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Download (PDF) - Konzert Theater Bern

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6<br />

die neue spielzeit<br />

––<br />

seHr VeeHrTes<br />

pubLIkum<br />

Wer <strong>Bern</strong> einmal für eine gewisse Zeit verlassen, andere Umgebungen<br />

wahrgenommen hat und wieder an die Aare zurückkehrt,<br />

muss feststellen: <strong>Bern</strong>s künstlerisch-kultureller<br />

Reichtum ist phänomenal, seine musikalische Landschaft multimelodiös.<br />

Davon repräsentieren wir einen grossen Teil: Ob<br />

unter zwei Dächern oder unter einem – das <strong>Bern</strong>er Symphonieorchester<br />

hat eine stetig wachsende Präsenz; weil wir nicht nur<br />

an einem Spielort, sondern an zweien, dreien, vieren, vielen<br />

Orten in Stadt und Kanton spielen und so sein Klang sich vermehrt:<br />

Er findet Echos an vielen Stellen.<br />

Das ist unsere Herausforderung: Höhepunkte zu schaffen, ein<br />

Verhältnis zu einer unbedingten Kontinuität zu finden und<br />

beides zugleich zu bewahren, ohne Höhepunkte nur aneinanderzureihen<br />

(und damit ihre Bedeutung zu nivellieren) und<br />

ohne sich in der Beständigkeit einzupendeln.<br />

Immer wieder neu muss das Bekannte gemacht werden. Jedes<br />

Jahr fangen wir neu an, mit einer neuen Spielzeit, einem<br />

neuen <strong>Konzert</strong>programm, mit neuen Kollegen, neuen Ideen –<br />

doch: was ist daran ‹neu›? Natürlich der Klang: Jede Musik, die<br />

im Moment, im Augenblick gemeinsamen Erlebens existiert,<br />

ist noch nie dagewesen. Und kehren nicht oftmals zwei, drei<br />

Tage nach einem <strong>Konzert</strong>besuch Musik oder Stimmungen daraus<br />

wieder?<br />

Die Macht der Musik ist, solche Erlebnisse wirken zu lassen.<br />

Das vermag sie nur, weil sie auch den unerprobten Weg geht,<br />

mutig ist, sich dem Risiko des Scheiterns aussetzt, um das<br />

Handwerk in den Dienst der Kunst zu stellen. Das ist unser<br />

Auftrag, unsere Finanzierung eine Risikoförderung.<br />

Wir laden sie ein, sich von unseren Klängen verführen zu lassen<br />

– überall dort, wo es ist: Ihr neues <strong>Konzert</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

mit dem <strong>Bern</strong>er Symphonieorchester.<br />

Ihr Stephan Märki,<br />

direktor konzert theater bern<br />

LIebes koNzerT-<br />

uNd operNpubLIkum<br />

Auf dem neuen Fundament von <strong>Konzert</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> hat das bso<br />

in der vergangenen Saison Bewährtes fortgeführt – und Neues gewagt.<br />

Insbesondere freuen wir uns über den Erfolg unserer neuen<br />

Angebote für Kinder und Familien: Unsere Familienkonzerte sind<br />

zu einem echten «Renner» geworden, mit den Sitzkissenkonzerten<br />

konnten wir die Allerjüngsten für klassische Musik begeistern<br />

– und unsere Schulhauskonzerte in <strong>Bern</strong> und Umgebung waren<br />

bereichernde Erlebnisse sowohl für die Musiker als auch für die<br />

Kinder und Jugendlichen. Diese Angebote werden wir daher gern<br />

weiter ausbauen!<br />

Die neue Institution <strong>Konzert</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> sieht sich der Verschränkung<br />

von Oper und <strong>Konzert</strong>, von Stadttheater und Casino<br />

verpflichtet. In Mario Venzago hat sie hierfür einen wunderbaren<br />

Fürsprecher gefunden. Im Musiktheater dürfen wir nun einen<br />

Opernklang erleben, der der Qualität des <strong>Konzert</strong>klangs ebenbürtig<br />

ist. Gleichzeitig sind wir stolz darauf, die Früchte unserer Arbeit<br />

sprichwörtlich mit Händen greifen zu können: Endlich sind unsere<br />

Einspielungen von Bruckners dritter und sechster Symphonie<br />

auch auf cd erhältlich.<br />

Zum Saisonauftakt laden wir Sie wieder zum Openair - <strong>Konzert</strong> auf<br />

den Bundesplatz ein, wo wir mit Chören und dem Countertenor<br />

Franco Fagioli ein musikalisches Feuerwerk entzünden werden.<br />

Danach spielen wir seit langem wieder einmal im <strong>Bern</strong>er Münster.<br />

Im weiteren Verlauf der Saison freuen wir uns auf viele hochkarätige<br />

Gastkünstler, darunter Sabine Meyer, Sol Gabetta und<br />

David Fray und die Dirigenten Jun Märkl und Michael Sanderling.<br />

Dass wir Ihnen dieses Programm ermöglichen können – dafür gilt<br />

all den Unterstützern und Freunden des Orchesters mein Dank.<br />

Auf in die nächste Saison: «Hail! Bright Cecilia!»<br />

Ihr Xavier Zuber,<br />

opern- und konzertdirektor<br />

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