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Handschlag - Zeigegestus – Kniefall - Prof. Frank Kämpfer

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Mit zunehmendem Zivilisationsgrad dienen sie nicht nur pars pro toto der Vertretung<br />

einer Person; auch Abstraktes <strong>–</strong> häufig Transzendentales, Magisches, beispielsweise im<br />

ägyptischen Isiskult <strong>–</strong> wird durch die Darstellung von Händen vergegenwärtigt. Ihre<br />

Rhetorik dient in noch weit höherem Maße zur Verständigung, als die historische<br />

Forschung bisher registriert hat.<br />

II. ... buy ... lest I perish!<br />

Als der Körperteil, mit dem bei weitem die meisten menschlichen Arbeiten<br />

verrichtet werden, erlangt die Hand schon früh und in allen Gesellschaften eine<br />

besondere Bedeutung. Bereits aus dem Jungpaläolithikum sind<br />

Handdarstellungen bekannt.<br />

Ganz grob lassen sich in der Bildrhetorik der Hände drei Kategorien<br />

unterscheiden: die Bindung, die wir in der Commodus-Münze und der<br />

Fotografie von Washington kennen gelernt haben, die Bitte und Unterwerfung<br />

sowie die Aufforderung.

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