teamwork 2005 - FSG-HG1
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Seite 2: Gerne hier zu Hause<br />
Wien ist anders, und das ist gut so. Die<br />
Welt blickt neidisch auf Wien. Gut für uns:<br />
Mitbestimmung der Personalvertretung<br />
Seite 3: Superlösung<br />
Magistratsdirektor und Verkehrsstadtrat<br />
entwickelten gemeinsam mit Gewerkschaft<br />
Lösung für Autobahnmeistereien.<br />
Nr. 3 | <strong>2005</strong><br />
Seiten 10 und 11: Bravo<br />
Was die Gewerkschaft in den letzten<br />
drei Jahren für die KollegInnen geleistet<br />
hat, beschreibt Christian Meidlinger<br />
Seiten 12 und 13: Pension<br />
Es lohnt sich schon, darüber nachzudenken,<br />
ob man Pensionszeiten nachkaufen<br />
soll.
Hauptgruppe I-<br />
Vorsitzender<br />
Rudolf Zangl :<br />
Die Welt blickt<br />
neidisch auf<br />
Wien, weil die<br />
Politik der<br />
Wiener Sozialdemokraten<br />
anders ist als<br />
die konservative,<br />
reaktionäre<br />
blau-orangeschwarze<br />
Politik des<br />
Bundes<br />
Foto: Media Wien Wien<br />
– die Stadt,<br />
in der man gerne lebt<br />
Ist Wien anders ? WIEN IST<br />
ANDERS !<br />
Das war der Aufmacher der<br />
<strong>FSG</strong>-Zeitung der Hauptgruppe I<br />
„Aktiv/Informativ/Konstruktiv" im<br />
Februar 2001, also einige Wochen<br />
vor den Gemeinderatsund<br />
Bezirksvertretungswahlen<br />
2001, die der Sozialdemokratie<br />
unter Wiens Bürgermeister Michael Häupl einen<br />
gewaltigen Sieg bescherten.<br />
Jetzt, ebenfalls wenige Wochen vor den Gemeinderats-<br />
und Bezirksvertretungswahlen ergibt sich<br />
die Gelegenheit zu überprüfen, ob die damalige<br />
Feststellung, dass Wien anders (als die konservative,<br />
reaktionäre blau-orange-schwarze Politik des<br />
Bundes) ist, zutrifft.<br />
Die ganze Welt blickt neidisch auf Wien; auf die<br />
Wasserversorgung der Stadt, auf das Erscheinungsbild<br />
unserer Stadt, das vom Wiener Stadtgartenamt,<br />
der Straßenreinigung, der Müllabfuhr<br />
und den sorgsamen Bauabteilungen der Stadt geprägt<br />
wird, auf die großartige Verwaltung und<br />
Infrastruktur der Stadt, die Gewerbe und Industrie<br />
die Rahmenbedingungen schafft, hier optimal wirt-<br />
GdG-Vorsitzender Rudolf Hundstorfer ist Bereichssprecher<br />
Öffentliche und kommunale Dienstleistungen in der<br />
Allianz der Infrastrukturgewerkschaften: „Die verstärkte<br />
politische Zusammenarbeit für einige Branchen ist durch<br />
die Liberalisierung der Märkte unerlässlich geworden. Hier<br />
geht es um die Absicherung von Lohn, Sozial- und vor<br />
allem aber um Leistungsstandards.“<br />
2 | Teamwork<br />
Wien Wien ist anders! anders!<br />
So soll’s soll’s bleiben. bleiben.<br />
schaften zu können, und schließlich auch auf das<br />
Verhältnis der Stadt als Dienstgeberin zu ihren<br />
MitarbeiterInnen; eine Strukturreform im Bereich<br />
der Besoldung,<br />
eine<br />
maßvolle Pensionsreform,verschiedensteSozialleistungen<br />
und<br />
weit ausgebauteMitbestimmungsrechte<br />
der<br />
Personalvertretung<br />
sind<br />
Zeugnis dafür,<br />
dass in Wien<br />
„der Mensch"<br />
Mittelpunkt<br />
allen politischen Tuns ist.<br />
Garant für die Weiterführung des bisherigen, erfolgreichen<br />
Weges für Wien ist Bürgermeister Michael<br />
Häupl und die Wiener Sozialdemokratische<br />
Partei.<br />
GdG will Gewerkschaften-<br />
Zusammenarbeit<br />
Im Juni wurden in einer Pressekonferenz vom Präsidenten des<br />
Österreichischen Gewerkschaftsbundes Fritz Verzetnitsch, von den<br />
Vorsitzenden der Gewerkschaft der Eisenbahner Wilhelm Haberzettl,<br />
der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst<br />
Rudolf Kaske und der Gewerkschaft Handel, Transport, Verkehr Willibald<br />
Steinkellner, Details zu einer intensiveren Zusammenarbeit<br />
bekannt gegeben. Ziel ist gemeinsame Gewerkschaft. ÖGB-Präsident<br />
Fritz Verzetnitsch: „Ich freue mich über dieses erste Resultat<br />
der gewerkschaftlichen Allianz Infra." Und er fügte hinzu, die Neugründung<br />
einer Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft sei das<br />
erste Resultat aus der gewerkschaftlichen Infra Gruppe. Dieser Prozess<br />
werde sich durchsetzen: „Der beste Weg in die Zukunft ist<br />
jener, sie gemeinsam zu gestalten."<br />
Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten begrüßt jede intensive<br />
Zusammenarbeit bzw. Zusammenschlüsse von Gewerkschaften,<br />
die im Interesse der Mitglieder bzw. ArbeiternehmerInnen liegen. Wir<br />
selbst werden auch weiterhin mit allen Gewerkschaften Gespräche<br />
über eine vertiefte Zusammenarbeit führen.<br />
Bei der Startpressekonferenz der infra im Jänner 2003 bekannte sich<br />
der damalige ÖGB-Vizepräsident und Sprecher der infra Günter Weninger<br />
zu den Ziel der Allianz: „Uns ist es wichtig, noch stärker gegenüber<br />
Wirtschaft und Politik aufzutreten. Wir haben diese infra gegründet,<br />
um im Interesse aller Mitglieder noch effizienter zu arbeiten".<br />
Foto: PID
Die Väter der Superlösung<br />
für Autobahnkollegen<br />
Verzichtsgesetz. Wer ist schon davor gefeit, der Arbeitgeberin<br />
im Rahmen der beruflichen Tätigkeit Schaden<br />
zuzufügen? Dann drohen unter Umständen massive,<br />
existenzbedrohende Schadenersatzforderungen.<br />
Die Gewerkschaft hat daher mit der Dienstgeberin das<br />
„Wiener Verzichtsgesetz“ für alle Gemeindebediensteten<br />
ausgehandelt, das vom neuen Gemeinderat beschlossen<br />
werden soll. Bei leichter Fahrlässigkeit wird es keine<br />
Rückforderungen geben. Grobe Fahrlässigkeit wird zu<br />
Forderungen erst dann führen, wenn sie das Eineinhalbfache<br />
des Monatsbezugs übersteigen.<br />
HUNDERT UNDERT<br />
MIT<br />
Fotos: Media Wien (2), PID (2)<br />
Michael Kerschbaumer ist stellvertretender<br />
Vorsitzender der<br />
Hauptgruppe I<br />
In ein paar Monaten neuer Arbeitgeber<br />
für Autobahnmitarbeiter von MA 28 und<br />
MA 29 – mit Schutz von Gewerkschaft,<br />
Verkehrsstadtrat und Magistratsdirektor<br />
MITARBEITER ARBEITER DER WIENER<br />
AUTOBAHNMEISTEREI<br />
AUTOBAHNMEISTEREI<br />
HABEN LANGE GENUG GEZITtert.<br />
Schließlich ist es keine Kleinigkeit, wenn der Arbeitgeber wechselt, und man kann<br />
eigentlich nur abwarten, was das mit sich bringen wird.<br />
Gewerkschaft, Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker und Magistratsdirektor Ernst Theimer<br />
haben es sich nicht leicht gemacht, das Beste für die Stadt Wien-Mitarbeiter heraus zu<br />
holen, die schon in wenigen Monaten in Diensten der ASFINAG stehen werden. Auf<br />
jeden Fall werden sie in einer eigenen Organisationsform zusammen gefasst, in die<br />
sie ihre bisherigen Rechte und Pflichten mitnehmen und aus der sie – man weiß ja nie<br />
– unter Umständen in „ihre“ Wiener Stadtverwaltung zurück kehren können.<br />
Dafür hat sich der Magistratsdirektor schon früh in den Gesprächen mit allen Experten<br />
engagiert und die wesentlichen Initiativen für eine tragfähige Lösung gesetzt.<br />
Derzeit prüft die MA 1 über Auftrag von Verkehrsstadtrat Schicker die notwendigen<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
Essensmarken. Gute Nachricht für Alle, die mit Essensmarken<br />
ihr Mittagessen preisgünstiger machen: Die <strong>FSG</strong><br />
hatte darauf hingewiesen, dass die Finanzbehörden pro<br />
Arbeitstag einen Essensgeld-Freibetrag von maximal<br />
4,40 EUR zulassen. Damit wurde ein MD-Erlass relativiert,<br />
in dem das Limit ausdrücklich bei einer Marke pro<br />
Tag fixiert worden war. In Verhandlungen mit der Personalabteilung<br />
und der Personalstadträtin hat die <strong>FSG</strong><br />
erreicht, dass voraussichtlich ab Oktober mit bis zu drei<br />
Essensmarken bezahlt werden darf, ohne Ärger mit der<br />
Dienstgeberin zu riskieren.<br />
Teamwork | 3
Fotos: PID<br />
Mag. Dr. Gerhard<br />
Cech wurde neuer<br />
Leiter der Baupolizei.<br />
Der Jurist<br />
und Experte für<br />
Europarecht war<br />
im Bezirksamt<br />
Leopoldstadt, der<br />
MA 22 und zuletzt<br />
in der Magistratsdirektion(Budgetkoordination)<br />
tätig.<br />
4 | Teamwork<br />
Kontrollamtsdirektor<br />
Dr. Alois List<br />
wurde nach Ablauf<br />
seiner fünfjährigenFunktionsperiode<br />
vom<br />
Wiener Gemeinderat<br />
für die<br />
Amtszeit eines<br />
weiteren halben<br />
Jahrzehnts wieder<br />
bestellt.<br />
Am Ende des Konvents konnten die Ziele, eine<br />
moderne, transparente und bürgerInnennahe<br />
Verfassung zu erarbeiten, nicht erreicht werden,<br />
was angesichts der Forderungen, die im Zusammenhang<br />
mit dem öffentlichen Dienst erhoben<br />
wurden, keine Katastrophe darstellt.<br />
Aus der Sicht des öffentlichen Diensts waren vor<br />
allem die Diskussion über die Dienstrechtskompetenz<br />
spannend.<br />
Es wurde die These vertreten, dass zur Schaffung<br />
eines effizienten öffentlichen Diensts eine einheitliche<br />
Gesetzgebungskompetenz erforderlich sei,<br />
und die kann klarer Weise nur dem Bund übertragen<br />
werden. Angesichts der Tatsache, dass sich<br />
durch die Aufhebung des Harmonisierungsgebotes<br />
die Dienstrechte des Bundes und der Länder<br />
in den letzten Jahren wesentlich auseinander<br />
Mag. a Adelheid<br />
Sagmeister hat<br />
die Leitung des<br />
Marktamtes übernommen.<br />
Die<br />
Juristin war bisher<br />
in mehreren<br />
Bezirksämtern<br />
und in der Gewerbeabteilung<br />
(zuletzt Lebensmittelrecht)<br />
tätig.<br />
Fotos: Media Wien<br />
Im MBA 12 wurde<br />
Mag. a Viktoria<br />
Neuber neue<br />
Leiterin. Sie begann<br />
ihre Tätigkeit<br />
als Referentin<br />
in zwei Bezirksämtern<br />
und<br />
war zuletzt Leiter-<br />
Stellvertreterin im<br />
Magistratischen<br />
Bezirksamt 1/8.<br />
Österreichkonvent ist bereits Geschichte:<br />
Nix Genaues weiß man nicht<br />
Die Bezeichnung der Magistratsabteilung<br />
61 – „StaatsbürgerschaftsundPersonenstandsangelegenheiten"<br />
wurde auf „Standesämter und<br />
Staatsbürgerschaft" geändert. Das<br />
sei kürzer und verständlicher und<br />
beschreibe die Kernkompetenz der<br />
Dienststelle besser.<br />
entwickelt haben, fand aber eine derartige Forderung<br />
keine Zustimmung. Jedoch gab es<br />
Zusagen in Richtung einer Reharmonisierung, d.h.<br />
z.B., einheitliche Standards im Besoldungsrecht,<br />
um einen Wechsel zwischen den Gebietskörperschaften<br />
wieder zu erleichtern. Ebenfalls wurde<br />
Konsens erzielt, dass zukünftig in der Verfassung<br />
ausschließlich vom „öffentlich Bediensteten“<br />
gesprochen werden soll und somit der Begriff des<br />
Beamten entfällt.<br />
All diese Vorschläge sind sehr unbestimmt geblieben,<br />
tragen aber ein gewisses Gefahrenpotential<br />
in sich.<br />
Die Verfassungsdiskussion wird nunmehr in einem<br />
Sonderausschuss des Nationalrates fortgesetzt.<br />
Es bleibt abzuwarten, wie die o.a. Forderungen<br />
weiterverfolgt werden. Ulrike Huemer<br />
Das Statistische Amt der Stadt<br />
Wien (MA 66) hat seine Eigenständigkeit<br />
verloren. Sie ist jetzt Teil der<br />
MA 5, die jetzt den neuen Namen<br />
„Finanzwirtschaft, Haushaltswesen<br />
und Statistik" trägt. Strategische<br />
und organisatorische Entscheidungserfordernisse<br />
sind der Grund.<br />
Der Raumplaner<br />
Dipl.Ing. Thomas<br />
Madreiter ist<br />
neuer Chef der<br />
Stadtplanungsabteilung<br />
MA 18.<br />
Hier baut er nicht<br />
zuletzt auf seinen<br />
Erfahrungen in<br />
MA 19 (während<br />
Jobrotation) und<br />
MA 21A auf.<br />
Der Österreichkonvent<br />
mit dem Ziel<br />
einer grundlegenden<br />
Staats- und<br />
Verfassungsreform<br />
hat<br />
eineinhalb<br />
Jahre getagt.<br />
Viele Fragen<br />
blieben unbeantwortet,<br />
viele Antworten<br />
sind<br />
beeindrukkendunbestimmt.<br />
Ob es<br />
„Beamte“<br />
künftig noch<br />
geben soll,<br />
blieb im<br />
Dunkeln.<br />
Nach der organisatorischen Trennung<br />
der Ämter für Jugend und<br />
Familie von den Kindergärten hatten<br />
diese die Bezeichnung „MA<br />
11a“. Nach der Auslagerung der<br />
Museen wurde der Name „MA 10“<br />
frei. Sie heißt jetzt „Wiener Kindergärten“.
