahmen der Pensionsversicherung<br />

enthält, im Bereich<br />

der sozialen Sicherheit betroffen.<br />

Auf Grund der Einbeziehung<br />

der EG- und EWR-Mitgliedsstaaten<br />

und seit 1. 6. 2002 der<br />

Schweiz in dieses Recht gilt die<br />

Rechtslage nunmehr im Verhältnis<br />

zu folgenden Staaten: Belgien,<br />

Dänemark, Deutschland,<br />

Estland, Finnland, Frankreich,<br />

Griechenland, Großbritannien,<br />

Irland, Island, Italien, Lettland.<br />

Liechtenstein, Litauen, Luxemburg,<br />

Malta, Niederlande, Norwegen,<br />

Polen, Portugal, Schweden,<br />

Schweiz, Slowakei, Slowenien,<br />

Spanien, Tschechien, Ungarn,<br />

Zypern.<br />

Darüber hinaus bestehen noch<br />

mit folgenden europäischen<br />

Staaten internationale Abkommen,<br />

die auch den Bereich der<br />

Pensionsversicherung regeln:<br />

Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />

Serbien und Montenegro,<br />

Türkei. Diese Regelungen gelten<br />

für alle Arten der gesetzlichen<br />

Pensionsversicherung.<br />

Ausgenommen sind lediglich die<br />

Ausgleichszulage und das<br />

Pflegegeld.<br />

Pensionsantrag<br />

Der Pensionsantrag ist im<br />

Wohnortstaat des/der Versicherten<br />

an den jeweiligen Pensionsversicherungsträger<br />

zu stellen.<br />

Er wird dann an alle beteiligten<br />

Pensionsversicherungsträger<br />

weitergeleitet.<br />

Die erworbenen Pensionszeiten<br />

sind von allen Staaten für die<br />

Prüfung der Frage, ob die jeweils<br />

national für einen Pensi-<br />

onsanspruch vorgesehene Wartezeit<br />

erfüllt ist, zusammenzurechnen.<br />

Leistungen sind von allen Staaten<br />

zu erbringen, in denen Versicherungszeiten<br />

zurückgelegt<br />

wurden, wenn unter Zusammenrechnung<br />

der Zeiten ein Leistungsanspruch<br />

besteht.<br />

Ausnahme:<br />

Wenn in einem der Staaten eine<br />

Pensionszeit von weniger als<br />

zwölf Monaten erworben wurde,<br />

so hat der für die Berechnung<br />

und Auszahlung der Pension zuständige<br />

Versicherungsträger<br />

des jeweils anderen Staates diese<br />

Zeit zu übernehmen.<br />

Berechnung der Pension<br />

Zwei Arten der Berechnung sind<br />

möglich:<br />

Falls die Pensionsvoraussetzungen<br />

nur dann erfüllt werden,<br />

wenn die Versicherungszeiten,<br />

die in Österreich und in anderen<br />

Vertragsstaaten erworben wurden,<br />

zusammengerechnet werden,<br />

gilt folgende Regel:<br />

Nach dem EU-Recht werden alle<br />

Pensionszeiten so berücksichtigt,<br />

als wären sie in Österreich<br />

erworben worden.<br />

Zunächst wird ein so genannter<br />

„theoretischer Betrag" berechnet.<br />

Als österreichische Pension<br />

wird dann jener Teil gewährt, der<br />

dem Verhältnis der österreichischen<br />

Versicherungszeiten zur<br />

Summe der in allen Vertragsstaaten<br />

zurückgelegten Zeiten<br />

entspricht. Dieser wird von dem<br />

österreichischen Pensionsversicherungsträger<br />

ausbezahlt.<br />

Der ausländische Pensionsversicherungsträger<br />

geht analog<br />

vor.<br />

Wenn die in Österreich erworbenen<br />

Versicherungszeiten für den<br />

Pensionsanspruch ausreichen,<br />

wird die Pension auf Grund des<br />

Foto: Media Wien<br />

Eduard Grünauer ist<br />

Dienstrechtsspezialist<br />

der Hauptgruppe I<br />

EU-Rechts nach der oben<br />

genannten Methode errechnet<br />

und mit der allein auf Grund der<br />

in Österreich erworbenen Versicherungszeiten<br />

gebührenden<br />

(innerstaatlichen) Pension<br />

verglichen. Die höhere Pension<br />

wird dann ausbezahlt.<br />

Nach den von Österreich geschlossenen<br />

Abkommen gebührt<br />

immer der nur unter Heranziehung<br />

der österreichischen<br />

Versicherungszeiten direkt berechnete<br />

Betrag.<br />

Kehrt man nach der Erwerbstätigkeit<br />

nach Österreich zurück,<br />

wird die im Ausland erworbene<br />

Pension separat zu der im Inland<br />

erworbenen Pension ausbezahlt.<br />

Bemessungsgrundlage<br />

Die Bemessungsgrundlage für<br />

Leistungen aus der Pensionsversicherung<br />

wird aus den Beitragsmonaten<br />

mit den höchsten<br />

monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen<br />

innerhalb des<br />

Bemessungszeitraums ermittelt.<br />

Eine bestimmte Zahl der besten<br />

aufgewerteten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen<br />

wird<br />

addiert und die Summe durch<br />

die um ein Sechstel erhöhte<br />

Zahl der herangezogenen Beitragsmonate<br />

dividiert. Der Quotient<br />

ist die Bemessungsgrundlage.<br />

Seit 1. 1. <strong>2004</strong> wird dieser Bemessungszeitraum<br />

in Zwölf-<br />

Monats-Schritten bis zum Jahr<br />

Teamwork spezial Pensionsrecht ASVG-Bedienstete<br />

Teamwork | 7


Teamwork spezial Pensionsrecht ASVG-Bedienstete<br />

8 | Teamwork<br />

2027 auf 480 Beitragsmonate<br />

ausgedehnt. Ab dem Jahr 2028<br />

errechnet sich die Pensionsbemessungsgrundlage<br />

aus den<br />

„höchsten 480 Beitragsmonaten“.<br />

Liegen weniger als 480 Beitragsmonate<br />

vor, ist die Bemessungsgrundlage<br />

aus den vorhandenen<br />

Beitragsmonaten zu<br />

ermitteln.<br />

Länge des Bemessungszeitraums<br />

nach der Pensionsreform<br />

<strong>2004</strong>:<br />

<strong>2004</strong> 192 Beitragsmonate (16 Jahre)<br />

2005 204 Beitragsmonate (17 Jahre)<br />

2006 216 Beitragsmonate (18 Jahre)<br />

