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Die Presse Schaufenster

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Nr. 32/4. 10. 2013<br />

<strong>Schaufenster</strong><br />

Malpalette<br />

Make-up-Inspiration für Illustrationen<br />

Kunsthaarprofi: Charlie Le Mindu<br />

Liebling der Franzosen: Audrey Tautou<br />

Kochender Brasilianer: Alex Atala<br />

Der Countdown läuft: acht Seiten Uhrenwahl<br />

ab Seite 54 Kulturprogramm


s T A R T<br />

Bild der Woche<br />

Stadtansicht.


9<br />

1<br />

10<br />

6 <strong>Schaufenster</strong><br />

8<br />

2<br />

11<br />

K u l t<br />

Boudoir<br />

3<br />

★ Stenders Natural Cosmetics. Handgemachte<br />

Naturkosmetik aus Lettland kann<br />

man seit Kurzem auch in Wien kaufen. Der<br />

Shop hat über 300 Produkte im Sortiment,<br />

darunter etwa Seifen, Badezusätze und Körperprodukte<br />

aller Art. Natürliche Materialien<br />

wie Pflanzenblüten, Bernsteinpulver<br />

und ätherische Öle sowie Handarbeit zeichnen<br />

diese aus. Tuchlauben 22, 1010 Wien<br />

4<br />

Neue Adresse<br />

1. Brille vom Tom Ford, 295 Euro, im Opti-<br />

kerfachhandel erhältlich<br />

2. Eau de Toilette „Allure Homme Edition<br />

Blanche“ von Chanel, 64,95 Euro<br />

3. Overall im Pyjama-Look von Topshop<br />

Unique, Preis auf Anfrage, Topshop.com<br />

4. Herrenlook von Walter van Beirendonck,<br />

Preis auf Anfrage,<br />

www.waltervanbeirendonck.com<br />

5. Kosmetiktasche von Marc by Marc<br />

Jacobs, 65 Euro, www.net-a-porter.com<br />

6. Teeset aus der „Eclectic“-Kollektion von<br />

Tom Dixon, 750 Euro, erhältlich bei<br />

Mood, Schleifmühlgasse 12, 1040 Wien<br />

7. Pumps von Alberta Ferretti, Preis auf<br />

Anfrage, www.albertaferretti.com<br />

8. Keramikspiegel „Cyclope“ von Moustache,<br />

380 Euro, www.yoox.de<br />

9. Rouge „Hibiscus Blush“ aus der Rihanna-Kollektion<br />

von Mac Cosmetics,<br />

28 Euro, im Fachhandel erhältlich<br />

10. Ohrringe „Purpurzauber“ von<br />

der Schmuckmanufaktur Wellendorff,<br />

27.700 Euro,<br />

www.wellendorff.com<br />

11. Damenlook von Louis Vuitton,<br />

Preis auf Anfrage, Tuchlauben 3–7,<br />

1010 Wien<br />

7<br />

6<br />

5<br />

Redaktion: Christina Lechner , Fotos: Beigestellt


Wien - Graben 22 - Tel. 01 532 56 56<br />

Hermes.com<br />

Hermès Winterspiele


Skizzierung.<br />

<strong>Die</strong> Inspiration für<br />

den Peeptoe-<br />

Schuh „Miss Dior“<br />

wird zu Papier<br />

gebracht.<br />

Handarbeit.<br />

<strong>Die</strong> Schuhsohle<br />

besteht aus mehreren<br />

Teilen, die<br />

händisch verarbeitet<br />

werden.<br />

A t e l i e r<br />

Christian Dior<br />

Nach Arbeiten im diplomatischen <strong>Die</strong>nst und einer Karriere als<br />

Galerist sowie als Designer bei Lucien Lelong, machte sich<br />

Christian Dior 1946 im Alter von 41 Jahren daran, sein eigenes<br />

Haute-Couture-Atelier zu gründen. Den Durchbruch feierte Dior<br />

bereits mit seiner ersten Kollektion und war fortan für seinen<br />

„New Look“ bekannt, einen Begriff, den eine US-amerikanische<br />

Journalistin prägte. Schon früh begann der Couturier sein Impe-<br />

8 <strong>Schaufenster</strong><br />

Anpassung.<br />

<strong>Die</strong> zusammengefügten<br />

Lederteile<br />

bekommen ihre<br />

Passform durch<br />

abgestimmte<br />

Schuhleisten.<br />

Finalisierung.<br />

<strong>Die</strong> Anbringung<br />

des Absatzes auf<br />

den Schuh bildet<br />

den Abschluss des<br />

Prozesses.<br />

rium auszubauen, 1947 lancierte er etwa sein erstes Parfum<br />

und verkaufte unzählige Lizenzen. Der Rest ist eine<br />

wohlbekannte Mode- und Erfolgsgeschichte, die bis heute<br />

anhält. Das Erbe des Modeschöpfers wird nicht zuletzt durch<br />

sorgfältiges Handwerk und edle Materialien für die ausgesuchten<br />

Luxusprodukte weitergeführt. Daran hat sich auch nach<br />

67 Jahren nichts geändert. s<br />

Fotos: Sophie Carre


FOLLOW YOUR NATURE SHOP MARC-O-POLO.COM


10 <strong>Schaufenster</strong><br />

10 <strong>Schaufenster</strong><br />

Weich<br />

gezeichnet<br />

Für das „<strong>Schaufenster</strong>“ holten sich vier Illustratoren Anregungen bei<br />

den saisonalen Farbpaletten von Kosmetikmarken.<br />

Illustrationen: Blagovesta Bakardjieva, Dominik Hruza, Lisa Ifsits, Nina Ober<br />

Produktion und Text: Daniel Kalt


Mysterium. In der offiziellen<br />

Beschreibung der „Mystic Metallics“-Herbstkollektion<br />

von<br />

Christian Dior gefiel Blagovesta<br />

Bakardjieva besonders, dass<br />

von den „geheimnisvollen Farben<br />

der Galaxie“ die Rede war.<br />

<strong>Die</strong> Kollektion wurde wie stets<br />

von Dior-Make-up-Director Tyen<br />

zusammengestellt und umfasst<br />

etwa die Lidschattenpalette<br />

„5 Couleurs Constellation“<br />

(55 Euro) und den Nagellack<br />

„Dior Vernis Galaxie“ (23 Euro).<br />

<strong>Schaufenster</strong> 11


12 <strong>Schaufenster</strong><br />

Geometrisch. Angesichts des, so die offizielle<br />

Beschreibung, „außerordentlich grafischen“<br />

Herbstlooks von Clarins lag es für<br />

Lisa Ifsits nahe, die, wie sie meint, „vielfältigen<br />

und doch sehr natürlichen“ Herbstfarben<br />

in einer klaren künstlerischen Umsetzung<br />

darzustellen. Teil der Herbstkollektion<br />

sind der Crayon-Khôl in der Nuance<br />

Taupe (15 Euro) und das Gesichtspuder<br />

„Graphic Expression“ (36 Euro).


Pharaonenblick. <strong>Die</strong> Beschreibung der<br />

Herbst-Make-up-Kollektion von Estée Lauder,<br />

„The Metallics“, ließ Nina Ober an die<br />

großen, glänzenden Augen der bekannten<br />

Tutenchamun-Maske denken. Auch der<br />

„butterweiche Lidschatten“ hinterließ seine<br />

Spuren. Hier: Lidschatten in der Nuance<br />

„Cyber Silver“ (28 Euro) und Lip Lacquer<br />

im Farbton „Vinyl Rose“ (24 Euro).<br />

<strong>Schaufenster</strong> 13


Großstädtisch. In der Beschreibung der<br />

„Metallic Chic“-Herbstfarben von Yves<br />

Saint Laurent ist die Rede von Metropolen-Feeling<br />

in Manhattan. <strong>Die</strong>se Inspiration<br />

des Kreativdirektors Lloyd Simmonds<br />

setzte die Illustratorin Blagovesta<br />

Bakardjieva in einer dynamisch-abstrakten<br />

Zeichnung um, bei der sie an nassen<br />

Asphalt, Neonlichter und Sonnenuntergang<br />

dachte. Zur Kollektion<br />

gehört die Lidschattenpalette „City<br />

Drive Arty“ (58 Euro) und der Nagellack<br />

„Gris Underground“ (25 Euro).<br />

14 <strong>Schaufenster</strong>


systemleistung: 223 Ps, Kraftstoffverbrauch: 4,3–4,7 l/100 km , Co 2 -emissionen: 99–109 g/km. symbolfoto.<br />

* ausgezeichnet mit 5 sternen ist der neue is 300h einer der sichersten seiner Klasse!<br />

Schönheit<br />

entdecken,<br />

kraft<br />

erleben<br />

der neue Lexus is VoLLhybrid.<br />

entdecken sie das athletische design des neuen is. spüren sie sein präzises handling.<br />

erleben sie die Kraft des Vollhybrid-Antriebs. und genießen sie den großzügigen innenraum<br />

mit der fahraktiven sitzposition. Am besten bei einer Probefahrt. Mehr dazu unter www.lexus.at<br />

sind sie bereit?<br />

ToyoTa Frey ausTria | Lexus diVision<br />

*


Anfangs brauchte es eine kurze Anlaufphase, um<br />

vier ausgesuchten Illustratoren die Idee für<br />

diese Beauty-Bilderstrecke näherzubringen.<br />

Der Gedanke war folgender: Saison um Saison<br />

werden von den bekannten Kosmetikmarken<br />

eigene Makeup-Kollektionen vorgestellt,<br />

begleitend versenden die PR-Abteilungen<br />

Interviews mit den jeweiligen Kreativdirektoren<br />

und leitenden Makeup-Artists. <strong>Die</strong> Inspirationen<br />

sind mannigfach und vielgestaltig – aus der Natur,<br />

der Mode oder der Kunst werden Anregungen für<br />

die neuesten Lidschattenpaletten-Kombis, Lippenstiftfarben<br />

und Nagellack-Nuancen entnommen.<br />

Bisweilen werden auch Anekdoten aus dem Leben<br />

von Modedesignern zum Besten gegeben: Gleich<br />

zweimal, bei Chanel und Dior nämlich, ist in der<br />

aktuellen Saison die Rede vom Aberglauben der legendären<br />

Designer, die die Modehäuser gründeten.<br />

Ägypter und schwarze Katzen.


www.cartier.at<br />

Ballon Bleu de Cartier<br />

Neue 33 mm Kollektion, Automatik


Scher'<br />

Monsieur<br />

Zwischen Haute Couture und Haute<br />

Coiffure: Charlie Le Mindu lässt aus<br />

Köpfen haarige Skulpturen werden.