Sanatorium Hera:<br />
Nach 100 Jahren<br />
geht’s erst richtig los<br />
Hundert Jahre wird man schon nach allen Regeln<br />
der Kunst im Sanatorium mit dem Namen der<br />
energischen Göttin gepflegt. Am Anfang gab’s<br />
noch Kühe und Schweine in den Stallungen der<br />
„Hera“ – um den PatientInnen die frischestmöglichenLebensmittel<br />
bieten<br />
zu können.<br />
1937 übernahm<br />
die KFA<br />
der Wiener<br />
Gemeindebediensteten<br />
das<br />
Haus in der<br />
Löblichgasse<br />
14 am Alsergrund.<br />
Fünfzehn Fächer<br />
werden<br />
hier angeboten.<br />
Es besteht<br />
freie<br />
Fünf Leckereien am Tag<br />
Gesundheit durch Obst und Gemüse<br />
MEHR INFOS UND REZEPTE BEIM WIENER<br />
LEBENSMITTEL- UND ERNÄHRUNGSSERVICE<br />
WWW.WIEN.AT/LEBENSMITTEL/LEBENSMITTEL<br />
/UEBERSICHT/GEMUESE/INDEX.HTML<br />
Wie man „Fünf am Tag“ schafft: Bauen Sie bei jeder Hauptmahlzeit und Jause<br />
je eine Portion ein. Vollkornbrot mit Käse und Radieschen in der Früh, eine<br />
Orange zwischendurch, mittags eine Salatschüssel, Obstkuchen zum Kaffee<br />
und am Abend Gemüselasagne. So einfach und lecker kann gesunde Ernährung<br />
sein!<br />
Fotos: Archiv Hera<br />
Arztwahl: Neben den SpezialistInnen des eigenen<br />
Hauses nützen 600 Belegsärzte die hervorragende<br />
Infrastruktur des Sanatoriums.<br />
Ärztlicher Direktor Prim. Univ.-Prof.Dr. Erich Fellinger,<br />
der gemeinsam mit seinem Team nie um Ideen<br />
für zeitgemäße Angebote verlegen ist, verspricht:<br />
„Die Hera wird auch in Zukunft kein Supermarkt<br />
sein, wo nur nach lukrativen Geschäften gesucht<br />
wird.“ Im Gesundheitszentrum für die Gemeindebediensteten<br />
ist man einfach gut aufgehoben.<br />
Von Angelika Heschl, Diätologin, und<br />
Mag. a Melanie Yara Raiger, Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Melanie Yara Raiger<br />
Immer wieder hören wir, wie<br />
wichtig es ist, sich so abwechslungsreich<br />
und bunt wie<br />
möglich zu ernähren. Diese Empfehlung gilt<br />
besonders für Gemüse und Obst. Bei dieser enormen<br />
Auswahl, die uns täglich zur Verfügung steht,<br />
ist das auch kein Problem. Da ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Am besten wären fünf<br />
Portionen unterschiedlichster Art, wobei eine<br />
Portion etwa 125 Gramm entspricht. Leichter zu<br />
merken ist „eine Hand voll“, das berücksichtigt<br />
gleichzeitig die unterschiedlichen Bedürfnisse von<br />
Kindern und Erwachsenen. Aber warum soll man<br />
so viel und vielfältig von diesen Leckereien genießen?<br />
Ganz einfach, sie versorgen den Körper mit<br />
wertvollen Inhaltsstoffen. In ihnen steckt alles –<br />
von lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen<br />
über verdauungsanregende Ballaststoffe bis hin<br />
zu gesunden sekundären Pflanzenstoffen. Dazu<br />
gehören vor allem Farb-, Geruch- und Geschmackstoffe,<br />
die jedes einzelne Stück Gemüse<br />
und Obst so besonders machen. Zudem liefern die<br />
meisten Sorten wenig Kalorien und viel Flüssigkeit,<br />
was beim Gewichthalten hilfreich ist.<br />
Teamwork | 5
Zur Zeit werden im Magistrat<br />
unter Einbindung der<br />
Personalvertretung verschiedene<br />
flexible Arbeitszeitmodelle<br />
eingeführt. Die Personalvertretung<br />
der Bediensteten<br />
der Gemeinde Wien und<br />
die Dienstgeberin reden zwar<br />
anscheinend oft vom Gleichen,<br />
meinen aber offensichtlich nicht<br />
immer das Selbe. So geschehen<br />
bei der Auslegung des Begriffes<br />
Personalvertretung verlangt<br />
eindeutige Aussagen<br />
zur Normalarbeitszeit<br />
der Normalarbeitszeit. Der<br />
Stadtsenat hat in seiner Sitzung<br />
vom 5. November 1974, Pr. Z.<br />
3481, Abschnitt II, den Beschluss<br />
gefasst: „die Arbeitszeit<br />
dauert grundsätzlich von Montag<br />
bis Freitag täglich von 7.30 Uhr<br />
bis 15.30 Uhr."<br />
Diese normierte Festlegung<br />
dient der Personalvertretung<br />
unter anderem als eine der<br />
Grundlagen zur Zustimmung bei<br />
Einführung neuer Arbeitszeitmodelle.<br />
Besonders wichtig erscheinen<br />
unter diesem Ge-<br />
Impressum – Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verein Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten –- Landesgruppe<br />
Wien, Hauptgruppe I des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. (<strong>FSG</strong>/GdG/LG Wien/HG I) • fsg@hg1.magwien.gv.at • Vorsitzender: Rudolf Zangl, StV: Michael Kerschbaumer,<br />
Herbert Zapletal. Sitz: 1020 Wien, Rustenschacherallee 3–5 • Unternehmensgegenstand: Interessenvertretung der Gemeindebediensteten in der Hauptgruppe I der GdG •<br />
Redaktionskomitee:Richard Andraschko, Karl Bauer, Ing. Wolfgang Gotschke, Eduard Grünauer, Gerhard Heczko, Michael Kerschbaumer, Ferdinand Kovarik, Regina Müller, Manfred<br />
Obermüller, Robert Okenka, Helene Roth, Günter Unger, Rudolf Zangl, Herbert Zapletal • Layout und Gestaltung: Richard Andraschko, richard.andraschko@aon.at. Produktion:<br />
FreGoDesign, 1140 Wien, frego-design@chello.at. • Erscheinungsort: Wien • Erscheinungsart: Mindestens vier Mal jährlich • Hersteller: STEINDL-Druckservice, Wien 3 • Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Jede Vervielfältigung von Texten und/oder Fotos bzw. anderen Illustrationen ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. • Titelbild: Betriebsärztin Dr. Kurzemann mit ihrer Tochter Rhea im Betriebskindergarten Rathaus. Foto: Media Wien<br />
6 | Teamwork<br />
sichtspunkt die im MD -Erlass<br />
(MA 1-1018/74) unter Punkt 8<br />
geregelten „Dienstabwesenheiten",<br />
die dort im Zusammenhang<br />
mit einer „Sollzeit" genannt<br />
werden.<br />
Eine „Sollzeit" lässt sich aus<br />
Sicht der Personalvertretung<br />
natürlich nur unter Betrachtung<br />
der „Normalarbeitszeit" sehen.<br />
Die Dienstgeberin ist derzeit<br />
nicht bereit, den Begriff der<br />
Normalarbeitszeit etwa in den<br />
Erlässen zur Einführung der flexiblen<br />
Arbeitszeit in den einzelnen<br />
Dienststellen näher zu definieren.<br />
Das ist aus Sicht der<br />
Personalvertretung jedoch unverzichtbar,<br />
da einerseits der<br />
aufrechte Beschluss des Stadtsenates<br />
eindeutig ist, und andererseits<br />
bei allen Beteiligten<br />
Rechtssicherheit bei Einführung<br />
neuer Arbeitszeitmodelle herrschen<br />
sollte.<br />
Manfred Obermüller<br />
Eiserner Mann<br />
kommt aus der MD<br />
Die MD hat ihren Ironman. Erwin Burda<br />
hat es am 3. Juli in der respektablen Zeit<br />
von 14,5 Stunden geschafft 3,8 km zu<br />
schwimmen, 180 km mit dem Rad zu fahren<br />
und als Abschluss die Marathondistanz<br />
von 42 km zu laufen. Er erreichte bei<br />
dem am Wörthersee abgehaltenen Wettkampf<br />
den 1.697 Platz von 2.000 Startern. „Um 21.30 Uhr war ich im<br />
Ziel und gar nicht so erledigt, wie ich befürchtet hatte", erzählt Ironman<br />
Burda. Nächstes Jahr will er einen neuen Anlauf nehmen und<br />
seine Zeit verbessern. Wir wünschen ihm viel Erfolg. N.P.<br />
Foto: Ironman<br />
Stadt Wien hat<br />
beste juristische<br />
Website Österreichs<br />
Michael Rederer und Claudia Komarek von der wien.atonline-Koordination<br />
beim PID freuen sich über den ersten<br />
Preis beim JUSTITIA Award <strong>2005</strong><br />
Die wien.at-Koordination des Presse- und Informationsdienstes<br />
der Stadt Wien wurde beim<br />
Bewerb zum JUSTITIA Award <strong>2005</strong> für die beste<br />
juristische Homepage Österreichs mit dem ersten<br />
Platz ausgezeichnet.<br />
Bereits zum sechsten Mal wurde der JUSTITIA<br />
Award von der Rechtsdatenbank (RDB), Juridicum<br />
Online und dem Universitätslehrgang für Informationsrecht<br />
und Rechtsinformation vergeben. Für<br />
die Bewertung der eingereichten Websites wurden<br />
von einer hochkarätigen Expertenjury vor allem<br />
Inhalt, Design und Usability sowie technische<br />
Umsetzung herangezogen. In der Kategorie<br />
„Öffentliche Hand, Interessensvertretungen und<br />
Ausbildung" wurde das „Virtuelle Amt"<br />
www.wien.gv.at/amtshelfer/ der Stadt Wien ausgezeichnet.<br />
Das Virtuelle Amt besteht aus 270 Amtshelferseiten,<br />
die den BürgerInnen Amtswege erklären, ersparen<br />
oder erleichtern. Auf 109 Amtshelferseiten<br />
können Amtswege mit Download-Formularen<br />
(PDF/RTF) abgewickelt, in 54 Fällen online durchgeführt<br />
werden. Der Amtshelfer bietet aber auch<br />
Online-Terminreservierungen und Vieles mehr.<br />
Die Auszeichnung und das Lob möchte die wienat-Koordination<br />
auch an alle Beteiligten in den jeweiligen<br />
Fachabteilungen weitergeben.
