17. April 2003 - Vogel Gryff
17. April 2003 - Vogel Gryff
17. April 2003 - Vogel Gryff
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Baujournal 3<br />
Die Umgestaltung der<br />
Clarastrasse im Detail.<br />
Seite 7<br />
52. Jahrgang,<br />
Offizielles<br />
Organ der<br />
IG Kleinbasel<br />
Inhalt<br />
Braucht das obere<br />
Kleinbasel eine Riviera<br />
Erst waren die Fischer, dann die<br />
Anwohner später die Wassersportler<br />
gegen eine Riviera, die<br />
aber keine Riviera sondern eine<br />
nötige Revitalisierung des Rheins<br />
ist. Doch nun soll endlich den Fischen<br />
eine Stück Lebensqualität<br />
zurückgegeben werden. Fast alle<br />
sind dafür. Aber jetzt fehlt das<br />
nötige Geld.<br />
Seite 3<br />
Der FC Nordstern ist<br />
in argen Nöten<br />
Der 1901 im Kleinbasel gegründete<br />
Fussballclub Nordstern erlebte<br />
in den späten dreissiger und fünfziger<br />
Jahren die nationale Spitze.<br />
Stellte gar Nationalspieler, versank<br />
aber im langen Schatten des<br />
FC Basel immer mehr in der Versenkung<br />
der regionalen gar lokalen<br />
Ligen. Nun hat der Kampf<br />
ums nackte Überleben des Traditionsvereins<br />
begonnen. Seite 3<br />
Das ehemalige Dorf<br />
Kleinhüningen lebt<br />
Innovative Kleinunternehmen neben<br />
dem Rheinhafen. Eine vitale<br />
Gastronomie, Kleinhüningen lebt.<br />
Seite 14<br />
Schule und Lehrstellen<br />
Ein vielfältiges Angebot an<br />
Aus- und Weiterbildung.<br />
Seiten 9 bis 12<br />
Die Zeitung für das Kleinbasel<br />
Grossverteiler<br />
Die Migros blickt zuversichtlich<br />
in die Zukunft.<br />
Seite 13<br />
Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> Nr. 8<br />
Kleinhüningen<br />
Das ehemalige Fischerdorf<br />
hat viel zu bieten.<br />
Seite 14<br />
Startschuss zum Umbau der<br />
Klybeckstrasse gegeben<br />
Der Startschuss ist gefallen<br />
Das Projekt, dessen Baubeginn<br />
auf Anfang 2005 geplant ist, liegt<br />
vor. Nun sind Interessierte zum<br />
Mitwirken aufgefordert.<br />
Fachgeschäft für Modelleisenbahn<br />
im Kleinbasel<br />
Webergasse 22, beim Claraplatz<br />
Tel. 061 691 19 41, Fax 061 691 19 43<br />
Exklusive Occasionen, Eintausch<br />
Reparaturen, Digitalberatung<br />
Anlagenbau auf Ihren Wunsch<br />
Regionaler HAG-Stützpunkt<br />
Diverse Metallflugzeuge Herpa/Gorgi<br />
Montag bis Samstag geöffnet – Donnerstag geschlossen<br />
An einer gut besuchten Informationsveranstaltung,<br />
zu der das Baudepartement,<br />
die Integrale Aufwertung<br />
Kleinbasel, das Quartiersekretariat<br />
Unteres Kleinbasel und<br />
Garantie – Service – Reparaturen<br />
Ihr Spezialist für Rennvelos,<br />
Mountain- und Citybikes<br />
4058 Basel, Clarastrasse 51<br />
Telefon 061 681 88 08<br />
4057 Basel<br />
Erasmusplatz/Feldbergstrasse 26<br />
Telefon 061 692 37 75<br />
Neue Modelle<br />
Slip + Badehosen<br />
sind eingetroffen<br />
Greifengasse 12, 4058 Basel<br />
Foto: Hans Gerber<br />
die IG Kleinbasel eingeladen hatten,<br />
wurde das Umgestaltungsprojekt<br />
präsentiert. Gleichzeitig wurde<br />
dargestellt, wie interessierte An-<br />
Fortsetzung auf Seite 2
2<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
wohnerInnen, LiegenschaftsbesitzerInnen<br />
und Gewerbetreibende<br />
bei der Ausgestaltung der künftigen<br />
Nutzung der Klybeckstrasse mitwirken<br />
können.<br />
Bei einer Analyse des Ist-Zustandes<br />
wurden die drängendsten<br />
Probleme von IGK-Präsident Hans<br />
Gerber klar definiert: Der Ladenmix<br />
in der Klybeckstrasse stimmt<br />
nicht mehr. Viele alt eingesessene<br />
Geschäfte haben in den letzten Jahren<br />
zugemacht oder sind ausgezogen,<br />
weil die Verkehrsverhältnisse,<br />
die Parkplatzsituation, der Lärm<br />
oder die Luftqualität immer mehr<br />
zur Belastung geworden sind.<br />
Bauliche Massnahmen<br />
Baudirektorin Barbara Schneider,<br />
Kantonsbaumeister Fritz Schumacher<br />
und Raffael Poller vom<br />
Hochbau- und Planungsamt zeigten<br />
die baulichen Massnahmen auf,<br />
mit denen die Klybeckstrasse zu einer<br />
schön gestalteten und lebendigen<br />
Stadtstrasse weiterentwickelt<br />
werden soll. Die Trottoirbereiche<br />
Informationen<br />
Für Auskünfte in Sachen Mitwirkungsprozess:<br />
Miriam Bohni, Integrale<br />
Aufwertung Kleinbasel,<br />
Telefon 061 267 42 25<br />
Zum Umgestaltungsprojekt:<br />
Raffael Poller, Baudepartement<br />
Telefon 061 267 92 38<br />
www.stadtentwicklung-basel.ch<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Die Zeitung für das Kleinbasel<br />
52. Jahrgang des offiziellen Organs der<br />
Interessengemeinschaft Kleinbasel. Monatlich<br />
2 Ausgaben. Auflage 29 850. Verteilgebiet:<br />
Kleinbasel und Riehen-Niederholz.<br />
Herausgeberin: Sa-Na-Verlag AG. Verlag<br />
Redaktion, Inserateverwaltung:<br />
Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,<br />
Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.<br />
Verantwortlich für Verlag und Redaktion:<br />
Hans Gerber (hg)<br />
Redaktion: Werner Blatter (ter).<br />
Ständige Mitarbeiter: Melanie Fuchs (mef),<br />
René Häfliger (rehä), Lukas Müller (luk),<br />
Franz Osswald (of), Niggi Freundlieb (fr).<br />
Produktion: Sabine Fischer.<br />
Druck: Basler Zeitung. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht<br />
erhalten: Tel. 061 264 61 56 oder<br />
061 264 61 58, besten Dank.<br />
Eine Publikation der Basler Mediengruppe.<br />
Inserate: Robert Schlosser.<br />
Sekretariat: Therese Gloor.<br />
Inseratepreis: 1spaltige Millimeterzeile Fr. 1.27,<br />
Reklamen (2spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.<br />
Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.<br />
Rabatt bei grösseren Aufträgen und Wiederholungen.<br />
Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–<br />
Kleinbasel aktuell<br />
sollen aufgewertet und verbreitert<br />
werden. Insgesamt entstehen so<br />
1'300 m 2 mehr Trottoirflächen.<br />
Strassenquerungen sollen zu komfortablen<br />
Trottoirüberfahrten ausgebaut<br />
werden. Der Strassenquerschnitt<br />
wird so umgestaltet, dass<br />
das Tram nun problemlos den Veloverkehr<br />
überholen kann. Die bestehenden<br />
Tramhaltestellen werden<br />
aufgewertet und die wartenden<br />
Trampassagiere erhalten mehr<br />
Platz. Parkplätze werden neu angeordnet,<br />
wobei insgesamt sieben<br />
Parkplätze aufgehoben werden.<br />
Für das Gewerbe werden Anlieferungsfelder<br />
geschaffen und die<br />
Zahl der Veloparkplätze wird verdoppelt.<br />
Die Pläne zur Umgestaltung<br />
der Klybeckstrasse können im<br />
Quartiersekretariat Unteres Kleinbasel<br />
an der Klybeckstrasse 58 in<br />
Augenschein genommen werden.<br />
Mitwirkung im Aufwertungsprozess<br />
Bauliche Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung<br />
der Klybeckstrasse<br />
alleine genügen allerdings<br />
nicht. Miriam Bohni von der Integralen<br />
Aufwertung Kleinbasel und<br />
Hanspeter Rohrer vom Quartiersekretariat<br />
Unteres Kleinbasel skizzierten,<br />
wie die Mitwirkung interessierter<br />
Kreise an einer Aufwertung<br />
aussehen könnte, und welche<br />
Möglichkeiten zur Diskussion stehen<br />
könnten (Gestaltung des Strassenraums,<br />
Möblierung, Schaufenstergestaltung,Vorzonengestaltung,<br />
Vorgärtenbegrünung, Belebung<br />
des Strassenraumes usw.).<br />
Ab sofort kann man sich am Vorprozess<br />
beteiligen, sei es als Mitglied<br />
in der sogenannten Spurgruppe<br />
(gesucht wird noch ein Hauseigentümer),<br />
die den Beteiligungsprozess<br />
definiert und Zielsetzungen<br />
formuliert, oder sei es als Teilnehmer<br />
des Workshops am 14. Juni<br />
<strong>2003</strong>, zu dem man sich beim Quartiersekretariat<br />
anmelden kann (Tel.<br />
061 681 84 44). Dieser Workshop<br />
überprüft die Zielsetzungen, setzt<br />
Themenschwerpunkte, nennt mögliche<br />
Massnahmen und bildet thematische<br />
Arbeitsgruppen, deren<br />
Ergebnisse an einer Konferenz Mitte<br />
September <strong>2003</strong> bekanntgegeben<br />
werden.<br />
Niggi Freundlieb<br />
Schlüsselübergabe bei<br />
der UBS Kleinbasel<br />
Chefwechsel bei der UBS Kleinbasel: Ernst Röthlisberger gibt den<br />
Schlüssel an Thomas Aegerter weiter<br />
ter. Nach über 30 jähriger Tätigkeit<br />
im Kleinbasel, davon fast 10 Jahre<br />
als Geschäftstellenleiter wurde am<br />
Montagabend Ernst Röthlisberger<br />
im Rahmen eines Apéros im Silberbergsaal<br />
des Alterszentrums «zum<br />
Lamm» verabschiedet.<br />
Dr. Hanspeter Weisshaupt, Leiter<br />
Business Banking Region Nordschweiz<br />
der UBS, begrüsste die<br />
grosse Gästeschar und würdigte die<br />
Verdienste des in den Ruhestand<br />
ausscheidenden äusserst beliebten<br />
Bankers. «Er hat die Geschäfts-<br />
stelle Kleinbasel massgeblich beeinflusst<br />
und geprägt. Dafür danken<br />
nicht nur wir, sondern sicherlich<br />
auch seine Kundschaft, die er<br />
jahrelang kompetent beraten und<br />
betreut hat» meinte Weisshaupt anlässlich<br />
der musikalisch umrahmten<br />
Abschiedsfeier.<br />
Die Nachfolge auf dem Chefsessel<br />
«Kleinbasel» hat bereits Thomas<br />
Aegerter angetreten. Er ist gebürtiger<br />
Kleinbasler, kennt somit<br />
die Besonderheiten des rechtsrheinischen<br />
Stadtteil bestens.<br />
Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Nachrichten<br />
533. Herbstmesse in<br />
der Halle 3 der Messe<br />
ter. Diesen Herbst finden die Basler<br />
Herbstwarenmesse und die<br />
Basler Herbstmesse auch in der<br />
Halle 3 der Messe Basel statt. Die<br />
BHWM – letztes Jahr noch „hermäss“<br />
genannt – mit ihren sieben<br />
Welten wird auf der Galerie im 1.<br />