und darf also während der Haute-Couture-<br />

Woche meine Kreationen zeigen. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf meinen Perücken, aber ich<br />

mache auch Kleider aus Echthaar. Damit habe<br />

ich angefangen, weil einige meiner Kundinnen<br />

Vegetarierinnen sind und meinten, sie<br />

würden gern etwas Pelzähnliches, von mir<br />

Entworfenes tragen.<br />

Woher bekommen Sie das Echthaar?<br />

Dafür habe ich einen Materialsponsor, sogar<br />

eine österreichische Firma: Hairdreams aus<br />

der Steiermark. In einem Echthaarkleid stecken<br />

bis zu 500 Stunden Arbeit.<br />

Das dekontextualisierte Material Echthaar ist aufgrund historisch<br />

bedingter Konnotationen nicht unheikel. Haben Sie Kritik<br />

geerntet?<br />

Ja, es hat diesbezüglich Vorbehalte gegeben. Manche finden auch<br />

ganz einfach das Material ekelhaft. Das kann ich verstehen. Es gibt<br />

ja auch Menschen, die absolute Pelzgegner sind, aus wieder anderen<br />

Gründen.<br />

Lassen Sie uns über die Haute Coiffure sprechen: Wofür steht der<br />

Begriff?<br />

<strong>Die</strong> Haute Coiffure gibt es schon seit den Neunzigerjahren, und es<br />

gibt – natürlich! – auch eine Fédération française de la Haute Coiffure.<br />

Allerdings unterscheidet sich meine Auffassung ziemlich von<br />

jener der Fédération: Ich finde, ein Haut Coiffeur sollte unheimlich<br />

viel Zeit und Arbeit in diesem Bereich aufwenden und nicht einfach<br />

nur ein Provinzfrisör sein, der einen Mitgliedsbeitrag bezahlt und<br />

deshalb zum Mitglied wird. Leider reicht der Qualitätsanspruch<br />

der Haute Coiffure aber nicht an jenen der Haute<br />

Couture heran. Ich bin also mit der Haute Couture assoziiert,<br />

habe mich aber von der offiziellen Haute Coiffure<br />

entfernt.<br />

Wie ist das mit Ihren Rockstar-Kunden? Da gibt es ja<br />

einige sehr berühmte Namen.<br />

Ja, wie schon erwähnt, am Anfang stand die Bekanntschaft<br />

mit Peaches. <strong>Die</strong> hat mich dann wieder den B52’s<br />

vorgestellt, in London habe ich Florence and the Machine<br />

kennengelernt. So kam eines zum anderen. Allerdings reizt es mich<br />

überhaupt nicht, wirklich mit einem Star auf Tour zu gehen und<br />

jeden Abend die Bühnenfrisur zu zaubern. Das stelle ich mir sehr<br />

anstrengend vor. Da mache ich lieber eine Perücke, die ich nach den<br />

Abmessungen des Kopfes anfertige, und schicke sie dem Team.<br />

Manche der Perücken erinnern an Hüte, und es gibt umgekehrt<br />

Hutkreationen berühmter Modisten, die aussehen wie Perücken.<br />

Wird die Perücke zum gängigen Modeaccessoire?<br />

<strong>Die</strong>se Entwicklung ist im Gange, abhängig von dem Land, in dem<br />

man sich befindet. In London haben zum Beispiel fast alle meiner<br />

Freundinnen mindestens eine Perücke, die es ihnen ohne großen<br />

Aufwand erlaubt, ihren Look komplett zu verändern. Und<br />

zwar durchaus auch für tagsüber, dabei geht es nicht<br />

immer um ausgefallene Frisuren und Haarskulpturen.<br />

Sie sagten einmal, dass Sie gern eine Perücke für<br />

Cher machen würden. Haben Sie schon das neueste<br />

Video zu ihrem Song „Woman's World“ gesehen? Da<br />

verbindet sich ja Ihr Metier mit dem meinen, schließlich<br />

trägt sie eine Perücke aus Zeitungspapier.<br />

Also ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich davon halten soll.<br />

Das Video an und für sich ist natürlich schrecklich. Hingegen<br />

finde ich die Idee wieder gar nicht so unlustig. Und Cher,<br />

ja, natürlich, für einen Perückenmacher ist sie eine<br />

Traumkundin. Es heißt ja, dass sie der Star mit der<br />

größten Perückensammlung der Welt sein soll.<br />

Haar-Event.


Auf den Leib<br />

geschneidert<br />

Seit 2006 gibt es die „Made to Measure“-<br />

Linie für Anzüge von Armani: Maß wird in<br />

Wien genommen, genäht in Mailand.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

Man kennt ihn – ob nun<br />

von seinen Modeschauen<br />

oder, ganz<br />

leger, an Deck seiner<br />

Yacht abgelichtet – eher<br />

im ungezwungenen<br />

T-Shirt-Look. Für die neue Kampagne seiner<br />

seit 2006 existierenden Made-to-Measure-Herrenanzugslinie<br />

warf sich Giorgio<br />

Armani aber in eine ungleich förmlichere<br />

Schale. „Mir war wichtig zu zeigen, dass ich<br />

selbst auch Kunde dieses Maßanzugangebotes<br />

bin“, unterstreicht Armani in einer Aussendung.<br />

„Darum wollte ich mich einmal in<br />

Anzug und Krawatte porträtieren lassen –<br />

also in einer anderen Aufmachung als derjenigen,<br />

die üblicherweise mit mir assoziiert<br />

wird.“ Es gehe ihm aber auch darum vorzuführen,<br />

dass das Tragen eines Anzuges, und<br />

Ungewohntes Bild. Giorgio Armani<br />

stand selbst in Anzug und Krawatte<br />

Modell für die Kampagne.<br />

„<strong>Die</strong> Kultur<br />

der<br />

Maßschneiderei<br />

ist Teil<br />

der DNA von<br />

Armani.“<br />

Tipp<br />

Filmreif. Auch Filmfiguren wie<br />

Batman-Alter-Ego Bruce<br />

Wayne tragen die Anzüge.<br />

im Besonderen eben eines Maßanzuges,<br />

nicht mehr nur bei formellen Anlässen<br />

angezeigt ist. „Gerade ein Maßanzug bietet<br />

sich ja für verschiedenste Lebensarten und<br />

-weisen an, denn er ist auf die Bedürfnisse<br />

des jeweiligen Kunden zugeschnitten.“<br />

Zwischen Mailand und Wien. Zweimal im<br />

Jahr wird ein Maßanzugexperte von Giorgio<br />

Armani auch in die Wiener Boutique<br />

entsandt, wo er Stoffe präsentiert und an<br />

interessierten Kunden Maß nimmt. <strong>Die</strong><br />

Maße werden in die Firmenzentrale nach<br />

Mailand übermittelt, wo die Fertigung<br />

sechs Wochen in Anspruch nimmt. Letzte<br />

Anpassungen werden dann wieder nach<br />

der Anprobe vorgenommen, für einen<br />

Anzug inklusive Service sind durchschnittlich<br />

2500 Euro zu kalkulieren. s<br />

Maßarbeit. Von 10. bis 12. Oktober gastiert das Made-to-Measure-Service in der Wiener Armani-Boutique. Voranmeldung ist angeraten (Kohlmarkt 3, 1010 Wien).<br />

20 <strong>Schaufenster</strong><br />

20 <strong>Schaufenster</strong><br />

Fotos: Beigestellt


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22 <strong>Schaufenster</strong><br />

„<strong>Die</strong> totale Liebe<br />

gibt es ganz sicher“<br />

Audrey Tautou will keinesfalls mit der Schauspielerei aufhören, freut sich<br />

auf „Altersrollen“ und spricht über ihren neuen Film „Der Schaum der Tage“.


Audrey Tautou ist der erfolgreichste französische<br />

Schauspielexport der letzten Jahre.<br />

Mit dem märchenhaften Feel-Good-Drama<br />

„<strong>Die</strong> fabelhafte Welt der Amélie" traf sie<br />

2001 mitten ins Herz der Zuschauer. Das<br />

war kein kurzes, heftiges Strohfeuer,<br />

sondern offenbar eine Liebe fürs<br />

Leben, sowohl für das Publikum als auch für Kritiker.<br />

140 Millionen Dollar spielte der Film ein, davon 33 in den<br />

USA. Auch in Hollywood liebt man die Kombination von<br />

Schmollmund, niedlichen dunklen Kulleraugen und Intelligenz<br />

und besetzte sie zum Beispiel neben Tom Hanks in<br />

„The Da Vinci Code". Nun ist Tautou als Chloé in der Verfilmung<br />

von Boris Vians Klassiker „Der Schaum der Tage“<br />

zu erleben. Der Roman, 1946 erschienen, wurde zum Kultbuch<br />

der Generation der 1960er- und 1970er-Jahre. Vian<br />

(1920–1959) war Schriftsteller, Jazz-Trompeter, Chansonnier,<br />

Schauspieler. Er beschrieb den gesellschaftlichen<br />

Umbruch der Nachkriegszeit. „Der Schaum der Tage“ galt<br />

als unverfilmbar. Aber mit Audrey Tautou ist alles möglich.<br />

Regisseur Michel Gondry stellt mit Liebe zum Detail<br />

Lebensgefühl und Ambiente nach. In der gegenwärtigen<br />

Wirtschaftskrise erlebt diese „freie“ Zeit ein Revival.<br />

Sie sind sehr wählerisch, suchen sich Ihre Projekte<br />

genau aus. Warum haben Sie sich nun ausgerechnet<br />

für das Werk „Der Schaum der Tage“ entschieden?<br />

Ich bin ein großer Bewunderer des Regisseurs Michel<br />

Gondry und liebe seine Filme. Ganz im Ernst, ich hätte<br />

mir nie träumen lassen, dass er mir einmal eine Rolle<br />

anbietet und ich mit ihm arbeiten werde. Als Teenager<br />

habe ich Boris Vians Buch „Der Schaum der Tage“ gelesen<br />

und war auf Anhieb fasziniert davon. Und das sind doch<br />

wohl zwei gute Gründe, um Ja zu diesem Projekt zu sagen.<br />

Wie hat sich Ihre Sicht als erwachsene Frau auf das<br />

Buch verändert?<br />

Das Buch hat mich umgehauen, als ich es zum ersten Mal<br />

gelesen habe. Besonders die Liebesgeschichte ist mir sehr<br />

nahegegangen, und mich berührten die poetischen Fantasien<br />

in der Geschichte. Als ich das Buch noch einmal vor<br />

Beginn der Dreharbeiten gelesen habe, war ich allerdings<br />

sehr erstaunt, wie stark diese Geschichte doch in der<br />

gesellschaftlichen Realität verankert ist. Denn das war<br />

mir beim ersten Lesen nicht aufgefallen. Und dieser Realitätsbezug<br />

hat eine größere Bedeutung als die Liebesgeschichte.<br />

Ich finde, diese beiden Aspekte des Buchs werden<br />

im Film gut ausbalanciert.<br />

Handgeknüpfte Unikate<br />

aus Südpersien. Aus<br />

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pflanzlich gefärbter<br />

Hochlandwolle. Fair-<br />

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aktuelle Broschüre an:<br />