2007 228 Beitragsmonate (19 Jahre)<br />

2008 240 Beitragsmonate (20 Jahre)<br />

2009 252 Beitragsmonate (21 Jahre)<br />

2010 264 Beitragsmonate (22 Jahre)<br />

2011 276 Beitragsmonate (23 Jahre)<br />

2012 288 Beitragsmonate (24 Jahre)<br />

2013 300 Beitragsmonate (25 Jahre)<br />

2014 312 Beitragsmonate (26 Jahre)<br />

2015 324 Beitragsmonate (27 Jahre)<br />

2016 336 Beitragsmonate (28 Jahre)<br />

2017 348 Beitragsmonate (29 Jahre)<br />

2018 360 Beitragsmonate (30 Jahre)<br />

2019 372 Beitragsmonate (31 Jahre)<br />

2020 384 Beitragsmonate (32 Jahre)<br />

2021 396 Beitragsmonate (33 Jahre)<br />

2022 408 Beitragsmonate (34 Jahre)<br />

2023 420 Beitragsmonate (35 Jahre)<br />

2024 432 Beitragsmonate (36 Jahre)<br />

2025 444 Beitragsmonate (37 Jahre)<br />

2026 456 Beitragsmonate (38 Jahre)<br />

2027 468 Beitragsmonate (39 Jahre)<br />

2028 480 Beitragsmonate (40 Jahre)<br />

Verminderung des<br />

Bemessungszeitraumes<br />

Die für die Bildung der Bemessungsgrundlageheranzuziehende<br />

Anzahl der Beitragsmonate<br />

verringert sich<br />

• pro Kind um höchstens 36 Monate<br />

der Erziehung des Kindes<br />

(bei Mehrlingsgeburten volle –<br />

mehrfache – Anrechnung);<br />

• um Beitragsmonate einer<br />

Familienhospizkarenz.<br />

Die Anzahl von 180 Monaten<br />

darf aber nicht unterschritten<br />

werden.<br />

Aufwertung der monatlichen<br />

Gesamtbeitragsgrundlagen<br />

Die Arbeitseinkommen und<br />

somit auch die in der Sozialver-<br />

sicherung maßgeblichen Beitragsgrundlagen<br />

sind in den letzten<br />

Jahren naturgemäß angestiegen.<br />

Bei der Pensionsberechnung<br />

muss diese Tatsache<br />

entsprechend berücksichtigt<br />

werden, um zu verhindern, dass<br />

Pensionen zustande kommen,<br />

die bereits im Zeitpunkt der<br />

Zuerkennung dem versicherten<br />

Arbeitseinkommen nicht entsprechen.<br />

Aufwertungsfaktoren<br />

Nach dem ASVG sind die für die<br />

Pensionsberechnung heranzuziehenden<br />

monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen<br />

ihrer zeitlichen<br />

Lagerung entsprechend<br />

aufzuwerten. Diese Aufwertungsfaktoren<br />

werden jährlich<br />

neu festgesetzt.<br />

Beitragsbelastungsfaktor<br />

Beitragsgrundlagen ab 1993<br />

werden zusätzlich mit dem jeweiligenBeitragsbelastungsfaktor<br />

vervielfacht. Dadurch werden<br />

Änderungen in der Beitragsbelastung<br />

der Versicherten berücksichtigt.<br />

Selbstversicherung<br />

Die Selbstversicherung soll die<br />

Voraussetzungen für eine anschließende<br />

Weiterversicherung<br />

schaffen, wenn keine oder zu<br />

wenig Vorversicherungszeiten<br />

vorliegen. Sie ist auch rückwirkend<br />

(zwölf Monate) zulässig.<br />

Für die Selbstversicherung in<br />

der Pensionsversicherung ist<br />

jene Pensionsversicherungsanstalt<br />

zuständig, bei der zuletzt<br />

eine Pensionsversicherung nach<br />

dem ASVG bestanden hat. Waren<br />

das mehrere Pensionsversicherungsanstalten,<br />

kann eine<br />

davon ausgewählt werden.<br />

WENN KEINE VERSICHERUNG VOR-<br />

GELEGEN IST, MUSS DER ANTRAG<br />

AUF SELBSTVERSICHERUNG BEI DER<br />

PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT<br />

EINGEBRACHT WERDEN!<br />

Voraussetzungen<br />

• Vollendung des 15. Lebensjahres<br />

• Wohnsitz im Inland<br />

• nicht zur Weiterversicherung<br />

berechtigt<br />

• kein bestehender Pensions-<br />

anspruch<br />

• nicht in einem öffentlich-rechtlichen<br />

oder ähnlich gesichertem<br />

Dienstverhältnis<br />

• nicht RuhegenussbezieherIn<br />

• keine Sozialhilfe beziehen.<br />

Man darf also nicht auf Grund<br />

einer Erwerbstätigkeit pflichtversichert<br />

sein. Der Versicherungsbeginn<br />

kann von dem/der Versicherten<br />

zwischen dem Ersten<br />

des Monats, der ein Jahr vor<br />

dem Antragsmonat liegt, und<br />

dem Monatsersten nach der<br />

Antragstellung frei gewählt werden.<br />

Mit dem Wegfall einer der Voraussetzungen<br />

endet auch die<br />

Selbstversicherung, ebenso mit<br />

Ende des Kalendermonats, in<br />

dem der/die Versicherte seinen/ihren<br />

Austritt erklärt hat.<br />

Kosten<br />

Die Beitragshöhe ist von der<br />

Beitragsgrundlage abhängig.<br />

Besteht aus der Zeit vor der<br />

Selbstversicherung keine<br />

Pflicht- oder Weiterversicherung,<br />

so beträgt die höchste Beitragsgrundlage<br />

€ 2.012,50<br />

monatlich (Stand <strong>2004</strong>).<br />

Hat man bereits Beitragszeiten<br />

erworben, wird als Beitragsgrundlage<br />

der durchschnittliche<br />

monatliche Bruttoverdienst herangezogen<br />

(Mindestgrenze<br />

€ 579,90, Höchstgrenze € 4.025)<br />

Zu bezahlen sind 22,8 Prozent<br />

der Beitragsgrundlage, daher für<br />

pro Monat der freiwilligen Weiterversicherung<br />

im Jahr <strong>2004</strong> €<br />

132,22 bis € 917,70.<br />

Es werden nicht mehr als zwölf<br />

Monate der Selbstversicherung<br />

für die Wartezeit angerechnet.<br />

Weiterversicherung<br />

Solange eine Person in einem<br />

(mehreren) Dienstverhältnis(sen)<br />

tätig ist und daraus Einkommen<br />

über der Geringfügigkeitsgrenze<br />

bezieht, ist sie auch<br />

pflichtversichert. Die Weiterversicherung<br />

hingegen ermöglicht<br />

den Erwerb von Versicherungsmonaten<br />

auf freiwilliger Basis.<br />

Antrag<br />

Pensionsversicherungsträger.


