Ausgabe 2013 - PSO-Austria

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12 Kurbericht Terminankündigung Kuraufenthalt am Toten Meer. von Friederike Schönauer Schon die Ankunft am Flughafen war herrlich. Denn vom schneebedeckten Wien mit Minus-Graden kam ich hier in warme 20 o C. Die Fahrt mit dem Sammeltaxi von Tel Aviv nach Ein Bokek am Toten Meer dauert 2 1/2 Stunden. Eines muss ich vorweg nehmen: Ich war das letzte Mal vor 24 Jahren (1988 und 1989), damals noch von der WGK bewilligt, hier im Hotel Lot. Daher war mein derzeitiger Aufenthalt sowas wie eine Erinnerungsreise. Beim Eintreten in die Lobby war die Veränderung des umgebauten Hotel Lot nicht zu übersehen. Der Empfang von Frau Lea und am nächsten Tag von Frau Simone war freundlich und die beiden Damen waren immer bei Fragen behilflich. Die Doppelzimmer etwas klein, aber mit neuen „funktionierenden“ Badezimmern mit Wanne und Dusche. Je- des Zimmer mit einem kleinen Balkon, die gab es damals auch nicht. Verschiedene Behandlungsräume und Ärzte, ein Fitnessraum, 2 Schwefelbecken mit unterschiedlichem Schwefelgehalt und ein geheiztes Becken mit ca. 50 % Salzgehalt. Mir war jedoch das „100% Meer“ auch an trüben Tagen lieber. Man kann so schön an der Oberfläche paddeln. Ganz wichtig ist eine Brille, denn ein Spritzer ins Auge brennt höllisch. Die Dauer des Badens im Meer sowie im Schwefelbad bekommt man beim Erstgespräch mit den Ärzten vorgegeben. Meine Behandlungen für die Gelenke waren je 1 mal täglich eine 20-minütige, warme Schlammpackung und eine 30-minütige Ganzkörpermassage. Außerdem ein großer Tiegel Schlamm für Hände, Füße, Knie und Ellenbogen. Das kann man am Strand auftragen, in der Sonne ca.10- 15 Minuten einwirken lassen und anschließend im Meer wieder abwaschen. Dazu gibt es für jeden individuell abgestimmt ein Sonnenöl für den Tag und für abends eine gute Hautcreme. Sehr oft genoss ich das „Solarium“ am Dach, denn wo gibt es so bald eine nahtlose, natürliche Bräune durch die Sonne. Ausgestattet mit einigen Ventilatoren, ausziebaren Dächern, mit Dusche, WC und einer kleinen Bar mit Kaffee, Tee, Saft oder nur Wasser, das übrigens wie damals gut gekühlt ist und sehr gut schmeckt, lässt es sich v.l.n.r. Herrliches Mehlspeisenbuffet | Pool bei Tag | Konsul Michael Häckel und Dr. Harari | Strandbekanntschaft | die Bucht während des Sandsturms gut aushalten da oben. Übrigens heißt es 2-3 Liter am Tag trinken. Das muss sein, sonst gibt es mit dem Kreislauf Probleme. Sowohl Frühstücks- als auch Abendbuffet waren vielfältig, und ich glaube für jeden etwas. Ihr könnt es an den Bildern sehen. Natürlich sehnt man sich nach 3 Wochen nach unseren heimischen Speisen, aber so viel frisches Obst und Gemüse und auch die Mehlspeisen werde ich zu Hause wieder vermissen. Ich habe auch ein paar Wiener kennengelernt, die uns vielleicht im Bad besuchen kommen. ©Privat
© Privat Nun noch 2 Ereignisse von denen ich Euch berichten möchte. Die Tage wurden immer heißer, nach einer Woche hatten wir 33 o C, doch die Nächte waren angenehm kühl. In der 2.Woche wurde es plötzlich ganz eigenartig still und das Licht war unnatürlich rosa. Ich dachte mir, das kennst du doch. Es dauerte nicht lange und ein Sandsturm bedeckte die Berge und das Meer. Es war schaurig schön und dauerte ein paar Stunden. Ich habe dieses faszinierende Szenario für Euch aufgenommen. Das zweite Erlebnis war ein Schwarm Riesenheuschrecken. Von wo sie kamen weiß ich nicht, sie waren orientierungslos. Am nächsten Tag war der ganze Spuk vorbei. Da ich diesen Bericht in Erinnerung an das Erlebte schreibe und vor allem an die Wärmegrade denke, freut es mich umso mehr, dass ich heuer schon ein bisschen Sommer tanken konnte. Es waren schöne 3 Wochen und es hat meinen Gelenken sowie meiner Seele sehr gut getan. Dieser Aufenthalt wurde mir von der PVA Wien und Med. Zentrum Häckel Reisen ermöglicht. Vielen Dank, Friederike Schönauer, <strong>PSO</strong>-Obfrau INFOBOX www.dmz-klinik.de DMZ-Zentrale, R&E Häckel GmbH Robert Bosch Str. 14, D-82054 München-Sauerlach Tel. 08104/90860-60 Fax 08104/90860-70 Mail: info@dmz-klinik.de
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