Tel. 03152/4200<br />

office@rohani.at<br />

„Ja! Ich fühle<br />

mich sehr wohl<br />

mit meinem<br />

Image als französische<br />

Ikone!“<br />

Teppichausstellung<br />

Schloss Kornberg<br />

Nur noch bis 13. Okt. 2013!<br />

Di–So 10–18 Uhr<br />

Dörfl 2, 8330 Feldbach<br />

03152/4200 | rohani.at<br />

Sie sind immer wieder überrascht, wenn ein bekannter<br />

und erfolgreicher Regisseur mit Ihnen arbeiten will.<br />

Sie kennen Ihren Marktwert doch bestimmt ganz<br />

genau. Warum also diese Bescheidenheit?<br />

Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht genau weiß, was<br />

ich eigentlich repräsentiere. Für mich ist das ziemlich verwischt.<br />

Deshalb bin ich sehr unsicher, zu welcher Art Kino<br />

ich mich zugehörig fühlen soll. Ich weiß noch nicht einmal,<br />

wohin ich passen könnte. Und das ist auch der<br />

Grund, warum ich jedes Mal sehr überrascht bin, wenn<br />

mich ein Regisseur auswählt. Ich bin wirklich aus tiefstem<br />

Herzen erstaunt, denn ich weiß selbst nicht, in welche<br />

Ecke ich mich stecken soll. Ich bin auch nicht sonderlich<br />

daran interessiert, herauszufinden, wofür ich nun stehe.<br />

Der Regisseur Michel Gondry hat erzählt, dass es zu<br />

Beginn der Dreharbeiten einen kleinen Kampf mit<br />

Ihnen gab, weil Sie alles kontrollieren wollen. Warum<br />

müssen Sie das letzte Wort haben?<br />

Es stimmt, dass ich in meiner Spielfreude das große<br />

Bedürfnis habe, eine Figur zu konstruieren, und dass ich<br />

jede noch so kleine Facette dieses Charakters kontrollieren<br />

will. Aber das verhindert nicht Spontaneität, Freiheit<br />

oder das Recht zu improvisieren. Denn diese Dinge halte<br />

ich für sehr wichtig. Aber es stimmt, dass Michel Gondry<br />

eine Art zu arbeiten hat, die sehr unorganisiert ist, doch<br />

am Ende kommt sie dem Schauspieler zugute.<br />

Denkt man an Frankreich, kommen einem<br />

sofort Rotwein, Baguette, Audrey Tautou in den<br />

Sinn. Wie lebt es sich als französische Ikone?<br />

Ob ich mich mit diesem Image wohlfühle? Ja,<br />

das tue ich. Mir ist gar nicht bewusst, was für<br />

ein Bild die Menschen von mir haben. Denn ich<br />

lese grundsätzlich nicht, was über mich in Zeitungen<br />

und Magazinen steht.<br />

Was meinen Sie denn, was die Menschen in<br />

Ihnen sehen?<br />

Ehrlich gesagt, ich habe keinen blassen Schimmer.<br />

Ich nehme es als Kompliment. Doch ich<br />

hoffe inständig, dass ich als Symbol für die positiven Seiten<br />

des Französischseins wahrgenommen werde. Denn<br />

wir sind ein Volk mit ziemlich vielen Mängeln. Ich versuche,<br />

diese Fehler gut zu verstecken, so professionell mir<br />

das als Schauspielerin eben gelingt.<br />

Was sind das denn für Fehler, die die Franzosen Ihrer<br />

Meinung nach haben?<br />

Wir reden gern und viel darüber, was für ein stolzes Volk<br />

wir sind. Wir lieben es, herumzuzicken und uns über alles<br />

rohani<br />

<strong>Schaufenster</strong> 23<br />

»


»<br />

und jeden zu beklagen. Dann ist da noch unsere Überheblichkeit,<br />

die ja schon legendär ist. Und wir loben uns gern<br />

selbst, was wir als Nation doch so alles erreicht haben.<br />

Sehen Sie die Liebe so romantisch, wie sie im Film „Der<br />

Schaum der Tage“ dargestellt wird?<br />

Ich bin davon überzeugt, dass es die totale Liebe gibt. Vielleicht<br />

nicht für jeden. In diesem Film sehen wir eine sehr<br />

bedingungslose Liebe. Das finde ich toll. Ich sehe mir gern<br />

romantische Filme mit großen Liebesgeschichten an. <strong>Die</strong><br />

gefallen mir besser als moderne, realistische Liebesfilme,<br />

in denen alles irgendwie deprimierend und düster ist.<br />

Denn davon haben wir schon im wahren Leben genug.<br />

Wie ist es um den Zustand Ihres Herzens<br />

bestellt?<br />

<strong>Die</strong> Liebe ist etwas sehr Kostbares und Zerbrechliches.<br />

Und die halte ich in meinem Herzen verschlossen.<br />

Ich glaube, dass es ziemlich gefährlich<br />

ist, die intimsten Dinge der Öffentlichkeit mitzuteilen.<br />

Das kommt für mich nicht infrage.<br />

Sie hatten zunächst Angst, dass Sie für die<br />

Rolle der Chloé im Werk „Der Schaum der<br />

Tage“ zu alt sind. <strong>Die</strong>se Erkenntnis kann ja<br />

sehr schmerzhaft für eine Schauspielerin sein.<br />

Wie sehen Sie Ihre Zukunft in diesem Beruf?<br />

Ich habe keine Angst vor der Zukunft. Mit zunehmendem<br />

Alter ändern sich die Rollen, die einer<br />

Schauspielerin angeboten werden. Das ist nun<br />

einmal so. Ich weiß, dass ich einige Figuren nicht<br />

mehr spielen kann, weil ich dafür zu alt bin. Aber<br />

es hat sich eine neue Tür geöffnet. Ich kann nun<br />

Frauen in einer anderen Altersgruppe spielen.<br />

Das ist fantastisch. Der große Vorteil meines<br />

Berufes ist, dass nicht irgendwann Schluss ist. Man kann<br />

immer weitermachen. Ich bin sehr neugierig, was mir die<br />

Zukunft bringen wird.<br />

Ist das wirklich so?<br />

Ja! Ich freue mich, älter zu werden. Denn es fühlt sich gut<br />

an, reifer und erfahrener zu werden.<br />

Das hört sich nicht so an, als würden Sie ernsthaft darüber<br />

nachdenken, mit der Schauspielerei aufzuhören,<br />

wie zu lesen war.<br />

Das habe ich auch wirklich nie gesagt. Es stand noch nicht<br />

einmal in dem betreffenden Artikel, aber die Schlagzeile<br />

24 <strong>Schaufenster</strong><br />

Große Liebe! Ehe!<br />

Colin (Romain Duris,<br />

l.), Chloé (Tautou).<br />

Doch in ihrer<br />

Lunge wächst eine<br />

Seerose.<br />

Surreal, verrückt:<br />

müßiger Partytiger<br />

mit seiner Liebsten<br />

auf Wolke sieben.<br />

suggerierte, dass ich meinen Beruf an den Nagel hängen<br />

will. Und viele Medien haben das dann aufgegriffen. Ich<br />

habe noch nie den Wunsch verspürt, aufzuhören! Seit<br />

zwei Jahren erzähle ich den Leuten immer und immer<br />

wieder, die Geschichte sei erfunden. Da ist nichts dran.<br />

Aber warum hält sich dieses Gerücht so hartnäckig?<br />

Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass ich nicht ständig<br />

vor der Kamera stehe. Ich drehe nun einmal nicht fünf<br />

Filme im Jahr. <strong>Die</strong> Leute könnten also denken, die Schauspielerei<br />

sei mir nicht so wichtig. Vielleicht ist sogar der<br />

Eindruck entstanden, dass ich darauf verzichten könnte.<br />

Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ohne meinen Beruf<br />

könnte ich nicht leben. Meine Arbeit macht mich<br />

sehr glücklich. Und deswegen stecke ich auch so<br />

viel Energie und Herzblut in meinen Job. Und<br />

weil ich mich jedes Mal so verausgabe, kann ich<br />

auch nur wenige Filme drehen. Mehr geht nicht.<br />

Würde ich mehr Angebote annehmen, hätte ich<br />

auch kein Privatleben mehr.<br />

Haben Sie Hollywood mit dem Film „The Da Vinci<br />

Code" abgearbeitet, oder träumen Sie davon,<br />

dort noch einmal einen großen Film zu machen?<br />

Es war wirklich eine tolle Erfahrung, in diesem<br />

Film mitspielen zu dürfen. Aber mir gefällt die<br />

Vorstellung, dass es eine Ausnahme und damit<br />

etwas Besonderes bleibt. Ich habe nie den<br />

Wunsch verspürt, mir dort eine Karriere aufzubauen.<br />

Du musst ständig dein Können unter<br />

Beweis stellen, und das ist gar nicht so einfach.<br />

Mangelndes Talent ist ja wohl nicht Ihr Problem.<br />

Es geht darum, dass es für Ausländer in Hollywood<br />

nur wenige interessante Rollen gibt. Das<br />

Angebot ist eben sehr begrenzt. Ich liebe nun einmal das<br />

französische Kino, dort habe ich meine Nische gefunden.<br />

Sie sehen, ich bin sehr privilegiert. Und dann habe ich<br />

nun einmal das Gefühl, durch und durch Französin zu<br />

sein. Ich muss einfach in Frankreich leben! Und ich will<br />

meine Freunde und Familie um mich haben. Es wäre mir<br />

viel zu anstrengend, im Ausland zu leben. s<br />

Tipp<br />

Wiedersehen mit Audrey. „Der Schaum der Tage“ läuft in Österreich<br />

am 1. November in den Kinos an.<br />

Fotos: Studiocanal


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Schmutz und<br />

Eleganz<br />

Graulicht gießt Beton in ein neues Image:<br />

Geschmeidig gewellte Sitzinseln stehen nun auch<br />

auf dem neuen WU-Campus in Wien.


