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Download (PDF) - Konzert Theater Bern

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32<br />

mario venzago dirigent<br />

Sol gabetta violoncello<br />

termine<br />

Do, 15. Mai 2014, 19:30<br />

Fr, 16. Mai 2014, 19:30<br />

kulturcasino bern, grosser saal<br />

publikumSgeSpräch<br />

Nach dem <strong>Konzert</strong> im Burgerratssaal<br />

mit Mario Venzago und Sol Gabetta<br />

sol gabetta<br />

«<br />

David Philip Hefti<br />

ist für mich ein<br />

hochinteressanter<br />

Komponist, der<br />

sinnlich aufnehmbare<br />

Musik schreibt,<br />

ohne deswegen<br />

Komplexität und<br />

Tiefgang zu opfern.<br />

»<br />

mario venzago<br />

symphoniekonzerte<br />

––<br />

dIe<br />

ITALIe NIscHe<br />

14. syMphoniekonZert (rotes abo 5)<br />

DaviD philip hefti *1975<br />

«Changements» (2011) (14’) (ch-Erstaufführung)<br />

bohuSlav martinů 1890 – 1959<br />

<strong>Konzert</strong> Nr. 1 für Violoncello und Orchester (1930, rev. 1955) (26’)<br />

felix menDelSSohn 1809 – 1847<br />

Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische» (1829, 1832 – 33) (30’)<br />

Stimmungswechsel, darum geht es in David Philip Heftis «Changements»,<br />

einem einsätzigen Orchesterwerk, das erst vor zwei<br />

Jahren aus der Taufe gehoben wurde und nun – endlich – auch<br />

hier zur Erstaufführung gelangt. Organische Übergänge, Widerborstiges,<br />

statische Klangflächen und eruptive Kräfte kennzeichnen<br />

Heftis Komposition, die beides ist: modern und hörbar. Ein<br />

wunderschönes Pendant finden die «Changements» in Martinu°s<br />

erstem Cellokonzert, dessen neoklassizis tischer Charme sich<br />

in einer Fülle an expressiven Melodien niederschlägt. Dieses<br />

Werk verlangt Ernsthaftigkeit und Leidenschaft: Kerntugenden<br />

der argentinischen Starcellistin Sol Gabetta, die nach mehreren<br />

internationalen Auftritten mit Mario Venzago nun auch im Kulturcasino<br />

mit ihm konzertiert. Noch mehr Stimmungswechsel<br />

bietet abschliessend Mendelssohns «Italienische» – auch sie ein<br />

Quell der Abwechslung und Vielfalt.<br />

Le sAcre du<br />

prINTemps<br />

15. syMphoniekonZert (blaues abo 5)<br />

luDwig van beethoven 1770 – 1827<br />

Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1799 / 1800) (26’)<br />

Klavierkonzert Nr. 3 c - Moll op. 37 (1800 – 03) (34’)<br />

igor StrawinSkY 1882 – 1971<br />

«Le sacre du printemps» (1913) (33’)<br />

Die Pariser Uraufführung des «Sacre» gilt als grösster <strong>Theater</strong>skandal<br />

der Musikgeschichte. Schläge und sogar Boxhiebe soll<br />

es damals im Théâtre des Champs-Elysées gesetzt haben. Heute<br />

ist der «Sacre» ein Publikumsrenner, dessen unwiderstehliche<br />

rhythmische Urgewalten stets für Begeisterung sorgen. Dem<br />

Interpreten fällt dabei keine leichte Aufgabe zu: «Abfällig und<br />

gnadenlos hat Strawinsky das Aufweichen seiner kompositorischen Forderungen<br />

gegeisselt. Dass Strawinsky in seinen Einspielungen öfters gegen<br />

seine eigenen Anweisungen verstösst, zeigt allerdings, dass auch er<br />

als Interpret ein Kind seiner Zeit und der gerade herrschenden Trends<br />

war», so Mario Venzago. Für eine authentische und gleichzeitig<br />

lebendige Aufführung bedarf es insofern einer kritischen und<br />

verantwortungsvollen Aufarbeitung aller verfügbaren Quellen.<br />

Auch die Beethoven-Pflege des bso geht hier weiter, und das<br />

gleich mit zwei Werken: Neben der ersten Symphonie zählt insbesondere<br />

die Aufführung des dritten Klavierkonzertes zu den<br />

Saison-Highlights. Solist ist hier der junge, aus Kalifornien stammende<br />

Pianist und Komponist Kit Armstrong, den sein Mentor<br />

und Lehrer Alfred Brendel als die «grösste musikalische Begabung,<br />

der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin», bezeichnet.<br />

mario venzago dirigent<br />

kit armStrong klavier<br />

termine<br />

Do, 22. Mai, 2014, 19:30*<br />

Fr, 23. Mai 2014, 19:30<br />

kulturcasino bern, grosser saal<br />

* Mit Lauschen & Geniessen<br />

(Informationen S. 76)<br />

kit armstrong<br />

33<br />

«<br />

Zweifellos wird<br />

man eines Tages<br />

verstehen, dass<br />

ich einen Überraschungscoup<br />

auf<br />

Paris gelandet<br />

hatte, Paris aber<br />

unpässlich war.<br />

»<br />

igor strawinsky

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