Wien wählt am 23. Oktober<br />
Die „wahren Helden" sind bereit<br />
Der Gemeinderat hat sich aufgelöst,<br />
und Wien ist bereit für die<br />
Wahlen, wird aus dem Rathaus<br />
verlautbart.<br />
Die ausgezeichneten Vorbereitungsarbeiten<br />
der MA 62, MA<br />
14-ADV und -IKT, MA 54- Zentraler<br />
Einkauf und Druckerei,<br />
MD-IR PR und der MBÄ bei<br />
Wahlen können nicht hoch genug<br />
bewertet werden.<br />
Für die meisten MitarbeiterInnen<br />
dieser Dienststellen wird dies,<br />
obwohl zusätzlich zur normalen<br />
Tätigkeit, eher zur „stressigen<br />
Routine", für die knapp 7.000<br />
Bediensteten, die ihre Tätigkeit<br />
Schularbeiten in den<br />
Ferien?<br />
Ja, denn für die MA 56-Schulverwaltung<br />
war in den Ferien<br />
Hochsaison. Die Stadt Wien als<br />
gesetzlicher Schulerhalter nützt<br />
die Sommermonate für Bau- und<br />
Renovierungsarbeiten an den<br />
Schulgebäuden.<br />
Die Erhaltung der Schulgebäude<br />
wurde im Rahmen der Dezentralisierung<br />
ab dem Jahre 1988<br />
den Bezirken übertragen. Die<br />
Summe der Bezirksbudgets<br />
beträgt <strong>2005</strong> rund € 40 Millionen.<br />
Heuer wurden in 65 Schulen<br />
Instandhaltungsarbeiten (Dach-,<br />
Fenster-, Tür- sowie Fußbodenreparaturen<br />
usw.) kleineren und<br />
größeren Umfanges durchgeführt.<br />
In rund 89 Schulen werden<br />
größere Instandsetzungsarbeiten<br />
(über € 50.000) vorgenommen.<br />
Wenn Viele am Strand liegen, sorgen<br />
482 SchulwartInnen sowie<br />
493 Raumpflegerinnen dafür,<br />
dass im September an über 350<br />
Schulen der Unterricht für rund<br />
100.000 Schüler, vom Tafelklaßler<br />
bis zum Berufsschüler, in sauberen<br />
Klassenzimmern beginnen<br />
kann.<br />
Herbert Zapletal<br />
in den Wahlsprengeln verrichten,<br />
jedoch zur intensiven Belastung.<br />
Fehler dürfen nicht gemacht<br />
werden – obwohl z.B. die<br />
Zusammenlegung von Wahllokalen<br />
zu längeren Wartezeiten<br />
und stärkerem Arbeitsdruck führen<br />
wird; die Erweiterung des<br />
Wahlrechts für Alle, die am<br />
Wahltag ihr 16. Lebensjahr vollendet<br />
haben, den Umfang der<br />
Tätigkeiten erweitert; und viele<br />
Dinge mehr.<br />
Die Tatsache, dass in Wien trotz<br />
1,290.000 Wahlberechtigten die<br />
Wahlhandlungen stets korrekt<br />
abgewickelt werden, liegt nicht<br />
Foto: Archiv<br />
zuletzt auch an<br />
diesen MitarbeiterInnen.<br />
Die<br />
„wahren Helden"<br />
sind für den<br />
Wahltermin bereit,<br />
um dafür<br />
Sorge zu tragen,<br />
dass während<br />
der Wahlzeit von 7 bis 17 Uhr<br />
die Wahlhandlungen reibungslos<br />
ablaufen. Nicht zuletzt deshalb<br />
legen Sie ihren Eid auf<br />
„strenge Unparteilichkeit und<br />
gewissenhafte Erfüllung ihrer<br />
Pflichten" ab.<br />
Manfred Obermüller<br />
Kanal mit Geschichte<br />
und Zukunft<br />
Einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz<br />
in Wien leistet derzeit die MA<br />
30-Wien Kanal mit dem Bau des Wiental<br />
Kanals: Der neue Kanal mit einem Durchmesser<br />
von 8,5 Metern, der in 30 Metern<br />
Tiefe unter dem Wienfluss entsteht und<br />
2006 vom Donaukanal bis zum Ernst-Arnold-Park fertig gestellt<br />
sein wird, sorgt für umweltgerechte Sammlung der Abwässer<br />
und für kontrollierte Ableitung in die erweiterte Hauptkläranlage<br />
in Simmering, selbstverständlich<br />
auf dem aktuellen<br />
Stand der Technik.<br />
Mit der Geschichte des<br />
Wiener Kanalsystemsbeschäftigt<br />
sich Christian<br />
Gantner. In sei-<br />
Foto: Media Wien<br />
nem Buch „Vom Bach zum Bachkanal" beschreibt<br />
er, wie die Einwölbung der Wienerwaldbäche zu<br />
Bachkanälen ab dem 19. Jahrhundert sanitäre Missstände<br />
beseitigt und die Stadtentwicklung Wiens<br />
wesentlich mitgeprägt hat.<br />
Noch heute erinnern Straßennamen wie Alszeile oder<br />
Krottenbachstraße an die „verschwundenen" Bäche. Ein<br />
lesenswertes Werk für alle an Wiens Geschichte<br />
Interessierte.<br />
TOAR ING. CHRISTIAN GANTNER IST BÜROLEITER DER<br />
GESCHÄFTSGRUPPE UMWELT. SEIN BUCH „VOM BACH ZUM<br />
BACHKANAL" (ISBN 3-200-00259-X) KOSTET 29 EURO, ERHÄLT-<br />
LICH IM BUCHHANDEL ODER BEI DER MA 30-WIEN KANAL.<br />
Teamwork | 7<br />
Foto: MA 30
60 Jahre ÖGB Frauen<br />
Wir bewegen!<br />
Nur wenige Monate nach der<br />
Gründung des ÖGB 1945 fand die<br />
konstituierende Sitzung der ÖGB-<br />
Frauen statt. In den 60 Jahren<br />
ihres Bestehens haben die ÖGB-<br />
Frauen viel erreicht:<br />
Karenzurlaub und Karenzurlaubsgeld,<br />
Anrechnung der Karenz als<br />
Ersatzzeit für die Pension, Ausweitung<br />
des Mutterschutzes und<br />
Neugestaltung der Karenz oder<br />
die Familienrechtsreform 1975<br />
waren erste wichtige Meilensteine.<br />
Dann wurde die Dienstfreistellung<br />
Hauptgruppe I-Kindergarten in der Rathausstraße: Spielerisch auf dem Weg ins Leben<br />
Die große Welt in der kleinen lernen<br />
„Dass dieser Kindergarten meiner Tochter guttut,<br />
sehe ich an ihrer Entwicklung und daran, wie gerne<br />
sie dort ist: ‘Mami, Du sollst noch einkaufen gehen,<br />
denn ich will noch dableiben!’" Rathaus-Betriebsärztin<br />
Dr. Susanne Kurzemann ist begeistert,<br />
dass die GdG-Hauptgruppe I dieses Platzerl in der<br />
Rathausstraße 8 vor ein paar Jahren geschaffen<br />
hat. Ihre Tochter Rhea und die vielen anderen<br />
„Zwergerln“ lernen hier den Umgang mit Alltagssituationen,<br />
wie Hygiene und Tischmanieren, sie<br />
machen tolle Ausflüge – und sie fühlen sich ganz<br />
in der Nähe des Arbeitsplatzes ihrer Eltern rundherum<br />
wohl.<br />
Hier ist nicht einfach irgend ein Kindergarten. Auf<br />
Kosten der Gewerkschaft lernen die Kleinen<br />
Englisch mit einem Native Speaker und bekom-<br />
8 | Teamwork<br />
Bundesrätin<br />
Angela Lueger<br />
ist Bundesfrauenreferentin:Errungenschaften<br />
kamen<br />
nicht von alleine<br />
bei Erkrankung von nahen Familienangehörigen<br />
durchgesetzt, und<br />
formell fielen die eigenen Frauenlohngruppen,<br />
doch die Einkommensunterschiede<br />
blieben mit<br />
Ausnahme des öffentlichen<br />
Dienstes.<br />
1990 wurde die Karenz von einem<br />
auf zwei Jahre erhöht – ein zwiespältiger<br />
Erfolg, weil der Ausstieg<br />
von Müttern aus dem Erwerbsleben<br />
länger und die Wiederbeschäftigungschancen<br />
schlechter<br />
wurden. Die ÖGB-Frauen urgieren<br />
deshalb beim Kindergeld rasche<br />
Änderungen. Ihr Vorschlag: Eltern<br />
sollen wählen können zwischen<br />
dem Kindergeld in der bisherigen<br />
Form und einer Geldleistung, die<br />
Rathaus-Betriebsärztin Dr. Susanne<br />
Kurzemann ist begeistert vom<br />
Kindergarten der GdG-HG I gleich<br />
neben dem Rathaus<br />
men musikalische Frühförderung durch eine<br />
Musikpädagogin.<br />
Traurig sind alle miteinander, dass Kindergartenleiterin<br />
Hanni Staufer jetzt die Leitung eines anderen<br />
Kindergartens übernimmt. Die quirlige Mutter<br />
von zwei Töchtern sprudelt immer wieder neue<br />
Ideen hervor – Picknick im Volksgarten, ein Sinnund<br />
Tastfest, Osterfest im Schwarzenbergpark<br />
oder Optiker Giovanni Maurer aus der Josefstädter<br />
Straße als Nikolo. Und neulich die Fahrt<br />
mit dem Riesenrad. „Da sieht man ja ganz weit“,<br />
schwärmte der kleine Stefan.<br />
Vielleicht sieht er auch schon Hanni Staufers<br />
Nachfolgerin Alexandra Steinbauer, die zwar in<br />
große Schuhe ihrer Vorgängerin schlüpft, aber,<br />
wie man hört, bestens hinein passen wird.<br />
höher ist, aber für einen kürzeren<br />
Zeitraum ausbezahlt wird. Das<br />
würde den raschen Wiedereinstieg<br />
der Frauen erleichtern, die<br />
höhere Geldleistung macht es<br />
auch für Männer attraktiver, in Karenz<br />
zu gehen. Zusätzlich fordern<br />
die ÖGB-Frauen die Ausweitung<br />
der kündigungsgeschützten Karenz,<br />
wenn sich die Eltern die Kinderbetreuung<br />
teilen, sowie eine<br />
Reform der Zuverdienstgrenze.<br />
Für Eltern mit Kindern unter 12<br />
erfolgte die Ausweitung der Pflegefreistellung<br />
bei Krankheit des<br />
Kindes von einer auf zwei Wochen<br />
pro Jahr.<br />
Die ÖGB-Frauen werden weiter<br />
kämpfen – es ist noch viel zu tun.<br />
Fotos: Media Wien<br />
Neue Aufgaben<br />
für Kindergartenleiterin<br />
Johanna<br />
Staufer<br />
Die neue Kindergartenleiterin<br />
Alexandra Steinbauer
Sofortmaßnahmen mit Fingerspitzengefühl<br />
Gebraucht<br />
werden sie immer,<br />
wenn sie<br />
mit ihren roten<br />
Autos des Büros<br />
für Sofortmaßnahmen<br />
kommen. Gern<br />
gesehen sind<br />
sie allerdings<br />
nicht bei Allen<br />
– wenn diese<br />
Dreck am<br />
Stecken haben<br />
Seit gut dreißig Jahren gehören sie zum<br />
Stadtbild wie der Steffel, das Riesenrad, die<br />
blaue Donau oder der Naschmarkt. Damals,<br />
1974, hatte sich gezeigt, dass es in der Stadtverwaltung<br />
Leute geben musste, die rund um die Uhr<br />
an 365 Tagen bei kritischen Situationen spontan<br />
die notwendigen Maßnahmen innerhalb des gesamten<br />
Magistrats anordnen und koordinieren<br />
konnten. Dabei sind bei den elf MitarbeiterInnen<br />
nicht nur Durchsetzungsfähigkeit, sondern auch<br />
viel Fingerspitzengefühl und Hilfsbereitschaft notwendig:<br />
• Eine Frau haust mit unzähligen Tieren in ihrer<br />
winzigen verwahrlosten Wohnung. Die Nachbarn<br />
beschweren sich über den Gestank – und Beiden<br />
muss geholfen werden.<br />
• Ein Haus ist nach einer Explosion kurz nach Mitternacht<br />
einsturzgefährdet. Die verängstigten MieterInnen<br />
brauchen dringend Jemanden, der weiß,<br />
wie es weiter geht.<br />
• Im Massenquartier, feucht und tief unter dem<br />
Straßenniveau, herrschen katastrophale Zustände.<br />
Die, die sich’s am Wenigsten leisten können,<br />
zahlen Horrormieten für schreckliche Verhältnisse.<br />
Das Kellerloch mit den blanken Stromleitungen<br />
einfach zu schließen, löst das Problem nicht.<br />
• In letzter Zeit sind die Leute von den „Sofortmaßnahmen“<br />
zunehmend zu Nachtschwärmern geworden:<br />
Es gibt einfach zu viele Lokale in Wien, in<br />
denen sich niemand um Recht und Gesetz schert.<br />
Und wenn Sie am Arbeitsplatz<br />
Hilfe brauchen?<br />
Reden Sie doch gleich mit den richtigen<br />
Leuten von der <strong>FSG</strong>. <strong>FSG</strong>.<br />
Mehr darüber unter<br />
http://www.gdgfsg.at//kont<br />
http://www.gdgfsg.at//kontakt/det<br />
akt/detail/aus ail/aus<br />
wahl.htm oder Telefon Telefon<br />
4000-83713.<br />
Fotos: Petric, Büro für Sofortmaßnahmen<br />
Personalvertreter<br />
Werner Puffer:<br />
Trotz<br />
Belastung<br />
gutes Betriebsklima<br />
erhalten<br />
Wien bekommt TETRA-Behördenfunknetz<br />
Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Innenministerin Liese<br />
Prokop vereinbarten die Zusammenarbeit zur vollständigen Realisierung<br />
des BOS Digitalfunkprojektes. Rettung, Feuerwehr<br />
und Polizei sollen künftig in Wien gemeinsam kommunizieren<br />
können. Vorerst soll die Wiener Rettung Mitte 2006 das TETRA<br />
Funknetz in Betrieb nehmen. Dafür werden rund 20 TETRA<br />
Standorte in Wien gebaut. Weitere Einsatzorganisationen z.B.<br />
die Wiener Feuerwehr folgen. Eckpfeiler des Projektes ist das<br />
Länder-Beteiligungsmodell, welches einen kostengünstigen<br />
Beitritt der Länder garantiert: Wenn das Bundesland die<br />