Spannweite. Ein Betontisch, in dem<br />

man sich spiegeln kann: Graulicht<br />

bringt dem Beton Eleganz bei. BAUEN MIT<br />

die Entsorgung. Betonmöbel zwingen zu langfristiger<br />

Planung. Das etwas schmutzige Image,<br />

die Klobigkeit, die rohe Anmutung, die visuelle<br />

Schwere – all das versuchen Zallmann und Luis<br />

dem Beton zu nehmen. Das Gewicht bleibt.<br />

Gut, wenn man gute Freunde hat. Zwölf davon brauchten<br />

sie schon, als sie ihre Möbel kürzlich quer durch die<br />

Stadt bewegten. Hubwägen und Rollen halfen mit, die<br />

Objekte auf die Schwedenbrücke zu stellen, auf die<br />

Kärntner Straße, den Stephansplatz. Und die Mariahilfer<br />

Straße. Das war irgendwie naheliegend, meint Zallmann:<br />

„In der ganzen Diskussion um die Begegnungszone wollten<br />

wir die Möbel einfach hinstellen und schauen, was<br />

passiert.“ Wie man Kindern einen Ball hinlegt. <strong>Die</strong> Menschen<br />

haben sich in kurzer Zeit die Möbel erobert. Entdeckt,<br />

besetzt, angeeignet. „<strong>Die</strong> Leute haben ausprobiert,<br />

wie man darauf liegen und sitzen kann“, erzählt<br />

Luis.<br />

Betonmischer. „Wenn man sich nichts traut, kommen<br />

meist irgendwelche rechteckigen Dinger raus“, meint<br />

Luis. Das meiste Stadtmobiliar sei gar nicht gemütlich.<br />

Dabei könnten Designer doch ganz andere Dinge hervorrufen,<br />

als den Wunsch, nur bald wieder aufzustehen.<br />

Möbel beeinflussen die Körperhaltung. „Sie ist Teil der<br />

Körpersprache, mit der man auch kommunziert“, sagt<br />

Zallmann. Da muss man gar nicht viel miteinander reden<br />

im öffentlichen Raum. Es kommt einfach auch da rauf an,<br />

wie man zueinander sitzt. Eine Haltungsfrage eben.<br />

Zement, Sand, Wasser, das sind die<br />

Grundessenzen von Beton. Was noch<br />

hineinkommt, daran tüfteln Experten in<br />

ihren Betonlabors. Fast jede Baustelle<br />

hat schon eines. Auch Graulicht versuchte,<br />

dem Material neue Eigenschaften<br />

beizubringen.<br />

Oder neue Farben beizumischen, mit<br />

Eisenoxid-Pulver. Wie bei den Tischplatten,<br />

die sie für die Wunder-Bar in der<br />

Schönlaterngasse gegossen haben. „Im<br />

Grunde verarbeiten wir Flüssigkeit.<br />

Beton ist im Prinzip ein weiches und<br />

geschmeidiges Material“, sagt Zallmann.<br />

So hinnehmen, wie er ist, wollte man den Beton noch<br />

nie. „Wir wollten ihn verfeinern, eleganter machen“,<br />

erzählt Luis. Und salonfähig für Wohnungseinrichtung.<br />

Dazu mussten sie das Material schon ein wenig herausfordern.<br />

„Wir wollten seine Normen hinterfragen“, sagt<br />

Luis. Und auch das, was ihnen Statiker und Tragwerksplaner<br />

regelmäßig erzählten. So dünn wie möglich und<br />

große Spannweiten, das war das Ziel. Für die Veranda<br />

von Wolf Prix haben sie einen Tisch gegossen, mit einer<br />

drei Zentimeter dünnen Betontischplatte. „Anfangs<br />

waren unsere Tische sehr monolithisch“, erzählt Zallmann.<br />

Wie glatte Altare, mit Glasschalung gemacht. „<strong>Die</strong><br />

wahre Kunst ist immer die Schalung zu formen“, sagt<br />

Zallmann. s<br />

Design im<br />

öffentlichen<br />

Raum ist<br />

auch eine<br />

Haltungsfrage.


• 265 g Honig<br />

• grobes Meersalz<br />

Rezept<br />

Entenbrust mit Honig-<br />

Pfeffer-Glasur<br />

( für 4 Portionen)<br />

• 2 EL getrockneter Thymian<br />

• 1 EL frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

• 4 kleine Entenbrustfilets<br />

Honig bei mittlerer Hitze erwärmen.<br />

Salz, Thymian und Pfeffer hineinrühren,<br />

beiseite stellen. Einen Grill oder eine<br />

Grillpfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.<br />

Entenbrust trocken tupfen und die<br />

Fleischseite ordentlich mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Filets mit der Fettschicht<br />

nach unten auf den Grill legen<br />

und ca. acht Minuten grillen, bis das<br />

Fett herausgeschmolzen ist. Entenbrust<br />

umdrehen und weitere 2-4 Minuten<br />

braten. Fleisch auf beiden Seiten mit<br />

der Glasur bestreichen (restliche Glasur<br />

zu Tisch bringen). Fleisch diagonal<br />

in Streifen schneiden und servieren.<br />

Würzig. Der US-<br />

Fernsehkoch Angelo<br />

Sosa hat bei Ducasse<br />

und Vongerichten<br />

gelernt. Seine Rezepte<br />

enthalten vor allemsüdamerikanische<br />

und ostasiatische Aromen. Ob<br />

Thunfisch in Mole, Pudding mit Curry<br />

oder Butternusskürbis mit Würzkaramell.<br />

Angelo Sosa: „Geschmack entscheidet!“,<br />

Thorbecke, 25,70 Euro.<br />

28 <strong>Schaufenster</strong><br />

G o u r m e t<br />

<strong>Die</strong> böhmische Küche ist in Ostösterreich<br />

ja immer irgendwie präsent,<br />

Palatschinken, Powidltascherl,<br />

Knödel, Kolatschen und so weiter.<br />

Dezidiert böhmisch essen ist hierzulande<br />

aber schwieriger, nur wenige<br />

Lokale widmen sich ausschließlich<br />

dieser Küche: etwa das schräg-derbe<br />

Nordpol im zweiten Wiener Bezirk,<br />

das Powidl im vierten oder das Zu<br />

den drei Buchteln im fünften.<br />

Nun hat ausgerechnet ein Ire die<br />

Erweiterung der kulinarischen<br />

Bildung in böhmischer Hinsicht<br />

in die Hand genommen:<br />

Brian Patton, Chef des Pubs<br />

Charlie P’s und diesen<br />

Kostnotiz<br />

Sommer mit dem It’s all about the<br />

meat baby auch Pop-up-Gastronom<br />

am Donaukanal. Er lässt zum Saisonabschluss<br />

und im Rahmen des Musikfestivals<br />

Wave Vienna seinen tschechischen<br />

Koch Miro Bartos an den Herd:<br />

mit Gerichten von dessen Oma.<br />

Darum auch der Name des Drei-Tage-<br />

Lokals: Babička. Zwölf verschiedene<br />

Gerichte wird Bartos am Donaukanal<br />

kochen, etwa Räucherforellenaufstrich<br />

mit Rahmkren<br />

(Paštika) oder Nockerln<br />

mit Sauerkraut,<br />

Frischkäse und Röstzwiebeln<br />

(Halušky).<br />

Dazu: Kozel vom Tank.<br />

Wo steht das auf der Karte ?<br />

Drei-Tages-Lokal. Das<br />

böhmische Pop-up-Lokal<br />

Babička ist vom 3. bis 5. 10.<br />

täglich ab 16.30 geöffnet<br />

und ist am Donaukanal<br />

gegenüber vom Badeschiff<br />

zu finden.<br />

Q Pasta mit flüssigem Liebstöckl


Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Stanislav jenis(2), beigestellt<br />

Ladies who lunch. In schlichten Suppenküchen.Ganz edel.<br />

Was in London die Sandwichketten,<br />

sind in Wien die Suppenküchen, was<br />

man durchaus auf der Habenseite dieser<br />

Stadt bonieren kann. Dass ich das Zuppa in<br />

der Schwarzspanierstraße bisher noch<br />

nicht entdeckt habe, erinnert mich daran,<br />

wie lang mein Studium schon her sein<br />

muss, verdammt. Als ich noch täglich auf<br />

die Kunstgeschichte trabte, gab’s hier –<br />

nichts! Und jetzt steht hier mittags täglich<br />

eine Schlange vor dem hübschen kleinen<br />

Take-away mit nur wenigen Sitzplätzen.<br />

Zum Trost werden an die Wartenden mit<br />

selbst gemachten Cantuccini gefüllte<br />

Papiersackerln verteilt. Man merkt: Hier<br />

wurde neu übernommen. Das Mutter-Tochter-Paar,<br />

das dieses Lunch-<br />

kleinod aufgebaut hat, zog<br />

aufs Land. Heidi Mayrhofer<br />

zog ein – und steht erstmals<br />

selbst in der Küche. Allerdings<br />

nicht ohne Ahnung,<br />

schon in ihrem früheren<br />

Leben im Medienbereich schnupperte sie<br />

bei Manfred Buchinger und Christian Petz.<br />

Dann leitete sie das M32 auf dem Mönchsberg,<br />

zuletzt Petz’ Holy Moly auf dem Badeschiff.<br />

Bis ihr Traum sie einholte. Es dauerte<br />

nur Herzschläge, bis sie sich<br />

entschloss, das Zuppa zu übernehmen.<br />

<strong>Die</strong> Testerinnen<br />

Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler<br />

NACHSCHLAG: Kalorien<br />

braucht man hier keine<br />

zu trinken: Es gibt selbst-<br />

aromatisiertes Wasser aus<br />

dem Tank.<br />

Info<br />

Jetzt strahlt sie. Und das wirkt sich aus –<br />

aufs Umfeld (neue Farben, neue Tafelwand).<br />

Und aufs Essen (täglich vier Suppen<br />

und Currys, mehrere Salate, zwei wöchentlich<br />

wechselnde „Hauptsachen“ etc.). Der<br />

Vietnamesische Hühnersalat mit Mangowürferln,<br />

Sojasprossen und Nüssen war<br />

der beste Salat, den ich je in einer Plastikbox<br />

gefunden habe. Das selbst gemachte<br />

rote Hummus, verpackt mit ein paar Stück<br />

Brot – sehr fein. Letzteres kommt hier übrigens<br />

vom Gragger Biobäcker, was gerade<br />

bei den gefüllten Baguettes zu bemerken<br />

ist, zum Beispiel jenem mit Roastbeef, frischem<br />

Kren, Rucola und Honigsenf (3,90 €).<br />

Das Käse-Huhn-Panini ist mir zu fett.<br />

Das Gemüsecurry (4,20 €)<br />

aber war knackig und sogar<br />

ein wenig scharf, in Wien eine<br />

Seltenheit – gerade erlebt bei<br />

einer um einiges (auch würztechnisch)<br />

puristischeren<br />

Wiener Suppenküche: Stew-<br />

Art im Zweiten, gleich neben Mochi und<br />

Ansari. Hier kann man auch die Tücken<br />

der Verpackung studieren. Im Büro mit<br />

den zwei gelben Currys und der gelben<br />

Currysuppe ( ja, puristischer) angekommen,<br />

hat sich der Suppendeckel bereits<br />

aufgelöst. Supper! s<br />

★ Zuppa,


Brasilien ist Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Alex Atala, der auch<br />

nicht vor Ameisen als Würze zurückschreckt, präsentiert dort sein Kochbuch.<br />

Unbekannt. <strong>Die</strong> Jambulpflaume ist eine<br />

der Urwaldfrüchte in Atalas Küche.<br />

30 <strong>Schaufenster</strong><br />

30 <strong>Schaufenster</strong><br />

Das<br />

Dschungelbuch<br />

Text: Wolfgang Schedelberger


Fotos: Sergio Coimbra<br />

Zum Nachkochen sind die Kochbücher<br />

von berühmten Köchen in der Regel<br />

nicht geeignet. Das gilt auch auch für<br />

das Werk des Brasilianers Alex Atala.<br />

Auf der Frankfurter Buchmesse, bei<br />

der Brasilien heuer Gastland ist, wird<br />

es auf Deutsch präsentiert. Das Buch ist<br />

vor allem eine detaillierte Dokumentation dessen, was in<br />

Atalas Restaurant D.O.M. hinter den Kulissen geschieht.<br />

Atala geht es in seiner Rolle als prominentester Koch Brasiliens<br />

mit seinem Buch vor allem darum, die vergessenen<br />

oder vielfach noch gar nicht entdeckten Geschmäcker<br />

seiner Heimat in den Mittelpunkt der<br />

Aufmerksamkeit zu rücken. Er will andere brasilianische<br />

Köche ermuntern, sich auch mit dem schier unendlichen<br />

kulinarischen Reichtum des eigenen Landes intensiver<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Kein Dogmatiker.


