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Den Anlegern bleibt darum nur, einen Weg zu finden, der für beide Situationen
taugt:
Ein Teil der Anlagen sollte in Aktien angelegt werden (und angelegt bleiben) Die Höhe
hängt hierbei vom Anlagestil ab: Wie viele Verluste kann der Anleger aushalten, wenn die
Konjunktur schlecht bleibt?
Wem diese Entscheidung abgenommen werden soll, der entscheidet sich für aktiv und
flexibel gemanagte vermögensverwaltende Mandate
Ein weiterer Teil des Portfolios könne aus Anleihen bestehen, vorzugsweise aus
höherverzinsten Unternehmensanleihen: durch die höhere Verzinsung von Staatsanleihen
kann hierbei ebenso ein Teil der Inflation aufgefangen werden. Auch Wandelanleihen
seinen attraktiv: sie bringen zwar weniger Zins, aber am Ende der Laufzeit kann sich der
Besitzer aussuchen, ob er die Anleihe normal zurückgezahlt haben möchte oder ob er
stattdessen eine Aktie haben will. Auf diese Weise profitieren Anleger von
Kurssteigerungen und sind dadurch vor der Inflation geschützt, sie haben aber auch einen
Schutz vor schlechten deflationären Zeiten.
Ein weiterer Baustein könnte Gold darstellen: Zunächst als Sachwertanlage für
Inflationszeiten, denn der Goldpreis steigt dann normalerweise wenn die übrigen Preise
auch steigen; solange sich die Wirtschaft nicht erholt, ist Gold als Krisenwährung gefragt.
Somit besteht das Depot aus zwei Bausteinen, die sowohl für Inflation als auch Deflation
geeignet sind: Wandelanleihen und Gold. Anleihen und Aktien funktionieren jeweils nur
in einer der beiden Situationen richtig gut.
Generell ist zu sagen, dass eine breite Streuung des Vermögens noch essentieller ist, als
dies schon in der Vergangenheit der Fall war.
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