Standorte zur Verfügung stellt, dann können die Organisationen<br />
25 Jahre lang gratis funken.<br />
Um im Falle des Falles besser<br />
gerüstet zu sein, setzt Wien zur<br />
einheitlichen Kommunikation auf<br />
das TETRA Funknetz. Bis Jahresende<br />
soll<br />
die<br />
Infrastruktur<br />
vorhanden sein. Als ersten<br />
Schritt werden alle mittleren<br />
und höheren Führungsebenen<br />
der Feuerwehr und Rettung<br />
(Abteilungsleiter, Leitstellen,<br />
Einsatzleiter, leitender Notarzt,<br />
Kommandofahrzeuge) mit entsprechenden<br />
Handfunkgeräten<br />
ausgestattet.<br />
Damit ist einheitliche Kommunikationsebene<br />
aller Führungsverantwortlichen<br />
mit anderen Magistratsdienststellen<br />
im Normalbetrieb<br />
sowie im Großschadensund<br />
Katastrophenfalle mit der<br />
Gebraucht in schrecklich verwahrlosten Wohnungen,<br />
nach Hauseinstürzen bei plötzlich Wohnungslosen oder<br />
auch in illegalen Lokalen und in Massenquartieren, wo<br />
Ärmste schamlos ausgenützt werden.<br />
MD-KS - Krisenmanagement<br />
und Sicherheit gewährleistet.<br />
Für den normalen Rettungsbetrieb<br />
wird das TETRA Funknetz<br />
erst im Laufe des kommenden<br />
Jahres mit der Inbetriebnahme<br />
der neuen Rettungsleitstelle, die<br />
bereits über eine Schnittstelle zu<br />
diesem Funksystem verfügt,<br />
relevant. Mit der gleichzeitig<br />
notwendigen Neuausstattung<br />
aller Fahrzeuge mit<br />
Funkgeräten könnte die Wiener<br />
Rettung dann komplett an dem<br />
Behördenfunknetz angeschlossen<br />
sein.<br />
Bei der Feuerwehr wird der komplette<br />
Umstieg aus wirtschaftlichen<br />
Gründen erst zu einem<br />
späteren Zeitpunkt erfolgen.<br />
G.A. / J.P.<br />
Teamwork | 9<br />
Fotos: Berufsrettung und Berufsfeuerwehr Wien
Kaum zu glauben, was nur drei Jahre Gewerkschaftsarbeit gebracht haben<br />
Die GdG leistet viel. Das ist gut für Sie.<br />
Alle vier Jahre wird uns die Kurzlebigkeit<br />
unserer Zeit bewusst. In 10 Monaten, am<br />
5. Mai 2006, finden wieder einmal Gewerkschafts-,<br />
Personalvertretungs-, Behindertenvertrauenspersonen-<br />
und Betriebsratswahlen<br />
statt. Rund 240.000<br />
(zweihundertvierzigtausend) Stimmzettel<br />
werden nötig sein, um alle Wahlen entsprechend<br />
den Wahlordnungen abzuhalten.<br />
In genau einem Jahr findet die 16.<br />
Landeskonferenz der Gewerkschaft der<br />
Gemeindebediensteten, Landesgruppe<br />
Wien, statt.<br />
Zu einer Zeit, in der neueste Informationen<br />
in Sekundenbruchteilen abgefragt<br />
werden können, wagen wir einen Rückblick<br />
über „drei Jahre Gewerkschaftsarbeit".<br />
Gehaltsabschlüsse. Wir erinnern uns,<br />
dass es bis zum Jahr 2002 keine gemeinsamen<br />
Gehaltsverhandlungen der Gebietskörperschaften<br />
mit der Bundesregierung<br />
und den Ländervertretern gegeben<br />
hat. Erst nach anhaltendem und langem<br />
Druck der Gewerkschaften wurden<br />
gemeinsame Verhandlungen wieder<br />
möglich. Die Bezüge wurden im Jahr<br />
2003 um 2,1%, mindestens 30 €, im Jahr<br />
2004 um 1,85% und im Jahr <strong>2005</strong> um<br />
2,3% angehoben.<br />
Fördermaßnahmen. Tausende Bedienstete<br />
kamen in den letzten Jahren in den<br />
Genuss einer Fördermaßnahme oder<br />
einer außerordentlichen Stufenvorrückung.<br />
Jede dieser Maßnahmen war mit<br />
einer monetären Verbesserung der Betroffenen<br />
verbunden. Auch am Nebengebührensektor<br />
konnten zahlreiche Verbesserungen<br />
erreicht werden.<br />
Pensionsreform(en). Erst im Jahr 2003<br />
kam es zu massiven Protesten der österreichischen<br />
ArbeitnehmerInnen, die<br />
gegen die einschneidenden Maßnahmen<br />
im Pensionsrecht protestierten. Darunter<br />
waren Österreichweit auch rund 70.000<br />
Gemeindebedienstete. Aufgrund der<br />
massiven Proteste erfolgten einige<br />
Nachbesserungen (Verlustdeckelungen).<br />
Doch bereits <strong>2005</strong> kam es zu einer neuerlichen<br />
Reform („Pensionsharmonisierungsgesetz"),<br />
die zu weiteren Verschlechterungen<br />
geführt hat. Im Gegensatz zum<br />
10 | Teamwork<br />
Bund hatte die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten<br />
in Wien die Möglichkeit,<br />
über eine Pensionsreform zu verhandeln.<br />
Dadurch wurde erreicht, die Wiener<br />
Gemeindebediensteten einige Grausamkeiten<br />
des Bundes nicht tragen mussten.<br />
Ein Verhandlungserfolg für die Bediensteten<br />
ist die Schaffung einer Pensionskasse<br />
für Vertragsbedienstete und Beamte der<br />
Gemeinde Wien. Von dieser Pensionskasse<br />
profitieren vor allem jüngere Bedienstete.<br />
Mitarbeitervorsorgekasse. Mit 1. Jänner<br />
<strong>2005</strong> kam es zu einer Umstellung für<br />
Neuaufnahmen. Anstelle der alten<br />
Abfertigungsregelung wurde eine Mitarbeitervorsorgekasse<br />
eingerichtet. In<br />
dieser neuen Regelung werden auch die<br />
bisher von der Abfertigung ausgenommenen<br />
Saisonbeschäftigten berücksichtigt.<br />
In diesem Zusammenhang ist es auch<br />
gelungen, allen Saisonbediensteten, die<br />
mit Stichtag 36 Beschäftigungsmonate<br />
und mehr zusammengebracht haben,<br />
eine Abfertigung zukommen zu lassen.<br />
Besetzung höherwertiger Dienstposten.<br />
Bisher war es Praxis, dass Bedienstete,<br />
die im Schema II/IV einen<br />
höherwertigen Dienstposten besetzen<br />
und sich in einer Ausgleichszulage befinden,<br />
diesen Dienstposten nach einer<br />
Elternkarenz verlieren. Bei neuerlicher<br />
Bewerbung wurden die bereits auf einem<br />
höherwertigen Dienstposten verbrachten<br />
Zeiten nicht berücksichtigt. Nun müssen<br />
Bedienstete nach einer Elternkarenz<br />
(ebenso nach einem Beschäftigungsverbot<br />
bzw. Mutterschutz) auf ihrem vorherigen<br />
Dienstposten verwendet werden. Nur<br />
in Ausnahmefällen sind die Bediensteten<br />
auf einem gleichwertigen Dienstposten zu<br />
verwenden. Bisher verbrachte Zeiten bleiben<br />
jedenfalls gewahrt.<br />
Ausgliederungen.<br />
Zu den unerfreulichen Tätigkeiten der<br />
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten<br />
gehört die Betreuung der Bediensteten<br />
bei Ausgliederungen. So ist es der<br />
GdG gelungen, für die ausgegliederten<br />
Wiener Museen einen herzeigbaren Kollektivvertrag<br />
abzuschließen. Für den<br />
Bereich des ausgegliederten Fonds Sozi-<br />
ales Wien und dessen<br />
Töchter laufen<br />
die Verhandlungen<br />
zur Schaffung einer<br />
Betriebsvereinbarung<br />
auf Hochtouren.<br />
Nicht jede Entwicklung<br />
verlief erfreulich.<br />
Natürlich können<br />
hier nicht alle Verbesserungen<br />
und Errungenschaften<br />
erwähnt<br />
werden, aber es soll<br />
auch nicht verheimlicht<br />
werden, dass<br />
nicht alle Reformen,<br />
alle Weiterentwicklungen<br />
aus Sicht der<br />
DienstnehmerInnen<br />
Foto: Petra Spinola<br />
Christian<br />
Meidlinger ist<br />
Vorsitzender-<br />
Stellvertreter der<br />
Gewerkschaft<br />
der Gemeindebediensteten<br />
erfreulich verlaufen sind. Subjektives<br />
Unbehagen und objektive Benachteiligungen<br />
konnten nicht in jedem Fall durch<br />
individuelle Maßnahmen beseitigt werden.<br />
Forderung – Verhandlung – Erfolg –ein<br />
mühsamer Weg. Gerade von Minderheitsfraktionen<br />
wird oft der Eindruck<br />
erweckt, dass die <strong>FSG</strong> als Mehrheitsfraktion<br />
ja nur eine Forderung aufstellen<br />
muss, und schon gibt's den Erfolg.<br />
Aber in der Praxis ist es ein mühsamer<br />
Weg, eine begründete Forderung auch<br />
der Dienstgeberin schmackhaft zu<br />
machen diese dann legistisch korrekt zu<br />
formulieren und einen Beschluss in<br />
Landtag oder Gemeinderat herbeizuführen.<br />
Nachstehend einige vordringliche Forderungen<br />
seitens der GdG/<strong>FSG</strong>. Die<br />
alphabetische Reihung der Forderungen<br />
entspricht keiner Prioritätenliste.<br />
Altersgerechte Arbeitsplätze – Maßnahmen<br />
für ältere Bedienstete. Nicht<br />
erst seit den letzten Pensionsreformen ist<br />
Gesundheitsförderung ein Ziel der<br />
GdG/<strong>FSG</strong>, damit die Bediensteten möglichst<br />
lange aktiv beschäftigt bleiben und<br />
gesund „in Pension gehen" können.<br />
Dazu ist ein Bündel von Maßnahmen notwendig.<br />
Neben besoldungsrechtlichen<br />
Maßnahmen steht eine Reihe von Fragen
zur Diskussion. Dabei vordringlich:<br />
• Arbeitsorganisation und Arbeitszeit<br />
• Fragen des Bediensteten- (ArbeitnehmerInnen-)schutzes<br />
und der aktiven<br />
Gesundheitsförderung im Betrieb (auf der<br />
Dienststelle)<br />
• aber auch die Frage nach längeren<br />
Erholungsphasen im Alter (Einführung<br />
einer siebenten Urlaubswoche nach 35<br />
Dienstjahren).<br />
Weiters sollen Bedienstete nicht nur die<br />
Pflicht, sondern auch das Recht auf<br />
Umschulung in andere Berufs- bzw.<br />
Tätigkeitsfelder besitzen.<br />
Ausgleichszulagenregelung für alle<br />
Bedienstetenkategorien. Für Gemeindebedienstete<br />
aller Schemata soll –<br />
sofern diese eine höherwertige Tätigkeit<br />
vertretungsweise ausüben – schon ab<br />
dem ersten Tag der Vertretung eine entsprechende<br />
Ausgleichszulage gewährt<br />
werden. Diese sollte für einen späteren<br />
höherwertigen Posten bzw. eine Beförderung<br />
angerechnet werden.<br />
Beförderung – Höherer Dienstposten<br />
muss Fördergewinn mit sich bringen.<br />
Nicht immer ist eine Beförderung mit<br />
einem monetären Gewinn verbunden. Oft<br />
werden Förderungen von qualifizierten<br />
MitarbeiterInnen mit Hinweis auf den nicht<br />
vorhandenen finanziellen Gewinn abgelehnt.<br />
KollegInnen, die bereits ausreichend<br />
Dienstjahre geleistet haben, werden<br />
hier benachteiligt. Beförderungen<br />
müssen mit einem finanziellen Gewinn<br />
verbunden sein. Die GdG/<strong>FSG</strong> fordert<br />
daher, die Förderrichtlinien dahingehend<br />
abzuändern, dass Bediensteten, denen<br />
kein finanzieller Gewinn aus der Beförderung<br />
erwächst, als Anreiz mindestens<br />
eine „Förderstufe" zuerkannt wird.<br />
Besoldungsreform 2010<br />
Im Rahmen der Diskussion zur Pensionsreform,<br />
bei diversen Verhandlungen<br />
über Nebengebühren und aus vielen<br />
Beispielen in der Praxis konnten wir<br />
erkennen, dass unser derzeitiges Besoldungssystem<br />
zahlreiche Schwachpunkte<br />
aufweist, wie z.B.<br />
• „Eingefrorene" Nebengebühren<br />
• die nicht gelöste Frage der Einreihung<br />
von FH AbsolventInnen<br />
• die nicht stattfindende besoldungsmäßige<br />
Differenzierung von HTL-, TGM- und<br />
HAK-AbsolventInnen gegenüber AHS-<br />
MaturantInnen,<br />
• die in der Praxis kaum vorkommende<br />
Durchlässigkeit,<br />
• die Nichteinbeziehung der Allgemeinen<br />
Dienstzulage in den Grundbezug,<br />
• der Konflikt Krankenstand-Beurteilung-<br />
Leistungszulage und nicht gelöste Einreihungsdifferenzen<br />
einzelner Berufsgruppen.<br />
Weiters werden Arbeitszeiten an<br />
Feiertagen mit einer niedrigen Feiertagsablöse<br />
unbefriedigend abgegolten. Dazu<br />
kommt ein zu geringes Senioritätsprinzip<br />
für Jene, die sich schon mehrere Jahrzehnte<br />
im System befinden, im Gegensatz<br />
von zuviel Senioritätsprinzip für Jene,<br />
die erst kurz bei der Stadt beschäftigt sind.<br />
Dies und im Detail noch viel mehr Ungereimtheiten<br />
schafft Unzufriedenheit bei<br />
