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Kultureller Höhenflug: Das Schauspielhaus Salzburg

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Fertigung besonders darauf geachtet wird, dass keine krebserregenden<br />

Stoffe verwendet werden. Besonders hohe Anforderungen<br />

werden an Kinderbekleidung gestellt, bei der<br />

beispielsweise keine leicht entflammbaren Materialien verwendet<br />

werden dürfen.<br />

EINKAUFSERLEBNIS NUR IN BESTER LAGE<br />

Mit der Geschäftsidee „Mode und Qualität zum besten Preis“<br />

sollen Kunden überzeugt werden. Der geschäftliche Erfolg<br />

beruht auf folgenden Grundprinzipien des Konzerns: wenige<br />

Zwischenhändler, Einkauf großer Volumina, fundierte<br />

Kenntnisse über Design, Mode und Textilien, Einkauf der<br />

Produkte an den richtigen Märkten, durchgängiges Kostenbewusstsein,<br />

effizienter Vertrieb. Seit der Unternehmensgründung<br />

hat das Management stets größten Wert darauf<br />

gelegt, dass sich die Verkaufslokalitäten immer in bester<br />

Lage befinden, wie etwa in bekannten Einkaufsstraßen und<br />

Shopping-Zentren. So findet man H&M beispielsweise in<br />

der Londoner Brompton Road, auf dem Kurfürstendamm<br />

in Berlin, in der New Yorker Fifth Avenue und im Beverly<br />

Center in Los Angeles.<br />

ERFOLGREICHE UNTERNEHMEN VERFOLGEN<br />

EHRGEIZIGE WACHSTUMSZIELE<br />

H&M verfolgt das Ziel, die Anzahl der Geschäfte permanent<br />

jährlich um 10 bis 15 Prozent zu erhöhen, aber auch die Umsätze<br />

in den bestehenden Filialen zu steigern. Im Kalenderjahr<br />

2006 konnten die Umsätze um 11 Prozent gesteigert<br />

werden und 168 neue Geschäfte wurden eröffnet. Entscheidend<br />

dafür ist die Verfügbarkeit attraktiver Standorte. Die<br />

Mittel für diese Expansionen stammten ausschließlich aus<br />

dem eigenen Unternehmen. Deutschland ist derzeit dessen<br />

wichtigster Markt, gefolgt von Großbritannien und Schweden.<br />

PERSPEKTIVEN FÜR 2007 UND 2008:<br />

COS – EINE NEUE BEKLEIDUNGSKETTE<br />

Geschäfte in neuen Märkten werden ihre Pforten 2007 öffnen,<br />

unter anderem in Hongkong und Schanghai. Zusätzlich<br />

ruft Hennes & Mauritz eine neue Bekleidungskette unter<br />

ENTWICKLUNG DER AKTIE H&M SEIT 1997 (ISIN SE0000106270)<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

in SEK (indexiert)<br />

Mär. 97<br />

Mär. 98<br />

Mär. 99<br />

Mär. 00<br />

Mär. 01<br />

Mär. 02<br />

Mär. 03<br />

Mär. 04<br />

Mär. 05<br />

❯❯❯ THEMA ❮❮❮<br />

Mär. 06<br />

Mär. 07<br />

dem Namen „COS – Collection of<br />

Style“ ins Leben. In diesen Geschäften<br />

wird Mode für Damen<br />

und Herren in einem höheren<br />

Preissegment angeboten. Auch<br />

im Schuhsortiment und im Bereich<br />

Heimtextilien (H&M Home)<br />

wird der Konzern aktiv werden.<br />

Seit Jahren setzt man auf eine<br />

enge Zusammenarbeit mit bekannten<br />

Designern wie etwa<br />

Karl Lagerfeld, Stella McCartney,<br />

Viktor & Rolf oder nützt geschickt<br />

den hohen Bekanntheitsgrad von<br />

Weltstars wie Madonna. 2008 ist<br />

der Schritt nach Japan geplant.<br />

SOZIALE VERANTWORTUNG WIRD GROSS GESCHRIEBEN<br />

H&M besitzt keine eigenen Fabriken. Jedoch ist der Konzern<br />

ständig bemüht, die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten<br />

mittels Schulungen und Informationskampagnen<br />

zu verbessern. Die große Herausforderung besteht<br />

darin, die selbstständigen Lieferanten von deren eigenen<br />

Vorteilen in diesem Zusammenhang zu überzeugen, wie etwa<br />

niedrigere Mitarbeiterfluktuation, höhere Produktivität<br />

und bessere Qualität. In Bangladesch hat das Unternehmen<br />

mit einer ortsansässigen Organisation eine Initiative zur<br />

Information von Fabriksarbeitern über ihre Rechte als Arbeitnehmer<br />

ins Leben gerufen. In Kambodscha werden<br />

ebenfalls Kleidungsstücke für H&M hergestellt. Aus diesem<br />

Grund unterstützt der Konzern das Land in seinem Kampf<br />

gegen Krankheiten wie beispielsweise AIDS und arbeitet auf<br />

diesem Weg eng mit der UNICEF zusammen. Seit 2006 ist<br />

der Konzern auch Mitglied der Fair Labor Association (FLA)<br />

– eine gemeinnützige Organisation zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

in Fabriken weltweit.<br />

DIE AKTIE „HENNES & MAURITZ“<br />

Im Geschäftsjahr 2006 belief sich der Umsatz auf 80 Milliarden<br />

Schwedische Kronen, der Ertrag pro Aktie lag im selben<br />

Zeitraum bei 13,05 Schwedischen Kronen. Die Eigenkapitalquote<br />

liegt derzeit bei beachtlichen 78 Prozent, die Eigenkapitalrendite<br />

beträgt mehr als 40 Prozent. Die Aktie ist<br />

auch in mehreren Nachhaltigkeitsindizes, darunter dem Dow<br />

Jones Sustainability World (DJSE World), dem FTSE4Good<br />

und dem Ethibel Sustainability Index, vertreten. Diese<br />

Indizes bieten Investoren eine Orientierung zur Auswahl<br />

sozial- und umweltverträglicher Anlagemöglichkeiten.<br />

Anita Ochsenhofer<br />

Aus der aktuellen Kollektion<br />

„COS – Collection of Style“<br />

mehr Vermögen 2/2007<br />

19

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