Untitled - Gryphon Audio Designs
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<strong>Gryphon</strong> Pendragon<br />
Referenzlautsprechersystem<br />
Der Name „Pendragon“ wird historisch<br />
mit den frühen Königen der Briten in<br />
Verbindung gebracht, der berühmteste<br />
von ihnen König Artus von Camelot.<br />
Der symbolische Titel „Pendragon“<br />
oder „Pen Draig“ bedeutet so viel wie<br />
„Oberdrache“ und symbolisiert somit<br />
die unangefochtene Führerschaft des<br />
Titelträgers.<br />
Jetzt da wir den <strong>Gryphon</strong> Pendragon<br />
auf den Markt bringen – das ambi-<br />
tionierteste Referenzlautsprechersystem<br />
in der Geschichte von<br />
<strong>Gryphon</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Designs</strong> – haben wir<br />
den Eindruck, dass es ein passender<br />
Name ist.<br />
Beim Pendragon kommt der Bassturm<br />
mit eigener Stromversorgung zum<br />
Einsatz, der durch den Vorgänger<br />
– den revolutionären <strong>Gryphon</strong><br />
Poseidon – berühmt wurde, und<br />
wird mit einem einzelnen, zwei<br />
Meter hohen Fullrange-Bändchen<br />
mit offener Schallwand kombiniert,<br />
sodass ein außergewöhnlich breiter<br />
Frequenzbereich von 16 Hz bis 30<br />
kHz mit einer einfachen Zweiwege-<br />
Frequenzweiche ideal abgedeckt<br />
wird.<br />
Die Transparenz, die Schnelligkeit und<br />
der gespenstische Klangrealismus des<br />
daraus resultierenden Systems setzen<br />
neue Standards für <strong>Audio</strong>qualitäten<br />
wie Auflösung, Klangfarbe und<br />
plastische Wiedergabe. Dadurch<br />
erstrahlt die Musik auf eine Art und<br />
Weise, die zuvor nur hin und wieder<br />
flüchtig oder fragmentartig in der<br />
Gesamtdarbietung von Lautsprechern<br />
erlebbar war, selten aber in einem<br />
wahren Fullrangesystem.<br />
Bevor wir uns aber zu sehr in die Stärken<br />
und technologischen Aspekte des<br />
Pendragon vertiefen, ist es ebenso<br />
P E N D R A G O N<br />
angebracht,<br />
unsere Ehrerbietung<br />
dem dänischen<br />
Mathematiker,<br />
Erfinder und <strong>Audio</strong>theoretiker<br />
zu erweisen, der <strong>Gryphon</strong>-Gründer<br />
und -CEO Flemming E. Rasmussen<br />
auf die Idee brachte, Lautsprecher<br />
in das <strong>Gryphon</strong>-Produktportfolio auf-<br />
zunehmen.<br />
Als Flemming E. Rasmussen erstmals<br />
überlegte, ins Lautsprecherdesign zu<br />
expandieren, war es klar, dass das für<br />
ihn nur in Frage kommen würde, wenn<br />
er hinsichtlich des Klangrealismus<br />
einen großen Sprung nach vorn<br />
bewirken könnte, wie er es schon<br />
zuvor bei der analogen Elektronik<br />
und digitalen Frontendkomponenten<br />
getan und dafür internationalen Beifall<br />
erhalten hatte.<br />
Ein zufälliges Treffen mit Steen Duelund<br />
führte schnell zu einem Heureka-<br />
Erlebnis für Rasmussen: Er erkannte<br />
sofort das wahre Potenzial Duelunds<br />
weitreichender Theorien, sobald sie<br />
nutzbar gemacht und in tatsächlichen<br />
Produkte umgesetzt werden könnten.<br />
Rasmussen wusste instinktiv, dass das<br />
<strong>Gryphon</strong>-Team die erforderlichen<br />
Fertigkeiten sowie die entsprechende<br />
Erfahrung besaß.<br />
Kurz gesagt gäbe es ohne Steen<br />
Duelund keine <strong>Gryphon</strong>-Lautsprecher.<br />
Eine Hommage an Steen Duelund<br />
Rasmussen und Duelund waren<br />
Seelenverwandte, und beide<br />
schätzten bei Problemlösungen<br />
Klarheit und Einfachheit.<br />
Lautsprecherdesign war Duelunds<br />
lebenslange, allumfassende<br />
Leiden-schaft, und seine<br />
hochfliegenden Theorien<br />
3 8<br />
basierten<br />
alle auf<br />
g r u n d l e g e n d e n<br />
mathematischen, physikalischen<br />
und psychoakustischen<br />
Prinzipien, gestützt von der<br />
empirischen Beweislage.<br />
Vor allem war sein Denken stringent.<br />
Wenn er den Eindruck hatte, das an<br />
einer Theorie etwas dran war, testete<br />
er sie selbst und formulierte seine<br />
eigenen Schlussfolgerungen. Wenn<br />
er merkte, dass ein bestimmtes<br />
Prinzip stimmte, hielt er sich ohne<br />
Abweichungen oder Kompromisse<br />
daran.<br />
Trotz seines mathematischen<br />
Hintergrunds vermied Duelund<br />
Komplexität bei Problemlösungen.<br />
Wie Rasmussen war er davon<br />
überzeugt, dass für die<br />
grundlegenden elektronischen<br />
Komponenten nur ein paar Teile<br />
erforderlich sind, dass aber, weil die<br />
verfügbaren Teile normalerweise<br />
alles andere als perfekt sind, enorm<br />
viele zusätzliche Komponenten zur