Voraussetzungen<br />

• Mindestens zwölf Monate<br />

Pflichtversicherung in den letzten<br />

24 Monaten vor Beendigung<br />

der Pflichtversicherung oder in<br />

den letzten fünf Jahren pro Jahr<br />

mindestens drei Monate pflichtversichert<br />

gewesen.<br />

Personen, die bereits 60 Versicherungsmonate(ausgenommen<br />

Monate der Pensions-<br />

Selbstversicherung) in der gesetzlichenPensionsversicherung<br />

erworben haben, sind nicht<br />

an Vorversicherungszeiten und<br />

an eine Antragsfrist gebunden.<br />

Sie können die Weiterversicherung<br />

jederzeit beantragen.<br />

Dokumente<br />

Antragsformular (es wird aber<br />

auch ein formloses Schreiben<br />

als Antrag gewertet, das Formular<br />

ist dann nachzubringen).<br />

Die Weiterversicherung ist binnen<br />

sechs Monaten nach Beendigung<br />

der Pflichtversicherung<br />

zu beantragen, wenn nicht bereits<br />

mindestens 60 Versicherungsmonate<br />

(ausgenommen<br />

Monate der Selbstversicherung)<br />

erworben wurden.<br />

Der Versicherungsbeginn kann<br />

von dem/der Versicherten im<br />

Zeitraum zwischen dem Tag<br />

nach dem Ende der Pflicht-<br />

/Selbstversicherung und dem<br />

Monatsersten nach der<br />

Antragstellung frei gewählt werden.<br />

Für Personen, die an eine<br />

sechsmonatige Antragfrist nicht<br />

gebunden sind (weil 60 Versicherungsmonate<br />

vorhanden),<br />

ist der frühestmögliche Versicherungsbeginn<br />

der Erste des<br />

Monats, der ein Jahr vor dem<br />

Antragsmonat liegt.<br />

setzungen oder<br />

• durch eine Austrittserklärung<br />

des/der Versicherten zum Letzten<br />

eines Kalendermonats oder<br />

• mit dem Ende des letzten bezahlten<br />

Monats, wenn für mehr<br />

als sechs aufeinander folgende<br />

Monate keine Beiträge geleistet<br />

wurden.<br />

Kosten<br />

Die Höhe der Beiträge zur Weiterversicherung<br />

ist von der Beitragsgrundlage<br />

abhängig. Sie ist<br />

der durchschnittliche Bruttoarbeitsverdienst<br />

aus dem Kalenderjahr<br />

vor dem Beschäftigungsende.<br />

Pro Monat sind 22,8 Prozent<br />

der Beitragsgrundlage zu<br />

bezahlen – für einen Monat der<br />

freiwilligen Weiterversicherung<br />

im Jahr <strong>2004</strong> zwischen € 132,22<br />

und € 917,70.<br />

Über Antrag ist eine Minderung<br />

der Beitragsgrundlage möglich,<br />

wenn es die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

des/der AntragstellerIn<br />

rechtfertigen. Diese herabgesetzte<br />

Beitragsgrundlage darf im<br />

Jahr <strong>2004</strong> den Betrag von €<br />

579,90 nicht unterschreiten.<br />

Für Personen, die aus der<br />

Pflichtversicherung ausgeschieden<br />

sind, um eine(n) nahe(n)<br />

Angehörige(n) zu betreuen,<br />

der/die Anspruch auf Pflegegeld<br />

der Stufen drei bis sieben hat,<br />

beträgt der begünstigte Beitragssatz<br />

lediglich 10,25<br />

Prozent.<br />

Eine Höherversicherung kann<br />

jederzeit begonnen oder beendet<br />

werden.<br />

Höhe der Leistungen<br />

ASVG-Bedienstete<br />

Als Leistung aus der Höherversicherung<br />

wird ein besonderer<br />

Steigerungsbetrag zur Pension<br />

gewährt. Je jünger man bei<br />

der Zahlung ist, desto höher ist<br />

der Prozentsatz. Die Höhe dieser<br />

„Zusatzpension" steht in<br />

einem direkten Verhältnis zur<br />

Höhe der einbezahlten Beiträge.<br />

Die Beiträge werden auch ent- Pensionsrecht<br />

sprechend aufgewertet.<br />

Der besondere Steigerungsbetrag<br />

zur Pension ist zu 75 Prozent<br />

steuerfrei; die restlichen 25<br />

Prozent werden gemeinsam mit<br />

der Pension versteuert. Falls der spezial<br />

Erhöhungsbetrag aus prämienbegünstigten<br />

Beiträgen resultiert<br />

(§ 108 EStG), ist er zur Gänze<br />

steuerfrei.<br />

Der Steigerungsbetrag wird 14<br />

Mal jährlich gemeinsam mit der<br />

Pension ausbezahlt.<br />

Ende der Weiterversicherung<br />

• mit dem Wegfall der Voraus- Teamwork<br />

Höherversicherung<br />

Die Höherversicherung entspricht<br />

einer freiwilligen Zusatzversicherung.<br />

Sie bietet den Versicherten<br />

die Möglichkeit, durch<br />

einkommensunabhängige Beitragszahlung<br />

ihren künftigen<br />

Pensionsanspruch zu erhöhen.<br />

Zuständig<br />

Pensionsversicherungsträger.<br />

Voraussetzungen<br />

Pflicht-, Weiter- oder Selbstversicherung<br />

in der Pensionsversicherung.<br />

Kosten<br />

Die Höhe der Beiträge kann<br />

selbst gewählt werden. Sie dürfen<br />

aber nicht die jeweils geltende<br />

Jahreshöchstgrenze (<strong>2004</strong>:<br />

€ 6.900) überschreiten.<br />

Höherversicherungsbeiträge<br />

sind innerhalb der Höchstgrenzen<br />

als Sonderausgaben steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Nach dem Ableben des/der Versicherten<br />

gehen 60 Prozent des<br />

Für die Hauptgruppe I steht dieses Spezialistenteam für die Beratung über die Auswirkungen der<br />

neuen Pensionsregelgung auf die pragmatisierten KollegInnen zur Verfügung. Effiziente Beratung ist<br />