Stock sowie in den Obergeschossen<br />
stattfinden. Die 533. Basler<br />
Herbstmesse wird mit Bahnen<br />
und Attraktionen auch in dieser<br />
Halle eingemietet sein. Die<br />
BHWM dauert vom 25. Oktober<br />
bis 2. November, die Basler<br />
Herbstmesse bekanntlich noch<br />
sieben Tage länger bis zum 9. November<br />
– auf dem Petersplatz gar<br />
bis zum 11. November <strong>2003</strong>.<br />
Grosskongress in der<br />
Messe Basel<br />
ter. Der internationale Gentechnik-Grosskongress<br />
«BioSquare»,<br />
der bisher alle zwei Jahre in Lyon<br />
stattfand, soll 2004 erstmals nach<br />
Basel kommen. Teil nahmen bisher<br />
jeweils über tausend Personen.<br />
Der Kongress soll Topmanager<br />
und Forschende aus der Biotech-<br />
und Pharmabranche sowie<br />
Vertreter der Finanzindustrie zusammen<br />
bringen. Er gehört zu den<br />
weltweit bedeutendsten Veranstaltungen<br />
dieser Art. Der Kongress<br />
soll fortan jährlich alternierend in<br />
Lyon und Basel stattfinden.<br />
Parkrestaurant Lange<br />
Erlen wieder offen<br />
ter. Am Oster-Samstag, 19. <strong>April</strong><br />
öffnet punkt 09.00 Uhr das Parkrestaurant<br />
Lange Erlen wieder seine<br />
Pforten. Das Restaurant kann<br />
somit termingerecht auf Ostern<br />
eröffnet werden. Im Bistro servieren<br />
der Erlen Wirt Andreas<br />
Cavegn und sein Team in ungezwungener<br />
Atmosphäre Getränke<br />
und marktfrische Speisen zu fairen<br />
Preisen. Im Gourmet werden<br />
sie in gediegenem Rahmen mit<br />
Köstlichkeiten verwöhnt.<br />
Konzert der Knabenmusik<br />
Zu einem ersten Höhepunkt der<br />
Frühjahrsaison kommt es am<br />
Donnerstag den 1. Mai. Elementar-Ensembles,<br />
Aspirantenkorps,<br />
das Konzertkorps und die Tambouren<br />
der Knabenmusik Basel<br />
1841 konzertieren am 1. Mai im<br />
Pavillon des Parkrestaurants. Die<br />
Basler Bevölkerung ist zu diesem<br />
Konzert von 12.00 bis 13.30 und<br />
von 14.30 bis <strong>17.</strong>00 Uhr herzlich<br />
eingeladen.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Kleinbasel aktuell<br />
3<br />
Rheinufer<br />
Es fehlt am «Kies» für<br />
die Kleinbasler Kiesbank<br />
Warten auf die Revitalisierung<br />
am Schaffhauserrheinweg.<br />
Nicht der Bevölkerung<br />
sondern des fehlenden Geldes<br />
wegen.<br />
Von Franz Osswald<br />
Der Rhein führt normal Wasser,<br />
es schlängelt sich zwischen Kiesbänken<br />
hindurch Richtung Rheinhafen.<br />
Ein Bild nicht aus diesen Tagen,<br />
sondern aus den 20-er Jahren<br />
als das Kraftwerk Kembs noch<br />
nicht gebaut war. Eines war aber in<br />
letzter Zeit mit jenem Bild vergleichbar:<br />
die Kiesbänke kamen<br />
aufgrund der trockenen Wetterlage<br />
in den vergangenen Wochen wieder<br />
zum Vorschein. Und schnell wurden<br />
sie genutzt. Beim Spaziergang<br />
am Rheinufer spielten die Kinder<br />
mit den Steinen, dann badete man<br />
schnell die Füsse im noch kalten<br />
Wasser oder man lief über die holprige<br />
Steinlandschaft.<br />
Ähnliches wäre auch bei Normalstand<br />
wieder möglich, wenn<br />
das Projekt der Revitalisierung am<br />
Schaffhauserrheinweg verwirklicht<br />
werden könnte. Doch auch<br />
Foto: hg<br />
Unterhalb des Schaffhauserrheinwegs: Je nach Wasserstand Raum<br />
für Fischer, Wassersportler, Kinder und vor allem die Fische.<br />
wenn Rodolfo Lardi, stellvertretender<br />
Kantonsingenieur im Tiefbauamt,<br />
die Hoffnung noch nicht<br />
aufgegeben hat, lässt die angespannte<br />
Finanzlage im Kanton<br />
nichts Gutes ahnen. Dennoch weibelt<br />
Lardi mit einem Vortrag von<br />
Verein zu Verein und stellt kritisch<br />
Gesinnten das Projekt vor. Dazu<br />
gehören die Fischer oder etwa die<br />
Wasserfahrer. Doch Lardi präzisiert:<br />
«Mit diesen Leuten kann<br />
man gut reden. Ein Kompromiss ist<br />
möglich, denn mit dem Projekt<br />
wollen wir ja niemandem schaden».<br />
Die sogenannte «Gegnerschaft»<br />
der Revitalisierung heisse<br />
eher «Finanzknappheit».<br />
Eine Studie des Geographischen<br />
Instituts der Universität Basel ergab<br />
für die geplante Kiesbank eine hohe<br />
Akzeptanz von über 70 Prozent,<br />
sagt Lardi. In einem Modell 1:55<br />
stellte man die Situation des Rheins<br />
samt Kiesbank nach und liess ein<br />
Hochwasser darüber rauschen –<br />
Hilferuf Der Kleinbasler FC<br />
Nordstern darf nicht sterben<br />
Keine Matcheinnahmen.<br />
Mitgliederschwund. Der FC<br />
Nordstern kämpft ums Überleben.<br />
Nun soll mit diversen<br />
Aktionen geholfen werden.<br />
Von Werner Blatter<br />
Entschlossen sind sie, die beiden<br />
neuen Exponenten des Kleinbasler<br />
Traditionsvereins FC Nordstern<br />
1901 Ruedi Marty und Remo Leibundgut:<br />
«Wir wollen nicht begangenen<br />
Fehlern nacheifern. Der<br />
Trainerwechsel in der Winterpause<br />
- verbunden mit zahlreichen Spielerabgängen<br />
- konnten wir teilweise<br />
bereits abfedern. Der Neue Trainer<br />
Marcel «Cello» Keller arbeitet<br />
mit viel Einsatz und kostenlos. Sein<br />
Ziel ist es, mit dem Rest des Kaders<br />
den Klassenerhalt (2. Liga Interregional)<br />
zu erhalten.» Meinten die<br />
Foto: FC Nordstern<br />
Engagierter Nachwuchs: Die Junioren des FC Nordstern sind mit Begeisterung<br />
dabei. Die Hoffnung auf eine Rettung sind gross.<br />
beiden engagierten Funktionäre.<br />
Spieler & Sponsoren gesucht<br />
Es fehlt dem Verein nicht nur an<br />
Geld, auch talentierte Fussballer<br />
werden dringend gesucht. «Wer<br />
Freude am Fussball hat, kann sich<br />
einer tollen Mannschaft anschliessen.<br />
Unser Trainer der zweiten<br />
Mannschaft Nico ist für jeden Interessenten<br />
dankbar. Unter Telefon<br />
079 501 07 60 kann ein Probetrai-<br />
4000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.<br />
Der Versuch zeigte, dass die<br />
mit Buhnen befestigte Kiesbank<br />
nur wenige Schäden erlitt.<br />
Sollte das Projekt einst Wirklichkeit<br />
werden, dann können nicht<br />
nur Erholungssuchende von der<br />
neuen Riviera profitieren – sie würde<br />
meistens zwischen fünf und acht<br />
Meter breit sein, je nach Wasserstand<br />
-, sondern auch die Fische.<br />
Eine Zählung im Dezember 1999<br />
ergab ein erstaunliches Resultat.<br />
Während im Rheinhafen gerade<br />
mal zwei Fischarten gezählt wurden,<br />
waren es bei der Pfalz bereits<br />
acht Arten. Auch die Dichte der Individuen<br />
war bei der Pfalz höher als<br />
doppelt so hoch wie im Rheinhafen.<br />
Eine Überraschung erlebte man<br />
aber bei den grossen Quadern, die<br />
zur Stützung einer Mauer am<br />
Grossbasler Ufer dienen. Dort war<br />
nicht nur der Artenreichtum gross,<br />
sondern auch die Individuen-Dichte<br />
26 Mal höher als im Rheinhafen.<br />
Dort, wo durch Kiesbänke oder<br />
Steinquader andere Fliessgeschwindigkeiten<br />
und Rückzugmöglichkeiten<br />
vorzufinden sind, ist<br />
der Lebensraum artgerechter. Lardi:<br />
«Es braucht nicht viel, um den<br />
Fischen ein Stück Lebensqualität<br />
zurückzugeben». Doch auch das<br />
Wenige kostet wahrscheinlich zu<br />
viel, um es derzeit finanzieren zu<br />
können – oder wollen: zwei bis vier<br />
Millionen Franken, je nach Herkunftsort<br />
des Kieses.<br />
ning vereinbart werden. Aber auch<br />
unsere Juniorenabteilung muss total<br />
neu aufgebaut werden» erzählt<br />
Remo Leibundgut weiter. Zudem<br />
spielen die 1. und 2. Mannschaft<br />
zur Zeit ohne Dresswerbung: Hier<br />
könnte ein Sponsor schon mit einem<br />
relativ kleinen Betrag einen<br />
grossen Beitrag an das Fortbestehen<br />
des Vereins leisten.<br />
Im Kleinbasel gegründet<br />
Am 21. März 1901 gaben bei<br />
Papa Müller in der «Jägerhalle» an<br />
der Erlenstrasse junge Leute aus<br />
dem Kleinbasel für ihren frischgebackenen<br />
Fussballclub den Namen<br />
FC Nordstern. Nachdem der aufstrebende<br />
Verein als Gruppenmeister<br />
die Bewährung als Hospitant<br />
auf Anhieb bestand, lag 1903 der<br />
Aufnahme in den SFV nichts mehr<br />
im Wege.<br />
Rettet den FC Nordstern: Konto Verein:<br />
FC Nordstern PC 40-4029-9 oder Konto<br />
Junioren: FC Nordstern, Schüler - und Juniorenabteilung<br />
PC 40-17555-7 (Jeder Betrag<br />
ist willkommen, Mitgliederbeitrag Fr.<br />
100.- pro Jahr)<br />
Auskunft über weitere Unterstützungsmöglichkeiten<br />
bei Vize-Präsident Ruedi<br />
Marty Telefon 061 317 63 77.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Edinburgh Tattoo<br />
5<br />
Spitzentambouren<br />
Erik Julliard.<br />
Der «Kopf» der Top Secret<br />
Tambourgengruppe.<br />
Die Basel, die Schweiz<br />
am Tattoo in Edinburgh<br />
repräsentiert.<br />
Von Werner Blatter<br />
In exakt 100 Tagen beginnt<br />
das Edinburgh-Projekt <strong>2003</strong>.<br />
Was muss man sich darunter<br />
vorstellen?<br />
Das Projekt hat für uns bereits<br />
im Herbst 2001 angefangen. Wir<br />
rekrutierten die Teilnehmer. Erstellten<br />
das Budget, begannen mit<br />
dem Training. Die eigentliche Teilnahme<br />
am Tattoo ist nur die Zielgerade.<br />
Das schönste kommt nun in<br />
Edinburgh: 1 Woche Hauptprobe<br />
und 3 Wochen Vorstellungen - insgesamt<br />
24 Auftritte.<br />
Welchen Stellenwert hat das<br />
Tattoo weltweit?<br />
Das Edinburgh Military Tattoo<br />
ist das Muttertattoo. Es ist nicht<br />
nur das Älteste, Berühmteste sondern<br />
auch mit Abstand das Grösste.<br />
Ungefähr 220.000 Zuschauer<br />
sehen das Tattoo live. Dazu kommen<br />
weit über 100 Millionen Fernsehzuschauer.<br />
Edinburgh ist der<br />
grösste und weltweit berühmteste<br />
Anlass dieser Art.<br />
Wer kommt für die Kosten<br />
dieses Projektes auf?<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich<br />