den Bediensteten.<br />
Die GdG/<strong>FSG</strong> fordert eine umfassende<br />
Besoldungsreform ab dem Jahr 2010.<br />
Dies darf jedoch zu keinem Stillstand bei<br />
laufenden und anstehenden Verhandlungen<br />
führen. Weiters dürfen Fragen wie<br />
z.B. zu den „eingefrorenen Nebengebühren"<br />
nicht tabuisiert werden.<br />
Höherwertige Dienstposten – Teilzeit.<br />
Derzeit sind die Bediensteten, die sich in<br />
einer Ausgleichszulage befinden, beim<br />
Wiedereinstieg nach einer Eltern-Karenz<br />
und in einer Teilzeitbeschäftigung arbeiten<br />
wollen, von der Zustimmung der Dienstgeberin<br />
abhängig. Immer wieder klagen<br />
vor allem Frauen über diese Ungerechtigkeit.<br />
Die GdG/<strong>FSG</strong> fordert das<br />
Recht auf Teilzeit nach einer Eltern-Karenz<br />
– auch bei Besetzung von höherwertigen<br />
Dienstposten. Das Rückkehrrecht<br />
auf den gleichwertigen Dienstposten darf<br />
nicht im Widerspruch zu einer Reduzierung<br />
der Arbeitszeit stehen.<br />
Liberalisierung, Ausgliederung,<br />
Privatisierung. Die derzeitigen Liberalisierungstendenzen<br />
in der Europäischen<br />
Union, die von den jeweiligen<br />
Regierungen der Mitgliedsländer heftig<br />
unterstützt werden, widersprechen den<br />
Erwartungen der Bevölkerung. Während<br />
die Bevölkerung „mehr" und „bessere"<br />
Stadt verlangt, mehr und bessere<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen, mehr<br />
und bessere Bildungseinrichtungen, mehr<br />
und bessere Gesundheitseinrichtungen,<br />
mehr Park & Ride Anlagen, kürzere Intervalle<br />
bei den Wiener Linien, Absicherung<br />
der Wasserversorgung usw., verlangen<br />
die Bundesregierung und die EU Liberalisierungs-<br />
und Privatisierungsschritte von<br />
den Kommunen. Der Fortschrittsglaube<br />
dieser konservativen Kräfte reduziert sich<br />
in der Erwartungshaltung, dass die Demontage<br />
der Verwaltung, die Reduzierung<br />
von Tätigkeitsfeldern der Stadt an<br />
sich schon ein Fortschritt wäre, ohne einen<br />
Gedanken daran zu verschwenden,<br />
was denn eigentlich die Kernaufgaben<br />
einer Stadt sein sollten.<br />
Wenn der Eindruck erweckt wird, dass es<br />
für Kommunen Geschenke gibt, dann<br />
sollten wir nicht vergessen, dass Private<br />
nicht aus karitativen Gründen in einen Geschäftsbereich<br />
einsteigen, sondern dass<br />
damit oft langfristige Zahlungsverpflichtungen<br />
einhergehen. Damit verbunden<br />
werden die Arbeitsbedingungen für die<br />
Betroffenen verschlechtert, und qualifizierte<br />
Arbeitsplätze gehen verloren. Privatisierung<br />
von kommunalen Einrichtungen<br />
oder Private Public Partnership Modelle<br />
sind daher abzulehnen.<br />
Auch die in Zeiten der Liberalisierung von<br />
der Stadt Wien vermehrt abgeschlossenen<br />
atypischen Arbeitsverträge lehnen wir<br />
ab. Die GdG/<strong>FSG</strong> wird diese neoliberale<br />
Irrlehre bekämpfen und bringt dies überall<br />
deutlich zum Ausdruck.<br />
Lehrausbildung - Ausbildung in<br />
„neuen Lehrberufen"<br />
Die derzeitige Bundesregierung nimmt<br />
ihre Aufgabe, eine aktive Arbeitsmarktpolitik<br />
zu betreiben, kaum wahr. Seit Jahren<br />
ist die Gemeinde Wien als Dienstgeberin<br />
vorbildlich in Fragen der Lehrausbildung.<br />
Die Zahl der sich in Ausbildung<br />
Befindlichen ist auf konstant hohem<br />
Niveau.<br />
Die angebotenen Berufe, in denen eine<br />
Ausbildung absolviert werden kann, sind<br />
regelmäßig zu evaluieren und durch<br />
„neue Lehrberufe" in zukunftsträchtigen<br />
Bereichen zu ergänzen. Dadurch sollte es<br />
auch möglich sein, die Zahl der angebotenen<br />
Ausbildungsplätze zu erhöhen.<br />
Pflegefreistellung – gemeinsamer<br />
Haushalt. Durch das Gesetz ist die<br />
gemeinsame Obsorge eines Kindes<br />
nach einer Scheidung geregelt.<br />
Dies steht im Widerspruch zur<br />
Regelung bei der Pflegefreistellung.<br />
Hier wird immer noch der gemeinsame<br />
Haushalt mit dem Kind angeführt.<br />
Die GdG/<strong>FSG</strong> fordert, diesen gesetzlichen<br />
Missstand zu bereinigen und den<br />
Begriff „Pflegefreistellung“ vom Begriff<br />
„gemeinsamer Haushalt" zu entkoppeln.<br />
Teamwork | 11
Eduard Grünauer ist<br />
Dienstrechtsspezialist<br />
der Hauptgruppe I<br />
Leistung eines<br />
Erstattungsbetrages<br />
Grundsätzlich können Zeiten<br />
vor Vollendung des 18.<br />
Lebensjahres nachgekauft<br />
werden, die in einem Lehr-,<br />
Dienst- oder Berufsausbildungsverhältnis<br />
verbracht<br />
und für die auch Sozialversicherungsbeiträgeentrichtet<br />
wurden. Voraussetzung<br />
dafür ist, dass die Stadt<br />
Wien für diese Zeiträume<br />
keinen Überweisungsbetrag<br />
nach den sozialversicherungsrechtlichenBestimmungen<br />
erhalten hat<br />
bzw. anlässlich der Unterstellung<br />
unter die Dienstordnung<br />
eine Erstattung der<br />
Beiträge erfolgte.<br />
Bei Pragmatisierungen<br />
bis 30.6.1996 wurden die<br />
bis zum 18. Lebensjahr<br />
geleisteten Sozialversicherungsbeiträge<br />
an Bedienstete<br />
erstattet, soferne das<br />
Lehr-, Dienst- oder Ausbildungsverhältnis<br />
vor dem<br />
1.7.1995 begonnen hat.<br />
Der seinerzeit empfangene<br />
Erstattungsbetrag (oder Teil<br />
des Erstattungsbetrages) ist<br />
mit dem nach dem ASVG<br />
ermittelten Aufwertungsfaktor<br />
des Kalenderjahres der<br />
Antragstellung zu valorisieren.<br />
BeamtInnen haben den<br />
Nachweis der zurückbezahlten<br />
Monate zu erbringen,<br />
ebenso ist der Monat der<br />
12 | Teamwork<br />
Foto: Media Wien Pensionszeiten<br />
nachkaufen?<br />
Was es bringt<br />
Ob es gescheit ist, jetzt den Sparstrumpf zu leeren und später vielleicht<br />
ohne Zeitverlust oder mit höherer Pension in den Ruhestand<br />
zu gehen, fragen sich viele KollegInnen. Wie alle dienst- und besoldungsrechtlichen<br />
Angelegenheiten ist alles sehr kompliziert.<br />
Dienstrechtsspezialist Eduard Grünauer bringt Licht ins Dunkel<br />
und beschreibt, wie sich ein kostspieliger Nachkauf tatsächlich<br />
auswirken kann und wo Anträge zu stellen sind.<br />
Auszahlung glaubhaft zu<br />
machen. BeamtInnen sind<br />
verpflichtet, am Verfahren<br />
aktiv mitzuwirken.<br />
Nachkauf<br />
ausgeschlossener Zeiten<br />
BeamtInnen des Dienststandes<br />
können beantragen,<br />
dass Ruhegenussvordienstzeiten,<br />
deren<br />
Anrechnung sie vor dem<br />
1.1.<strong>2005</strong> ausgeschlossen<br />
haben, nachträglich<br />
durch Leistung eines besonderenPensionsbeitrages<br />
zur ruhegenussfähigen<br />
Dienstzeit zählen. Bemessungsgrundlagedieses<br />
besonderen Pensionsbeitrages<br />
ist die Summe<br />
aus Gehalt und ruhegenussfähigen<br />
Zulagen plus<br />
einem Sechstel, die für den<br />
ersten vollen Monat der<br />
Dienstleistung gebührt hat.<br />
Vor dem 1.1.<strong>2005</strong> ausgeschlossene<br />
Zeiten sind mit<br />
den Aufwertungsfaktoren<br />
nach dem ASVG zu valorisieren<br />
(siehe "Leistung<br />
eines Erstattungsbeitrages“,<br />
Spalte links).<br />
Bei der Anrechnung von<br />
Schul- und Studienzeiten<br />
verkürzt sich die so ermittelteBemessungsgrundlage<br />
für die ab diesem Zeitpunkt<br />
neu gekauften oder<br />
nachgekauften Zeiten um<br />
ein Drittel!<br />
ACHTUNG<br />
Wer bei Unterstellungen<br />
unter die Dienstordnung<br />
ab dem 1.1.<strong>2005</strong> bzw. dem<br />
Angebot der Leistung eines<br />
besonderen Pensionsbeitrages<br />
die Nachkaufsmöglichkeit<br />
ablehnt, bekommt<br />
keine zweite Chance.<br />
Diese Regelungen werden<br />
vor allem erst ab 1.1.2010<br />
interessant, weil dann das<br />
Pensionsantrittsalter schrittweise<br />
angehoben wird. Bis<br />
31.12.2009 besteht weiterhin<br />
die Möglichkeit, mit dem<br />
60. Lebensjahr in den Ruhestand<br />
zu treten.<br />
Nutzen des Nachkaufs<br />
von Ruhegenussvordienstzeiten<br />
Beispiele:<br />
• Möglichkeit, ab 2010<br />
weiterhin mit dem 60. Lebensjahr<br />
in den Ruhestand<br />
zu treten, soferne 45 ruhegenussfähige<br />
Dienstjahre<br />
vorliegen (aber anteilsmäßiger<br />
Abschlag von 3,36%<br />
pro Jahr – 0,28% pro Monat<br />
– des früheren Pensionsantrittsalters<br />
vor dem Regelpensionsalter<br />
• Erhöhung des Ausmaßes<br />
der Ruhegenussbemessungsgrundlage<br />
(wenn nicht ohnedies 100%<br />
erreicht werden,<br />
• Bonusregelung bei Vorliegen<br />
von mehr als 45<br />
Jahren ruhegenussfähiger<br />
Dienstzeit – höchstmöglicher<br />
Ruhegenuss 96,8%<br />
der Ruhegenussberechnungsgrundlage<br />
(ab 46<br />
Jahren ruhegenussfähiger<br />
Dienstzeit Bonus pro Jahr<br />
3,36% – pro Monat 0,28%),<br />
• Übergangsbestimmungen,<br />
die eine vorzeitige Ruhestandsversetzungmöglich<br />
machen – Voraussetzung<br />
bestimmte Anzahl an<br />
ruhegenussfähigen Jahren<br />
(jedoch Abschlag von<br />
3,36% pro Jahr – 0,28 %<br />
pro Monat – des früheren<br />
Pensionsantrittes).<br />
Ein eventuell beabsichtigter<br />
Nachkauf ist nicht an eine<br />
Frist gebunden und kann<br />
daher jederzeit erfolgen.<br />
Sicherlich ist es ratsam, vor<br />
der Antragstellung entsprechende<br />
Informationen einzuholen.<br />
Teilzeitbeschäftigungen:<br />
Freiwillige Pensionsbeiträge<br />
für die Zeit vom<br />
1. 1. 2002 bis 31. 12. 2004<br />
Seit der am 1.1.<strong>2005</strong> in<br />
Kraft getretenen Pensionsordnungsnovelle<br />
können<br />
BeamtInnen der Gemeinde<br />
Wien bei Inanspruchnahme<br />
von Teilzeitbeschäftigung<br />
zur Pflege eines Kindes freiwillig<br />
einen höheren Pensionsbeitrag<br />
leisten, der sich<br />
bei der Durchrechnung der<br />
Bezüge im Zusammenhang<br />
mit einer Ruhestandsversetzung<br />
positiv auswirken<br />
kann, da von einer höheren<br />
Bemessungsgrundlage auszugehen<br />
ist.<br />
Unter Teilzeitbeschäftigung<br />
ist hier die Kinderbetreuung<br />
bis längstens zum Ablauf
des siebenten Lebensjahres<br />
des Kindes (unabhängig,<br />
nach welcher Gesetzesbestimmung<br />
die Teilzeitbeschäftigung<br />
gewährt wurde)<br />
zu sehen. Das gilt für<br />
• eigenes Kind<br />
• ein an Kindes statt angenommenes<br />
Kind<br />
• ein Kind, das in der Absicht,<br />
es an Kindes statt anzunehmen,<br />
in unentgeltliche<br />
Pflege genommen wurde<br />
• ein Kind, das dem Haushalt<br />
des (der) BeamtIn<br />
angehört und für dessen<br />
Unterhalt überwiegend die<br />
BeamtIn oder deren<br />
Ehegatten aufkommen.<br />
Übergangsbestimmungen<br />
Ein Beamter, der in der Zeit<br />
vom 1.1.2002 bis<br />
31.12.2004 Teilzeitbeschäftigung<br />
in Anspruch genommen<br />
hat, kann bis längstens<br />
31. Dezember 2006<br />
schriftlich beantragen,<br />
nachträglich einen erhöhten<br />
Pensionsbeitrag (entweder<br />
von der unverminderten<br />
oder von der doppelten vermindertenBemessungsgrundlage)<br />
zu entrichten.<br />
Darunter sind Teilzeitbeschäftigungen<br />
zu verstehen,<br />
die zur Gänze in der Zeit<br />
vom 1.1.2002 bis<br />
31.12.2004 lagen oder in<br />
dieser Zeit begonnen haben<br />
und darüber hinaus andau-<br />
Pensionskasse<br />
Als Abfederung der mit 1.1.<strong>2005</strong><br />
beschlossenen „Pensionsmaßnahmen“<br />
sowohl für die BeamtInnen der<br />
Bundeshauptstadt Wien als auch für<br />
die Vertragsbediensteten der Stadt<br />
(ASVG-Versicherte) wurde eine<br />
Pensionskassenvereinbarung zugesagt.<br />