nur individuell möglich und lässt sich nicht generalisieren.<br />

Eduard Grünauer, Telefon 4000-83710, E-Mail gre@hg1.magwien.gv.at<br />

Manfred Obermüller, Telefon 4000-83741, E-Mail obe@hg1.magwien.gv.at<br />

Margit Pollak, Telefon 4000-90913, E-Mail poa@m11a00.magwien.gv.at<br />

Günter Unger, Telefon 4000-84122, E-Mail ung@m51.magwien.gv.at<br />

Dr. Brigitte Zielina, Telefon 4000-90912, E-Mail zib@m11a00.magwien.gv.at<br />

Teamwork | 9


Teamwork spezial Pensionsrecht ASVG-Bedienstete<br />

10 | Teamwork<br />

Erhöhungsbeitrages an den/die<br />

Witwe(r) und 24 bzw. 36 Prozent<br />

an die Waisen über.<br />

Nachkauf von Schul-, Studienund<br />

Ausbildungszeiten<br />

Seit 1. 7. 1996 werden Schul-,<br />

Studien- und Ausbildungszeiten<br />

– sowohl bei der Prüfung der<br />

Anspruchsvoraussetzungen für<br />

eine Pension als auch für die<br />

Pensionsberechnung – nur<br />

mehr dann berücksichtigt, wenn<br />

dafür nachträglich Beiträge entrichtet<br />

werden. Sie gelten als<br />

Beitragszeiten der freiwilligen<br />

Versicherung.<br />

Antrag<br />

Kann bei jedem Pensionsversicherungsträger<br />

gestellt werden,<br />

bei dem mindestens ein Versicherungsmonat<br />

erworben wurde.<br />

Zu verwenden ist ein eigenes<br />

Antragsformular. Der Antrag<br />

muss vor dem Pensionsstichtag<br />

liegen.<br />

Voraussetzungen<br />

Nachweis von Zeiten, in denen<br />

nach Vollendung des 15. Lebensjahres<br />

eine inländische öffentliche<br />

oder mit Öffentlichkeitsrecht<br />

ausgestattete<br />

• mittlere oder höhere Schule<br />

• Akademie oder verwandte<br />

Lehranstalt<br />

• Hochschule oder Kunstakademie<br />

• Lehrinstitut für Dentisten<br />

absolviert wurde.<br />

Beitragsfreie Ersatzzeiten<br />

gelten für inländische Schul-,<br />

Studien- und Ausbildungszeiten<br />

• höchstens ein Jahr des Besuchs<br />

des Lehrinstitutes der<br />

Dentisten in Wien<br />

• höchstens zwei Jahre des Besuchs<br />

einer öffentlichen oder mit<br />

Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten<br />

mittleren Schule mit mindestens<br />

zweijährigem Bildungsgang<br />

• höchstens drei Jahre des Besuchs<br />

einer Hochschule, Kunstakademie<br />

oder Kunsthochschule<br />

• höchstens sechs Jahre der<br />

vorgeschriebenen Ausbildung<br />

für den künftigen, eine abge-<br />

schlossene Hochschulbildung<br />

erfordernden Beruf.<br />

Als Ersatzzeiten werden für jedes<br />

Schuljahr zwölf Monate, für<br />

jedes Hochschulsemester sechs<br />

Monate vorgemerkt, sofern noch<br />

eine/weitere Versicherungszeit(en)<br />

vorliegen.<br />

Schul-, Studien- und Ausbildungszeiten<br />

können bereits<br />

während der Ausbildung, des<br />

Schulbesuches oder des Studiums<br />

nachgekauft werden, sofern<br />

schon eine Versicherungszeit,<br />

wie z. B. durch eine<br />

Ferialpraxis, erworben wurde.<br />

Für Versicherte pensionsnaher<br />

Jahrgänge werden auch ohne<br />

Nachkauf Schulzeiten in einem<br />

gewissen Ausmaß herangezogen.<br />

Anrechnung<br />

für Frauen für Männer<br />

Geburt Ausmaß Geburt Ausmaß<br />

bis 1941 voll bis 1936 voll<br />

1942 5/6 1937 5/6<br />

1943 2/3 1938 2/3<br />

1944 1/2 1939 1/2<br />

1945 1/3 1940 1/3<br />

1946 1/6 1941 1/6<br />

Kosten eines Nachkaufs<br />

Die Höhe des Beitrages ist von<br />

der Art der Schule und von der<br />

im Zeitpunkt des Antrages auf<br />

Nachkauf gültigen ASVG-<br />

Höchstbeitragsgrundlage abhängig.<br />

Bei Antragstellung im<br />

Jahr <strong>2004</strong> kostet ein Studienbzw.<br />

Ausbildungsmonat<br />

€ 524,40 und jeder sonstige<br />

Schulmonat € 262,20.<br />

Wird der Antrag auf Nachkauf<br />

nach dem 40. Geburtstag gestellt,<br />

ist die Beitragsgrundlage<br />

um einen „Risikozuschlag“ zu<br />

erhöhen:<br />

Alter<br />

bei Antrag Faktor Schule Hochschule<br />

ab 40 1,12 € 293,66 € 587,33<br />

ab 45 1,34 € 351,35 € 702,70<br />

ab 50 1,66 € 435,25 € 870,50<br />

ab 55 2,22 € 582,08 € 1164,16<br />

ab 60 2,34 € 613,55 € 1227,10<br />

Es können beliebig viele Monate<br />

bis zum angegebenen Höchstausmaß<br />

nachgekauft werden.<br />

Die Bezahlung des Beitrages ist<br />

auch in Raten möglich. Die Gesamtzahl<br />

der Raten darf das<br />

Dreifache der nachzukaufenden<br />

Monate nicht überschreiten<br />

(wenn z. B. zwölf Monate nachgekauft<br />

werden, darf die Gesamtzahl<br />

der Raten höchstens<br />

36 betragen). Bei der Festsetzung<br />

der Raten sind die Einkommens-<br />

und Familienverhältnisse<br />

des/der Versicherten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Raten werden – ununterbrochene,<br />

termingerechte Entrichtung<br />

vorausgesetzt – bei Erreichen<br />

des 40. Lebensjahres nicht<br />

erhöht.<br />

Wird die Ratenzahlung ohne triftigen<br />

Grund unterbrochen, ist<br />

die Beitragshöhe entsprechend<br />

dem Alter neu zu berechnen.<br />

Der Beitrag kann ohne Höchstgrenze<br />

zur Gänze als Sonderausgabe<br />

bei der Einkommensteuer<br />

geltend gemacht werden.<br />

Bei Witwen-, Witwer- und<br />

Waisenpension zählen Schulzeiten<br />

weiterhin ohne Beitragsleistung<br />

für die Erfüllung der Wartezeit.<br />

Rückzahlung von<br />

nachgekauften Schulzeiten<br />

Schul-, Studien- oder Ausbildungszeiten<br />

werden in der Regel<br />

dann anspruchs- oder leistungswirksam,<br />

wenn für diese<br />

Zeiten ein entsprechender Beitrag<br />

(nach) entrichtet wird. In<br />

Folge pensionsrechtlicher Änderungen<br />

kann es vorkommen,<br />

dass das ursprüngliche Ziel<br />

eines Nachkaufes von Schulzeiten<br />

nicht erreicht wird. Deshalb<br />

ist für den Fall, dass weder der<br />

Anspruch auf eine Pension von<br />

diesen Zeiten abhängt noch eine<br />

Erhöhung der Pension eintritt,<br />

die Rückerstattung dieser Beiträge<br />

vorgesehen.<br />

Vor dem Nachkauf von Schul-,<br />

Studien- und Ausbildungszeiten<br />

sollten Sie jedenfalls mit der<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

klären, wie sich ein möglicher<br />

Nachkauf auf die künftige Pension<br />

auswirken wird.<br />

Natürlich werden Sie die zuständige Pensionsversicherungsanstalt vor<br />

dem beabsichtigten Pensionsantritt konkret befragen.<br />

Am 1. 1. 2005 tritt die „Pensionsharmonisierung" in Kraft. In diesem<br />

Zusammenhang sollen ein „Allgemeines Pensionsgesetz" erlassen und<br />

ASVG, GSVG, FSVG, BSVG etc. geändert werden. „Teamwork“ wird Sie<br />

über die neuen Gesetzesbestimmungen informieren.