auf über 200’000 Franken, beinhaltet<br />
Instrumente, Uniformen,<br />
Flüge etc. Damit wir nicht alles<br />
selbst bezahlen müssen, sind wir<br />
Im Gespräch mit...<br />
Erik Julliard: Macht mit seinem<br />
Top Secret-Freunden allerbestes<br />
Stadtmarketing.<br />
bemüht Sponsoren zu finden. Unsere<br />
Leute leisten enormes, Training,<br />
Proben, mehr können wir<br />
nicht beitragen. Bisher unterstützen<br />
uns drei grosse Sponsoren: Der<br />
Baselstädtische Lotteriefonds, Davidoff<br />
International und der BasellandschaftlicheLotteriefonds.<br />
Viele kleine<br />
Spenden und ein letzten<br />
Samtag durchgeführter<br />
Sponsorenlauf brachte<br />
uns fast 40’000 Franken<br />
zusammen.<br />
Verdienen wird an<br />
diesem Projekt niemand<br />
etwas. Wir haben alles<br />
gratis organisieren können:<br />
So das Übungslokal<br />
bei Georges Fischer<br />
in Allschwil, ein Fahrzeug<br />
von ASAG usw.<br />
Wir brauchen das Geld<br />
dringend, denn der Veranstalter<br />
in Schottland<br />
bezahlt uns keine Gage.<br />
Foto : ter<br />
Gibt es gar eine Fan-Reise?<br />
Klar. Wir haben für alle die sich<br />
interessieren mit Frossard-Reisen<br />
ein Reispackage organisiert. Es hat<br />
noch ungefähr 300 Plätze frei.<br />
Mehr Infos dazu unter www.topsecretbasel.ch<br />
Dein ganz persönlicher<br />
Wunsch zum Tattoo <strong>2003</strong>?<br />
Ich hoffe, dass wir die 3 Wochen<br />
Auftritte ohne Verletzungen überstehen<br />
werden. Schön wäre es,<br />
wenn es nicht allzu viele verregnete<br />
Vorstellungen gäbe. Es werden<br />
nämlich keine Vorstellung des Wetters<br />
wegen abgesagt. Eine tolle<br />
Freundschaft im Corps und dass<br />
wir Basel, die Schweiz und unsere<br />
Trommelkultur würdig vertreten.<br />
Abschliessend hoffe ich, dass<br />
unser am letzten Sonntag verstorbener<br />
wunderbarer Freund und<br />
Mentor Fongs Grieder stolz auf uns<br />
herabschaut. Er hat enorm viel zu<br />
diesem einzigartigen Projekt beigetragen.<br />
Er fehlt uns.<br />
Leserbriefe<br />
Darum war der Fähriverein-<br />
Obmaa abwesend!<br />
Im Klatsch von Tante-Clara in der<br />
Ausgabe Nr. 7 vom 4. <strong>April</strong> <strong>2003</strong> habe<br />
ich entnehmen müssen, dass meine<br />
Abwesenheit als Präsident des Fähri-<br />
Vereins Basel am 21-Jahr-Jubiläum<br />
von Freddy Oettli als Aushilfsfährimaa<br />
auf der Klingentalfähri aufgefallen<br />
ist. Als Personalchef der Swiss-Piloten<br />
hatte ich Ende März die nicht angenehme<br />
Aufgabe zahlreichen Piloten<br />
der Swiss die Kündigung auszuhändigen.<br />
Daraus erfolgten in der letzten<br />
Märzwoche mehrere persönliche Gespräche<br />
mit diesen Piloten. Aufgrund<br />
dieser unerfreulichen Situation habe<br />
ich während diesen Tagen meine privaten<br />
und politischen Engagements<br />
auf ein Minimum reduziert. Dazu<br />
gehörte leider auch der Jubiläumsanlass<br />
von Freddy Oettli im Restaurant<br />
Torstübli, dem ich bei dieser Gelegenheit<br />
herzlich zu diesem Jubiläum gratuliere.<br />
Ich hoffe, dass Tante Clara,<br />
Freddy Oettli sowie die zahlreich anwesenden<br />
Gäste an diesem Jubiläumsanlass<br />
Verständnis für meine<br />
damalige Prioritätensetzung haben<br />
werden.<br />
Stephan Gassmann, Präsident Fähri-Verein Basel
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Baujournal 3<br />
7<br />
Plakataktion:<br />
Herr A. Marti «IG-Alles Clara»<br />
Aktionen sind<br />
angelaufen<br />
Seit rund einem Monat wird an der<br />
Clarastrasse in konzentrierter<br />
Bauweise an verschiedenen Werkleitungstrassen<br />
intensiv gearbeitet.<br />
Trotz Bauarbeiten bleibt die<br />
Clarastrasse aber weiterhin eine<br />
gut begehbare Einkaufsstrasse.<br />
Eine Plakataktion des Tiefbauamtes<br />
zwischen Barfüsserplatz und<br />
Centralbahnplatz und Badischer<br />
Bahnhof soll dies speziell verdeutlichen.<br />
Jede/r Anwohner/in, Geschäftsinhaber/in<br />
am Bau Beteiligte<br />
die Interesse haben und «mutig»<br />
genug sind während rund 4 Wochen<br />
an gut exponierter Lage in<br />
der Stadt gesehen zu werden, können<br />
sich fotografieren lassen.<br />
Im Weiteren machen einige Ge-<br />
Foto: zVg<br />
schäfte mit speziellen Aktionen<br />
auf sich aufmerksam. Ein blauer<br />
Teppich vor dem jeweiligen Geschäft<br />
soll dem Kunden und den<br />
Passanten die Aktionen zusätzlich<br />
verdeutlichen. Das Echo auf den<br />
blauen Teppich ist sehr positiv und<br />
wird in den nächsten Wochen fortgesetzt.<br />
Welche Bautätigkeiten<br />
stehen bevor:<br />
● Diverse Elektrokabelzüge und<br />
Montagen sowie Sanierung<br />
der verschiedenen Gas- und<br />
Wasserhausanschlüsse<br />
zwischen Clarastrasse 2-30<br />
● Erstellen des Leitungsgraben<br />
von Clarastrasse 30-46<br />
● Stollenbauarbeiten für neue<br />
Kanalisationshausanschlüsse<br />
Clarastrasse 50/52<br />
● Diverse Einzelgräben für<br />
Sanierung von Gas- und<br />
Wasserhausanschlüsse<br />
zwischen Clarastrasse 1-27<br />
● Einfüllen der vorhandenen<br />
Leitungsquerung auf Höhe<br />
Hammerstrasse<br />
Foto: zVg<br />
APOTHEKEN<br />
Notfalldienst der Apotheken<br />
vom 19. bis 25. <strong>April</strong> <strong>2003</strong><br />
EPA-Apotheke, Tel. 061 269 92 60<br />
Hutgasse 15<br />
Jura-Apotheke, Tel. 061 361 55 53<br />
Solothurnerstrasse 39<br />
vom 26. <strong>April</strong> bis 2. Mai <strong>2003</strong><br />
Fischer-Apotheke, Tel. 061 641 23 52<br />
Baselstrasse 7, Riehen<br />
City-Apotheke, Tel. 061 272 10 44<br />
Aeschenvorstadt 4<br />
J1754333<br />
Aktion «Blauer Teppich»<br />
Wo kann ich mich<br />
informieren?<br />
Informationszentrum Taverne «Alles Clara!»<br />
an der Clarastrasse 27<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
zwischen 16.00 und 18.00 Uhr<br />
Info-Telefon 061/ 683 30 88<br />
Info-Fax 061/ 683 30 87<br />
E-Mail: clarastrasse@bluewin.ch<br />
Briefkasten Clarastrasse 27<br />
Geschlossen am Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong><br />
und 1. Mai <strong>2003</strong><br />
Kleinbasler Handwerk<br />
Sanitär Ari<br />
Claragraben 135 – 4057 Basel<br />
Sanitäre Installationen<br />
Planung und Reparatur-Service<br />
Renovationen<br />
Neu- und Umbauten<br />
061 683 00 44
Lehrstellen - Kurse - Schulen<br />
Gesundheitswesen<br />
Verkürzte Pflegeausbildung mit<br />
DMS-3- oder Maturabschluss<br />
Die Pflegeausbildungen werden einer neuen,<br />
nationalen Bildungssystematik angepasst.<br />
Der Weg geht in Richtung Fachschule. Die Ausbildung<br />
in Gesundheits- und Krankenpflege soll<br />
neu nur noch drei Jahre umfassen, dafür sind<br />
die Eintrittsbedingungen entsprechend höher.<br />
Bereits ab Herbst <strong>2003</strong> können Absolvierende<br />
eines Gymnasiums oder einer Diplommittelschule<br />
von einem verkürzten Ausbildungsgang profitieren.<br />
Die Ausbildungen im Gesundheitswesen<br />
gehören zu<br />
den faszinierendsten Ausbildungen<br />
überhaupt. Sie bieten<br />
eine Mischung aus technischen,<br />
kommunikativen<br />
und Betreuungsaufgaben.<br />
Kein Tag gleicht dem anderen,<br />
und jeder Tag ist von<br />
Neuem anspruchsvoll. Die<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind in den letzten Jahren<br />
zunehmend verbessert worden<br />
und führen heute bis zu<br />
akademischen Ausbildungsgängen,<br />
beispielsweise an der<br />
Uni Basel.<br />
Und trotzdem: die Gesundheitsausbildungenstehen<br />
vor vielfältigen Herausforderungen.<br />
Die soziodemografische<br />
Entwicklung<br />
verlangt nach mehr Nachwuchs,<br />
während gesellschaftliche<br />
Veränderungen<br />
und Kostenwachstum An-<br />
passungen im Berufsbild notwendig<br />
machen. Eine gesamtschweizerisch<br />
laufende<br />
Berufsbildungsreform trägt<br />
diesen Herausforderungen<br />
Rechnung.<br />
Ausbildungskonzept<br />
Ein neues Ausbildungskonzept<br />
ist im Entstehen - die<br />
ersten Ausbildungsgänge an<br />
der Schule für Gesundheitsund<br />
Krankenpflege Basel-<br />
Stadt sind für 2006 geplant.<br />
Die heute vier Jahre dauernde<br />
Ausbildungszeit zur diplomierten<br />
Pflegefachfrau<br />
respektive zum diplomierten<br />
Pflegefachmann wird verkürzt<br />
auf drei Jahre. Der zu<br />
vermittelnde Stoff baut auf<br />
höherem Vorwissen auf, d. h.<br />
Zulassungsbedingung ist ein<br />
DMS-3-Abschluss oder eine<br />
Matur.<br />
Wer heute nach der Di-<br />
Pfelegeausbildung: Richtige Lagerung will gelernt sein<br />
Foto: zVg<br />
plommittelschule oder<br />
dem Gymnasium eine<br />
Pflegeausbildung starten<br />
will, kann bereits ab nächstem<br />
Herbst von einer<br />
verkürzten Ausbildung<br />
profitieren. Die Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Basel-Stadt bietet<br />
während einer auf drei<br />
Jahre begrenzten Übergangszeit<br />
speziell für diese<br />
Abgänger und Abgängerinnen<br />
einen Kurs an.<br />
Lerninhalte werden komprimiert,<br />
denn der Unterricht<br />
baut auf den höheren<br />
Vorkenntnissen auf. So<br />
kann ein Jahr eingespart<br />
und das Diplom als «dipl.<br />
Pflegefachfrau» oder<br />
«dipl. Pflegefachmann»<br />
in drei statt vier Jahren erreicht<br />
werden.<br />
Information<br />
Die Schule für Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
Basel-Stadt informiert<br />
laufend über den Beruf<br />
und die Ausbildung. Der<br />
nächste Informationsanlass<br />
findet am Mittwoch,<br />
7. Mai <strong>2003</strong> um 18.00 an<br />
der Klingelbergstrasse 61<br />
(vis-à-vis Biozentrum)<br />
statt. Wer bereits vorher<br />
mehr über diesen spannenden<br />
Beruf erfahren<br />
möchte, klickt sich am besten<br />
unter www.bigbs.ch<br />
ein.
