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Frauenstudien/Genderstudies Sommersemster 2001

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Lehrveranstaltungen<br />

Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

Prof. Dr. Horst Weich<br />

Galdós: Frauenromane<br />

Proseminar<br />

Institut für Romanische<br />

Philologie<br />

Ludwigstr. 25<br />

Tel. 2180-2197<br />

W ann?<br />

Mo 11-13<br />

Beginn: 23.4.<br />

Wo?<br />

siehe Aushang<br />

Anmeldung<br />

5.2<br />

Sprechstunde<br />

nach Vereinbarung<br />

Prof. Dr. Annegret Heitmann<br />

Das Proseminar versteht sich als Einführung in<br />

die Technik der Analyse von Erzähltexten am<br />

Beispiel von zwei repräsentativen Romanen des<br />

bedeutenden Realisten Benito Pérez Galdós: La<br />

desheredada (1881) und Tristana (1892). Im<br />

Zentrum steht dabei auf Inhaltsebene die<br />

Sujetfügung: La desheredada modelliert ein<br />

(scheiterndes) Aufsteiger-, Tristana ein (gleichfalls<br />

scheiterndes) Emanzipationssujet. Untersucht<br />

wird natürlich auch deren jeweilige narrative<br />

Vermittlung (Erzählsituation, Beschreibungstechnik,<br />

Ironie, discurso indirecto libre, also<br />

zentrale Erzählstrategien) sowie ihre historische<br />

Funktion im Sinne einer Antwort auf class- und<br />

gender-spezifische Problemlagen Spaniens in der<br />

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bei Interesse<br />

kann auch in intermedialer Perspektive Buñuels<br />

Filmvariation über Tristana eingebracht werden.<br />

Zum Kauf empfohlene Textausgaben:<br />

La desheredada, Tristana (beide bei Alianza).<br />

Der Eintritt der Frauen in die Wissenschaft: die<br />

ersten Nordistinnen, die ersten skandinavischen<br />

Wissenschaftlerinnen<br />

Übung<br />

Institut für Nordische<br />

Philologie<br />

Amalienstr. 83<br />

Tel. 2180-2365<br />

W ann?<br />

Mo 11-13<br />

Beginn: 30.4.<br />

Wo?<br />

Raum 304<br />

Anmeldung<br />

nicht erforderlich<br />

Sprechstunde<br />

nach Vereinbarung<br />

Die Übung soll einen Beitrag zum wissenschaftsgeschichtlichen<br />

Schwerpunktthema des Instituts liefern<br />

und gleichzeitig an den Vorarbeiten eines neuen<br />

Forschungsprojekts mitwirken. Die noch weitgehend<br />

ungeschriebene Geschichte des weiblichen Anteils an<br />

der Literatur- u. Kulturforschung in Skandinavien um<br />

die und nach der Jahrhundertwende wird zunächst empirische<br />

Sammelarbeit erfordern, um dann einige wichtige<br />

Biographien und Werke von Wissenschaftlerinnen<br />

wie Hilma Borelius, Ida Falbe-Hansen und Ellen Fries ins<br />

Zentrum zu stellen. Anschließend kann sich die gendertheoretische<br />

und -historische Frage nach ihrem Selbstverständnis<br />

als Forscherinnen und einem möglichen<br />

geschlechtsspezifischen Beitrag zur Wissenschaft stellen.<br />

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