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04.10. - Stadt Rathenow

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Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr<br />

der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

Protokoll über die Sitzung des Ausschusses vom <strong>04.10.</strong>2010<br />

Datum: <strong>04.10.</strong>2010<br />

Zeit: 16:30 bis 18:40 Uhr<br />

Ort: Raum 101 des Rathauses, Berliner Straße 15 in 14712 <strong>Rathenow</strong><br />

Teilnehmer:<br />

Abgeordnete: Sachkundige Einwohner:<br />

Herr Granzow, Karl-Reinhold Frau Gröger, Angela<br />

Herr Rentmeister, Benno Herr Hubald, Jens<br />

Herr Zich, Harri Herr Novatschek, Peter<br />

Herr Verter, Wilfried Herr Eißer, Rudolf<br />

Herr Wollenzien, Gerd Herr Röker, Holger<br />

Frau Pahling, Horst Herr Handel, Horst<br />

Frau Rißmann, Monika Herr Thürling, Peter<br />

Herr Lodwig, Sebastian Herr Lenz, Rocco<br />

Herr Möschl, Reinhard Frau Zeuschner, Inge<br />

Gäste/ Teilnehmer:<br />

Herr Roßmann (Planungsbüro)<br />

Frau Weinhold<br />

Herr Kuschel<br />

Frau Meyer (Kinder- und Jugendparlament)<br />

Herr Remus, Frau Klaus, Herr Range, Herr Dr. Lemle <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Rathenow</strong><br />

Protokollant: Frau Ranke<br />

Öffentlicher Teil<br />

TOP 1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

Herr Granzow eröffnet die Sitzung, begrüßt die Ausschussmitglieder und Gäste und stellt die<br />

Ordnungsmäßigkeit der Ladung fest. Es sind 8 Abgeordnete und 9 sachkundige Einwohner<br />

anwesend. Der Ausschuss ist somit beschlussfähig.<br />

Es wird folgende Tagesordnung beschlossen:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

2. Bürgerfragestunde<br />

3. Protokollkontrolle der Sitzung vom 06.09.2010 – öffentlicher Teil<br />

4. Informationen zur Anpassung des <strong>Rathenow</strong>er BUGA-Konzeptes<br />

5. Bericht aus dem Bau- und Ordnungsamt<br />

6. Aktuelle Informationen und Anfragen<br />

1


Nichtöffentlicher Teil<br />

7. Protokollkontrolle der Sitzung vom 06.09.2010 –nichtöffentlicher Teil<br />

8. Aktuelle Informationen und Anfragen<br />

TOP 2 Bürgerfragestunde<br />

entfällt<br />

Herr Lodwig nimmt ab 16.35 Uhr an der Sitzung teil. Es sind nun 9 Abgeordnete anwesend.<br />

TOP 3 Protokollkontrolle der Sitzung vom 06.09.2010 – öffentlicher Teil<br />

Herr Remus informiert:<br />

- Am 28.09. fand ein Abstimmungstermin zum Neubau der Friedensbrücke statt. Da die<br />

Thematik sehr problematisch ist, wird sie in der Ausschusssitzung am 01.11. vorgestellt.<br />

Vertreter des WSA wurden dazu eingeladen.<br />

- Die EMB erlässt seit dem Bau der Gasbeleuchtung auf dem Kirchberg einen Rechnungsanteil<br />

von 30 %.<br />

- Fördermittel für die Berliner Straße<br />

Der Umsetzungsplan für den <strong>Stadt</strong>umbau wurde eingereicht. Eine Rückinformation<br />

durch das Land steht noch aus. Mit den Baumaßnahmen am Märkischen Platz soll 2011<br />

begonnen werden.<br />

- Die Berliner Straße soll durch den Landesbetrieb im Oktober an die <strong>Stadt</strong> übergeben<br />

werden. Detaillierte Mitteilungen wird es in der Sitzung am 01.11. geben.<br />

Dem Protokoll des öffentlichen Teiles der Sitzung vom 06.09.2010 wird mit 8 Ja-Stimmen und<br />

einer Nein-Stimme mehrheitlich zugestimmt.<br />

TOP 4 Informationen zur Anpassung des <strong>Rathenow</strong>er BUGA-Konzeptes<br />

Herr Dr. Lemle und Herr Rossmann informieren umfassend an Hand von Bildmaterial über den<br />

aktuellen Verfahrensstand. Ausführliches Informationsmaterial wurde bereits allen Abgeordneten<br />

der SVV in Papierform zur Verfügung gestellt.<br />

Frau Meyer fragt nach dem Gesamtkostenumfang der BUGA.<br />

Herr Dr. Lemle gibt die Kosten mit 69 – 70 Mio. Euro an. Genauere Zahlen können nach der<br />

nächsten IMAG-Sitzung in 14 Tagen genannt werden.<br />

Herr Novatschek fragt nach eventuellen archäologischen Risiken.<br />

Herr Dr. Lemle teilt mit, dass diesbezüglich bisher keine Vermutungen bestehen. Bei dem<br />

BUGA-Gelände handelt es sich jedoch um einen landschaftlich sehr sensiblen Bereich.<br />

Herr Verter erkundigt sich, ob die <strong>Stadt</strong> im Besitz aller Grundstücke ist, die zur Realisierung des<br />

Vorhabens benötigt werden.<br />

Herr Lemle teilt mit, dass eine Teilfläche des ehemaligen Reißverschlusswerkes und eine weitere<br />