10<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
TEKO ist seit über 30 Jahren der<br />
Ausbildung von Technikern TS und<br />
von Technischen Kaufleuten verpflichtet<br />
und setzt somit entscheidende<br />
Impulse für die Weiterqualifizierung<br />
aufstrebender Berufsleute.<br />
Dies geschieht mit der Überzeugung,<br />
dass besser Qualifizierte gerade<br />
in schwierigen Zeiten die besseren<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
haben.<br />
Im Bereich der Informatik ist<br />
TEKO stolz auf ihr Angebot für<br />
Wirtschaftsinformatiker, welche<br />
Lehrstellen - Kurse - Schulen<br />
Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Weiterbildung TEKO Basel, Schweizerische Fachschule<br />
an der Clarastrasse im Herzen Kleinbasels<br />
ausser unserem schulinternen Abschluss<br />
auch die Prüfung zur Erlangung<br />
des Eidgenössischen<br />
Fähigkeitsausweises ablegen können.<br />
Unsere berufsbegleitende Handelsschule,<br />
an der nach VHS-Normen<br />
unterrichtet wird und unsere<br />
Kaderkurse runden das Angebot<br />
ab.<br />
Der Ausbildungsgang für Betriebstechniker<br />
TS beginnt am 21.<br />
<strong>April</strong>, weitere Kurse beginnen am<br />
28. <strong>April</strong> <strong>2003</strong>.<br />
Fremdsprachen muss man können<br />
In der Minigruppe sprechen Sie in<br />
kürzester Zeit Englisch, Französisch,<br />
Italienisch, Spanisch, Portugiesisch<br />
oder Deutsch. Im Einzelunterricht,<br />
in dem Sie am meisten<br />
zum Sprechen kommen,<br />
wählen Sie die intensivste Unterrichtsart.<br />
Schneller geht’s nicht!<br />
International anerkannte Zertifikate<br />
der University of Cambridge,<br />
der Alliance Française<br />
oder des Goethe-Instituts erwerben<br />
Sie in erfolgreichen Vorbereitungskursen.<br />
Probelektion<br />
Erleben und geniessen Sie eine<br />
kostenlose Probelektion und Sie<br />
werden staunen, wie leicht,<br />
locker und schnell Sie eine neue<br />
Sprache lernen.<br />
PC-Unterricht<br />
Die wichtigsten Microsoftprogramme<br />
beherrschen Sie nach<br />
wenigen Stunden durch einen<br />
Unterricht, den Sie nicht nur auf<br />
Deutsch, sondern auch auf Englisch,<br />
Französisch und Italienisch<br />
erhalten.<br />
Tipps<br />
Kaufen Sie die Katze nicht im<br />
Sack. Die verlorene Zeit mit<br />
schlechtem Unterricht kann Sie<br />
teuer zu stehen kommen. Zeit ist<br />
Geld. Deshalb genügt es nicht, zu<br />
wissen,was eine Unterichtsstunde<br />
kostet. Wichtiger ist es, zu er-<br />
fahren, wie viel Sie in einer Stunde<br />
lernen.<br />
Bevor Sie einen Kurs beginnen<br />
- wo auch immer - lassen Sie sich<br />
zeigen, wie unterrichtet wird.<br />
Lernen Sie die Personen kennen,<br />
die Sie unterrichten werden. Achten<br />
Sie darauf, dass Sie möglichst<br />
viel und ausschliesslich in der<br />
neuen Sprache zum Reden kommen.<br />
Einstufungstests, die ausnahmslos<br />
mündlich erfolgen,<br />
sind selbstverständlich kostenlos<br />
und unverbindlich, ebenso wie<br />
der Probeunterricht für Anfänger.<br />
Es ist trügerisch, wenn man<br />
glaubt, in grossen Gruppen Geld<br />
zu sparen. Mit Zuhören lernen<br />
Sie keine Sprache.<br />
Neuer Chefarzt der Allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung im St. Claraspital<br />
VG. Der Verwaltungsrat der<br />
St. Claraspital AG hat Prof.<br />
Dr. med. Markus O. von Flüe<br />
(49) zum neuen Leiter der<br />
Chirurgischen Klinik und<br />
zum Chefarzt der Allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung gewählt.<br />
Er wird in diesen<br />
Funktionen Nachfolger von<br />
Prof. Dr. med. Peter Tondelli<br />
(60), der sich nach über 20jähriger<br />
Tätigkeit am St. Claraspital<br />
altershalber und aus<br />
gesundheitlichen Gründen<br />
ins Privatleben zurückzieht.<br />
Professor von Flüe hat in<br />
den letzten fünf Jahren als<br />
Chefarzt die Allgemeinchirurgische<br />
Klinik des Kantonsspitals<br />
Luzern geführt.<br />
Er war bereits früher<br />
während dreier Jahre unter<br />
Professor Tondelli als Assi-<br />
stenz- und Oberarzt am St.<br />
Claraspital tätig und wechselte<br />
anschliessend für fünf<br />
Jahre ans Kantonsspital Basel.<br />
1998 erfolgte seine Wahl<br />
ans Kantonsspital Luzern.<br />
Auf Grund seiner wissenschaftlichen<br />
Arbeiten erhielt<br />
er 2001 die Titularprofessur<br />
an der Universität Basel.<br />
Ab Herbst <strong>2003</strong> wird Professor<br />
von Flüe zusammen<br />
mit dem jetzigen Team der<br />
Allgemeinchirurgischen Abteilung<br />
das ganze Spektrum<br />
der Viszeralchirurgie anbieten<br />
und die damit verbundene<br />
professionelle Kontinuität<br />
in den angestammten<br />
Schwergewichtsgebieten des<br />
St. Claraspitals sicherstellen<br />
sowie den hohen Qualitätsstandard<br />
weiterverfolgen.
Lehrstellen - Kurse - Schulen<br />
Ausbildung zum Naturheilpraktiker<br />
Die Heilpraktikerin sucht mit<br />
dem Patienten, die Ursache seiner<br />
Erkrankung. Mit geeigneten<br />
Therapien hilft sie ihm dann, die<br />
Krankheit zu überwinden. Dazu<br />
dienen Gespräch, Ernährung,<br />
Homöopathie, Heilpflanzen,<br />
Bäder, Massagen, Schröpfen,<br />
usw.<br />
Die Birvani-Schule in Basel<br />
bildet seit 1983 berufsbegleitend<br />
Naturheilpraktiker aus. Diese<br />
können seit 1999, nach Bestehen<br />
der kantonalen Prüfung, auch in<br />
Basel-Stadt eine eigene Praxis<br />
führen.<br />
Schulleitung:<br />
Walter Bieri,<br />
Heilpraktiker<br />
NVS,SVNH<br />
Siehe Inserat<br />
Bildung ist das sicherste Kapital!<br />
Die HWS Huber Widemann<br />
Schule am Aeschenplatz ist eine<br />
renommierte Privatschule, die<br />
seit 1876 Absolventen ausbildet.<br />
In den drei hauptsächlichen Bereichen<br />
HANDEL, MANAGE-<br />
MENT und MEDICAL finden<br />
bestimmt auch Sie das passende<br />
Angebot!<br />
RKG Reform der kaufmännischen<br />
Grundbildung<br />
Die kaufmännische Abteilung<br />
der heutigen HWS wurde<br />
als eine der ersten Handelsschulen<br />
der Schweiz gegründet. Das<br />
Angebot ist umfassend: Es reicht<br />
vom Vorkurs kaufmännische<br />
Richtung über den Handels- bis<br />
hin zu Abendkursen. Sämtliche<br />
Tagesausbildungen wurden<br />
überarbeitet, um den Anforderungen<br />
der RKG Reform der<br />
kaufmännischen Grundbildung<br />
gerecht zu werden (Inkraftsetzung<br />
des neuen Reglements ab<br />
neuem Schuljahr August <strong>2003</strong>).<br />
Gefördert werden Selbständigkeit,<br />
Eigeninitiative sowie soziale<br />
und sprachliche Fähigkeiten<br />
der angehenden Kaufleute.<br />
Bürofach-/Handelskurse berufsbegleitend:<br />
Start 28. <strong>April</strong> <strong>2003</strong>,<br />
Oktober <strong>2003</strong>; Tages- und Halbtageskurse:<br />
Start 18. August<br />
<strong>2003</strong>, Januar 2004.<br />
Trinationale/r Wirtschaftsassistent/in,<br />
Start 13.10.03<br />
Diese 2-jährige Ausbildung<br />
richtet sich an fremdsprachengewandte<br />
Maturanden. Im Oktober<br />
<strong>2003</strong> wird der Kurs bereits<br />
zum dritten Mal durchgeführt.<br />
Die Klasse ist zusammengesetzt<br />
aus deutschen, französischen<br />
und Schweizer Studenten. Das<br />
Besondere an dieser Ausbildung<br />
ist der Wechsel zwischen Theorie<br />
und Praxis im Inland sowie<br />
Deutschland und Frankreich.<br />
Das Projekt wird von der EU<br />
durch das Interreg-Programm<br />
gefördert.<br />
Personalwesen Intensivkurs,<br />
Start 14.10.03/03.04<br />
Dieser erfolgreiche Abendkurs<br />
umfasst 36 Lektionen, verteilt<br />
auf 3 Monate. Inhalt sind<br />
Personalrekrutierung und -selektion,<br />
Mitarbeiterführung so-<br />
wie Personalmanagement. Der<br />
Lehrgang spricht ein breites Publikum<br />
an und ist geeignet für<br />
den Einstieg ins Personalwesen<br />
oder um fehlendes Fachwissen<br />
aufzuarbeiten.<br />
Technische/r Kauffrau/mann,<br />
HWD<br />
Im Bereich Management hat<br />
sich die HWS vor allem einen<br />
Namen in der Ausbildung von<br />
Technischen Kaufleuten gemacht,<br />
die mit einem eidg. Fachausweis<br />
abschliessen. Im Studium<br />
zum Höheren Wirtschaftsdiplom<br />
belegen die Absolventen<br />
drei Module und schreiben<br />
anschliessend eine Diplomarbeit.<br />
Eine kompetente Berufsund<br />
Laufbahnberatung ist<br />
selbstverständlich immer inbegriffen.<br />
Technischer Kaufmann:<br />
Start 18.08.03, 01.04<br />
HWD VSK: Start 11.08.03,<br />
10.03, 01.04<br />
HWS Medical<br />
Die HWS Medical führt seit August<br />
1996 im Auftrag der Regierungen<br />
der Kantone BL und BS<br />
die anerkannte Berufslehre für<br />
medizinische Praxisassistentinnen<br />
durch. Sie bietet auch spezielle<br />
Weiterbildungskurse für<br />
MPAs und Umsteigerinnen an,<br />
die ab August <strong>2003</strong> starten:<br />
Arztsekretärin, Medizinische Sekretärin,<br />
Röntgenkurse, Grundkurs<br />
Praxislabor, Weiterbildung<br />
Praxislabor (jedes Modul einzeln<br />
belegbar), Grundkurs<br />
Sprechstundenassistenz, Sprechstundenassistenz<br />
für Wiedereinsteigerinnen,Infusionstechniken.<br />
Neu ist ein umfassendes Angebot<br />
für Mental- und Persönlichkeitstraining.