In der Dienstordnung 1994 und in der<br />
Vertragsbedienstetenordnung 1995 ist<br />
sie bereits verankert. Die entsprechende<br />
vorgesehene Vereinbarung<br />
zwischen der Personalvertretung<br />
(Zentralausschuss) und der Gemeinde<br />
Wien mit der Pensionskasse bedarf<br />
noch der Genehmigung des Gemeinderates.<br />
Dieser Erfolg der Gewerk-<br />
erten oder andauern.<br />
Bei Teilzeitbeschäftigung,<br />
die ohne Angabe von<br />
Gründen gewährt wurde<br />
(wird; (§ 27 DO 1994) wäre<br />
geltend zu machen, dass<br />
die Teilzeitbeschäftigung<br />
zur Pflege eines Kindes<br />
dient.<br />
Freiwillige Pensionsbeiträge<br />
für Teilzeitbeschäftigungen<br />
nach<br />
dem 31. 12. 2004<br />
Voraussetzung ist die selbe<br />
wie für Kinderbetreuungs-<br />
Teilzeit bis 31.12.2004<br />
(siehe Spalte links).<br />
Wird die Erklärung innerhalb<br />
von drei Monaten nach Antritt<br />
der Teilzeitbeschäftigung<br />
abgegeben, kann, wenn<br />
gewünscht, die Pensionsbeitragsleistung<br />
rückwirkend<br />
ab dem Zeitpunkt des Beginnes<br />
der Teilzeitbeschäftigung<br />
wirksam werden. Für<br />
später abgegebene Erklärungen<br />
gilt das Datum des Einlangens<br />
in der MA 2.<br />
Bei Teilzeitbeschäftigungen<br />
zur Pflege eines behinderten<br />
Kindes besteht die Möglichkeit<br />
zur Entrichtung eines höheren<br />
Pensionsbeitrages bis<br />
längstens zum Ablauf des<br />
30. Lebensjahres des Kindes,<br />
ebenso bei Teilzeitbeschäftigungen<br />
im Zusammenhang<br />
mit Familienhospizkarenz.<br />
Nicht alle Details der<br />
„freiwilligen“ Pensionsbeitragsentrichtungkönnen<br />
hier dargestellt werden.<br />
Sprechen Sie für<br />
vertiefende Informationen<br />
mit der zuständigen<br />
Personalstelle oder den<br />
PensionsexpertInnen der<br />
Hauptgruppe I (siehe<br />
nächste Seite)<br />
VERTRAGSBEDIENSTETE (ASVG-VERSICHERTE):<br />
Höchstausmaß von 60 Monaten<br />
zu berücksichtigen,<br />
wenn sie sich nicht mit<br />
Beitragsmonaten decken.<br />
Bei Vorliegen von<br />
Ersatzzeiten, wie Krankengeld-,Arbeitslosengeldbezug,<br />
kann die gleichzeitige<br />
Entrichtung von Beiträgen<br />
der freiwilligen Versicherung<br />
zur Erfüllung der<br />
Voraussetzung von 540<br />
FREIWILLIGE BEITRÄGE UND FRÜHERER PENSIONSANTRITT<br />
Siehe auch Teamwork 1 | <strong>2005</strong><br />
Hacklerregelung für Langzeitversicherte<br />
bestimmter Jahrgänge<br />
Für Männer ................... Für Frauen<br />
geboren ......................... geboren<br />
bis 30.6.1950 ...............60 Jahre bis 30.6.1955 . . . . . . 55 Jahre<br />
1.7.1950-31.12.1950 ....60 ½ Jahre 1.7.1955-31.12.1955 55 ½ Jahre<br />
1.1.1951-31.12.1951 ....61 Jahre 1.1.1956-31.12.1956 56 Jahre<br />
1.1.1952-31.12.1952 ....62 Jahre 1.1.1957-31.12.1957 57 Jahre<br />
1.1.1953-31.12.1953 ....63 Jahre 1.1.1958-31.12.1958 58 Jahre<br />
1.1.1954-31.12.1954 ....64 Jahre 1.1.1959-31.12.1959 59 Jahre<br />
Pensionsanspruch nach der<br />
Hacklerregelung für Langzeitversicherte<br />
entsteht,<br />
sobald 540 bzw. 480 Beitragsmonate<br />
(Männer bzw.<br />
Frauen) erworben wurden.<br />
Dabei sind Zeiten des Wochengeldbezuges<br />
(nicht<br />
deckend mit Kindererziehungszeiten),<br />
Zeiten des<br />
Präsenz-/Zivildienstes bis<br />
zum Höchstausmaß von 30<br />
Monaten bzw. Zeiten der<br />
Kindererziehung bis zum<br />
schaft der Gemeindebediensteten<br />
(Personalvertretung) darf aber<br />
schon jetzt gefeiert werden:<br />
§ 7a Besoldungsordnung 1994<br />
(wesentliche Inhalte):<br />
„Die Gemeinde Wien hat ihren nach<br />
dem 30. November 1959 geborenen<br />
BeamtInnen eine Pensionskassenzusage<br />
gemäß dem Betriebspensionsgesetz<br />
zu erteilen.<br />
Die mit dem Zentralausschuss abzuschließende<br />
Vereinbarung hat insbesondere<br />
Regelungen über das<br />
Beitrags- und Leistungsrecht zu enthalten.<br />
Die Vereinbarung hat jedenfalls<br />
vorzusehen, dass die Gemeinde<br />
Wien für die oa. BeamtInnen einen<br />
bzw. 480 Beitragsmonaten<br />
für die Hacklerregelung<br />
wichtig werden.<br />
Diese Regelungen treten<br />
rückwirkend mit 1.1.2004 in<br />
Kraft.<br />
Immer ratsam und wichtig<br />
ist es, vor einer Beitragsentrichtung<br />
für Zeiten der<br />
freiwilligen Versicherung<br />
mit der zuständigen Pensionsversicherungsanstalt<br />
Kontakt aufzunehmen!<br />
Dienstgeberbeitrag zu leisten hat, der<br />
bis zur monatlichen Höchstbeitragsgrundlage<br />
nach dem ASVG 1% der<br />
Bemessungsgrundlage und von dem<br />
diese Höchstbeitragsgrundlage übersteigenden<br />
Teil der Bemessungsgrundlage<br />
2% beträgt. In der Vereinbarung<br />
kann auch vorgesehen werden,<br />
dass der Dienstgeberbeitrag<br />
einen bestimmten Betrag nicht unterschreiten<br />
darf.<br />
Bemessungsgrundlage ist der jeweils<br />
gebührende Monatsbezug (Gehalt und<br />
ruhegenussfähige Zulagen). Der<br />
Dienstgeberbeitrag ist auch von<br />
Bitte umblättern<br />
Teamwork | 13
Fortsetzung von Seite 13<br />
jeweils gebührenden Sonderzahlungen zu leisten.“<br />
§ 17 Abs.1 Zi 8 Vertragsbedienstetenordnung 1995<br />
(wesentliche Inhalte):<br />
„….die Gemeinde Wien ihren nach dem 30. Juni 1948<br />
geborenen männlichen Vertragsbediensteten und ihren<br />
nach dem 30. Juni 1953 geborenen weiblichen Vertragsbediensteten<br />
eine Pensionskassenzusage gemäß<br />
Betriebspensionsgesetz zu erteilen.“<br />
Hervorzuheben ist, dass die Dienstgeberin automatisch,<br />
ohne Zutun des (der) Bediensteten, die Beiträge in die<br />
Pensionskasse einbezahlt und somit bei „Pensionierung“<br />
eine Versorgungsleistung anfällt.<br />
Über die verschiedenen Modalitäten und Möglichkeiten wird<br />
es noch ausführliche Informationen geben.<br />
In der Hauptgruppe I steht dieses SpezialistInnenteam<br />
für Auskünfte zu BeamtInnenpensionen zur Verfügung:<br />
EDUARD GRÜNAUER<br />
Telefon 4000-83710,<br />
E-Mail gre@hg1.magwien.gv.at<br />
MANFRED OBERMÜLLER<br />
Telefon 4000-83741, E-Mail obe@hg1.magwien.gv.at<br />
MARGIT POLLAK,<br />
Telefon 4000-90913, E-Mail poa@m10.magwien.gv.at<br />
GÜNTER UNGER<br />
Telefon 4000-83743,<br />
E-Mail ung@hg1.magwien.gv.at<br />
DR. BRIGITTE ZIELINA<br />
Telefon 4000-90912,<br />
E-Mail zib@m10.magwien.gv.at<br />
Selbstverständlich werden alle genannten KollegInnen<br />
bemüht sein, die unterschiedlichsten Anfragen nach<br />
bestem Wissen und Gewissen zu beantworten, jedoch<br />
wird um Geduld gebeten, sofern nicht alle relevanten<br />
Daten der(des) Einzelnen, wie z.B. ruhegenussfähige<br />
Gesamtdienstzeit, nachgekaufte Pensionszeiten etc.<br />
sofort zur Verfügung stehen.<br />
Fragen zum Nachkauf von „Pensionszeiten" lassen sich<br />
nicht generell beantworten, sondern sind für Jeden einzeln<br />
zu betrachten. Es wäre nicht unbedingt sinnvoll,<br />
Zeiten nachzukaufen, wenn ohnedies aufgrund der<br />
Anhebung des Pensionsantrittsalters die volle ruhegenussfähige<br />
Gesamtdienstzeit erreicht wird. Anders wäre<br />
es, wenn dadurch ein früherer Pensionsantritt möglich<br />
wäre, der eventuell auch Abschläge (0,28% pro Monat,<br />
3,36% pro Jahr) vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter<br />
bedeuten würde.<br />
Effiziente Beratung ist daher nur individuell möglich und<br />
lässt sich nicht generalisieren.<br />
14 | Teamwork<br />
Foto: Archiv<br />
Am 19. September wird im<br />
Bundeskanzleramt Kollegen<br />
Ferdinand (Ferry) Kovarik<br />
die Urkunde überreicht,<br />
aus der hervorgeht,<br />
dass der Herr Bundespräsident<br />
ihm, für seine<br />
Verdienste um die Republik<br />
Österreich den Berufstitel<br />
„Professor“ verliehen hat.<br />
Wir gratulieren, auch im<br />
Namen seiner unzähligen<br />
Freunde, und freuen uns mit<br />
ihm über die verdiente<br />
Würdigung.<br />
Gratulation,<br />
Professor Kovarik<br />
Ferry Kovarik wäre in seinen „jungen Jahren“ kaum in den<br />
Sinn gekommen, einmal eine solche Auszeichnung zu erhalten.<br />
Er hat nach Absolvierung der Volks- und Hauptschule<br />
das Gas-, Wasser- und Zentralheizungsinstallateurgewerbe<br />
erlernt, die Gesellenprüfung abgelegt und wurde<br />
schließlich Werkmeister bei den Wiener Gaswerken.<br />
Er legte die „Beamtenmatura" ab, wurde in den<br />
Verwaltungsdienst der Stadt Wien übernommen und war<br />
seit dem Jahre 1979 – auch als „Gründungsmitglied" des<br />
Bürgerdienstes der Stadt Wien – dort in führender Stellung<br />
tätig.<br />
Seit dem Jahre 1987 ist Ferry Kovarik Bildungs- und<br />
Schulungsreferent der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten–Hoheitsverwaltung<br />
und zeichnet somit für den<br />
hohen Wissensstand einer ganzen Generation von<br />
PersonalvertreterInnen und GewerkschaftsfunktionärInnen<br />
verantwortlich.<br />
„Der Ferry“ ist einerseits eine schillernde Persönlichkeit,<br />
die in einer sehr persönlichen und eigenständigen Art die<br />
Gegenwart freundlich, aber auch sehr kritisch kommentiert;<br />
Er ist aber andererseits auch ein Mensch mit einem<br />
sehr, sehr großen Herzen, ein Vorbild für zeitgemäße Menschenführung,<br />
das Klugheit ebenso wie Verbindlichkeit<br />
beim Erreichen von Zielen auszeichnet. Sich selbst stellt<br />
Ferry Kovarik nie in den Mittelpunkt. Er baut auf<br />
Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft gegenüber seinen<br />
Mitmenschen.<br />
Durch sein Berufs- und Privatleben zieht sich wie ein roter<br />
Faden sein Engagement im Bildungs- und Volksbildungsbereich,<br />
sein Bemühen, sozialdemokratisches Gedankengut<br />
weiter zu vermitteln, seine Gabe, die Gesellschaft<br />
und vor allem die handelnden Menschen auf eine<br />
sehr anregende Weise zu porträtieren.<br />
In seinem Leben und Handeln geht es ihm immer um<br />
Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit, all<br />
dies gepaart mit einem großen Schuss Humor.<br />
Rudolf Zangl
Bolkestein meuchelt Sozialstandards<br />
Das Szenario: eine Baustelle, 25<br />
Arbeitnehmerschutzgesetze,<br />
und im Gewährleistungsfall steht<br />
der Bauherr vor der Frage, ob er<br />
sich an den deutschen Architekten,<br />
den Ingenieur der polnischen<br />
Baufirma oder die britische<br />
Bauleitung wenden soll. Alle<br />
Arbeitskräfte – auch die österreichischen<br />
– wurden von einem<br />
ungarischen Arbeitskräfteüberlasser<br />
beigestellt. Die sind<br />
schließlich viel billiger: zweifellos,<br />
denn es gilt ungarisches<br />
Recht.<br />
Ein Turmbau zu Babel? Nein, so<br />
wollte es die „Bolkestein Richtlinie"<br />
(Frits Bolkestein ist EU-<br />
Kommissar für Binnenmarkt,<br />
Steuern und Zollunion; Anm.).<br />
Auf Grund des Herkunftslandprinzips<br />
arbeiten Dienstleister<br />
unter alleiniger Beachtung der<br />
Rechtsordnung ihres Heimatstaates.<br />
Die ungarische Briefkastenfirma<br />
stellt Leute an, und<br />
schon gilt auf der Wiener Ring-<br />
Eine Rücknahme und völlige Überarbeitung der umstrittenen EU-Dienstleistungsrichtlinie,<br />
die derzeit im Europäischen Parlament behandelt wird, fordern<br />
die Vorsitzenden der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG)<br />
Rudolf Hundstorfer, der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) Wolfgang<br />
Katzian sowie der deutschen Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)<br />
