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Band I: Boden und Schwebebalken - Getu Gossau

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82<br />

GERÄTTURNEN FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

2 Gewicht auf dem vorderen, tragenden Standbein, Arme werden weiter in<br />

Rumpflinie gehalten.<br />

3 Frontales Absenken des Oberkörpers <strong>und</strong> schulterbreites Aufsetzen der<br />

Hände, wobei die Arme in Verlängerung des Rumpfs bleiben. Dabei tiefe<br />

Knie- <strong>und</strong> Hüftbeuge einnehmen, zeitgleich schwingt das Schwungbein<br />

nach hinten oben.<br />

4 Bei gestrecktem Arm-Rumpf-Winkel Beginn der Streckung des Standbeins<br />

durch Zug des Schwungbeins. Schwungbein schwingt weiter in die Senkrechte<br />

nach hinten oben, Reststreckung des Standbeins <strong>und</strong> Verlassen des<br />

<strong>Boden</strong>s.<br />

5 Der Arm-Rumpf-Winkel bleibt gestreckt, der Körperschwerpunkt wird mit<br />

Herausdrücken aus den Schultern bei gestrecktem Körper (kein Hohlkreuz!)<br />

über die Stützstellen gebracht, Blickkontakt zum <strong>Boden</strong>, die Beine sind weit<br />

zum Spagat gespreizt.<br />

6 Absenken des Schwungbeins (nun erstes Landebein) <strong>und</strong> den gestreckten<br />

Schultergürtel hinter die Handstützfläche zurückschieben.<br />

7 Aufsetzen des Schwungbeins unter den Körperschwerpunkt mit Halten des<br />

anderen Beins über der Waagerechten. Kopf bleibt im Nacken <strong>und</strong> die<br />

Hände lösen sich vom <strong>Boden</strong>, bei weiterhin gestrecktem Arm-Rumpf-Winkel.<br />

8 Das gehaltene Schwungbein zieht nach vorne oben <strong>und</strong> damit den Oberkörper<br />

in die Senkrechte. Schnellkräftig wird der Rumpf mit hochgehaltenen<br />

Armen aufgerichtet <strong>und</strong> in der Senkrechten in der Rumpfstreckung fixiert<br />

(Bauchmuskeln anspannen!). Absenken des Schwungbeins zum<br />

Schrittstand, Gewicht auf dem vorderen Bein.<br />

Lern- <strong>und</strong> Leistungsvoraussetzungen<br />

Konditionell-koordinative Voraussetzungen:<br />

Siehe Bogengang rückwärts, Seite 76/77.<br />

Technische Lernvoraussetzungen:<br />

Aufschwingen in den Handstand.<br />

Fußerhöhter Brückenstand (vgl. Foto 24).<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Hilfegebungen<br />

1. Zwei Helfende knien vor der Handstützstelle des Turnenden. Die nahen Hände<br />

gehen, mit den Handinnenflächen nach oben zeigend (eine „Bitte-sehr-turn!“-<br />

Handbewegung), zwischen Hals <strong>und</strong> Oberarm in/auf die Schulter. Mit diesem<br />

Griff wird mit Fußaufsatz beim Bogengang vorwärts der Schultergürtel etwas<br />

vorgeschoben (über die stützenden Hände). Dann wird der Oberkörper (mit<br />

einem langen Hebel) aufgerichtet. Die fernen Hände gehen unter den Körper-

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