12<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Für praxisorientierte und<br />
verständliche Informatik-<br />
Weiterbildung braucht es<br />
kompetente Lehrkräfte,<br />
eine leistungsfähige Infrastruktur<br />
und eine angenehme<br />
Lernatmosphäre. Diese<br />
Philosophie verfolgt DIGI-<br />
COMP seit 25 Jahren<br />
An neun Standorten in der Schweiz<br />
unterstützt DIGICOMP PC- und<br />
Mac-Benutzer, ihre beruflichen<br />
und privaten Ziele zu erreichen. Die<br />
700 Lehrkräfte kommen aus der<br />
Praxis und arbeiten hauptberuflich<br />
Lehrstellen - Kurse - Schulen<br />
Computer DIGICOMP: die erste Adresse<br />
für Informatik-Weiterbildung<br />
Claudia Aiello, Leiterin Region<br />
Nordwestschweiz.<br />
im unterrichteten Fachgebiet. Ein<br />
Kurs findet mit höchstens zwölf<br />
TeilnehmerInnen statt. Ob Office-<br />
Anwender, Software-Entwickler<br />
oder Netzwerkspezialist – die 500<br />
Kursthemen lassen kaum Wünsche<br />
offen. Auch als Internet-Benutzer<br />
oder Webspezialist erwartet Sie<br />
eine Fülle von Kursen. Berufsbegleitende<br />
Lehrgänge runden das<br />
Angebot ab. Die Teilnehmer erwerben<br />
das CompTIA-Zertifikat,<br />
einen herstellerunabhängigen Leistungsausweis<br />
(anerkannt in 82<br />
Ländern) oder den Titel eines anderen<br />
namhaften Herstellers. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie an<br />
der Aeschenvorstadt 55, Basel,<br />
Telefon 061 278 33 33, oder unter<br />
www.digicomp.ch.<br />
Lehrstellensituation und Massnahmen zur<br />
Verbesserung des Lehrstellenangebots<br />
ter. Es gibt in der Region Basel weniger<br />
offene Lehrstellen als im Vorjahr.<br />
Die Lehrstellensuche ist<br />
schwierig. Die Ämter für Berufsbildung<br />
und Berufsberatung Basel-<br />
Stadt und Basel-Landschaft ergreifen<br />
Massnahmen, um das vor allem<br />
konjukturell bedingte Loch von<br />
rund 300 Lehrstellen im diesjährigen<br />
Lehrstellenangbot möglichst<br />
zu stopfen.<br />
In den beiden Kantonen absol-<br />
vieren 9.415 Lehrlinge in rund<br />
2.600 Betrieben eine Berufsausbildung.<br />
Eine Aufgabe der Berufsbildungsämter<br />
besteht in der Erhebung<br />
des Lehrstellenangebots bei<br />
den Lehrbetrieben und dessen Veröffentlichung.<br />
Da keine Meldepflicht<br />
besteht, kann jeweils nur<br />
etwa drei Viertel des Angebots erfasst<br />
werden. Trotzdem dienen die<br />
Zahlen als Indikator des Lehrstellenmarktes.<br />
Bei der ersten Erhe-<br />
bung des Lehrstellenangebots <strong>2003</strong><br />
vergangenen Oktober musste in<br />
Basel ein Rückgang um 189<br />
Lehrstellen oder minus14 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr festgestellt<br />
werden, während das Angebot<br />
im Kanton Basel-Landschaft<br />
etwa dem Angebot des Vorjahres<br />
entspricht. Vom Rückgang<br />
hauptsächlich betroffen sind die<br />
kaufmännischen Lehrberufe sowie<br />
die Verkaufsberufe.<br />
Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Bereits Eingeleitete<br />
Massnahmen<br />
VG. Wie im nebenstehenden Text<br />
bereits erörtert wurden bereits<br />
Massnahmen eingeleitet, konkret<br />
handelt es sich dabei um:<br />
- Aufruf von Behörde und<br />
Wirtschaftsverbänden.<br />
- Einsatz von Akquisiteuren<br />
zur Gewinnung von kaufmännischen<br />
Lehrstellen.<br />
- Einsatz eines Lehrstellenförderers.<br />
- Einsatz eines Lehrstellevermittlers.<br />
- Aufbau der neuen zweijährigen<br />
kaufmännischen Grundausbildung<br />
mit Attest, u.a. zwecks<br />
Aufrechterhaltung der Ausbildungsbereitschaft<br />
der bisherigen<br />
Büroangestellten-Lehrbetriebe.<br />
Geschätzte neue<br />
Lehrstellen in BS + BL<br />
VG. Durch die obigen Massnahmen<br />
können schätzungsweise in<br />
folgendem Umfang neue Lehrstellen<br />
gewonnen oder zusätzlich besetzt<br />
werden:<br />
- Aufruf/Kontakt mit Betrieben:<br />
30 bis 40 neue Lehrstellen aller<br />
Berufe.<br />
- Durch Akquisiteure: 50 bis<br />
60 neue Lehrstellen in den kaufmännischen<br />
Berufen.<br />
- Lehrstellenförderer: 20 neue<br />
Lehrstellen.<br />
- Vermittler: 20 angebotene<br />
Lehrstellen zusätzlich besetzt.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Regionales Gewerbe<br />
13<br />
Das Interview<br />
Werner Krättli, der<br />
Geschäftsleiter der Genossenschaft<br />
Migros Basel<br />
äusserst sich über das<br />
Geschäftsjahr 2002.<br />
Herr Krättli, was wünschen<br />
Sie sich für die Migros Basel?<br />
Dass das nächste Jahr anstelle<br />
der vielen Verunsicherungen mehr<br />
Zuversicht und Vertrauen in die<br />
Zukunft mit sich bringt.<br />
Wie haben Sie das vergangene<br />
Jahr erlebt?<br />
Geschäftlich betrachtet haben<br />
wir uns gut behauptet und konnten<br />
unseren Gesamtumsatz gegenüber<br />
dem Vorjahr um 15 Millionen von<br />
1'144 auf 1'159 Franken steigern,<br />
was einer Zunahme von 1,3 Prozent<br />
entspricht.<br />
Was hat dazu beigetragen?<br />
Dazu beigetragen haben sicher<br />
das neue Centre Commercial in<br />
Delémont, das Frischland im M<br />
Parc Dreispitz und die dritte deutsche<br />
Migros in Freiburg im Breisgau.<br />
Freude macht aber auch der<br />
trendige Food Court in der Basler<br />
Steinenvorstadt. Und nicht zuletzt<br />
Der Migros Chef meint...<br />
Werner Krättli:<br />
Geschäftsleiter der Genossenschaft<br />
Migros Basel<br />
tragen auch kleinere Sanierungen<br />
wie jene der Migros Grenzacherstrasse<br />
Riehen sowie neue Detaillisten<br />
mit Migros Produkten (DMP-<br />
Läden) in Pratteln, Zollweiden<br />
Münchenstein und am Lindenplatz<br />
Allschwil zur Ertragssteigerung<br />
bei.<br />
Was folgt im laufenden Jahr?<br />
Zur Zeit ist die Migros Basel mit<br />
Hochdruck daran, den neuen<br />
MParc in Delémont zu realisieren,<br />
Skulpturen im Grünen<br />
ter. Der Park «Im Grünen» in Münchenstein<br />
ist um eine feine Attraktion<br />
reicher. Bunte, kräftige Farben,<br />
harmonische Linien und Formen<br />
sind das Markenzeichen der Frenkendorfer<br />
Künstlerin Claire Ochsner.<br />
Der Park «Im Grünen» bietet<br />
mit seinen beiden Gewässern der<br />
Künstlerin eine geradezu ideale<br />
Plattform zur Präsentation ihrer<br />
Skulpturen. Noch bis zum September<br />
dieses Jahres sind die über dreissig<br />
- teils bis zu 7 Meter hohen -<br />
Kunstwerke unter freiem Himmel<br />
zu bewundern.<br />
Die Migros und die Basellandschaftliche<br />
Kantonalbank hat zusammen<br />
mit weiteren Sponsoren<br />
das Patronat für diesen spektakulären<br />
Kunstevent übernommen.<br />
30 Millionen investiert<br />
Die Genossenschaft Migros Basel<br />
die das beliebte Naherholungsgebiet<br />
Park «im Grünen» seit 1980<br />
finanziert und unterhält hat bis<br />
heute über 30 Millione Franken investiert.<br />
Foto: zVg<br />
Farbfeuerwerk in der Grün 80:<br />
Skulpturen beleben den See.<br />
Der Park mit seinen beiden Seen<br />
und vor allem auch das Restaurant<br />
samt Einkaufszentrum erfreuen<br />
sich bei der Bevölkerung, ob Jung<br />
oder Alt, eines ungebrochenen<br />
grossen Zuspruchs.<br />
Foto:zVg<br />
der Ende Mai <strong>2003</strong> eröffnet wird.<br />
Was gibt's Neues auf der Warenseite?<br />
Ein Meilenstein im Warengeschäft<br />
ist das neue Zentrale Warenwirtschaftssystem<br />
(ZWW/SAP),<br />
das im Bereich Grundnahrungsmittel<br />
bereits eingeführt wurde.<br />
Über die nächsten zwei Jahre werden<br />
sukzessive auch im Non Food<br />
sämtliche Waren- und Logistikabläufe<br />
vereinheitlicht.<br />
Mit welchen Konsequenzen?<br />
Das ZWW/SAP bringt dank einer<br />
markanten Optimierung und<br />
Standardisierung im Warenfluss<br />
positive Veränderungen für Mitarbeitende<br />
und Kundschaft mit sich.<br />
Was heisst das konkret?<br />
Das heisst, dass alle zehn Genossenschaften<br />
ihre Waren noch<br />
und noch zentralisieren, was uns<br />
vor allem eine kürzere Reaktionszeit<br />
zu tieferen Kosten ermöglicht.<br />
Durch diese Automatisierung erhält<br />
das Verkaufspersonal mehr<br />
Zeit für die Anliegen der Kundschaft.<br />
Gibt es weitere Veränderungen<br />
für die Angestellten?<br />
Im Personalbereich hat die Mi-<br />
gros Basel die im Jahr 2000 eingeleitete<br />
Umwandlung von Stundenlohnverträgen<br />
in Festanstellungsverhältnisse<br />
im Berichtsjahr fortgesetzt.<br />
Dieser Prozess hat mit dem<br />
neuen Landesgesamtarbeitsvertrag<br />
<strong>2003</strong> - 2006 seinen Abschluss gefunden,<br />
Somit profitieren 89 Prozent<br />
der Angestellten der Migros<br />
Basel von den sehr attraktiven Arbeitsbedingungen<br />
wie grosszügig<br />
bezahlte Absenzen, fünf bis sieben<br />
Wochen Ferien, Lohnfortzahlung<br />
bei Krankheit, Unfall und Mutterschaft,<br />
von der finanziellen M-Partizipation<br />
sowie einer leistungsfähigen<br />
Pensionskasse.<br />
Wie steht es bei der Migros<br />
Basel Ihrer Meinung nach mit<br />
der Kundenzufriedenheit?<br />
Um die Zufriedenheit mit der<br />
Migros Basel zu erfahren, findet<br />
momentan eine gross angelegte, öffentliche<br />
Kundenumfrage statt,<br />
Ihre Ergebnisse werden ausgewertet<br />
und zu Verbesserungen beitragen.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
wird auch die Betriebszentrale von<br />
ihren Kunden, den Filialen, bewertet.<br />
Im Wellness Parc Heuwaage,<br />
der im Herbst fünf Jahre alt wird,<br />
informieren wir uns schon regelmüssig<br />
mit Fragebogen über die<br />
Zufriedenheit der Mitglieder, die<br />
dort ausserordentlich hoch ist.<br />
Priska M. Thomas,<br />
Redaktorin Brückenbauer<br />
Ein Beweis, dass Tanken<br />
Spass macht<br />
PR. Die bediente Tankstelle der Rosental-Garage<br />
lanciert dieser Tage<br />
eine Verkaufsaktion der besonderen<br />
Art:<br />
Mit jedem Liter Treibstoff, der<br />
an der bedienten Tankstelle bis<br />
Ende Jahr bezogen wird, steigt der<br />
Eintauschwert des Wagens bei der<br />
Rosental-Garage – unabhängig<br />
von Marke, Alter oder Zustand –<br />
um einen ganzen Franken!<br />
Dies dann, wenn der an der Aktion<br />
teilnehmende Wagen bis Ende<br />
Jahr an Zahlung für einen anderen<br />
gegeben wird und die Betankungen<br />
durch das engagierte Tankstellenpersonal<br />
im Rosental-Tankpass<br />
eingetragen sind. Der neue Wagen<br />
darf übrigens neu oder gebraucht<br />
sein und gekauft oder geleast werden.<br />
Der über die Stadtgrenzen hinaus<br />
bekannte Basler Markenvertreter<br />
für TOYOTA und LEXUS hält<br />
an seiner traditionellen Ausstellung<br />
im Spätherbst immer attraktive<br />
Spezialangebote bereit. Die Kundschaft<br />
profitiert dann doppelt.<br />
Der Tankpass kann ab sofort<br />
und exklusiv bei der ESSO Tankstelle<br />
der Rosental-Garage an der<br />
Riehenstrasse 163/165 in Basel bezogen<br />
werden.<br />
Dies von Montag bis Freitag, jeweils<br />
7.00 bis 20.00 Uhr, oder am<br />
Samstag und Sonntag von 8.00 bis<br />
19.00 Uhr. Zu diesen Zeiten mit gewissenhaftem<br />
Voll-Service kommt<br />
der Kunde in den Genuss der Tank-<br />
(S)pass-Aktion.<br />
Details zur «Aktion Tank-<br />
Spass» sind unter www.rosentalgarage.ch<br />
auf der Seite «News /<br />
Events» zu finden. Dort kann der<br />
Tankpass kostenfrei auch gleich<br />
elektronisch bestellt werden.<br />
Die Rosentalgarage ist zudem<br />
eine der wenigen Garagen respektive<br />
Tankstellen die noch 7 Tage die<br />
Woche einen Vollservice bietet.<br />
Freundliche Tankwarte stehen helfend<br />
zur Seite.