»<br />

Erfolg.


U h r e n<br />

Ein Zeiger genügt! Ja, man kann die Uhrzeit auch mit nur einem Zeiger darstellen. <strong>Die</strong>se<br />

drei Einzeigeruhren veranschaulichen das sehr deutlich.<br />

Jaquet Droz „Grande Heure GMT“:


Redaktion: Andreas Tanzer, Fotos: Beigestellt<br />

T e c h n o<br />

Der Herbst ist Erntezeit im Smartphone-Garten: Nicht nur, dass neue Äpfel reif wurden, auch<br />

anderes Frischobst ist im Handel. Wobei sich heuer oft ein Blick auf die Rückseite lohnt.<br />

Kuschelkurs.<br />

Samsungs Note 3<br />

ist mit 5,7 Zoll und<br />

S-Pen mehr Business-Tool<br />

als Handy,<br />

will sich aber<br />

mit (Kunst-)Lederrückenfreundlicher<br />

präsentieren.<br />

Gesundgeschrumpft. Mit<br />

4,3 Zoll zwar etwas kleiner,<br />

technisch aber nur<br />

moderat abgespeckt, hat<br />

das HTC One mini auch<br />

das schicke Alu-Gehäuse<br />

vom großen One geerbt.<br />

Was kann …<br />

Farbveredelung. Viel ist<br />

über den bunten kleinen<br />

Bruder gesprochen worden.<br />

Doch auch das<br />

iPhone 5C glänzt in für<br />

Apple ungewohnten Farben<br />

und edlem Metall.<br />

Hinterrücks. Das<br />

Optimus G2 ist<br />

nicht nur technisch<br />

up to date,<br />

mit rückseitiger<br />

Lautstärkentaste<br />

erkundet das LG-<br />

Flaggschiff in Sachen<br />

Ergonomie<br />

auch Neuland.<br />

Scharfmacher. Beim Nokia 1020 sieht man sofort,<br />

worauf es ankommt: <strong>Die</strong> Pureview-Kamera<br />

steckt endlich in einem Smartphone mit zeitgemäßem<br />

Betriebssystem – ein Punkt für Windows.<br />

. . . das Fairphone?


36 <strong>Schaufenster</strong><br />

<strong>Die</strong> Wahl<br />

der Uhren des<br />

Jahres<br />

In vier Kategorien stehen 154 Uhrentopmodelle<br />

des Jahres 2013 zur Wahl. Seien Sie unser Juror,<br />

ergreifen Sie die Initiative und wählen Sie Ihre vier<br />

Favoriten jeweils zur Uhr des Jahres.<br />

Fotos: Beigestellt


Feminine Ästhetik<br />

A. Lange & Söhne Alexander Shorokhoff<br />

Audemars Piguet Baume & Mercier Bovet<br />

Bulgari Chopard Chronoswiss<br />

Corum Eberhard & Co<br />

Frédérique Constant<br />

Graham Gucci Hublot<br />

Jaeger-LeCoultre Jeanrichard<br />

Maurice Lacroix<br />

Mühle Glashütte Nomos Glashütte Oris<br />

Parmigiani Pasquale Bruni<br />

Piaget<br />

Roger Dubuis RSW U-Boat<br />

Vacheron Constantin Wempe<br />

Zenith<br />

<strong>Schaufenster</strong> 37


Komplizierte Mechanik<br />

A. Lange & Söhne Arnold & Son<br />

Baume & Mercier<br />

Bell & Ross Bovet<br />

Breitling Breitling for Bentley<br />

Cartier Carl F. Bucherer Chopard Chronoswiss Corum<br />

Cyrus<br />

38 <strong>Schaufenster</strong><br />

Bulgari<br />

Eberhard & Co Frédérique Constant Girard-Perregaux<br />

Graham<br />

Habring² Hublot<br />

Ingersoll<br />

Fotos: Beigestellt


HYT<br />

Junghans<br />

Parmigiani<br />

Seiko<br />

Ulysse Nardin<br />

IWC<br />

Jaeger-LeCoultre<br />

Maurice Lacroix MeisterSinger<br />

Montblanc Panerai<br />

Piaget Ressence<br />

Roger Dubuis<br />

Romain Jerome<br />

Sinn Speake Marin<br />

Vacheron Constantin<br />

Zenith<br />

Tutima Glashütte<br />

RSW<br />

<strong>Schaufenster</strong> 39


Sportliche Dynamik<br />

Alexander Shorokhoff Alpina<br />

Anonimo<br />

Audemars Piguet B. Junge & Söhne<br />

Bell & Ross Bovet<br />

Breitling for Bentley Cartier Carl F. Bucherer Chopard Chronoswiss<br />

Corum<br />

40 <strong>Schaufenster</strong><br />

Breitling<br />

Damasko Dubey & Schaldenbrand Eberhard & Co<br />

Erwin Sattler Frédérique Constant<br />

Girard-Perregaux<br />

Graham<br />

Gucci Habring²<br />

Hemess<br />

Fotos: Beigestellt


Hublot IWC<br />

Jeanrichard<br />

Junghans Luminox<br />

Maurice Lacroix MeisterSinger<br />

Montblanc<br />

Mühle Glashütte Nomos Glashütte Oris<br />

Panerai Roamer<br />

Roger Dubuis<br />

Romain Jerome RSW Seiko Sinn<br />

Speake-Marin<br />

U-Boat<br />

Ulysse Nardin Wempe<br />

Zenith Zeppelin<br />

Tutima Glashütte<br />

<strong>Schaufenster</strong> 41


Damasko<br />

Junghans<br />

42 <strong>Schaufenster</strong><br />

A. Lange & Söhne Alexander Shorokhoff Arnold & Son<br />

Audemars Piguet<br />

Baume & Mercier Bell & Ross Breitling Bulgari<br />

Cartier Carl F. Bucherer<br />

Girard-Perregaux<br />

Lang & Heyne<br />

Klassische<br />

Eleganz<br />

Gucci Hemess IWC Jaeger-LeCoultre<br />

Jeanrichard<br />

Leinfelder MeisterSinger Montblanc Mühle Glashütte<br />

Nomos Glashütte<br />

Oris Panerai Parmigiani Piaget<br />

Seiko Speake-Marin<br />

Tutima Glashütte Ulysse Nardin Vacheron Constantin<br />

Wempe<br />

Fotos: Beigestellt


Wählen<br />

und gewinnen<br />

Vier Kategorien, 154 Uhren – Sie haben die Wahl. Nicht nur je eine Uhr pro Kategorie<br />

wird dann zu den Gewinnern zählen, sondern vielleicht auch Sie:<br />

Unter den Teilnehmern werden attraktive Preise verlost.<br />

Besuchen Sie die<br />

VIENNATIME<br />

(15. bis 17. November<br />

im MAK)<br />

und erleben Sie alle<br />

nominierten Modelle<br />

im Original!<br />

Teilnahmebedingungen:


Dreieinigkeit<br />

Ist religiöses Leben mit der Globalisierung in Einklang zu bringen? Auf Bali schon.<br />

Wenn nicht nur die Götter, sondern auch die Natur und Menschen respektiert werden.<br />

44 <strong>Schaufenster</strong><br />

Text: Irene Hanappi<br />

Fotos: Getty


Kunstvoll. Balis über Jahrtausende angelegte Reisterrassen werden<br />

mit Kanälen, Subaks, bewässert und zählen zum Weltkulturerbe.<br />

<strong>Schaufenster</strong> 45


Ein junges Mädchen steht vor einem Laundry-Laden.<br />

Ihr Moped mit aufgeschnalltem Surfbrett<br />

parkt am Straßenrand. <strong>Die</strong> Rollläden sind heruntergelassen,<br />

es ist Kuningan Day. Der wichtigste<br />

Feiertag des Jahres. Wie Weihnachten in<br />

Europa. Ein Plastiksack mit Wäsche – T-Shirts,<br />

Shorts, Handtücher, Bikinis – alles, was sie für<br />

drei Wochen Bali-Urlaub braucht – befindet sich im Geschäft.<br />

Und das hat natürlich geschlossen. Fast unnötig hinzuzufügen:<br />

Das Mädchen ist verzweifelt.<br />

<strong>Die</strong> Straße liegt still da im Sonnenlicht, eine Familie betritt<br />

das gegenüberliegende Haus mit mitgebrachten Festtagsspeisen<br />

in Händen. Ob sie nicht wüssten, wo der Besitzer der<br />

Wäscherei sei. „Er ist in den Ortsteil Peliatan gefahren, zu seinen<br />

Verwandten.“ „Mist“, schimpft das Mädchen. „Hätten Sie<br />

vielleicht seine Handynummer?“, fragt sie. Nein, natürlich<br />

nicht. Das an die Wäscherei angrenzende Geschäft – eigentlich<br />

ist es eine Galerie – vertreibt aus Kokosnussschalen gefertigte<br />

Monster, „Gruselköpfe“, die an der Fassade baumeln<br />

und Grimassen schneidend auf die Unglückliche herabblicken.<br />

Der Verkäufer, ein junger Mann, der die Feierlichkeiten<br />

offenbar bereits hinter sich hat, steht rauchend in der Türöffnung<br />

seines Ladens. Nach der Handynummer des Wäschereibesitzers<br />

gefragt, zieht er sein iPhone aus der Hosentasche,<br />

scrollt rauf und runter, findet die Nummer und ruft auch<br />

gleich an. Ein halbe Stunde später kreischt ein Moped durch<br />

die stille Gasse. Der Laundry-Mann steigt ab, lacht, als er die<br />

46 <strong>Schaufenster</strong><br />

Wohltemperiert. Der Outdoorpool vor einem Bungalow<br />

der Jiwa-Villas lädt zum Planschen ein.<br />

Touristin sieht, sperrt sein Geschäft auf, nimmt ihren Zettel<br />

entgegen, sucht den Sack und reicht ihn ihr mit einem breiten<br />

Lächeln. Happy Kuningan Day!<br />

Verantwortungsbewusst.