Frank Bsirske. Nicht ohne Grund: ArbeitnehmerInneninteressen blieben dabei<br />
auf der Strecke.<br />
straße die ungarische Arbeitszeitregelung,<br />
der ungarische<br />
Kollektivvertrag und die unga-<br />
rische Entgeltfortzahlung im<br />
Krankheitsfall. Alles billiger, nur<br />
die Lebenshaltungskosten der<br />
österreichischen Arbeiter sind<br />
gleich geblieben.<br />
Ende März <strong>2005</strong> stellte der<br />
Europäische Rat der Staats- und<br />
Regierungschefs in Brüssel fest,<br />
dass die vorliegende Fassung<br />
des Richtlinienentwurfes den<br />
Anforderungen des Europäischen<br />
Sozialmodells nicht gerecht<br />
wird.<br />
Neue Aufgabe für die<br />
MA 67 – „Projekt Stadthalle"<br />
Mit Wirksamkeit vom 1. September<br />
<strong>2005</strong> bis vorerst 30. Juni 2007 wird,<br />
mit Unterbrechung für die Monate<br />
Juli und August 2006, im Bereich um<br />
die Stadthalle in einem Pilotbetrieb<br />
die Parkraumbewirtschaftung (flächendeckende<br />
gebührenpflichtige<br />
Kurzparkzone) eingeführt, wobei diese<br />
Kurzparkzone täglich (Montag bis<br />
Sonntag) von 18 bis 23 Uhr gültig<br />
sein wird.<br />
Zu diesem Zweck wurde seitens der<br />
MA 67 eine neue Organisationseinheit<br />
mit 32 Dienstposten geschaffen.<br />
Die Arbeitszeit der neuen Kolleg-<br />
Innen erstreckt sich von Montag bis<br />
Freitag von 14 bis 23.30 Uhr sowie<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag von 17<br />
bis 23.30 Uhr, wobei die KollegInnen<br />
unter der Woche bis 18 Uhr die<br />
Überwachung in den übrigen Bezirken<br />
verstärken werden.<br />
Der Personalvertretung war im Vor-<br />
Foto: Media Wien<br />
Foto: Archiv<br />
Bedeutet dies das Aus für die<br />
„Bolkestein Richtlinie“? Keineswegs,<br />
im Hintergrund wird bereits<br />
an einer geänderten Version<br />
gefeilt. Ihr Beschluss ist für<br />
das Frühjahr 2006 geplant.<br />
Geld als einziger Wertemaßstab?<br />
Gute Qualität, angemessene<br />
Bezahlung, Sicherheit,<br />
Umweltschutz – alles Schnee<br />
von gestern? Norbert Pelzer<br />
Auf Grund des<br />
HerkunftslandprinzipsarbeitenDienstleister<br />
unter<br />
alleiniger Beachtung<br />
der<br />
Rechtsordnung<br />
ihres Heimatstaates.<br />
Das<br />
wäre das Ende<br />
des EuropäischenSozialmodells.<br />
hinein bewusst, dass in dem bis<br />
30.6.2007 befristeten Jahresarbeitszeitmodell<br />
einige Probleme auftreten<br />
können. Die Tatsache, dass die Arbeitszeit<br />
bis 23.30 Uhr festgelegt wurde,<br />
erfordert nicht nur erhöhte Flexibilität<br />
der Bediensteten, sondern bedeutet<br />
vor allem, dass sich dies auch im<br />
privaten Bereich auswirken wird.<br />
Wir werden als Personalvertretung<br />
jedoch von Anfang an dafür eintreten,<br />
dass die im Sinne der Parkraumbewirtschaftung<br />
notwendigen Dienste<br />
fair und gerecht aufgeteilt werden.<br />
Gerade die im Volksmund als „Parksheriffs"<br />
bezeichneten Bediensteten<br />
der Stadt Wien haben schon des Öfteren<br />
bewiesen, dass diese unbeliebte<br />
Tätigkeit zu einer Verbesserung<br />
der Parkplatzsituation führt.<br />
Teamwork | 15
G’sund bleiben Die Wahl, zur Wahl zu gehen<br />
Im Arbeitsalltag ist es wichtig, ein lebenswertes und<br />
gesundheitsschonendes Arbeitsumfeld vorzufinden.<br />
Hier hat, nach dem Beitritt zur EU, für uns<br />
öffentliche Bedienstete in der Hoheitsverwaltung<br />
das Bedienstetenschutzgesetz 1998 – ein dem Arbeitsinspektor<br />
adäquates unabhängiges Instrumentarium<br />
– wesentliche Veränderungen gebracht.<br />
• Der Unabhängige Bedienstetenschutzbeauftragte<br />
(Dr. Günther Stepan)<br />
• MD-PR, Gruppe Berufliche Gesundheitsförderung<br />
(geleitet von Dr. Wolfgang Fichtner)<br />
Denn nun hat jede(r) Bedienstete auch im öffentlichen<br />
Dienst Anrecht auf einen sicheren und gesundheitsschonenden<br />
Arbeitsplatz.<br />
Auf Grund des Bedienstetenschutzgesetzes wurden<br />
alle Arbeitsplätze auf Sicherheit- und Gesundheitsverträglichkeit<br />
von Fachleuten (Präventivdiensten)<br />
begutachtet und notwendige Änderungen<br />
vorgeschrieben: Ergonome Möbel, Zeitgemäße Arbeitsmittel,<br />
Verbesserte Arbeitskleidung, Vorsorgeuntersuchungen<br />
vor Ort, Vorbeugende Schutzimpfungen<br />
u.a. Das hat erlebbare Verbesserungen.<br />
Noch ist aber Vieles zu tun, gerade für Alle, die<br />
noch länger im Arbeitsprozess bleiben. Wie sehen<br />
Sie das? Schreiben Sie an René Beran<br />
bea@m41.magwien.gv.at<br />
Unendliche Geschichte<br />
Marktwert<br />
Im Jahr 1973 wurde von der Stadt Wien für die Bediensteten der<br />
EDV-Abteilung (MD-BOD) ein neues Entlohnungsmodell (Marktwert)<br />
geschaffen. Dies sollte dazu dienen, den laufenden Verlust von gut<br />
ausgebildeten MitarbeiterInnen an die Privatwirtschaft zu verhindern.<br />
Die Basis bildet die Marktwerttabelle. Diese gliedert sich in<br />
Bezugsgruppen (Tätigkeitsprofil z.B. Programmierer, …) sowie Leistungs-<br />
und Praxiskategorie (Arbeitsumfang, Erfahrung, …).<br />
Der Vorteil gegenüber den bisherigen starren Zulagen laut Nebengebührenkatalog<br />
war die flexible Gestaltung bzw. feine Granulierung<br />
der Zulage in einem vorgegebenen Rahmen. Man konnte dadurch<br />
am Beginn der Laufbahn die Zulage höher ansetzen, und mit steigendem<br />
Gehalt wurde die Zulage um den gleichen Betrag wieder<br />
geringer. Angesichts dieser revolutionären Idee im Bereich der<br />
Entlohnung hat unsere Arbeitgeberin die exakte rechtliche Definition<br />
der Marktwertzulage im Nebengebührenkatalog übersehen. Durch<br />
ein oberstgerichtliches Urteil im Jahr 2003 wurde die Arbeitgeberin<br />
auf die fehlende rechtliche Definition hingewiesen.<br />
Die Personalvertretung ist seit damals in intensiven Verhandlungen<br />
mit unserer Arbeitgeberin. Da mit dem Marktwert fünf verschiedene<br />
Entlohnungsmodelle verbunden sind, ist es ein sehr aufwendiger<br />
Prozess, alle Interessen unter einen Hut zu bringen. Mittlerweile<br />
scheinen jedoch alle Rahmenbedingungen für die neue Entlohnungsform<br />
mit einem Gruppensondervertrag und die Sanierung der<br />
bestehenden Schwäche im alten Marktwert abgeklärt zu sein.<br />
Wir hoffen, noch heuer über den erfolgreichen Abschluss der<br />
Verhandlungen berichten zu können. Friedrich Forsthuber<br />
16 | Teamwork<br />
Die vorgezogenen Gemeinderats- und<br />
Landtagswahlen finden im nächsten<br />
Monat statt. Die GdG-Jugend hat<br />
lange um dein Recht gekämpft, bei<br />
Wahlen auf kommunaler Ebene mit<br />
bestimmen zu können! Nun ist es<br />
soweit: Auch alle 16- bis 18Jährigen<br />
dürfen wählen. Du hast die Möglichkeit<br />
und das Recht, bei den Wahlen deine<br />
Stimme abzugeben.<br />
Heuer hast Du in Wien zum ersten Mal<br />
Gelegenheit dazu. Du kannst direkt mit<br />
entscheiden, in welche politische<br />
Richtung sich deine Stadt in den nächsten<br />
Jahren bewegen wird.<br />
Für die Parteien ist das aber auch ein<br />
neuer Arbeitsauftrag, denn sie werden<br />
ja daran gemessen werden, wie sie mit<br />
den Erwartungen und Forderungen von<br />
zusätzlich 30.000 jungen Menschen<br />
Robert Okenka ist Jugendvorsitzender<br />
der Hauptgruppe I<br />
umgehen. Die Jugend kann ihrerseits beweisen, dass sie nicht politikverdrossen<br />
ist, obwohl das in den Medien so oft behauptet wird.<br />
Daher ist es wichtig, dass DU zu der Wahl gehst und von deinem<br />
Stimmrecht Gebrauch machst. Sollten zu Wenige ihr Wahlrecht nützen,<br />
müssen Jugendliche damit rechnen, dass auch in Zukunft Entscheidungen<br />
über ihren Kopf hinweg getroffen werden.<br />
Ausdauer hat sich<br />
bezahlt gemacht<br />
Foto: Media Wien<br />
Seit mehr als einem Jahrzehnt haben die<br />
PsychologInnen von MA 11 und MA 10 versucht,<br />
ihre postgraduelle Ausbildung zum Klinischen<br />
Psychologen in Form einer Qualifikationszulage<br />
wenigstens teilweise von der Dienstgeberin<br />
abgelten zu lassen.<br />
Wie bisher müssen alle KollegInnen, die in den<br />
beiden Abteilungen beschäftigt werden wollen,<br />
zusätzlich zum abgeschlossenen Universitätsstudium<br />
auf eigene Kosten und in ihrer Freizeit<br />
die Ausbildung zum Klinischen Psychologen<br />
absolvieren.<br />
Abgesehen von den hohen Ausbildungskosten,<br />
stellt auch ein meist unbezahltes Praktikum im<br />
Ausmaß von ca. einem Jahr eine enorme Belastung<br />
für viele KollegInnen dar.<br />
Nach so manchen Rückschlägen innerhalb der<br />
Verhandlungen und dem hartnäckigen Widerstand<br />
der Dienstgeberin ist nach einem neuerlichen<br />
Anlauf der Hauptgruppe I der Durchbruch<br />
gelungen.<br />
Die teilweise Abgeltung dieser Aufwendungen<br />
stellt auch eine Anerkennung des hohen Qualitätsstandards<br />
der PsychologInnen im Bereich<br />
des Magistrats der Stadt Wien dar.<br />
Dr. Felix Steiner/Günter Unger
Magistratsfußballmeisterschaft<br />
2004/<strong>2005</strong><br />
Bei der Großfeldmeisterschaft<br />
war in der Saison 2004/05 das<br />
Team der Berufsrettung nicht zu<br />
stoppen und holte sich mit 33<br />
Punkten vor MA 14 / BTZ (27<br />
Punkten) und Baupolizei (22<br />
Punkte) den Meistertitel.<br />
Für das Kleinfeld-Meisterschaftsfinale<br />
qualifizierten sich<br />
die Teams der Berufsfeuerwehr<br />
FW A und FW B, die MA 6 und<br />
KAV 3.<br />
Im System Jeder gegen Jeden<br />
setzte sich schließlich das Team<br />
der Feuerwehr A (9 Punkte) vor<br />
den Teams der Feuerwehr B (6<br />
Das erfolgreiche Team der Berufsrettung<br />
14. TT-Meisterschaften<br />
Bei den 14. Tischtennismeisterschaften,<br />
die im ASKÖ-Freizeitpark<br />
Schmelz ausgetragen<br />
wurden, sorgte die Turnierleitung<br />
einmal mehr für optimale Bedingungen<br />
und einen reibungslosen<br />
Ablauf der Titelkämpfe.<br />
Den Sieg im Herren-A-Bewerb<br />
sicherte sich diesmal „Urgestein"<br />
Karl Böhmer, der im Finale Gerhard<br />
Bauer knapp bezwingen<br />
konnte. Den Titel im B-Bewerb<br />
holte sich Erich Nowotny, den C-<br />
Bewerb gewann Willi Schöns-<br />
leben. Im Herren-Doppel siegten<br />
Heinz Gafler und Gerhard Hanzal<br />
sen., bei den Damen holte<br />
Foto: Wolfgang Gotschke<br />
Punkte) und des KAV (3 Punkte)<br />
durch.<br />
Im Cupfinale der HG I gewann<br />
die Berufsrettung 4:1 gegen die<br />
MA 14/BTZ. Die Plätze 3 und 4<br />
gingen an den KAV und die MA<br />
31.<br />
In Vertretung des Vorsitzenden<br />
der HG I nahm Sportreferent<br />
Hans-Karl Nessl im Anschluss<br />
an die Finalspiele die Siegerehrung<br />
vor, dankte allen Mannschaften<br />
für die fairen und spannenden<br />
Finalspiele und überreichte<br />
Pokale und Urkunden an<br />
die Sieger und Platzierten.<br />
sich einmal mehr Lilli Böhmer<br />
vor Irene Sommer den Titel.<br />
Die Sieger der 14. TT-Meisterschaften der GdG HG I<br />
Foto: KSV<br />
1. Badminton-Meisterschaft<br />
Mit großem Erfolg wurde 2004/05 erstmals eine<br />
Badminton-Meisterschaft der GdG HG I durchgeführt.<br />
In zwei Gruppen mit je sieben Teams wurden<br />
im System Jeder gegen Jeden die Sieger ermittelt.<br />
In der Gruppe A gewann das Team der MA 14/1<br />
(Thomas Tichy, Wolfgang Hruby) mit 12 Punkten<br />
vor AKH/MA 15 mit 10 Punkten und MA 21 B mit 8<br />
Punkten.<br />
In der Gruppe B holte sich das Team KAV 1 (Christian<br />
Ofner, Wolfgang Fröschl, J. Schild) mit 12<br />