Bei Coiffure Walter ist der Kunde König<br />
ter. Seit 21 Jahren betreibt Walter<br />
Petroff am Hochbergerplatz 2 sein<br />
sympathisches Coiffuregeschäft.<br />
Seit bald einem Jahr kräftig unterstützt<br />
von Tochter Michaela.<br />
Doch Coiffure Walter ist mehr<br />
als «nur» ein Coiffuregeschäft.<br />
Dem leidigen «Lädelisterben» wird<br />
hier mit viel Innovative kräftig entgegengehalten.<br />
Nebst einem modernen<br />
Solarium wird neu und exklusiv<br />
für Basel die «Swarovsky»<br />
Schmuck- und Uhrenkollektion zu<br />
äusserst moderaten Preisen angeboten.<br />
Es lohnt sich wirklich, diese<br />
neue, elegant/moderne Linie in<br />
Ruhe anzusehen.<br />
Zusätzlich können «Leseratten»<br />
sich in Restposten ihre Lektüre<br />
aussuchen. Selbstverständlich<br />
sorgen die ausgebildeten Haarspezilisten<br />
mit viel Engagement für<br />
eine Top-Haarpflege. Coiffure<br />
Walter ist mit dem öffentlichen<br />
Verkehr - Endstation Tram 8 und<br />
Buslinie 36 - gut erreichbar. Für Autos<br />
und Zweiräder stehen direkt<br />
vor dem Haus Parkplätze zur Verfügung.<br />
Telefon 061 631 02 86<br />
Jahresbericht<br />
der Rheinhäfen<br />
ter.. Die im Jahr 2002 in den Rheinhäfen<br />
beider Basel umgeschlagene<br />
Gütermenge belief sich auf<br />
8.254.633 Tonnen. Gegenüber<br />
2001 entspricht dies einem Rückgang<br />
von 4,4%. Im Containerverkehr<br />
konnte ein leichter Zuwachs<br />
von 5,4% was 72.431 wasserseitig<br />
umgeschlagenen Einheiten entspricht,<br />
verzeichnet werden.<br />
Fahrgastschifffahrt im Plus<br />
Mit insgesamt 35.366 Fahrgästen,<br />
die in Basel an oder von Bord<br />
der Kabinenschiffe gingen, konnte<br />
gegenüber dem Vorjahr eine weitere<br />
Zunahme um 12,9% verzeichnet<br />
werden. Dieses erfreuliche Ergebnis<br />
wiederspiegelt die grossen Anstrengungen<br />
dieser Branche.<br />
Zusammenschluss BL + BS<br />
Die Regierungen beider Basel<br />
haben im September 2002 wichtige<br />
Grundsatzentscheide für die Zukunft<br />
der kantonalen Rheinhäfen<br />
gefällt. Diese sollen frühestens per<br />
2005 zusammengelegt und als Anstalt<br />
öffentlichen Rechts mit eigener<br />
Rechtsprsönlichkeit operativ<br />
werden. Vorausgesetzt sind positive<br />
Beschlüsse der beiden Kantonsparlamente.<br />
Foto: ter<br />
Quartierbelebung: Coiffure Walter am Hochbergerplatz 2 bietet viel<br />
mehr als nur Haarschneiden - da lohnt sich ein Besuch wirklich.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Basel aktuell<br />
15<br />
KMU-Sprechstunde<br />
fr. Die letzten Dezember eingeführte<br />
«KMU-Sprechstunde» des Gewerbeverbandes<br />
Basel-Stadt<br />
(GVBS) hat sich zu einem äusserst<br />
gefragten Dienstleistungsangebot<br />
entwickelt. Laut GVBS-Direktor<br />
Peter Malama konnten in diesem<br />
ersten halben Jahr insgesamt 285<br />
Anfragen bearbeitet werden. Die<br />
häufigsten Frage- und Problemstellungen,<br />
die an das kompetente Beratungsteam<br />
mit internen und externen<br />
Experten gestellt wurden,<br />
betrafen betriebswirtschaftliche<br />
und rechtliche Themen wie die<br />
grenzüberschreitende Zusammen-<br />
Foto: ter<br />
arbeit, Firmenübernahmen, das<br />
Verhältnis zwischen Firmen und<br />
Banken oder Nachfolgeregelungen.<br />
Die Sprechstunden, für die der<br />
GVBS 70'000 Franken zur Verfügung<br />
hat, finden jeweils montags ab<br />
16 Uhr statt. Der GVBS denkt aber<br />
bereits über eine Ausweitung der<br />
Sprechstundenzeit nach. Ein Beratungsgespräch,<br />
für das man sich telefonisch<br />
anmelden muss, dauert in<br />
der Regel 20 Minuten und ist für<br />
GVBS-Mitglieder gratis. Nichtmitglieder<br />
bezahlen 70 Franken.<br />
Professionelle Fotografie<br />
PR. Lust auf ein Foto-Shooting mit<br />
einem Top-Model?<br />
Dann sind Sie hier exakt richtig.<br />
Neu und einzigartig in Basel bietet<br />
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ihrem eigenen, neuen, professionell<br />
eingerichteten Fotostudio die Möglichkeit<br />
zum Fotografieren für<br />
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Freien sind möglich.<br />
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vielleicht gar der erste Schritt zu einer<br />
grossen Karriere.<br />
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Die Basler Fischer tagten<br />
Edelfisch: Die Nase wird in Basel gezüchtet.<br />
ter. Zur 62. ordentlichen Delegiertenversammlung<br />
des Kantonalen<br />
Fischerei-Verbandes Basel-Stadt<br />
konnte Verbandspräsident Hanspeter<br />
Schepperle im Meriansaal des<br />
Café Spitz Vereinspräsidenten, Delegierte<br />
und Gäste willkommen<br />
heissen. Nach den obligaten Regularien:<br />
Schepperle wurde für weitere<br />
zwei Jahre gewählt, neuer Jugendkursleiter<br />
ist Sämi Siegentaler,<br />
der von Kurt Fuchs unterstützt<br />
wird. Trotz einem Verlust beträgt<br />
das Vereinsvermögen immer noch<br />
etwas über 50.000 Franken.<br />
Eindrückliche Fangzahlen<br />
Basels Fischereiaufseher Claude<br />
Wisson orientierte über ein erfolgreiches<br />
Nasen-Projekt. Nach dem<br />
Laichfischfang wurden die Eier<br />
zum Erbrüten ins Berneroberland<br />
transportiert und kurz vor dem<br />
Schlüpfen ins Kraftwerk Augst verbracht.<br />
Dort werden die Nasen in<br />
einem stillgelegten Turbinen-<br />
ter. Am Samstag, 19. <strong>April</strong> beginnt<br />
mit der Eröffnung des<br />
beheizten Sportbades St. Jakob<br />
in Basel die Badesaison.<br />
Neben dem üblichen Badevergnügen<br />
erwartet die Besucher<br />
ein attraktives Angebot<br />
aus Spiel, Sport und Unterhaltung.<br />
Im Gartenbad St. Jakob<br />
wurden während der Wintermonate<br />
bauliche Sanierungsarbeiten<br />
im Eingangsbereich<br />
und an den Schülergarderoben<br />
vorgenommen.<br />
Das Kleinbasler Eglisee<br />
öffnet am 10. Mai <strong>2003</strong><br />
Das Kleinbasler Bad Eglisee<br />
öffnet seine Tore am<br />
Samstag, 10. Mai zusammen<br />
mit dem dritten Stadtbasler<br />
Gartenbad Bachgraben. In<br />
welchem noch bis zu diesem<br />
Datum «Golf für alle» gespielt<br />
werden kann.<br />
schacht in Ruhe aufgezogen.<br />
In den Basler Gewässern wurden<br />
im vergangenen Jahr 2900 Fische<br />
gefangen, für 11 600 Franken wurden<br />
Fische eingesetzt.<br />
Schaffhauserrheinweg<br />
Rodolfo Lardi vom hiesigen<br />
Tiefbauamt referierte informativ<br />
über das Projekt Ufer-Renaturierung<br />
beim Schaffhauserrheinweg.<br />
Der anfängliche Widerstand gegen<br />
dieses für alle betroffenen - wie Fischer,<br />
Wasserfahrer und Fussgänger<br />
- zukunftsweisende Projekt<br />
konnte durch gute Überzeugungsarbeit<br />
und eine Anwohnerumfrage<br />
grösstenteils gebrochen werden.<br />
Seit ungefähr einem dreiviertel Jahr<br />
läuft auf der Höhe des Kinderspitals<br />
mit einer Kiesaufschüttung von<br />
ungefähr 30 Metern ein beschränkter<br />
Versuch.<br />
Der <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> wird ausführlich<br />
über die geplanten Wasserbauarbeiten<br />
berichten.<br />
Badesaison <strong>2003</strong><br />
Das «Frauebeedli» im Eglisee<br />
wird auch dieses Jahr mit<br />
einem ganz besonderen<br />
Eröffnungs-Event die Saison<br />
beginnen. Der «<strong>Vogel</strong>-<strong>Gryff</strong>»<br />
wird über diese Festivität<br />
noch ausführlich berichten.<br />
Riehen und Bettingen<br />
Die beiden auch von Stadtbaslern<br />
gerne genutzten Gartenbäder<br />
in Riehen und Bettingen<br />
eröffnen ebenfalls am<br />
Samstag, 10. Mai <strong>2003</strong> die<br />
Badesaison.<br />
Keine Teuerung<br />
Die Eintrittspreise wurden<br />
auch in diesem Jahr in den<br />
Basler Gartenbäder nicht erhöht<br />
und betragen Fr. 3.50<br />
für Erwachsene, Fr. 2.30 für<br />
Lehrlinge und Studenten sowie<br />
Fr. 1.70 für Kinder. Die<br />
Badeutensilien können auch<br />
gemietet werden.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> Apirl <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Basel aktuell<br />
17<br />
FAADENLOS - Das neue<br />
Cabaret im Tabourettli<br />
gm. Wer kennt sie nicht, die TV-Nudel<br />
vom «Café Bâle» und Mutter<br />
von vier Kindern Claudia Federspiel.<br />
Und eben in diesem «Café<br />
Bâle» hat sie auf dem Set den Schauspieler<br />
Roland Herrmann kennen<br />
gelernt. Diesen «Allrounder» in Sachen<br />
Theater und Fernsehen. Hermann<br />
ist im Tabourettli auch für die<br />
Produktion verantwortlich. Federspiel<br />
und Herrmann, zwei Bühnenkünstler<br />
die zusammen passen,<br />
weil sich Gegensätze bekanntlich<br />
gerne anziehen.<br />
Für die Regie zeichnet Thomas<br />
Härtner - der Hausregisseur der<br />
«Baseldytsche Bihni» - verantwortlich.<br />
Claude Pfau ist für die<br />
Musik verantwortlich.<br />
Das etwas andere Cabaret<br />
Faadenlos, ein Cabarettheater<br />
ohne den gewohnten roten Faden.<br />
Ein Zwerchfellprogramm mit ernsten<br />
und bissigen Sketches, mit bitterbösen<br />
Liedertexten und satirischen<br />
Einlagen, abgerundet mit einem<br />
Schwank in einem Akt.<br />
Diesen Textpopourri mixten die<br />
Autoren Georg Kreisler, Hanspi<br />
Feuz und Georges Merkhofer, wel-<br />
Ab 24. <strong>April</strong> im Tabourettli:<br />
Claudia Federspiel und Roland<br />
Herrmann mit «Faadenlos».<br />
che bisher nicht nur in der Basler<br />
Fasnachtsszene für Furore gesorgt<br />
haben. Vergessen sie für einen<br />
Abend den grauen Alltag. Trainieren<br />
sie im Tabourettli ihre Lachmuskeln.<br />
Ab 24. <strong>April</strong> (Premiere)<br />
fast täglich im Programm.<br />
Vorverkauf<br />
Vorverkauf und Auskunft an<br />
der Theaterkasse des Fauteuil,<br />
Spalenberg 12, 4051 Basel.<br />
Telefon 061 261 26 10 und<br />
061 261 33 19<br />
www.fauteuil.ch<br />
Foto: zVg<br />
Nachrichten<br />
Basel Tourismus verwöhnt<br />
Automobilisten<br />
ter. Heute am Gründonnerstag, <strong>17.</strong><br />
