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e-Vergabe im Öffentlichen Sektor - infodienst-ausschreibungen.at

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3.2 e-tendering in Österreich<br />

Die österreichische Bundesregierung h<strong>at</strong> darüber hinaus gemeinsam mit den gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen eine Reihe konkreter Schritte gesetzt, um die ambitionierten europäischen<br />

Zielsetzungen fristgerecht zu verwirklichen und so mit den weltweiten Entwicklungen in Richtung<br />

Inform<strong>at</strong>ions- und Kommunik<strong>at</strong>ionstechnologie (IKT) Schritt zu halten. Diese öffentliche Initi<strong>at</strong>ive ist<br />

begrüßenswert, da die Komplexität des europäischen und des österreichischen <strong>Vergabe</strong>rechts die<br />

Anwendung von Lösungen aus der Priv<strong>at</strong>wirtschaft sehr erschwert. Die meisten IT-Lösungen sind <strong>im</strong><br />

öffentlichrechtlichen Umfeld entstanden:<br />

<br />

<br />

<br />

3. Umfeld des e-tendering<br />

Auftrag der Bundesregierung vom Mai 2003 an die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) das Thema<br />

e-tendering als vollständige elektronische Abwicklung nach dem Bundesvergabegesetz voranzutreiben.<br />

Gründung von www.auftrag.<strong>at</strong> Ausschreibungsservice<br />

GmbH, als Tochtergesellschaft der Wiener Zeitung. Sie<br />

stellt <strong>im</strong> Internet sämtliche österreichische öffentliche<br />

Ausschreibungen und jene des europäischen Raums<br />

elektronisch zur Verfügung. Das Angebot ist kostenpflichtig.<br />

Zielgruppe von auftrag.<strong>at</strong> sind potenzielle Bieter-<br />

Innen, die nach Ausschreibungen suchen.<br />

Für die öffentlichen AuftraggeberInnen dient auftrag.<strong>at</strong><br />

darüber hinaus als Pl<strong>at</strong>tform für die Bekanntmachung der<br />

Ausschreibungen und fallweise auch für die Bereitstellung der Ausschreibungsunterlagen (diese<br />

sind jedoch nur gegen Entgelt von den "NutzerInnen" abrufbar).<br />

Nach dem Bundesvergabegesetz sind Bekanntmachungen,<br />

soweit sie für Bundesministerien und deren nachgeordneten<br />

Dienststellen als AuftraggeberInnen erscheinen,<br />

<strong>im</strong> Amtsbl<strong>at</strong>t zur Wiener Zeitung zu veröffentlichen.<br />

Jener Teil des Amtsbl<strong>at</strong>tes, der Ausschreibungen enthält,<br />

heißt "Amtlicher Lieferungsanzeiger".<br />

2001 wurde als weitere Tochtergesellschaft der Wiener<br />

Zeitung www.lieferanzeiger.<strong>at</strong> als Pendant zur Print-<br />

Version gegründet, um vergaberechtliche Veröffentlichungen<br />

elektronisch gesetzeskonform abwickeln zu können. Zielgruppe: öffentliche AuftraggeberInnen<br />

und Organis<strong>at</strong>ionen, die per (Förder-)Vertrag verpflichtet sind das Bundesvergabegesetz<br />

anzuwenden.<br />

Die Welt der e-<strong>Vergabe</strong> 94

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