Punkten den Titel. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen<br />
MA 19 (8 Punkte) und MA 59/MA 18 (6 Punkte).<br />
Nach dem letzten Spieldurchgang nahm der Sportreferent<br />
Hans-Karl Nessl in Vertretung des Vorsitzenden<br />
der HG I die Siegerehrung vor und überreichte<br />
Pokale und Urkunden an die Sieger und<br />
Platzierten.<br />
Die nächste Badminton-Mannschaftsmeisterschaft<br />
beginnt Ende September. Startberechtigt sind alle<br />
Gewerkschaftsmitglieder der GdG-Landesgruppe<br />
Wien. Eine Mannschaft muss mindestens aus drei<br />
Spielern bestehen.<br />
Alle weiteren Informationen und Anmeldung bei<br />
Kollegen Andreas Kaschan, Telefon 271 32 84<br />
oder Handy 0650/271 32 84,<br />
E-Mail: badmintonsport@aon.at<br />
Kindersportwochen der<br />
KSV-Tennis-Sektion<br />
Wie schon im Vorjahr, waren die von der<br />
KSV-Sektion Tennis im August durchgeführten<br />
Kindersportwochen auf der KSV-Anlage<br />
in der Rustenschacherallee ein großer Erfolg.<br />
Die Ganztagesbetreuung der Kids beinhaltete<br />
neben dem täglichen Tennisunterricht viele<br />
weitere Spiel- u. Sportmöglichkeiten, wie z. B.<br />
Fußball, Basketball, Tischtennis, Rollerskaten<br />
und Minigolf. Zur Stärkung gab es zu<br />
Mittag ein warmes Mittagessen mit Nachspei-<br />
se, vormittags und<br />
nachmittags jeweils<br />
eine Jause und<br />
ganztags uneingeschränkt<br />
Getränke.<br />
Wegen des großen<br />
Erfolges vom Vorjahr<br />
haben wir heuer<br />
auf drei Kurse<br />
erweitert, die mit<br />
jeweils 48 Kindern<br />
restlos ausgebucht<br />
waren“, resümiert<br />
Sektionsleiter Kurt<br />
Richter.<br />
Teamwork | 17
Gerhard-Norbert Ludwig ist Behindertensprecher<br />
der Wiener Gemeindebediensteten<br />
18 | Teamwork<br />
Behinderte:<br />
Für diese Bundesregierung<br />
muss man sich schämen<br />
Am 6. Juli <strong>2005</strong> wurde im<br />
Nationalrat das Behindertengleichstellungsgesetz<br />
mit den<br />
Stimmen der ÖVP und des (nunmehrigen)<br />
BZÖ beschlossen.<br />
Der magere Inhalt sowie die<br />
Vorgehensweise der Regierung,<br />
sich in vielen Bereichen gegen<br />
die Interessen der Betroffenen<br />
zu wenden, bestätigt wieder einmal<br />
mehr, dass Menschen mit<br />
Behinderung in unserem Land<br />
nichts zählen. Jene Politiker, die dieses<br />
Pfuschgesetz beschlossen haben, sollen den Hut<br />
nehmen und gehen.<br />
Was uns im Gesetz fehlt:<br />
• Klare Definition von Barrierefreiheit und<br />
Anpassung an den Stand der Technik<br />
• Änderung der Förderpolitik (Fehlen Ausfor-<br />
Unglücklich sind die Bediensteten der MA 10 - Wiener<br />
Kindergärten, weil sich Krankenstände ganz schnell<br />
in der Beurteilung und somit im Geldbörsel niederschlagen<br />
können. Krank zu sein, wird auch noch bestraft: mit<br />
dem Stopp von Leistungszulagen bei den AssistentInnen (HelferInnen)<br />
und beruflichen Förderungen bei den PädagogInnen.<br />
Daher die Bitte an unsere LeiterInnen: Obwohl prinzipiell die<br />
Krankenstandstage der letzten drei Jahren in Zahlen anzuführen<br />
sind, Krankenstände bitte immer individuell betrachten.<br />
Nicht automatisch die Note herabsetzen!<br />
Die Leitung des Stadtgartenamtes will den<br />
Vermehrungsbetrieb in Eßling, Hänischgasse,<br />
verkleinern bzw. ganz einstellen.<br />
Wenn dann halbfertige Ware zugekauft wird, besteht<br />
die Gefahr der vermehrten Einschleppung von<br />
Schädlingen.<br />
Der Vermehrungsbetrieb sorgt dafür, dass die beiden<br />
anderen Teilbetriebe der Baumschule Wien qualitativ<br />
hochwertige Jungpflanzen erhalten. Jährlich sind das<br />
an die Hunderttausend Stück, die so in den<br />
Baumschulen im Spargelfeld (22.Bezirk) und<br />
Mauerbach (14. Bezirk) bis zur verkaufsfertigen<br />
Pflanze weiterkultiviert werden. Das zur Anzucht<br />
benötigte Material (Samen, Stecklinge, Edelreiser)<br />
stammt ausschließlich aus dem Wiener Raum, die<br />
daraus entstandene Pflanze entspricht zu 100% den<br />
klimatischen Bedingungen und Bodenbeschaffenheiten<br />
entspricht.<br />
Die Personalvertretung ist gegen die Schließung,<br />
auch deshalb, weil wertvolle Lehrplätze für junge<br />
Menschen verloren gehen.<br />
Foto: Privat<br />
mulierungen und Umsetzungsbestimmungen.)<br />
• Unterlassungsanspruch (Nach Bezahlung einer<br />
Strafe muss z.B. Stufe nicht beseitigt werden).<br />
• Verbandsklagerecht (GdG-Behindertenvertretung<br />
ist noch immer nicht dabei!)<br />
• Beweislastumkehr<br />
• Hilfen bei der Rechtsdurchsetzung (Begrenzung<br />
des Prozesskostenrisikos)<br />
• Realistische Übergangsbestimmungen<br />
• Bundesbehindertenbeirat (Wir fordern ein, in diesen<br />
Beirat aufgenommen zu werden)<br />
• Bündelgesetze zur Beseitigung von diskriminierenden<br />
Gesetzesstellen<br />
• Barrierefreiheit und Diskriminierungsverbot muss<br />
auch in den Ländern durchsetzbar sein (z.B.<br />
Landesbauordnungen)<br />
• Österreichische Gebärdensprache sowie freier<br />
Zugang zur Aus-und Weiterbildung sind nicht ausreichend<br />
abgesichert.<br />
Kindergarten-News<br />
Mag. Christine Spiess leitet seit November 2004 die MA 10 (bisher<br />
MA 11a). Mag. Sylvia Minich ist seit Jänner <strong>2005</strong> nicht nur stellvertretende<br />
Abteilungsleiterin, sondern auch pädagogische LeiterIn<br />
der MA 10. Der Name der neuen Personalchefin war bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht bekannt. Außerdem wird für unsere Schule<br />
– Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Stadt Wien in<br />
der Patrizigasse – ein(e) neue DirektorIn gesucht.<br />
„Neue Besen kehren gut" – nach diesem Motto haben sich nicht<br />
nur die Personen unserer Abteilungsspitze verändert. Auch die<br />
Ansprüche an die MitarbeiterInnen sind neu formuliert und definiert.<br />
„Korrektes Verhalten" im Dienst, „Menschlichkeit",<br />
„Achtung", „Respekt" und höfliches Umgehen miteinander sind<br />
wieder gefragt. Mobbing wird nicht nur nicht erwünscht, sondern<br />
wird auch nicht geduldet.<br />
Mit Mag. Spiess konnten wir vereinbaren, dass ab Herbst alle neuen<br />
Kolleginnen persönlich von uns zu einer Schulung in der<br />
Dienstzeit über Aufgaben von Personalvertretung und Gewerkschaft<br />
sowie grundsätzliche Fragen von Besoldung, Dienstrecht<br />
und Pensionsrecht eingeladen werden.<br />
Als Kundenservice unsererseits werden wir ab September verstärkt<br />
alle 370 Dienststellen der MA 10 besuchen und überall eine<br />
Mappe mit den Grundinfos über verschiedene Serviceangebote<br />
der Gewerkschaft sowie abteilungsinterne Vereinbarungen mitbringen.<br />
Selbstverständlich stehen wir wie immer persönlich das<br />
ganze Jahr über zur Verfügung.<br />
Personalvertretungs-Büro: 4000-90911 bis -90918.<br />
E-Mail Adressen haben sich auch geändert!<br />
Z.B. bru@m11a00.magwien.gv.at wurde zu<br />
bru@m10.magwien.gv.at
„Haus Attersee“-Planer<br />
Klimt & Erholung am Attersee<br />
22. – 26. 10. <strong>2005</strong><br />
• 4 Tage Halbpension (beginnt mit Abendessen<br />
und endet mit dem Frühstück)<br />
• davon 1x Buffetabend mit „Frohkost und Volksmusik“<br />
• Führung durch den Themenweg „Klimt am Attersee“<br />
• Klimt Cocktail<br />
• Klimt Eisbecher<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 212<br />
Gratis immer dabei:<br />
• Finnische Sauna und Kräuterbiosauna<br />
• Hallenbad<br />
• Kuscheliger Leihbademantel für jeden Erwachsenen<br />
• Kegelbahn, Tischtennis, Billard und Dart<br />
• Hauseigene Nordic Walking Stöcke<br />
Extra:<br />
• Möglichkeit geführter Wanderungen gegen Voranmeldung<br />
• Massagemöglichkeiten gegen Voranmeldung<br />
• Kinesiologische Behandlung<br />
• Nordic Walking Ausbildung<br />
Günstig für Einzelreisende und Familien:<br />
Kein Einbettzimmerzuschlag<br />
Kinder bis 6 Jahre frei; Kinder von 6 bis 15 Jahre<br />
50 % Ermäßigung auf den Zimmerpreis<br />
Detaillierte Preise auf telefonische Anfrage im<br />
„Haus Attersee“, Telefon 07662-6690, und im Web<br />
unter www.hausattersee.at/angebote/<br />
Buchen Sie bei Josef Lindlbauer und<br />
Alexandra Hemetsberger, Telefon 07662-6690 •<br />
Fax 07662-6690-47 • office@hausattersee.at •<br />
www.hausattersee.at/<br />
Wellness im Herbst 26. –30. 10. <strong>2005</strong><br />
• 4 Tage Halbpension (beginnt mit dem Abendessen<br />
und endet mit dem Frühstück)<br />
• davon ein Buffetabend mit „Musikalischem<br />
Kabarett“<br />
• Eine Teilmassage für jeden Erwachsenen<br />
• 2 Solarium Jetons für jeden Erwachsenen<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 212<br />
Advent 3. – 7.12. und 7. – 11. 12. <strong>2005</strong><br />
• 4 Nächtigungen inklusive Halbpension (davon<br />
1x Buffet)<br />
• Krampuskränzchen ( Nikolaus & Perchten) mit<br />
Musik und Tanz<br />
• Autobusfahrt zum Wolfgangseer Advent<br />
• Weihnachtslesung mit musikalischer Umrahmung<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 213<br />
Tanzkurse<br />
Foto/Atomic<br />
Relax-Wochenende 25.–27.11.<strong>2005</strong><br />
und 20. – 22.1.2006<br />
• 2 Nächtigungen mit Halbpension<br />
(Beginn mit Abendessen, Ende mit Frühstück)<br />
2 Solarium-Jeton (pro Erwachsenem)<br />
1 Teilmassage<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 105<br />
• 14. bis 16. 10. <strong>2005</strong> für Paare ohne Tanzerfahrung<br />
• 18. bis 20. 11. <strong>2005</strong> für Paare mit Tanzerfahrung (Bronzebasis)<br />
Jeweils Freitag Abend bis Sonntag Mittag<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 157<br />
Weinseminar 20.-22. 1. 2006<br />
Fünfgängiges Degustationsmenü (Küchenchefin Eveline Gasselsberger)<br />
mit Weinbegleitung vom Aperitiv bis zu den Süßspeisenvariationen.<br />
Weinseminar (Gerhard Heczko) am Samstag und Sonntag:<br />
Sortenvielfalt in Weiß und Rot; Weinbaugebiete in Österreich; optimale<br />
Trinkreife der Weine; Verkostung der Weine; wie, welches Glas, welche<br />
Temperatur;<br />
Pauschalpreis pro Pers. und Zimmer ab EUR 191<br />
Auch Hermann Maier<br />
zieht’s an den Attersee<br />
Er weiß bestimmt, wo man sich wohl fühlen kann:<br />
Hermann Maier, Österreichs Schi-Idol Nummer<br />
Eins, hat sich jetzt ein Grundstück direkt am Ufer<br />
des Attersees gekauft. Einfach, weil’s hier schön<br />
ist.<br />
So schön können es Gäste des „Haus Attersee“<br />
der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten<br />
schon lange haben. Genau so, wie Maiers Domizil,<br />
hat auch das Haus Attersee direkten Seezugang<br />
und liegt wunderschön. Mehr darüber auch im<br />
Internet unter www.hausattersee.at/<br />
Teamwork | 19
Hier, Hier,<br />
am Attersee, gerade einmal<br />
zweieinhalb Autostunden von<br />
Wien ien entfernt, entfernt,<br />
lässt es sich gut<br />
leben, und das zu jeder<br />
Jahreszeit. Kein Wunder Wunder,<br />
, dass<br />
die Gegend rund um den<br />
Attersee ein beliebtes Urlaubs-<br />
gebiet ist. Im „Haus Attersee“<br />
der Gewerkschaft Gewerkschaft<br />
der<br />
Gemeindebediensteten genießen<br />
Sie alle Annehmlichkeiten, die<br />
Ihren Urlaub zu einem unver-<br />
gesslichen Erlebnis machen.<br />
Fotos: Media Wien, Andraschko, Golfclub Weyregg, Tourismusverband<br />
Ferienregion Attersee<br />
20 | Teamwork<br />
Nr.3 | <strong>2005</strong> • „Sponsoring-Post“ • Verlagspostamt 1010 Wien<br />
Zulassungsnummer GZ02Z030516S • DVR: 0046655