Essensmarken:<br />

Bei Missbrauch droht Diszi<br />

Vor einiger Zeit haben wir versucht, eine Möglichkeit der<br />

Ablöse der Essensmarken durch Warengutscheine anzudenken.<br />

Leider ist aus steuerrechtlicher Sicht eine derartige<br />

Lösung ohne Verringerung des Wertes nicht umsetzbar und<br />

würde somit einen Verlust für die Empfänger bedeuten.<br />

Steuerfrei sind die bestehenden Gutscheine nur dann, wenn<br />

bestimmte Richtlinien eingehalten werden. Die Dienstgeberin<br />

hat sie in einem Erlass vorgeschrieben. Darin steht unter<br />

anderem, dass täglich nur eine Essensmarke zur Einnahme<br />

eines warmen Mittagessens in unmittelbarer Nähe des<br />

Dienstortes verwendet werden darf. Nicht verbrauchte Marken<br />

(z. B. infolge Krankenstands) werden ungültig.<br />

Sich nicht an diesen Erlass zu halten, kann ins Auge gehen:<br />

Die Dienstgeberin hat sogar schon Disziplinarverfahren eingeleitet<br />

– und das braucht man wegen ein paar Euro ja wirklich<br />

nicht zu riskieren. Michael Kerschbaumer<br />

Land Wien steht zum Konsens<br />

mit seinen pragmatisierten<br />

MitarbeiterInnen<br />

Die neuen Pensionsregelungen für BeamtInnen<br />

der Stadt Wien treten mit 1. 1. 2005 in Kraft, nachdem<br />

der Wiener Landtag gegen den Einspruch<br />

des Bundes einen Beharrungsbeschluss gefasst<br />

und damit sein Landesgesetz durchgesetzt hat.<br />

Über das Wiener Pensionsrecht für pragmatisierte<br />

KollegInnen verhandelt die Gewerkschaft der<br />

Gemeindebediensteten bereits seit 2002, als sie<br />

eine Arbeitsgruppe aller im Wiener Vorstand vertretenen<br />

Gruppierungen eingerichtet hat, die sich<br />

mit zukünftigen Entwicklungen des Pensionsrechts<br />

beschäftigte.<br />

Es folgten äußerst intensive Verhandlungen mit<br />

der damals zuständigen Personalstadträtin Mag.a<br />

Renate Brauner. Die Gewerkschaft konnte dabei<br />

viele ihrer Anliegen durchsetzen.<br />

Am 17. 5. <strong>2004</strong> wurde nach ausführlicher Diskussion<br />

das Verhandlungsergebnis im Wiener Vorstand<br />

vorgestellt und mit Stimmenmehrheit angenommen.<br />

Der Wiener Landtag hat in seiner Sitzung vom<br />

30. 6. <strong>2004</strong> die Reform beschlossen, die prompt<br />

von der Bundesregierung beeinsprucht wurde,<br />

weil ihr die Bestimmungen nicht scharf genug<br />

waren. Dem widersetzte sich der Wiener Landtag<br />

am 24. 9. <strong>2004</strong> mit einem „Beharrungsbeschluss"<br />

und ließ das neue Pensionsrecht sowie einige Novellierungen<br />

von Dienstordnung, Besoldungsordnung,<br />

Vertragsbedienstetenordnung etc. Gesetz<br />

werden.<br />

MitarbeiterInnenvorsorge<br />

für Wiener Vertragsbedienstete<br />

Am 1. Jänner tritt das neue WienerMitarbeiterInnenvorsorgegesetz<br />

in Kraft, weil der Bundesgesetzgeber<br />

die Abfertigungsvorschriften<br />

geändert hat: Das Bundesgesetz<br />

über die betriebliche<br />

Mitarbeitervorsorge (BMVG) gilt<br />

für alle auf einem privatrechtlichen<br />

Vertrag beruhenden Arbeitsverhältnisse<br />

und ersetzt<br />

Österreich weit den früheren Anspruch<br />

abhängig von der Dauer<br />

des Dienstverhältnisses durch<br />

ein beitragsorientiertes System.<br />

Jeder erworbene Abfertigungsanspruch<br />

bleibt aufrecht, unabhängig<br />

von der Art der Beendigung<br />

eines Dienstverhältnisses.<br />

Die Dienstgeberin zahlt auf<br />

Grund dieses Gesetzes 1,53<br />

Prozent des Monatsbezugs der<br />

Vertragsbediensteten an eine<br />

MitarbeiterInnenvorsorgekasse.<br />

Das gilt auch für pragmatisierte<br />

KollegInnen, die in ein Vertragsbedienstetenverhältniswechseln<br />

und damit eine Abfertigung<br />

bekommen können.<br />

Anspruch auf Leistung aus der<br />

Vorsorgekasse besteht nicht bei<br />

will von MA 28 und MA 29<br />

die Wiener Bundesstraßenerhaltung<br />

übernehmen<br />

Die Stadt Wien erbringt mit verschiedenen Abteilungen,<br />

z. B. MA 28, MA 29 Leistungen in der<br />

Bundesstraßenerhaltung. Die daraus resultierenden<br />

Kosten wurden daher bisher aufgrund eines<br />

Vertrages der ASFINAG verrechnet. Nunmehr ist<br />

dieser Vertrag bis Ende 2006 befristet. Die ASFIN-<br />

AG hat daher mit verschiedenen Bundesländern<br />

bereits Übernahmeverträge geschlossen, um in<br />

neuen eigenen Regionalgesellschaften (bestehend<br />

für mehrere Bundesländer) diese Betreuung<br />

zu übernehmen. Das Land Wien hat bis dato keinen<br />

derartigen Vertrag abgeschlossen, wobei aus<br />

unserer Sicht das Kernproblem der Personaltransfer<br />

der MagistratsmitarbeiterInnen zu dieser neuen<br />

Gesellschaft darstellen würde.<br />

Kündigung durch den Bediensteten/die<br />

Bedienstete oder Austritt<br />

(vorzeitige Auflösung), außer<br />

bei Abfertigung im Zusammenhang<br />

mit der Geburt eines<br />

Kindes oder Annahme eines<br />

Kindes an Kindesstatt oder<br />

wenn die Dienstleistung ohne<br />

Schaden für Gesundheit nicht<br />

mehr möglich ist.<br />