<strong>April</strong> - inmitten des Osterverkehrs<br />
- verteilen verschiedene Promoteams<br />
von Basel Tourismus beim<br />
Autobahnzollamt Weil/Basel an die<br />
einreisenden Automobilisten<br />
grosszügige «Willkommensgeschenkgugge».<br />
Darin enthalten ist<br />
nebst einer PET-Flasche Mineralwasser,<br />
Läggerli, Riccola-Däfeli, einem<br />
Äpfel auch eine DJ Bobo-CD.<br />
Klar auch Informationsmaterial<br />
von Basel und Schweiz-Tourismus.<br />
Wahrlich eine gute Aktion.<br />
Intercontinentalflüge<br />
bald nach Basel?<br />
ter. Deutschland besteht auf der Einhaltung<br />
des Luftverkehrsabkommens,<br />
wonach in Kloten vor sieben<br />
Uhr morgens keine Flugzeuge über<br />
Süddeutsches Gebiet einfliegen<br />
dürfen. Schweren Maschinen wie<br />
MD 11 und Airbus-330 können<br />
auf der ungeliebten Piste 28 nicht<br />
landen, müssten also ein bis zwei<br />
Stunden in der Luft bleiben, bevor<br />
sie von Norden her auf den Pisten<br />
16/18 landen könnten. Oder aber,<br />
was zur Zeit die wahrscheinlichste<br />
Lösung ist, in Basel landen. Bun-<br />
desrat Moritz Leuenberger soll nun<br />
in Berlin einen Aufschub erkämpfen,<br />
damit die Swiss aber auch die<br />
übrigen betoffenen Fluggesellschaften<br />
direkt in Zürich laden<br />
können. Dies um Zeit und vor allem<br />
Geld für die leeren Überflüge<br />
Basel-Zürich zu sparen.<br />
Vandalen werfen<br />
Rettungsringe weg<br />
PMD. Entlang des Rheins, der Wiese<br />
und der Birs stehen auf baselstädtischem<br />
Boden 51 Rettungskästen.<br />
Sie sind oft leer - weil irgendwelche<br />
Nachtbuben die Rettungsringe<br />
mutwillig ins Wasser schmeissen.<br />
Letztes Jahr hat die Rheinpolizei<br />
81 Rettungsringe ersetzen müssen.<br />
Im laufenden Jahr hat sich die Situation<br />
nicht gebessert. Im ersten<br />
Quartal hat die Rheinpolizei bereits<br />
wieder gegen 20 Rettungsringe<br />
ersetzen müssen. Nachtbuben<br />
werden gebeten, sich einmal Gedanken<br />
über die möglichen Folgen<br />
ihres Tuns zu machen. Und wer<br />
sieht, dass wieder einmal ein Rettungsring<br />
sinnlos weggeschmissen<br />
wird, soll unverzüglich die Polizei<br />
über die Nummer 117 rufen. Damit<br />
die Vandalen zur Rechenschaft<br />
gezogen werden können.<br />
Schöner Wohnen Gastro
18<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Klatsch<br />
Vernünftige Fischer, sture<br />
Baselbieter, stolze Künstler,<br />
zufriedene Politiker, pensionierte<br />
Banker, gehetzte Präsidenten;<br />
das Kleinbasel<br />
bietet einfach alles!<br />
Von Werner Blatter<br />
Wo den sonst als im Fischrestaurant<br />
Café Spitz führten die hiesigen Angler<br />
- pardon der Kantonale Fischerei-Verband<br />
- ihre Delegiertenversammlung<br />
durch. Der «Goldene Fische»<br />
Bodo Skrobucha persönlich<br />
begrüsste die vielen Gäste mittels<br />
Handschlag im Meriansaal.<br />
Der Erfinder aller Fischrolltreppen<br />
westlich des Urals, Walter Herrmann<br />
genoss es für einmal, nicht<br />
über Nasen und sonstiges Rutschiges<br />
berichten zu müssen, was Fischereiaufseher<br />
Claude Wisson<br />
bestens und gar für die Sektion Galgenfischer<br />
verständlich erledigte.<br />
Ruedi Bossert achtete mit Argusaugen,<br />
dass sein Tiefbauamtamigo<br />
Rodolfo Lardi die richtigen Folien<br />
in Sachen Kleinbasler-Riviera auf-<br />
Präsidentenpaar: Silvana und<br />
Hanspeter Schepperle.<br />
legte, während Christian Trachsel<br />
sein Revisorenreferat gekonnt aus<br />
dem Stegreif in den Saal überlieferte.<br />
Mario Zerbini liess sich, ganz<br />
gestandener Parlamentarier, von<br />
Alt-Präsident Erwin Freiburghaus<br />
über das Wesen der Backfische<br />
aufklären. «First-Lady» Silvana<br />
Schepperle meinte verschmitz<br />
lächelnd, dass sie ihrem<br />
Göttergatten, auf zwei lange Jahre<br />
gewählten Präsidenten, Hanspeter<br />
mit einem Kormoran beschenken<br />
werde, der künftig anstelle des<br />
Kanarienvogels Hansi aus dem<br />
Stubenvogelkäfig kräftig krähen<br />
wird. Petri Heil!<br />
Euses Füürli<br />
Hei, wie kann man so verknorzt<br />
sein? Da wollte doch der Kleinbasler<br />
Feurwehrmajor Dieter Bangerter<br />
gekonnt und bestens dokumentiert<br />
eine Fusion der Baselbie-<br />
ter mit den Städter schmackhaft<br />
machen. Hui - da hatte der gute Dieter<br />
die brandheisse Rechnung ohne<br />
die Hülftenschanz gemacht! «Hinter<br />
mir stehen dreitausend währschafte,<br />
kräftige «Bumpjees»<br />
meinte der Präsident der Baselbieter<br />
Löschmannen Markus Schneider,<br />
die Kasse ist randvoll: «mr sy<br />
öpper!»Jetzt wussten alle, dass das<br />
Wasser in den Baselbieter Schläuchen<br />
immer noch anders als in der<br />
Restschweiz fliesst.<br />
Präsident Roland Bopp konnte<br />
zur Tagesordnung übergehen.<br />
Grossratspräsident Leonhard<br />
Burckhardt überbrachte herzliche<br />
Grüsse der Behörden. Regierungsrat<br />
Jörg Schild dankte seinenen<br />
Mannen. Fritz Baumann erzählte<br />
vom Cremeschnitteneinsatz seiner<br />
4ten KP für das Claramattefescht.<br />
Ganz Fregattenkapitän liess sich<br />
der Dienstchef Löschboote Daniel<br />
Kofmehl ins Santihansquartier an<br />
Bord des «Christophorus» einschwimmen.<br />
Rundum zufriedene<br />
Stadtbasler Pompieri. Alle freuen<br />
sich bereits auf den 14. Juni <strong>2003</strong> -<br />
dazumal trifft sich die ganze<br />
Schweizer Feuerwehrwelt im<br />
Kleinbasel zur DV. Ob die Baselbieter<br />
den weiten Weg auch finden<br />
werden?<br />
Adie Ärnscht<br />
So wurde noch nie ein Banker<br />
verabschiedet. Bankintern heisst<br />
sein Kürzel «Rö» was gleichbedeutend<br />
für Ernst Röthlisberger steht.<br />
Während über 30 Jahren war er -<br />
zuletzt als Geschäftsstellenleiter<br />
der UBS, das Markenzeichen des<br />
Kleinbasler Finanzplatzes. Im Silberbergsaal<br />
des Altenheims zum<br />
Lamm verabschiedeten ihn eine riesige<br />
Zahl an Freunden, Kunden,<br />
Ehrenwerte Gesellschaftsbrüder,<br />
Arbeitskolleginnen samt Kollegen<br />
und gar Hanspeter Weisshaupt,<br />
seineszeichens NO-Schweiz Boss<br />
der Gruppe Ospel. Charivari-Obmaa<br />
und UBS-Oberorganisator in<br />
Personalunion Armin Faes sorgte<br />
zusammen mit Arrigo Nazzari für<br />
Speis, Trank und Musik. Die IGK<br />
mit Präsi Hans Gerber, der vor-<br />
Smal Talk: Hanspeter Weisshaupt,<br />
Fille und Hummi Lehr.<br />
People<br />
Tante Clara meint<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
zeitig zum Rendez-vous mit Frau<br />
Baudirektorin absausen musste,<br />
Event-Manager Roland Vögtli,<br />
Ehrenpräsident Peter Villiger und<br />
Aussenstellenleiter Rolf Bisser delegierten<br />
Vize-Präsident Peter Lachenmeiermit<br />
einem Sparsäuli auf<br />
die Bühne, um ihren Kassier gebührend<br />
zu würdigen derweil sich<br />
die hohen Herren des Charivari<br />
Rico Tarelli und Hanspeter<br />
Sacker am Glesli Wysse festhielten.<br />
Fille und Hummi Lehr samt Eidam<br />
Benny Zeuggin verabschiedeten<br />
strahlend den Bankfachmann<br />
vom Claraplatz. Sir Francis<br />
IGK-Geschenk: Peter Lachenmeier,<br />
und Ernst Röthlisberger.<br />
Schmidt hingegen schaute etwas<br />
wehmütig vom Stehtischchen im<br />
Saal auf die kleine Bühne, als<br />
Aernschd Born in die Tasten griff,<br />
um «feyni» Liedli zu singen. Die<br />
Hären und Rebhaus-Meister Gogo<br />
Schlager und Ruedy Grüninger<br />
verneiten klar, als s’Rutli sich selbst<br />
empfahl, ab 2005 den «Wild Ma»<br />
zu tanzen, was der guten Laune von<br />
Kleinbasels buntesten Bardame<br />
keinen Abbruch tat. Niggi Schoellkopf<br />
- er schreibt bereits am<br />
Buch 150 Jahre Basler Fähren - hielt<br />
gewohnt mit feinster Ironie gesalzen<br />
eine Dankesadresse aber auch<br />
einen kräftigen Willkommensgruss<br />
an den «Neuen» Thomas Aegerter.<br />
Stephan Gassmann, Oberhirt<br />
René Lacher aber auch Banker<br />
Jürg Baschung verdankten<br />
diese Worte mit heftigem Applaus.<br />
Wahrlich, so wurde noch nie ein<br />
Banker verabschiedet.<br />
Baseldytschi Bihni<br />
Gut gelaunt wie immer servierte<br />
Kulturchefreportergattin Beatrice<br />
Engeler an der heimeligen<br />
Kellerbar des Kellertheaters im<br />
Lohnhof feine Apéros. Sonja und<br />
Hansruedi Kaiser-Tosin hatten liebe<br />
Freunde aus dem Kleinbasel, wie<br />
Häre-Statthalter Mille Ehret samt<br />
seiner Elfriede sowie Paul und<br />
Ruth Schmocker, selbstverständlich<br />
auch die Claraspital-Oberin<br />
Schwester Maria samt einer<br />
«Zottlede» Ingebohl Diakonissinen,<br />
zur Derniere eingeladen. Alt-<br />
Fährivereinobmaa Niggi Schoell-<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
kopf kam erholt und gebräunt direkt<br />
aus Key West in die Vorstellung<br />
geflogen; erzählte von seiner intensiven<br />
Vorbereitung auf die Mister<br />
Schweiz Wahlen, die bekanntlich<br />
im Mai in der Joggeli-Halle über die<br />
Bühne gehen. Alt-Regierungsrat<br />
Eugen Keller und Nationalrätin<br />
Christine Wirz-von Planta genossen<br />
den abschliessenden urgemütlichen<br />
Schlummerdrunk in<br />
der feinen Schlüsselzunft - eben im<br />
Kreise guter Freunde.<br />
Ebenfalls unter den mächtig applaudierenden<br />
Zuschauermassen<br />
im Lohnhofkeller waren die «Rahmestigglikinstler»<br />
des heuer besonders<br />
gut gelungenen Drummelis<br />
herauszuhören. S’Struppi und<br />
s’Bötschli amüsierten sich genauso<br />
köstlich wie Alt-Drummeli-Bangg-<br />
König Dieter Brugger, der mit seiner<br />
Susy Farine im Publikum die<br />
Rolle «Oh, du aarme Babbe» übernommen<br />
hatte.<br />
Farbige Grün 80<br />
Diesen Sommer ist eine der allerschönsten<br />
Naherholungsgebiete<br />
- der Migros-Park «im Grünen»<br />
hinter den Joggeli-Sportplätzen um<br />
eine tolle Attraktion reicher. Die<br />
Frenkendörfler Künstlerin Claire<br />
Ochsner hat ihre bunten, sympathisch<br />
wirkenden Skulpturen aufstellen<br />