Fotos: Irene Hanappi, Getty(4)<br />

Funktion. Alle sechs Monate werden Zeremonien abgehalten.<br />

Und heute ist Kuningan Day. Kuning bedeutet Gelb, das<br />

heißt Zufriedenheit. <strong>Die</strong> Straßen des Dorfes säumen Panjurs,<br />

himmelhohe biegsame Maste, die in stundenlanger Arbeit<br />

mit Flechtwerk aus Kokospalmenblättern verziert wurden.<br />

<strong>Die</strong> hoch aufragenden, festlich geschmückten Gebilde symbolisieren<br />

Fruchtbarkeit. „Vergiss auf dem Weg nach oben<br />

deine Freunde nicht“, drückt der Panjur ebenfalls aus. Und:<br />

„Wenn du oben bist, kommst du wieder nach unten . . .“ Auch<br />

daran soll das himmelwärts strebende Kunstwerk<br />

die Menschen erinnern.<br />

Smaragdgrüne Terrassen.


Kultig. Der Barongtanz thematisiert<br />

den Kampf von Gut<br />

und Böse.<br />

1<br />

» so begabt sind. Am Ortsrand von Kuta, Ubud oder<br />

Batuan säumen Werkstätten die Straßen wie die<br />

Bäume einer Allee. <strong>Die</strong> Buddhastatuen, Teakholzmöbel<br />

und kunstvoll geschnitzten Paravents finden sich dann<br />

in den Interieurdesign-Shops der westlichen Großstädte<br />

wieder. Das schicke Inventar von Spas, Lofts und<br />

Dachterrassen stammt vorwiegend aus Bali. Viele Jungvermählte,<br />

die hier ihren Honeymoon verbringen, nützen<br />

ihren Aufenthalt auf der Insel, um gleich auch die<br />

Einrichtung für das neue Heim zu erstehen.<br />

<strong>Die</strong> Textilindustrie hingegen beschränkt sich<br />

längst nicht mehr nur auf die Produktion von<br />

Batiktüchern. Seminyak im Süden gilt als „the best<br />

dressed resort“ in der ganzen Region. Der New<br />

Yorker Paul Ropp betreibt hier ein Outlet mit<br />

exquisiten Stücken aus handgewebter Baumwolle<br />

oder Seide, in intensiven Farben und bestickt mit<br />

traditioneller Technik. Ebenfalls vertreten ist die<br />

brasilianisch-taiwanesische Designerin Lulu Yasmine<br />

mit handgenähten Kleidern, die so viel Coolness<br />

ausstrahlen, dass sie außerhalb Balis nur noch auf<br />

Ibiza und in St. Tropez zu erstehen sind.<br />

Fine Dining.


A City<br />

Full<br />

of Design<br />

27.9.<br />

—6.10.<br />

Medienpartner der VIENNA DESIGN WEEK


Goldene Stadt.


SIE SIND GEFRAGT.<br />

WERWIRDÖSTERREICHERDESJAHRES?<br />

Sie waren 2013 herausragend. Darum vergibt<br />

„<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>“ auch dieses Jahr den Award für<br />

die Österreicher des Jahres in den Kategorien<br />

Creative Industries, Forschung, Humanitäres<br />

Engagement, Kulturerbe und Unternehmertum.<br />

Und Sie entscheiden, wer den begehrten Preis<br />

am 25. Oktober in Händen halten wird:<br />

Stimmen Sie täglich in Ihrer „<strong>Presse</strong>“ oder auf<br />

<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/austria13 ab – und gewinnen<br />

Sie exklusive Karten für<br />

die Gala des Jahres!<br />

Abstimmen unter:<br />

<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/austria13<br />

Mit freundlicher Unterstützung von


Flirt mit<br />

der<br />

Wehmut<br />

„Eine Tasse Salbeitee?“,<br />

fragt Timna Brauer und erzählt<br />

von ihrer Kindheit. In diesem<br />

Herbst unternimmt sie eine<br />

Reise durch die Weltmusik.<br />

52 <strong>Schaufenster</strong><br />

52 <strong>Schaufenster</strong><br />

Text: Samir H. Köck<br />

Foto: Katharina Roßboth


Der Kristallisationspunkt, der ihr<br />

Schicksal letztlich entschied, war<br />

ungewöhnlich. Ausgerechnet in dem<br />

Moment, in dem sie Julie Andrews als<br />

tanzende und singende Novizin Maria<br />

im Hollywood-Streifen „The Sound of<br />

Music“ sah, wusste sie, dass sie Sängerin<br />

werden wollte. Oder exakter: „Ich wollte werden wie<br />

Julie Andrews“, sagt Timna Brauer mit einem sanften<br />

Lächeln. Zu diesem Zeitpunkt hatte das erstgeborene<br />

Kind des Künstlerpaars Naomi Dahabani und Arik Brauer<br />

schon einige Jahre Erfahrung als singender Nachwuchs.<br />

Was bis dahin kindliche Spielerei war – das Tanzen und<br />

das Singen – wuchs sich zur Obsession aus, obgleich das<br />

Liedgut ein entschieden anderes war, als es Julie<br />

Andrews in der Filmschmonzette pflegte. Brauer hörte,<br />

nicht sehr überraschend, als Kind vornehmlich jüdische<br />

Musik. „Meine Eltern machten leidenschaftlich gern<br />

Hausmusik. Durch sie haben sich viele Lieder der Pionierbewegung<br />

in meinem Bewusstsein festgesetzt. Auch<br />

die Lieder eines Shlomo Carlebach liebte ich. Er versuchte,<br />

das Religiöse mit sehr weltlichen Mitteln zu kommunizieren.“<br />

Schneeball-Effekte für den Frieden.


KULTUR<br />

pRogRamm<br />

Vorstellung<br />

matt stuart. Er ist einer der hippsten Street-Art-Fotografen Englands,<br />

stets am Puls der Zeit. In der Wahl seiner Hilfsmittel ist Matt<br />

Stuart konservativ, hält an der Analogfotografie fest. Das Ergebnis<br />

sind Bilder von maximaler Präzision, deren komödiantischer Humor<br />

einem Gespür für den richtigen Augenblick zu verdanken ist.<br />

„Das Schöne an der Straßenfotografie“, sagt Stuart, „ist, dass sich die<br />

besten Dinge nie und nimmer ausdenken oder gar inszenieren lassen.<br />

Sie passieren . . . und sind im nächsten Augenblick schon wieder<br />

vorbei. Verrückt, nicht?!“ (Vernissage: 8. 10., 19–22 Uhr, Eigensinnig)<br />

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße<br />

33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue<br />

Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer,<br />

Web site) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin.<br />

Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben<br />

übernehmen wir keine Gewähr. <strong>Die</strong> blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen<br />

sich auf Kooperationspartner der „<strong>Presse</strong>“.<br />

Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />

54 <strong>Schaufenster</strong><br />

Freitag<br />

4. 10.•<br />

Kinder<br />

Dschungel


Literaturhaus


events<br />

Vienna Design Week www.<br />

viennadesignweek.at, ab 11h<br />

WUK


Theater<br />

von Barbara Petsch<br />

Undine geht, ihr Ungeheuer mit dem Namen Hans, das dreißigste<br />

Jahr – Sätze Ingeborg Bachmanns bleiben wie geflügelte<br />

Worte, wie Sprichworte im Gedächtnis verankert. Vor 40<br />

Jahren starb die Dichterin. Caroline Peters umrundet ihre kurze<br />

und tragische Biografie und ihr äußerst fruchtbares Werk in<br />

einer Lesung unter dem Titel „<strong>Die</strong> Prinzessin von Kagran“ im<br />