Die MitarbeiterInnenvorsorgekasse<br />

zahlt auch nichts bei verschuldeter<br />

Entlassung, vorzeitiger<br />

Auflösung eines befristeten<br />

Dienstverhältnisses und gerichtlicher<br />

Verurteilung durch ein inländisches<br />

Gericht wegen einer<br />

oder mehrerer mit Vorsatz begangener<br />

strafbarer Handlungen.<br />

Anspruchsberechtigung besteht<br />

nach 36 Beitragsmonaten an<br />

eine MitarbeiterInnenvorsorgekasse<br />

ab Beginn eines Dienst-<br />

(Arbeits-)verhältnisses oder seit<br />

der letzten Auszahlung einer<br />

Abfertigung. Frei zur Verfügung<br />

steht die Abfertigung bei Pensionierung<br />

oder fünf Jahre nach<br />

Ende des Arbeitsverhältnisses.<br />

Teamwork | 11


Die Dienstgeberin nimmt<br />

es mit der Frauenförderung<br />

wohl nicht ganz so ernst<br />

Rückkehr aus der<br />

Karenz – und dann?<br />

Neugier auf die kommende Zeit, der Dienstantritt nach Karenz. Viele<br />

Kolleginnen sind jedoch verunsichert, weil sie von ihrer bisherigen<br />

Dienststelle erfahren haben, dass es keinen Dienstposten in der<br />

Abteilung für sie gibt und sie sich selbst um einen Posten kümmern<br />

sollen. Tatsache ist aber, dass der Dienstantritt grundsätzlich in jener<br />

Dienststelle zu erfolgen hat, in der die Kollegin zuletzt beschäftigt<br />

war. Kolleginnen, die mit Beginn der Karenz in die Personalausgleichstelle<br />

versetzt wurden, müssen sich rechtzeitig über die<br />

Jobbörse einen neuen Dienstposten suchen. Doch ein passendes<br />

Angebot ist kaum vorhanden. Dann beginnt das Herumfragen in<br />

anderen Abteilungen... – Eine unbefriedigende Situation. H. Roth<br />

12 | Teamwork<br />

Endlich: Sieben neue<br />

KindergartenhelferInnen<br />

https://<br />

www.<br />

wien.gv.at/<br />

personal<br />

aufnahme/<br />

jobboerse/<br />

Bedarf nach Kindergartenhelferinnen hat die Fehlstundenerhebung<br />

in der MA 11A ergeben. In Verhandlungen mit Vizebürgermeisterin<br />

Grete Laska hat die Personalvertretung erreicht, dass sofort sieben<br />

zusätzliche KindergartenhelferInnen aufgenommen werden. Im<br />

Frühjahr wird es einen weiteren Gesprächstermin mit Grete Laska<br />

geben, um eine Lösung auch für jene Häuser zu finden, die durch<br />

Fehlzeiten besonders betroffen sind.<br />

Behinderte verlangen:<br />

Ausgleichstaxe deutlich anheben<br />

Foto privat<br />

33.000 Menschen in Österreich sind behindert und arbeitslos. Das war<br />

auch Thema bei der Behindertenmesse im Rathaus (Bild: Behindertensprecher<br />

Gerhard-Norbert Ludwig mit GdG-Vorsitzendem Rudolf<br />

Hundstorfer), bei der auch die Behindertenvertretung der Gewerkschaft<br />

mit einem Stand vertreten war. Die Behindertenvertreter verlangen die<br />

ausnahmslose Erfüllung der Einstellungsverpflichtung bzw. eine drastische<br />

Erhöhung der Ausgleichstaxe für den Fall, dass Arbeitgeber dieser<br />

Verpflichtung dennoch nicht nachkommen.<br />

Die Vermittlungschancen für behinderte Menschen sind sehr gering.<br />

Lediglich atypische Beschäftigungsverhältnisse (zehn Stunden, Werkvertrag,<br />

freier Arbeitnehmer) werden am Arbeitsmarkt angeboten, stellten<br />

die Teilnehmer des Austrian Social Forum in Linz fest und meinten: „In<br />

ist, Menschen mit Behinderung im Betrieb zu haben! Out ist, Menschen<br />

mit Behinderung auszugrenzen!“<br />

Foto Archiv<br />

Bei der schon traditionellen Behindertenmesse<br />

im Rathaus wurde der Stand der<br />

Behindertenvertretung der Wiener Gemeindebediensteten<br />

von vielen Interessierten<br />

besucht.<br />

Foto Stadtgartenamt<br />

Liebespark wartet<br />

auf den Frühling<br />

Auf die sonnigwarme Jahreszeit<br />

wartet jetzt der Liebesgarten im<br />

Kurpark Oberlaa. Seit der Gar-<br />

tenbauausstellung 1974 lockt er<br />

immer wieder Pärchen an das<br />

Ufer des Flösslerteichs.<br />

Foto : Media Wien<br />

Robert<br />

Okenka ist<br />

Jugendvorsitzender<br />

der HG I<br />

40 Jahre Lehrlingsausbildung<br />

– Chance<br />

für junge Menschen<br />

Die Stadt Wien bietet seit 40<br />

Jahren Lehrlingsausbildung an,<br />

und deren Qualität wird ständig<br />

höher. Da nicht alle ausgebildeten<br />

Lehrlinge Posten bei der<br />

Stadt Wien bekommen können,<br />

bringen die anderen ihre Qualifikation<br />

in den österreichischen<br />

Arbeitsmarkt ein und fördern damit<br />

auch das österreichische<br />

Wirtschaftswachstum.<br />

Immer öfter wird die Behauptung,<br />

private Unternehmen seien<br />

„besser und billiger", relativiert,<br />

denn diese drücken sich<br />

nicht selten um die Ausbildung<br />

qualifizierten Nachwuchses. Die<br />

Stadt Wien hat es sich jedoch<br />

zum Ziel gesetzt, jungen Leute<br />

zumindest eine fundierte Ausbildung<br />

und damit gute Chancen<br />

zum Start ins Berufsleben zu geben.<br />

Daran sollten sich gerade heute<br />

in einer Zeit hoher Jugendarbeitslosigkeit<br />

private Unternehmer<br />

ins Stammbuch schreiben<br />

lassen.


