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Alles über die Mischration - KUHN LANDMASCHINEN

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Milchkuhfütterung - 10 Kriterien fü<br />

Qualitäts-<strong>Mischration</strong>en ermöglichen es Ihnen, das Leistungspotential eines jeden<br />

Einzeltieres Ihres Bestandes optimal auszunutzen. Im Folgenden finden Sie zehn<br />

ernährungsphysiologisch wichtige Tipps für eine erfolgreiche und rationelle<br />

Tierfütterung.<br />

1 – Das Wichtigste sind <strong>die</strong> eigenen Grundfuttermittel<br />

Bei der Erstellung von Qualitäts-<strong>Mischration</strong>en spielen wirtschaftliche Kriterien eine wichtige<br />

Rolle. Die Tiere sollten einen möglichst hohen Anteil an wirtschaftseigenem Grundfutter aufaufnehmen<br />

und verwerten können. Zugekaufte Rationsbestandteile wie Kraftfutter sollten<br />

auf ein notwendiges Maß beschränkt sein.<br />

Auch bei <strong>Mischration</strong>en bestimmt <strong>die</strong> Grundfutterqualität den Erfolg der Milchproduktion.<br />

Von Jahr zu Jahr, von Schnitt zu Schnitt schwanken <strong>die</strong> im Grundfutter enthaltenen<br />

Nährstoffe in einem weiten Bereich. Eine Untersuchung der wichtigsten Grundfutter auf <strong>die</strong><br />

Hauptnährstoffe in einem Futtermittel-Untersuchungslabor ist deshalb unbedingt anzuraten.<br />

Es lohnt sich! Bei Grassilage sollte zusätzlich auch <strong>die</strong> Gärqualität bestimmt werden, weil<br />

hier<strong>über</strong> ganz wesentlich <strong>die</strong> Höhe der Futteraufnahme beeinflußt wird.<br />

Die Gesamt-TM Aufnahme sollte zu mindestens zwei Dritteln aus Grundfutter bestehen<br />

Beispiel: Beträgt <strong>die</strong> mittlere Futteraufnahme Ihrer Milchkühe 21 kg TM, so sollten davon<br />

mindestens 14 kg aus Grundfutter stammen. Als Frischmasse entspräche <strong>die</strong>s z.B. 24 kg<br />

Maissilage (30 % TM) und 18 kg Grassilage (40 % TM). Maximal 7 kg TM entfallen demnach<br />

auf Kraftfutterkomponenten. Höhere Konzentratanteile erhöhen den Säure<strong>über</strong>schuss im<br />

Pansen, verringern <strong>die</strong> Verdaulichkeit der Rohfaser aus dem<br />

Grundfutter und verteuern <strong>die</strong> Milcherzeugung.<br />

Der TM-Gehalt der Silagen kann in einem Futterstock durchaus<br />

unterschiedlich sein und sollte daher in regelmäßigen Abständen<br />

neu bestimmt werden, z.B. in der Mikrowelle.

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