Vestibül (17. 10.). Kongress, nicht vergessen: Von 11. bis 13. 10. feiert<br />

die Burg das 125-Jahr-Jubiläum des Hauses am Ring mit vielen<br />

tollen Gästen: von Klaus Maria Brandauer über André Heller<br />

bis Claus Peymann. Zeithistoriker Oliver Rathkolb spricht<br />

dabei u. a. über die Bedeutung der Architektur für den Mythos.<br />

Andere Schauplätze: Heute, am 4. Oktober, ist die letzte Vorstellung<br />

von Paulus Mankers multimedialer Performance über<br />

Richard Wagner im Post- und Telegrafenamt („Wagner-Dämmerung“,<br />

www.wagner200.com). VT-Hundsturm: „Citopia Now<br />

und Radical Bionics“


Jazz & The City<br />

9.10. bis 13.10. Altstadt Salzburg<br />

www.salzburgjazz.com<br />

Manu Dibango & Soul Makossa<br />

Gang, Dead Combo u.a. Republic,<br />

9.10., ab 19h The Talltones, Mönchsberg<br />

32, 9.10., 23h Chris Kisielewsky<br />

4-tett, Havana Cocktail Bar, 9.10., 19.30<br />

Erik Truffaz Quartet, Carminho,<br />

Republic, 10.10., 19h Harry Ahamer<br />

Solo& Duo, Stiegl Brauwelt, 10.10., ab<br />

19h Mostar Sevdah Reunion,<br />

kavernen 1595, 10.10., 22h uvm.<br />

Kontraste<br />

10.10. bis 13.10. Krems<br />

02732/908033,<br />

www.kontraste.at<br />

„Dark as Light“ - Experimente im<br />

akustischen und audiovisuellen<br />

Bereich, zeitgenössische Musik<br />

und damit verbundene Kunstformen<br />

im interdisziplinären Kontext.Auftakt:<br />

Lecture und Filmprogramm<br />

von Timothy Druckrey,<br />

Filmmuseum Wien, 10.10., 19h<br />

Mimamusch<br />

27.9. bis 26.10. Ragnarhof<br />

www.ragnarhof.at/<br />

www.mimamusch.at<br />

Festival für Kurztheater: Mehr als<br />

15 Kurztheaterstücke zum Thema<br />

„Heute alles, morgen nichts“.<br />

Fr & Sa 21h–4h Konzerte: Lorelei Lee,<br />

4.10. Johann Sebastian Bass, 5.10.<br />

MM Jazzfestival<br />

4.10. bis 12.10. St. Pölten<br />

www.mmjazzfestival.at<br />

Marianne Mendt präsentiert<br />

Talente der MM Jazznachwuchsförderung<br />

2013, Festspielhaus, 4.10.,<br />

20h MM in Concert: MM Big Band,<br />

Leitung: Thomas Huber,Talente<br />

der Jazznachwuchsförderung,<br />

Festspielhaus, 5.10., 19h Literatur &<br />

Jazz: Karl Markovics & Fenority,<br />

Talente der MM Jazznachwuchsförderung,<br />

Cinema Paradiso, 10.10., 19h<br />

Paraflows<br />

Bis 20.10. Wien<br />

www.paraflows.at<br />

Festival für Digitale Kunst und<br />

Kulturen.<br />

Ausstellung: Open Culture, das<br />

weisse haus, Di – Fr 13–19h, Sa 12–17h<br />

ParisVienne<br />

10.10. bis 12.10. Ateliertheater & Ost Klub<br />

www.ost-klub.at,<br />

www.ateliertheater.net<br />

Textstrom Poetry Slam meets<br />

Pom Pom Pomgranate,Valerie,<br />

Wunderland,Jelena Popržan/<br />

Ljubinka Jokic/ Lina Neuner/<br />

Maria Petrova, Ost Klub, 10.10., ab 20h<br />

Salam Orient<br />

9.10. bis 31.10. Wien & Steiermark<br />

Festivaleröffnung: Vortrag &<br />

Diskussion mit Ousmane Kane,<br />

Diplomatische Akademie, 9.10., 19h<br />

Schubertiade Hohenems<br />

Bis 8.10. Hohenems/Markus-Sittikus-Saal<br />

05576/ 72091<br />

www.schubertiade.at<br />

Acies Quartett 8Haydn, Dvorák,<br />

schubert) , 4.10., 16h Daniel Behle,<br />

Tenor, Sveinung Bjelland, Klavier<br />

(Schubert: Winterreise), 4.10., 20h<br />

Renaud Capuçon,Violine,<br />

Clemens Hagen,Violoncello, Nicholas<br />

Angelich, Klavier (Brahms,<br />

Schubert), 5.10., 20h Martin Stadtfeld,<br />

Klavier (Bach, Schubert u.a.),<br />

6.10., 20h Kate Royal, Sopran, Paul<br />

Meyer, Klarinette, Malcolm Martineau,<br />

Klavier (Strauss, Mahler,<br />

u.a.), 7.10., 20h Viviane Hagner,Violine,<br />

Daniel Müller-Schott,Violoncello,Jonathan<br />

Gilad, Klavier (Debussy,<br />

Schubert, Mozart), 8.10., 20h<br />

und vieles mehr.<br />

Steirischer Herbst<br />

Bis 14.10. Graz<br />

0316/816070,<br />

www.steirischerherbst.at<br />

Festival neuer Kunst zum Thema:<br />

„Liaisons dangereuses.Alliancen,<br />

58 <strong>Schaufenster</strong><br />

Fr–Do/FESTIVALS & gALErIEN<br />

Mesalliancen & falsche Freunde.<br />

One Night Stands (Performance):<br />

Resanita & atelier le balto, Ex-Zollamt<br />

Halle, 5.10., 18h Boris Nikitin: Sei<br />

nicht du selbst! Aus der Reihe:<br />

„How to Win Friends and Influence<br />

People“,Teil 2, Probebühne Schauspielhaus<br />

Graz, 6., 7., 8.10., 20h<br />

Musik:<br />

Environmental Auditors,<br />

Schloßbergbahn Talstation, 5.10., 15h<br />

Ensemble Recherche,<br />

AK Kammersaal, 5.10., 19.30<br />

No Business for Dogs,<br />

generalmusikdirektion, 5.10., 23h<br />

I share, therefore I am (Lecture u.<br />

Konzert), esc medien kunst labor, 6.10.,<br />

18h und vieles mehr.<br />

Taschenoperfestival<br />

Bis 10.10. Salzburg ARGEkultur<br />

0662/848784,<br />

www.argekultur.at<br />

„Endlich Opfer“. 5 Musiktheater-<br />

Uraufführungen an einem Abend,<br />

es spielt das oenm. 9.+10.10., 19.30<br />

Urbanize 2013<br />

4. bis 13. 10., Wien<br />

Festivaleröffnung: Vortrag und<br />

Performance, Citopia Now & Radical<br />

Bionics, Hundsturm, 4.10., 19h<br />

Halbe Stunde Stadt hören.Workshop<br />

mit Oliver Hangl, Karl-Marx-Hof<br />

5.10., 18h, Praterstern, 6.10., 11.30, Reumannplatz,<br />

7.10., 17h, Urban-Loritz-Platz,<br />

8.10., 17h Now Urbanism,Vortrag<br />

von Jeffrey Hou, 5.10., 19h<br />

Parcours IV: Kunst des Kartenlesens,<br />

Performance Spaziergang<br />

mit Daniel Aschwand Treffpkt: TU<br />

Container, 6.10., 13+18h, 9.10., 18h Future<br />

Housing: Vortrag & Diskussion,<br />

Architekturzentrum, 7.10., 19h Checkpoint<br />

Sandleiten: Zugehörigkeiten<br />

und gebaute Ideologie, Treffpkt: XVI.,<br />

Matteottiplatz, 10.10., 18h<br />

Waves Vienna<br />

Bis 6.10. Bühnen entlang des Wiener<br />

Donaukanals und der Praterstraße<br />

www.wavesvienna.com,<br />

Music Festival & Conference.<br />

Live Acts: Mika Vember, Slut,The<br />

Ringo Jets, M185, Kreisky u.v.a.<br />

Wien im Rosenstolz<br />

Bis 31.10. Theater am Spittelberg<br />

www.theateramspittelberg.at/<br />

www.rosenstolz.at<br />

Konzertreihe des Wienerliedes<br />

und der Wiener Musik.<br />

Kollegium Kalksburg, 4.10. Agnes<br />

Heginger & Georg Breinschmid,<br />

5.10. Erika Pluhar & Klaus Trabitsch<br />

Band, 7.10. Des Ano, 8.10. Walther<br />

Soyka & Karl Stirner,Trio Klok mit<br />

Manuela <strong>Die</strong>m, 10.10. Beginn: 19.30<br />

Galerien<br />

w i e n<br />

n Viennafair II., Messe Wien,<br />

Halle A, Eingang A, 996 2033,<br />

www.viennafair.at<br />

„The New Contemporary“ - Kunstmesse<br />

mit Schwerpunkt auf zentral-,<br />

ost- und südosteuropäische<br />

Länder,Aussteller:<br />

österreichische u. internationale<br />

Galerien. 10. bis 13.10, 11–19h<br />

curated by_vienna 2013<br />

Projekt der Kreativagentur<br />

„departure“: www.curatedby.at<br />

Ausstellungen in ausgewählten<br />

Wiener Galerien unter dem Titel<br />

„Why Painting Now?“, konzipiert<br />

von internationalen KuratorInnen.<br />

KuratorInnen/Programm siehe<br />

unter den einzelnen Galerien.<br />

(Vernissage am 10.10., 18h) Bis 14.11.<br />

Anzenberger Gallery<br />

X.,Absberggasse 27, 5878251<br />

One Third von Klaus Pichler und<br />

andere Stillleben. Bis 23.11.<br />

Artmark Galerie I., Singerstraße<br />

17, 0664/3948295,<br />

István Nádler, Zbynek Sekal .<br />

Bis 12.10.<br />

Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße<br />

4, 0676/555 1777<br />

Thomas Gänszler und Matthias<br />

Lautner. Bis 10.10.<br />

Base-Level I., Heinrichsg. 4,<br />

0699/ 19713213<br />

Adil Yusifov. Bis 17.10.<br />

Bechter Kastowsky<br />

I., Gluckg. 3, 5121609<br />

Anneliese Schrenk. Bis 31.10.<br />

Bei der Albertina I., Lobkowitzpl.<br />

1, 5131416<br />

Jubiläumsausstellung 40 Jahre<br />

Galerie bei der Albertina. Bis 31.10.<br />

Charim I., Dorotheerg. 12,<br />

5120915,<br />

Markus Krottendorfer. Bis 5.10.<br />

curated by_vienna 2013: Gürsoy<br />

Dogtas. 10.10. bis 14.11.<br />

Chobot I., Domg.6, 5125332<br />

Bruno Gironcoli & Karl Manfred<br />

Rennertz. Bis 5.10.<br />

Curtze I., Seilerstätte 15/16,<br />

0664/1126026<br />

Siegfried A. Fruhauf, Franziska<br />

Hünig, Ilona Kálnoky. Bis 13.10.<br />

Eigensinnig VII., Sankt-Ulrichs-<br />

Platz 4/2, 89 06 637<br />

Dominik Debert. Bis 5.10. Matt<br />

Stuart. (Vernissage am 8.10., 19h)<br />

bis 22.11.<br />

Kerstin Engholm Galerie<br />

IV., Schleifmühlg. 3, 5857337<br />

curated by_vienna 2013: John<br />

Peter Nilsson. 10.10.bis 14.11.<br />

Exner I., Rauhensteingasse 12,<br />

5129917<br />

Peter Bischof. (Vernissage am 5.10.,<br />

11h) 5.10. bis 28.10.<br />

Faber I., Dorotheergasse 12,<br />

5128432<br />

Jiri Kolar, Bela Kolarova. Bis 7.12.<br />

Trude Fleischmann. Bis 7.12.<br />

Feichtner I., Seilerstätte 19,<br />

5120910<br />

Petar Mirkovic. 10.10. bis 9.11.<br />

Frey I., Gluckg. 3, 5138283<br />

Herbert Golser. Bis 9.11.<br />

Gans VII., Kirchbergg. 4,<br />

895 9497 Herbstsalon 2013:<br />

Richard Jurtitsch, Martin Praska,<br />

Drago Prelog, Ingrid Pröller, Eva<br />

Wagner. Bis 12.10.<br />

Gerersdorfer IX.,Währinger Str.<br />

12, 3108484 Kevin A. Rausch:<br />

I will not stay in paradise. Bis 12.10.<br />

Hilger 5125315<br />

I., Dorotheergasse 5+12:<br />

Mel Ramos. Bis 12.10.<br />

HILGER NEXT: X.,Absbergg. 27;<br />

curated by_vienna 2013: Lucie<br />

Drdová: Re-construction of a<br />

Mosaic. (Vernissage am 10.10., 19h)<br />

11.10. bis 7.12.<br />

HILGER BROT Kunsthalle:<br />

X.,Absbergg. 35;The Colour of<br />

Landscape - ATribute to Joe<br />

Goode. (Vernissage am 4.10., 19h)<br />

5.10. bis 9.11.<br />

Kunsthandel Hieke I., Grünangergasse<br />

12 & 5133259<br />

Österreichische Kunst 1900 -<br />

1970. Bis 30.11.<br />

Kunsthandel Hitzenberger<br />

I.,Weihburggasse 18–20,<br />

0664/5116281<br />

Graphik der Klassischen Moderne<br />

und Zwischenkriegszeit. Neuerwerbungen<br />

von Kokoschka,<br />

Laske, Peschka, u.a. Bis 21.12.<br />

Hrobsky I., Grünangerg. 6,<br />

5137676<br />

Sigita Daugule/ Lauro Pold.Bis<br />

19.10. Hrobsky Showroom for<br />

young Art: X-Ray Texture Pack.<br />

Bis 12.10.<br />

Andreas Huber IV., Schleifmühlg.<br />

6-8, 5860237<br />

Daniel Lergon. Bis 5.10. curated<br />

by_vienna 2013: Franklin Melendez:<br />

Generalprobe. 10.10. bis 14.11.<br />

Janda I., Eschenbachg.11,<br />

5857371<br />

Svenja Deininger. Bis 5.10. curated<br />

by_vienna 2013: Jan Verwoert.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Kargl IV., Schleifmühlgasse 5,<br />