Tennismannschaftsmeisterschaft der GdG HG I<br />

Großen Anklang fand die heuer<br />

bereits zum zweiten Mal durchgeführteTennismannschaftsmeisterschaft<br />

der HG I. In drei<br />

Klassen zu je sechs Mannschaften<br />

wurden im System Jeder gegen<br />

Jeden die Sieger ermittelt.<br />

Meister in der 1. Klasse wurde<br />

ADV 1 mit Christian Schitzhofer,<br />

Gerhard Zaiser und Walter<br />

Schuster, die sich im Kampf um<br />

Platz 1 gegen Feuerwehr 1<br />

(Wolfgang Polke, Alois Kurta)<br />

mit 2:1 durchsetzen konnten.<br />

Schitzhofer besiegte Polke 6:2,<br />

6:2, Kurta stellte durch einen<br />

6:3, 6:2 Erfolg über Gerhard<br />

Zaiser auf 1:1, ehe das ADV-<br />

Doppel Schitzhofer/Schuster mit<br />

einem hartumkämpften 6:2-, 6:4-<br />

Sieg auf 2:1 stellte.<br />

In der 2. Klasse erreichten MA<br />

6/2 und MA 69 jeweils acht Zähler,<br />

wobei das direkte Aufeinandertreffen<br />

– M6/2 siegte mit 2:1<br />

– den Titel für das M6/2 Team<br />

(Ippisch, Hofner) bedeutete.<br />

Noch knapper war es in der 3.<br />

Klasse. Hier konnte MA 59<br />

(Weiß, Foltin) sich auf Grund der<br />

Anzahl der gewonnenen Sätze<br />

den Titel vor den punktegleichen<br />

Teams der Mag Elf und Stadtplanung<br />

holen.<br />

3. Badmintonturnier<br />

der GdG HG I<br />

Die Siegerehrung wurde vom<br />

Am 13. 11. <strong>2004</strong> fand das dritte<br />

Badmintonturnier der GdG HG I<br />

im Sportcenter "MAXX 21" statt.<br />

Das Herren-Einzel gewann Ludwig<br />

Kainz (MA 30/LDS) vor<br />

Erich Holec (MA 15), Dritte wurden<br />

Manfred Schönfeld (MA<br />

21b) und Rainer Heinzl (MA 59).<br />

Bei den Damen holte sich<br />

Martina Fedra (MA 2) vor Brigitte<br />

Dittrich (AKH) den Einzelsieg.<br />

Im Doppel setzte sich die Paarung<br />

Rainer Heinzel / Andreas<br />

Jellen vor Erich Holec / Harald<br />

Milletits und Otto Weiß / Aurelian<br />

Toader bzw. Andreas Oswald /<br />

Brigitte Dittrich durch.<br />

Koll. Hans-Karl Nessl und dem<br />

Turnierleiter Andreas Kaschan<br />

durchgeführt.<br />

Ergebnisse 3. Badmintonturnier HG I<br />

Herren Einzel: 1. Platz: Ludwig Kainz, MA 30/<br />

LDS. 2. Platz: Erich Holec, MA 15. 3. Platz:<br />

Manfred Schönfeld, MA21abb. 3. Platz Rainer<br />

Heinzl, MA 59. 5. Platz: Otto Weiß, MA 59. 6. Platz:<br />

Andreas Oswald, AKH. 7. Platz: Harald Milletits,<br />

AKH. 8. Platz: Andreas Jellen, MA 15. 9. Platz:<br />

Aurelian Toader, MA 38. 10. Platz: Georg Köpf,<br />

AKH.<br />

Damen Einzel: 1. Platz: Martina Fedra, MA 2. 2.<br />

Platz: Brigitte Dittrich, AKH.<br />

Doppel: 1. Platz: Rainer Heinzel, MA 59/Andreas<br />

Jellen/MA 15. 2. Platz: Erich Holec, MA 15/Harald<br />

Milletits, AKH. 3. Platz: Otto Weiß, MA 59/Aurelian<br />

Toader, MA 38. 3. Platz: Andreas Oswald,<br />

AKH/Brigitte Dittrich, AKH<br />

Alle Gewinner/innen des 3. Badmintonturnieres der GdG HG I<br />

Foto: Wolfgang Gotschke<br />

Foto: Andreas Kaschan<br />

Das Meisterteam der 1. Klasse (v. l. n. r): Gerhard<br />

Zaiser, Walter Schuster und Christian<br />

Schitzhofer<br />

31. Schimeisterschaften<br />

der GdG HG I<br />

Termin: Samstag, 19. Februar 2005<br />

Ort : Skiarena Lammer Alm –<br />

Langenwang<br />

Bewerbe: • Riesentorlauf für Damen und<br />

Herren (verschiedene Altersklassen)<br />

• SIE-und ER-Lauf<br />

• Parallelslalom (für geübte<br />

Schiläufer)<br />

• Snowboard-Bewerb<br />

Teilnahmeberechtigt:<br />

Alle Gewerkschaftsmitglieder der HG I.<br />

Nennungen: Im Sekretariat der HG I<br />

1010 Wien, Rathausstraße 8,<br />

1. Stock<br />

Telefon 4000-83713 und -83716<br />

oder im Sekretariat des KSV<br />

1020 Wien, Rustenschacherallee<br />

3–5<br />

Telefon 720 84 91, Fax 720 16 91<br />

Nenngeld: Pro Bewerb € 4,-<br />

Nennschluss: Freitag, 9. Februar 2005<br />

Josef<br />

Heumann,<br />

der Tagesbeste<br />

von<br />

<strong>2004</strong><br />

Teamwork | 13<br />

Foto: Wolfgang Gotschke


Mit der neuen<br />

GdG-Mitgliedskarte<br />

kann man<br />

nur gewinnen<br />

Wien spricht anders –<br />

und alle freuen sich<br />

„Wien spricht anders" war immer wieder Thema in<br />

den Medien. Das „Wording"-Projekt der Stadt<br />

Wien haben JournalistInnen aus dem In- und<br />

Ausland gerne aufgegriffen: 15 Berichte in<br />

Tageszeitungen, drei Berichte in Branchenmedien,<br />

fünf Radio- und drei Fernsehbeiträge wurden seit<br />

Projektbeginn (Juni 2003) dazu gedruckt bzw.<br />

gesendet. Anfragen zum Leitfaden kamen nicht<br />

nur von MedienvertreterInnen, sondern auch von<br />

privater Seite. NotarInnen, LehrerInnen,<br />

MitarbeiterInnen von Bundes- und<br />

Landesinstitutionen, Krankenkassen, Kammern,<br />

anderen Kommunen und sogar privaten Dienstleistungsunternehmen<br />

– vor allem aus der<br />

Kommunikationsbranche – wollten den Leitfaden<br />

haben.<br />

In den nächsten Wochen werden A3-Plakate<br />

(siehe Bild) an die KanzleileiterInnen der einzelnen<br />

Abteilungen gesendet mit dem Hinweis:<br />

„Schon vergessen?"<br />

Hoffentlich nicht. Mailen Sie uns bitte Ihre<br />

Qualität der Verwaltung<br />

zählt Europa weit<br />

Was verbindet das Gefängnis<br />

von Oslo mit dem Louvre in<br />

Paris? Kein Kunstraub in großem<br />

Stil, im Gegenteil. Beide<br />

optimieren wie unzählige andere<br />

Verwaltungseinrichtungen in Europa<br />

ihre Leistungsergebnisse<br />

durch Qualitätsmanagement.<br />

Bei der 3. Qualitätskonferenz in<br />

Rotterdam beleuchteten mehr<br />

als 1.000 Experten an rund 100<br />

Praxisbeispielen die vielfältigen<br />

Nutzungsmöglichkeiten für die<br />

Öffentliche Verwaltung. Die<br />

Stadt Wien war durch Vortragende<br />

aus dem KAV und dem<br />

MD-Geschäftsbereich Organisation<br />

vertreten.<br />

14 | Teamwork<br />

Foto Privat<br />

Die neue GdG-Mitgliedskarte<br />

bietet viele interessante Vorteile.<br />

Nennen Sie uns drei davon.<br />

Schreiben Sie an<br />

fsg@hg1.magwien.gv.at<br />

Sie können ein verlängertes<br />

Wochenende (zwei Nächte,<br />

HP) für zwei Personen im<br />

Haus Attersee gewinnen.<br />

Eva Sejrek<br />

hat die Stadt<br />

Wien bei der<br />

3. Qualitätskonferenz<br />

