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e-Vergabe im Öffentlichen Sektor - infodienst-ausschreibungen.at

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10 Die Welt der e-<strong>Vergabe</strong><br />

INFO<br />

Seit der Einführung des Bundesvergabegesetzes<br />

2006 sind so genannte<br />

nicht prioritäre Dienstleistungen (dazu<br />

gehören eine Vielzahl von sozialen<br />

und arbeitsmarktpolitischen Dienstleistungen)<br />

mehr von den Grundsätzen<br />

des <strong>Vergabe</strong>rechts und dem vergaberechtlichen<br />

Rechtsschutz erfasst.<br />

Die <strong>im</strong> Bundesvergabegesetz 2002 vorhandene<br />

Bindung an best<strong>im</strong>mte Verfahrensabläufe<br />

wurde aufgehoben.<br />

Dennoch werden auch für Beauftragungen<br />

von nicht prioritären Dienstleistungen<br />

- wo erforderlich - gestaltbare Wettbewerbsverfahren<br />

und elektronische Abwicklungen<br />

zur Anwendung kommen.<br />

<br />

<br />

Der Auftragnehmerk<strong>at</strong>aster Österreich (ANKÖ), der von den<br />

Gebietskörperschaften und gesetzlichen InteressensvertreterInnen<br />

gegründet wurde, um eine ökonomische Abwicklung<br />

von <strong>Vergabe</strong>verfahren für alle Beteiligten zu fördern. Im<br />

K<strong>at</strong>aster können sich BieterInnen nach vergaberechtlichen<br />

Anforderungen präsentieren und AuftraggeberInnen die<br />

Eignung gezielt überprüfen. Seit 2005 stellt der ANKÖ mit<br />

www.vergabeportal.<strong>at</strong> auch eine europaweite Ausschreibungsd<strong>at</strong>enbank<br />

bereit.<br />

Mit mehr als 100.000 aktuellen Ausschreibungen betreibt<br />

www.<strong>infodienst</strong>-<strong>ausschreibungen</strong>.<strong>at</strong> die derzeit umfangreichste<br />

Ausschreibungs-D<strong>at</strong>enbank Europas. Neben allen<br />

österreichischen öffentlichen Ausschreibungen sind sowohl<br />

n<strong>at</strong>ional als auch EU-weit veröffentlichte Ausschreibungen<br />

aus Deutschland, der Schweiz, Südtirol und 7 mittel- und<br />

osteuropäischen Ländern verfügbar, dazu alle Ausschreibungen<br />

aus dem EU-Amtsbl<strong>at</strong>t.<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z zu der noch recht geringen Zahl der Pl<strong>at</strong>tformen<br />

zur elektronischen (Teil-)Abwicklung von rechtskonformen<br />

<strong>Vergabe</strong>verfahren stehen schon heute eine Reihe von<br />

Webseiten <strong>im</strong> Bereich der Abwicklung von Förderungen zur<br />

Verfügung. Diese werden sich, mit einigen Adaptionen, in<br />

aller Regel auch für Verfahren zur Beschaffung nicht prioritärer<br />

Dienstleistungen (siehe Info) eignen, weil hier insbesondere<br />

die relevanten EU-Grundsätze (Transparenz, Nichtdiskr<strong>im</strong>inierung<br />

und Gleichbehandlung) des <strong>Vergabe</strong>rechts<br />

sicher zu stellen sind.<br />

Beispielhaft werden zwei derartige Förderwebseiten vorgestellt:

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