Privatfläche benötigt werden.<br />

Nähere Ausführungen dazu wird Herr Remus im nichtöffentlichen Teil machen.<br />

TOP 5 Bericht aus dem Bau- und Ordnungsamt<br />

Herr Remus informiert:<br />

1. Der Nachtragshaushalt ist noch nicht bestätigt. Er soll in der SVV am 20.10.2010 vorgelegt<br />

werden. Vom BOA sind Planungskosten für die Berliner Straße eingestellt worden und<br />

Mehreinnahmen im <strong>Stadt</strong>forst zu verzeichnen. Eine detaillierte Aufstellung wird im AFR vorgelegt.<br />

2. Durch die Deutsche Bahn wurde eine Alternativvariante für die geplante 110 kV-Leitung<br />

vom Unterspannwerk in <strong>Rathenow</strong> in Richtung Neustadt/ Dosse vorgelegt. In der vorgestellten<br />

Variante, die Bestandteil des Raumordnungsverfahrens sein wird, soll die Leitung streckenweise<br />

neben der B 188n geführt werden. Die Querung der Havel soll im Bereich der<br />

2


Brücken erfolgen. Durch die Verwaltung wird der Streckenverlauf durch die <strong>Stadt</strong> abgelehnt.<br />

Es gab bereits Absprachen mit dem Amtsdirektor des Amtes Friesack, um dagegen vorzugehen.<br />

Es soll gemeinsame Rücksprachen mit allen betroffenen Bürgermeistern und Amtsdirektoren<br />

geben. Aus Sicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> kommt nur eine Erdverkabelung in Frage.<br />

Laut Gesetzentwurf der Grünen und der FDP sollen Hochspannungsleitungen (bis 110kV<br />

stets als Erdkabel ausgeführt werden. In anderen Ländern, Beispiel Dänemark, ist das<br />

Standard.<br />

3. Der Regionalplan Havelland-Fläming wurde aufgehoben. Darin waren Flächen als Windeignungsgebiete<br />

ausgewiesen. An Hand von Kartenmaterial werden Bereiche benannt, in denen<br />

die Aufstellung von Windenergieanlagen rechtlich zulässig wären. Außerdem wurden<br />

LSG und Abstandsflächen von Siedlungsgebieten markiert. Herr Remus fragt an, ob eine<br />

planungsrechtliche Steuerung durch die <strong>Stadt</strong> gewollt ist. Dann wäre ein Teil-FNP aufzustellen,<br />

in dem Flächen für Windenergie ausgewiesen werden.<br />

Herr Möschl und Herr Verter verlassen die Sitzung.<br />

Die Abgeordneten sprechen sich für die Aufstellung eines entsprechenden Teil-FNP aus.<br />

Herr Remus schlägt vor, noch weitere Informationen zu sammeln und in der Sitzung am<br />

01.11.2010 eine Vorlage für einen Aufstellungsbeschluss vorzulegen. Diese könnte in der<br />

SVV am 17.11.2010 beschlossen werden.<br />

4. Auf dem städtischen Friedhof ist die Einrichtung einer namentlichen Urnengemeinschaftsanlage<br />

beabsichtigt.<br />

Herr Range stellt das dafür vorgesehene Gelände vor. Es umfasst eine Fläche von 687 m².<br />

Es werden zwei Varianten vorgestellt.<br />

a) Eine Grünfläche zwischen zwei Wegen auf der die Urnen nebeneinander eingelassen<br />

und mit einer Namenstafel versehen werden. Diese Maßnahme ist kostengünstiger und<br />

pflegeleichter.<br />

b) Es werden Quadrate eingerichtet, die in 4 Dreiecke eingeteilt werden. In der Mitte werden<br />

Steinsäulen o.ä. eingelassen, an denen die Namenstafeln angebracht werden. In jedem<br />

Dreieck können 5 Urnen eingelassen werden. Bei dieser Variante ist der Pflegeaufwand<br />

bedeutend höher. Die Nutzungsdauer beträgt bei beiden Varianten 20 Jahre. Die Pflege erfolgt<br />

durch die <strong>Stadt</strong>.<br />

Die Abgeordneten erbitten sich bis zum 01.11.2010 Bedenkzeit. Herr Range räumt auch die<br />

Möglichkeit ein, beide Varianten umzusetzen.<br />

TOP 6 Aktuelle Informationen und Anfragen<br />

Herr Pahling trägt eine Anfrage von Anwohnern vor, die sich nach der Möglichkeit einer Befestigung<br />

des Weges zwischen dem Ferchesarer Weg und <strong>Rathenow</strong>-Ost erkundigen.<br />

Herr Remus weist darauf hin, dass es sich hier um außerplanmäßige Ausgaben handelt. Er<br />

wird am 01.11. eine Kostenschätzung vorlegen.<br />

Herr Stache teilt mit, dass die Schlaglöcher in der Gartenstraße durch die Anwohner mit Bauschutt<br />

verfüllt wurden. Einige Kraftfahrer fahren dort mit erhöhter Geschwindigkeit, so dass es<br />

vermehrt zu Staubbelästigungen kommt. Außerdem ist die Straße ständig zugeparkt. Die Anwohner<br />

wünschen ein Durchfahrtsverbot und lediglich eine Freigabe für die Anwohner.<br />

Herr Remus führt aus, dass die geschilderten Verhältnisse sicher bei mehreren Straßen zutreffen.<br />

Dies berechtigt jedoch keine Verkehrsbeschränkung auf Anwohner. In diesem Falle müssten<br />

den Anwohnern in anderen Straßen gleiche Rechte eingeräumt werden.<br />

Der öffentliche Teil der Sitzung endet um 18.35 Uhr.<br />

Nach Erhalt kann gegen den Wortlaut des Protokolls bei dem Vorsitzenden des Ausschusses<br />

für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr Einspruch erhoben werden.<br />

Granzow<br />

Ausschussvorsitzender<br />

3

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