in<br />

Rotterdam<br />

als Vortragendevertreten<br />

Reprografie. Die zur MA 21 A<br />

gehörende Reprografie ist in<br />

neu adaptierte Räumlichkeiten<br />

übersiedelt, hat neues Equipment<br />

erhalten und wurde auf digitale<br />

Technik umgestellt.<br />

Foto Patak<br />

Bessere Integration<br />

Seit 1. Juli gibt es die Magistratsabteilung 17 – Integrations-<br />

und Diversitätsangelegenheiten. Ihre<br />

Aufgabe ist es, Dienststellen und Organisationen,<br />

die sich mit Migration und Zuwanderung befassen,<br />

zu unterstützen und diesen in angemessener Weise<br />

Informationen anzubieten, mit dem Ziel, deren<br />

interkulturelle Kompetenz zu stärken.<br />

Erfahrungen mit dem neuen<br />

Leitfaden, damit wir wissen, ob<br />

und wie er Ihnen im Arbeitsalltag<br />

hilft. E-Mail: zau@m53.magwien.gv.at<br />

Die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

und die gute Medienresonanz<br />

sollten uns weiterhin motivieren, die<br />

Kommunikation der Stadt verständlich und<br />

kundInnenfreundlich zu gestalten.<br />

Für Rückfragen zu „Wien spricht anders" stehen<br />

Ihnen gerne zur Verfügung: Mag.a Waltraud<br />

Für „Wien<br />

spricht anders“Nominierung<br />

zum<br />

PRVA-Staatspreis:<br />

Team<br />

des PID<br />

Betriebsratswahlen beim Fonds Soziales Wien<br />

Ergebnisse der wahlwerbenden Gruppen in der Reihenfolge<br />

des Stimmzettels<br />

Liste 1–-<strong>FSG</strong> gemeinsam aktiv: 160 Stimmen; 40%;<br />

Liste 2–KIV/UG-Konsequente Interessensvertretung / Unabhängige<br />

GewerkschafterInnen: 175 Stimmen; 43,75%<br />

Liste 3–FCG Die Partner: 8 Stimmen; 2%<br />

Liste 4–Liste unabhängiger BetriebsrätInnen (LuB): 57Stimmen;<br />

14,25%<br />

Mandate<br />

5 Mandate: Liste 2–KIV/UG - Konsequente Interessensvertretung /<br />

Unabhängige GewerkschafterInnen<br />

4 Mandate: Liste 1–<strong>FSG</strong> gemeinsam aktiv (Walter Karl, Andrea<br />

Windisch, Axel Magnus und Erika Eibenstein)<br />

http://www.fsggemeinsamaktiv.info<br />

1 Mandat: Liste 4–Liste unabhängiger BetriebsrätInnen<br />

Mit Essensmarken-<br />

Umweltidee<br />

nach Bad Blumau<br />

Mit seinem Vorschlag, dass Betriebe,<br />

die einen Essensmarken-<br />

Vertrag mit der Gemeinde Wien<br />

bekommen möchten, nachweislich eine Strategie<br />

zur Müllvermeidung haben müssen, hat Christian<br />

Oswald von der MA 11 beim Abfallvermeidungs-<br />

Ideenwettbewerb der MA 22 einen einwöchigen<br />

Aufenthalt in Bad Blumau gewonnen. Weitere<br />

Preisträger sind Ing. Hannes Morocutti, MA 34<br />

(Biobauernhof Ebnerhof) mit seinem Vorschlag zur<br />

Baurestmassentrennung sowie Josef Zerovnik,<br />

Wiener Wohnen, Gabriela Schlager, MA 8, Christian<br />

Löff, MA 22, und Silvia Szivac, MA 57.


Ihr schöner Urlaub<br />

in Seewalchen am Attersee<br />

Ab sofort können Sie auch gleich direkt<br />

im Haus Attersee buchen:<br />

bei Josef Lindlbauer<br />

oder Alexandra Hemetsberger<br />

Telefon: 07662-6690 − Fax: 07662-6690-47<br />

E-Mail: office@hausattersee.at<br />

Semesterferien:<br />

Schi fahren entspannen<br />

5. bis 12. Februar 2005<br />

Im Paketpreis enthalten sind:<br />

• 7 Halbpensionen, davon 1 x Buffetabend<br />

• LIVE-Musik – 1 Programmabend mit IVO "The One-man-Band"<br />

von klassischem Country & Western über die unvergesslichen<br />

Songs von Elvis, Beatles, Stones, Frank Sinatra, u. v. m.<br />

An diesem Abend Kinderanimation<br />

• Tombola – Hauptpreis: Gutschein für einen Aufenthalt im Haus<br />

Attersee (der Reinerlös geht an die SOS-Kinderdörfer), süße<br />

Trostpreise<br />

• 1 Busfahrt in die Stadt Salzburg<br />

• 1 kuscheliger Leihbademantel pro Erwachsenem<br />

• Sauna, Schwimmbad, Billard, Dart,<br />

• Kegelbahn<br />

Preis pro Person je nach Zimmerkategorie und Gewerkschaftszuge-<br />

hörigkeit:<br />

und und<br />

oder oder<br />

Kinderermäßigung: Kinder vom 6. bis 15. Lebensjahr –50%; Kinder<br />

bis zum 6. Lebensjahr gratis (!)<br />

Tanzkurs<br />

für Paare mit<br />

Tanzerfahrung<br />

25. bis<br />

ab € 297,50<br />

27. Februar 2005<br />

Im Paketpreis enthalten sind:<br />

• 2 Nächtigungen mit Vollpension<br />

• Kursgebühr für Tanzstunden<br />

mit dem „Welttanzprogramm"<br />

für Standardtänze und Lateinamerikanische<br />

Tänze<br />

Beginn am Freitag nach dem<br />

Abendessen, Tanzstunden am<br />

Samstag, Ende am Sonntag<br />

Haus Attersee-<br />

Urlaubsberaterin Beate Orou<br />

Telefon: 01/4000-83714<br />

Fax: 01/4000-99-83714<br />

Mail: ferien@hg1.magwien.gv.at<br />

Web: http://www.hausattersee.at/<br />

Osterzauber-Ei<br />

21. bis 28. März 2005<br />

Im Paketpreis enthalten sind:<br />

• 7 Halbpensionen davon 1 x Buffetabend<br />

• 1 Tanzabend mit Musik<br />

• 1 „zauberhafter Abend" mit Showeinlage –<br />

Lassen Sie sich in die Welt der Magie entführen<br />

• 1 Busfahrt mit Besichtigung des Stehrerhofs<br />

Freilichtmuseum Stehrerhof, tehrerhof, 16. Jh.<br />

• 1 kuscheliger Leihbademantel pro Erwachsenem<br />

• Sauna, Schwimmbad, Billard, Dart<br />

• Kegelbahn<br />

Preis pro Person je nach Zimmerkategorie und<br />

Gewerkschaftszugehörigkeit:<br />

Vormittag. Anschließend Mittagessen<br />

und Heimreise<br />

• 1 kuscheliger Leihbademantel<br />

pro Erwachsenem<br />

• Sauna,<br />

Billard, Dart<br />

• Kegelbahn<br />

Schwimmbad,<br />

Preis pro Person je nach Zimmerkategorie<br />

und Gewerkschaftszugehörigkeit:<br />

ab € 294<br />

Kinderermäßigung: Kinder vom 6. bis 15.<br />

Lebensjahr –50%, Kinder bis zum 6. Lebensjahr<br />

gratis (!)<br />

ab € 144<br />

Foto: Media Wien<br />

Foto: Stehrerhof<br />

Teamwork | 15


Die GewerkschafterInnen,<br />

PersonalvertreterInnen<br />

und BetriebsrätInnen<br />

der <strong>FSG</strong> in der Hauptgruppe I<br />

wünschen Ihnen ein schönes<br />

Fest und ein angenehmes<br />

Neues Jahr.<br />

Wir sind auch 2005<br />

immer für Sie da,<br />

wenn Sie uns brauchen!<br />

Foto Mdia Wien<br />

Nr.4 | <strong>2004</strong> • „Sponsoring-Post“ • Verlagspostamt 1010 Wien<br />

Zulassungsnummer GZ02Z030516S • DVR: 0046655

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