lassen. Eric Ribstein hat sich<br />
mit seinem Team ganz besonders<br />
Mühe gegeben. Um die Medienleute<br />
ruhig zu stellen, liess Migros-<br />
Kultur-Obmaa Peter Küng gewohnt<br />
grosszügig die vom Seniorentanznachmittag<br />
übrig gebliebenen<br />
feinen «Därtli» aufstellen.<br />
Alt-Swiss-Messe-Hotel-Manager<br />
Andreas Rogger fuhr die Kaffeemaschine<br />
hoch. Die beiden Nachwuchskulturfachmänner<br />
Andreas<br />
Dürrenbeger und Dominik Klauser<br />
sorgten unter der mütterlichen<br />
Fürsorge Priska M. Thomas für<br />
den geordneten Ablauf und dafür,<br />
dass sich Alt-Blickreporter Mauro<br />
Paoli im weiten Geläuf nicht verirrte.<br />
Ob soviel Effizienz konnten<br />
die Herren der Kantonalbank Liestal<br />
Bruno Bürli und Rudolf Messerli<br />
nur noch staunen.<br />
Kultur PUR: Peter Küng, Claire<br />
Ochsner und Bruno Bürli.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Donnerstag, <strong>17.</strong> <strong>April</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 8<br />
Kleinbasel<br />
19<br />
S Lorli Döbeli im Glaibasel<br />
In der Druggerey...<br />
Von Armin Faes<br />
Aigetlig isch s<br />
immer s Glych,<br />
het s Lorli<br />
dänggt, wo der<br />
Fredi Maurer,<br />
der Inserateverkaifer<br />
sy Härz<br />
uusgschüttet<br />
gha het; d Männer<br />
sinn seelisch weelyydig und<br />
Waichaier. Der Fredi Maurer het<br />
esoo knallufffall kündet gha, will er<br />
vo Basel furt will. D Frau isch druusdrampt,<br />
het die baide Kinder mitgnoo<br />
und der Fredi Maurer in syner<br />
Dreyzimmerwoonig lo hogge.<br />
«Wüsses si Herr Maurer, d Männer<br />
sotte leere schwätze mit ihre Fraue,<br />
und zwor nit erscht, wenn s z spoot<br />
isch. Und mänggmool muess me<br />
halt au no kämpfe um e Frau, esoo<br />
aifach isch es. Sunscht sinn der jo<br />
au stargg, am Stammdisch oder im<br />
Gschäft, wenn s um d Wurscht und<br />
d Boni goot.»<br />
Der Fredi Maurer het nüt mee<br />
gsait. Blaich und vermuetlig unverstande<br />
het er sich noon em Kaffi mit<br />
em Lorli wider in sy Bürööli zruggzooge<br />
und sich sym Laid hiigää.<br />
Derwyl het der Boss Weber or-<br />
Veranstaltungskalender<br />
● Ausstellungen<br />
Galerie Paul Lüdin<br />
Riehenstrasse 6<br />
Di-Fr 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr<br />
Sa 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr<br />
Celestino Piatti – bis 10.5.03<br />
Spielzeug Museum Riehen<br />
Baselstrasse 34<br />
Mi-Sa 14 bis 17 Uhr<br />
So 10 bis 17 Uhr<br />
Marie d’Ailleurs – Ein Welt-Traum.<br />
Puppenstuben und Collagen von<br />
Madeleine Schlumberger.<br />
Museum Kleines Klingental<br />
Unterer Rheinweg 26<br />
Mi 30.4. / 18.15 bis 19.30 Uhr<br />
Johann Jakob Speiser (1813-1856)<br />
Leben und Werk eines prominenten<br />
Baslers. Referent Hans A. Jenny,<br />
Historiker von Tenniken, Musik:<br />
Trio Dimitrijevic.<br />
● Diverses<br />
Friedhof am Hörnli<br />
Fr/So/Mo 18./20.+21.4. / 14 Uhr<br />
beim Haupteingang<br />
Besuch der Grabstätten fesselnder<br />
Persönlichkeiten mit Kurt Gerber.<br />
Keine Trauerfeiern, aber interessante,<br />
historische Begegnungen! Dauer<br />
knappe zwei Stunden.<br />
Kostenbeitrag Fr. 15.--/Person.<br />
deli Bedriib gmacht. «Lorli, si göön<br />
jetz mit däm Inserat an Scänner,<br />
scännere das und maile das in Druggerey.»<br />
S Lorli het zerscht numme<br />
Bahnhof verstande. «Y zaig ene das<br />
s erscht Mool, wie das goot.» S Lorli<br />
het das Inserat scännt und dernoo<br />
in Computer yyglääse. Maile het s<br />
jo scho vo der Bangg här könne. Unser<br />
isch zwor kai technisch Wunderkind,<br />
aber immerhin ka s mit em<br />
PC ordeli guet umgoo. Hütt allerdings<br />
muess d Atmosphäre zue<br />
stargg eleggdrisch glaade sy, will s<br />
Lorli mit alle Trigg das Inserat nit<br />
het könne maile.<br />
In der Druggerey het e Fabian<br />
Frey am andere Änd vo der Laitig<br />
gwartet, bis die Date hätte sotte uff<br />
sy Bildschirm koo. Pfyffedeggel. Är<br />
het x-Mool delefoniert: «Loose si<br />
Frau Döbeli, y ka ihri Datey aifach<br />
nit uffmache. Wänn si s nonemool<br />
brobiere?» S Lorli het aafoo schwitze<br />
und im Stille scho der Weber<br />
ghöört ummepoltere, was är<br />
ächtscht do für e dumm Huehn yygstellt<br />
haig.<br />
«Herr Weber, y han e Delefon bikoo,<br />
my Katz isch uusegsperrt worde;<br />
y muess se go yyneloo.» Der Weber<br />
het d Stirne in Falte glegt. «Sid<br />
wenn hänn si denn e Katz? Das han<br />
y gar nit gwüsst.» «Jo, scho lang»,<br />
het s Lorli fuuschtdigg glooge,<br />
Altersheim Marienhaus<br />
Horburgstrasse 54<br />
Sa 26.4. / 10 bis 21 Uhr<br />
So 27.4. / 10.30 bis 16 Uhr<br />
«Frühlingsfest» - Verkaufsstände,<br />
Flohmarkt, Tombola. Kaffee und<br />
Kuchen, Feines vom Grill und aus<br />
der Küche. Gesundheitsstand,<br />
Teedegustation; Musik, Glücksrad;<br />
Rollstuhlvelo...und vieles mehr<br />
● Konzert<br />
Kirche St. Clara<br />
Am Claraplatz<br />
Fr 18.4. / 11 Uhr<br />
Johannespassion von Heinrich<br />
Schütz; geistliche Choräle von Vittoria/J.S.<br />
Bach u.a. Solisten/Liturgische<br />
Chorgemeinschaft.<br />
Sa 19.4. / 21 Uhr<br />
Osternacht - Trompete und Orgel<br />
So 20.4. / 11 Uhr<br />
Joseph Haydn - Missa Brevis in F;<br />
«Jugendmesse»; Halleluja von Händel<br />
und Kirchensonate in F v. Mozart.<br />
Dräffpunggt zum Lamm<br />
Rebgasse 16<br />
Di 25.4. / 15 Uhr<br />
Klavierrezital - Wolfram Lorenzen<br />
spielt für Sie aus Werken von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy und<br />
Frédéric Chopin.<br />
Der Dräffpunggt bleibt Do <strong>17.</strong>4.<br />
und Karfreitag, 18.4. geschlossen.<br />
«aber si isch jetz halt alt und macht<br />
öbbenemool Dummhaite.» S Lorli<br />
het no gschnäll d Diskette in s<br />
Däschli do, wo s das Inserat abgspaicheret<br />
gha het, und isch ab und<br />
dervoo. Äs het e Haidebammel gha,<br />
d Zyttig dät nit zur Zyt uusekoo,<br />
und dorum het äs sich entschlosse,<br />
sälber in Druggerey z goo und das<br />
Inserat uff Diskette go bringe. Em<br />
Weber het s das nit welle uff d Naase<br />
binde. Sälbeverständlig het s Lorli<br />
kai Katz gha, aber hütt villicht e<br />
<strong>Vogel</strong>...<br />
Am Taxistandplatz am Claraplatz<br />
isch s Lorli in e Taxi gstiige<br />
und isch in d Druggerey gfaare. Am<br />
Empfang het s der Herr Fabian Frey<br />
verlangt. Uus em Lift sinn drey<br />
Männer koo, zwai dervoo sinn zur<br />
Diiren uus und aine isch uff s Lorli<br />
zuekoo: «So, so, si sinn d Frau<br />
Döbeli, wo der Computer uus<br />
em Konzäpt brocht het.» S<br />
Lorli het knapp kenne griesse,<br />
will s em fascht d Sporooch<br />
verschlaage het. Der Fabian<br />
Frey isch vermuetlig en alte<br />
Griech gsi, Mitti Dryssig, kooleschwarzi<br />
Hoor und staalblaui<br />
Auge. «Nit scho wider»,<br />
het s Lorli dänggt, «nit<br />
scho wider aine, wo mir der<br />
Kopf verdrüllt. Nit scho wider<br />
schwarzi Hoor, nit scho<br />
Häbse-Theater<br />
Fr und Sa 25./26.4. jeweils 20 Uhr-<br />
Klingentalstrasse 79<br />
Peter Reber - «Es Läbe voll Lieder»<br />
Burgvogtei Basel<br />
Volkhaus, Grosser Saal<br />
Sa 26.4. / 20 Uhr<br />
Musikverein Kleinhüningen - 128.<br />
Jahreskonzert. Konzertante Blasmusikliteratur<br />
mit moderner, populärer<br />
Unterhaltungsmusik. Mit von der<br />
Partie das «kammermusizierende»<br />
Saxophonregister aus den eigenen<br />
Reihen. Als Gast die Gruppe «Counterpart»mit<br />
Kostenproben aus ihrem<br />
selbstkomponierten Repertoire.<br />
● Theater & Musical<br />
Kaserne Basel<br />
Klybeckstrasse 1b / Reithalle<br />
Mi 30.4. bis So 4.5. / 20 Uhr<br />
T.E.C.S. Tanz Ensemble Cathy Sharp<br />
(Schweiz). Drei Choreographien von:<br />
Regina van Berkel, Cathy Sharp.<br />
Baseldytschi Bihni<br />
Kellertheater im Lohnhof 4<br />
Do/Fr/Sa um 20.15 Uhr<br />
«Oh du aarme Bappe» - Komödie.<br />
● Für Kinder<br />
Quartiertreffpunkt Kaserne<br />
Kasernenstrasse 23<br />
Di 22 Sa 26.4. / 14 bis <strong>17.</strong>30 Uhr<br />
wider blaui Auge!» Vor Uffreegig<br />
het s Lorli em Herr Frey s Schminggbüggsli<br />
uus der Däsche glängt statt<br />
d Diskette. «Das bruuch y nonig»,<br />
het er glache. D Diskette het jetz der<br />
Computer könne lääse und s Inserat<br />
het der Fabian Frey uff die no<br />
lääri Sytte könne platziere. «So,<br />
Frau Döbeli, jetz göön mer uff d Maschine.»<br />
Är het em Lorli alles erklärt<br />
wie das goot mit Offsetplatte mache<br />
und yyrichte uff d Rotation. S<br />
Lorli het aber nummen Auge für der<br />
Fabian Frey gha und für syni Händ.<br />
Am Mittelfinger vo der lingge<br />
Hand het e gäälgoldige Sigelring<br />
blitzt – sunscht nüt. S Lorli het<br />
dorum beschlosse, jetz jeedes<br />
Mool, wenn ihri Zyttig in Drugg<br />
goot, mit ere Diskette sälber in d<br />
Druggerey z goo!<br />
Riesen besuchten das Kasernenareal.<br />
Wir suchen und malen ihre Spuren.<br />
Spielwerkstatt Kleinhüningen<br />
Kleinhüningerstrasse 205<br />
Di 22.-Fr 25.4. / 14 bis 17 Uhr<br />
Wir entdecken die Düfte und die<br />
Abenteuer des fernen Orients.<br />
Mit Basteln und Spielen erleben<br />
wir gemeinsam dessen Geheimnisse.<br />
Quartiertreff Hirzbrunnen<br />
Im Rheinacker 15<br />
Di 22.4. / 14 bis 16 Uhr<br />
Wir basteln, malen und Spielen.<br />
Kinder ab 6 Jahren.<br />
Claramatte<br />
Mi 23.-Fr 25.4. 13.30 bis <strong>17.</strong>30 Uhr<br />
Fröhliches Spielen und spannende<br />
Suchspiele sowie einen Werkbereich<br />
zum Thema «Frühlingsluft - Zauberduft».<br />
Basler Kinder Theater<br />
Schützengraben 9<br />
ab Mi 23.4. jew. Mi + Sa / 16 Uhr<br />
«Benny in der Spielzeugkiste»<br />
Urkomisch, unglaublich, witzig! Für<br />
Kinder von 4 bis 104 Jahren<br />
Marionetten-Theater<br />
Münsterplatz 8<br />
Sa 26./So 27./Mi 30.4. / 15 Uhr<br />
«Der kleine Muck»<br />
Text Roberto Bargellini<br />
(frei nach Wilhelm Hauff).