5854199<br />

Fine Arts: Gabi Trinkhaus. Bis 5.10.<br />

Box: Max Peintner. Bis 5.10. curated<br />

by_vienna 2013: Martin Prinzhorn.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18,<br />

5875052<br />

Paul Horn. Bis 5.10. curated by_<br />

vienna 2013: Lina Džuverovic,<br />

Künstlerin: Yelena Popova.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Christine König IV., Schleifmühlg.<br />

1a, 5857474<br />

curated by_vienna 2013: Sophie<br />

O’Brien. 10.10. bis 14.11.<br />

Konzett I., Spiegelgasse 21,<br />

5130103<br />

Christian Eisenberger. 4.10. bis 2.11.<br />

Kovacek I., Spiegelg. 12,<br />

5129954<br />

Österreichische Gemälde von<br />

1800 bis heute. Bis 22.11.<br />

Krinzinger I., Seilerstätte 16,<br />

5133006<br />

Goran Petercol: The Same/<br />

Bernd Oppl. Bis 5.10.<br />

Krinzinger Projekte VII., Schottenfeldg.<br />

45, 5128142<br />

curated by_vienna 2013: Antony<br />

Hudek. 10.10. bis 14.11.<br />

Kro Art Contemporary VI.,<br />

Getreidemarkt 15, 5857143<br />

Savoir Vivre. M. Guschelbauer,<br />

R. Podoba, P.Wehinger. Bis 15.11.<br />

Krobath I., Eschenbachgasse 9,<br />

5857470<br />

Eva Kotátková Jirí Kovanda. Bis 5.10.<br />

curated by_vienna 2013: Gerwald<br />

Rockenschaub. 10.10. bis 14.11.<br />

Lang I., Seilerstätte 16,<br />

5122019<br />

„Was mir wichtig war und ist“.<br />

Bis 31.10.<br />

Emanuel Layr I.,An d. Hülben 2,<br />

5245490<br />

Fabian Seiz/ Julien Bismuth. Bis<br />

5.10. curated by_vienna 2013:<br />

Bart van der Heide. 10.10. bis 14.11.<br />

Lehner VI., Getreidemarkt 1/8<br />

Mezzanin, 5854623/23<br />

Walter Strobl. Bis 4.10. Steffi<br />

Deparade. 9.10. bis 8.11.<br />

Lindner VI., Schmalzhofgasse<br />

13/3, 9134458<br />

Josef Linschinger. Bis 18.10.<br />

MAM Mario Mauroner<br />

Contemporary Art Vienna<br />

I.,Weihburgg. 26, 904 2004<br />

Paolo Grassino: Analgesia. Bis 5.10.<br />

curated by_vienna 2013:<br />

Christiane Meyer-Stoll.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Meyer Kainer I., Eschenbachg.9,<br />

5857277 H<br />

eimo Zobernig. Bis 5.10. curated<br />

by_vienna 2013: Ei Arakawa.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Mezzanin I., Getreidemarkt 14,<br />

5264356<br />

curated by_vienna 2013: Tyler<br />

Coburn. 10.10. bis 14.11.<br />

Nächst St. Stephan I., Grünangergasse<br />

1/2, 5121266<br />

curated by_vienna 2013: Miguel<br />

Wandschneider, Künstler: Walter<br />

Swennen. 10.10. bis 14.11.<br />

OstLicht. Galerie für Fotografie<br />

X.,Absberg. 27, 9962066<br />

Anja Manfredi. Bis 21.12.<br />

Atelier Otto I., Seilergasse 2,<br />

5138039<br />

Leon Zanella. Bis 25.10.<br />

Peithner–Lichtenfels I.,<br />

Sonnenfelsg. 6, 2369236<br />

Bild Text. Marc Adrian, Moucle<br />

Blackout ,Josef Danner, Helmut<br />

Eisendle , Fria Elfen, Michael<br />

Endlicher u.a. Bis 12.10.<br />

Reinthaler www.agnesreinthaler.<br />

com, 0699/10681871<br />

ehem. anika handelt Galerie auf<br />

Wandeschaft, nächster Stopp: VII.,<br />

Museumsstraße 5, Photoatelier<br />

Setzer-Tschiedel: Anja Hitzenberger.<br />

Chinese Fast Food. Bis 19.10.<br />

Raum mit Licht VII., Kaiserstr.<br />

32, 0676/6362578<br />

curated by_vienna 2013: Nav Haq:<br />

Volumes of Stone - Imogen Stidworthy.<br />

Bis 24.11.<br />

Senn IV., Schleifmühlgasse 1A,<br />

5852580<br />

curated by_vienna 2013:<br />

Antonia Lotz, Künstler: David<br />

Batchelor,Andy Hope 1930.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

Slavik I., Himmelpfortg. 17,<br />

5134812<br />

Isabell Schaupp, Christine<br />

Matthias. Bis 12.10.<br />

Steinek I., Eschenbachgasse 4,<br />

5128759<br />

Clemens Wolf. Bis 4.10. curated<br />

by_vienna 2013: Caroline<br />

Smulders, Künstler: Bertrand<br />

Lavier. 10.10. bis 14.11.<br />

Michaela Stock IV., Schleifmühlg.<br />

18, 9207778<br />

Katharina Stuber. Bis 5.10. Silent<br />

Work: Igor Eskinja,Aleksandar<br />

Garbin,Antun Maracic, u.a.<br />

(Vernissage am 10.10., 18h) 11.10. bis 15.11.<br />

Suppan Contemporary<br />

I., Habsburgerg. 5, 5355354<br />

Peter Sengl: relations. Bis 15.10.<br />

Elisabeth & Klaus Thoman<br />

I., Seilerstätte 7,5120840<br />

Walter Pichler/ Bruno Gironcoli.<br />

Bis 5.10. curated by_vienna 2013:<br />

Marion Piffer Damiani: Eine Art<br />

Salon - John M.Armleder, Erik<br />

Steinbrecher. 10.10. bis 14.11.<br />

Ulysses I., Opernring 21,<br />

5871226<br />

Peter Marquant. Bis 12.10.<br />

Wolfgang Hollegha,Josef Mikl,<br />

Markus Prachensky,Arnulf<br />

Rainer. Bis 13.10.<br />

White8 I., Zedlitzg. 1, 0664/<br />

2026754 Fabio Zolly. Bis 31.10.<br />

Winter Breite Gasse 17,<br />

5240976<br />

Lei Xue. Bis 5.10. curated by_vienna<br />

2013: Yve-Alain Bois, Künstler:<br />

Martin Barré, Fred Sandback.<br />

10.10. bis 14.11.<br />

zs art VII.,Westbahnstraße<br />

27–29, 8959395-19<br />

Robert Staudinger. Bis 7.11.<br />

B u r g e n l a n d
<br />

stoob 02612<br />

Hametner Kircheng. 16, 43081<br />

Eva Wagner: Malerei. (Vernissage am<br />

5.10., 17h) Bis 10.11.<br />

n i e d e r ö s t e r r e i c h<br />

st. pölten 02742<br />

Maringer Herrenplatz 3,<br />

354 277 Anton Zacsek. Bis 5.10.<br />

Krems 02732<br />

Göttlicher Steiner Landstr. 88,<br />

82962<br />

Cordula Hofmann-Molis. Bis 12.10.<br />

Kopriva Dominikanerplatz 1,<br />

02732/70 676<br />

Österreichische Grafik. Bis 5.10.<br />

„Nicht nur nebenbei“. Künstlerinnen<br />

der 1950er, 60er und 70er<br />

Jahre - Teil 1. Bis 23.11.<br />

o B e r ö s t e r r e i c h<br />

linz


Film<br />

von Christoph Huber<br />

„Camille – verliebt<br />

nochmal!“


Maier


u r g e n l a n d<br />

EisEnstadt


Landesgalerie Krems<br />

Dominikanerkirche, Körnermarkt<br />

14, & 02742/908090<br />

Täglich 11–18h Marianne Maderna:<br />

Humanimals. Bis 13.10.<br />

Galerie Stadtpark<br />

Wichnerstr., & 84705<br />

Mi–Sa 11.30–18.30<br />

Navid Nuur, Franz Erhard Walther:<br />

Short Term Stability. Bis 2.11.<br />

maria gugging<br />

Museum Gugging<br />

Am Campus 2, & 02243/87087<br />

MUSEUM: Di–So 10–17h<br />

faces from gugging / faces.!<br />

Mathias Braschler - Monika<br />

Fischer. Bis 6.10.<br />

GALERIE: Di–Sa 10–17h, So 10.30–17h<br />

sexi - blatt. Bis 7.10.<br />

Michel Nedjar. Bis 3.11.<br />

mistelbach<br />

n Museumszentrum<br />

Waldstr. 44–46, & 02572/20719<br />

Täglich 10–18h<br />

Süße Lust - Geschichte(n) der<br />

Mehlspeise. Bis 3.11.<br />

Orth/dOnau<br />

Schloss Orth Festsaal,<br />

& 02212/2208 täglich 9–18h<br />

Achtung Idylle & Subjektive Idylle.<br />

Maria Bussmann, Nikolaus Korab,<br />

Stepahn Hafner, Heike Schäfer,<br />

u.a., zudem Fotozusendungen.<br />

Bis 19.10.<br />

prigglitz<br />

Galerie Gut Gasteil<br />

& 02662/45633 Sa, So, Ftg. 10–18h<br />

Andrea Schnell/ Edgar<br />

Holzknecht. Bis 3.11.<br />

Installation im mobilen Baucontainer:<br />

„How to buy an Attersee“.<br />

Bis Herbst 2015<br />

pöchlarn<br />

Kokoschka Haus Regensburger<br />

Str.29, & 02757/7656 Täglich 10–<br />

17h Kokoschka im Foto. Bis 27.10.<br />

schallaburg<br />

Renaissanceschloss<br />

& 02754/6317-0 Mo–Fr 9– 17h, Sa,<br />

So & Ftg. 9 –18h Das Indien der<br />

Maharadschas. Bis 10.11.<br />

schlOsshOf


Freitag 4.10.<br />

Samstag 5.10.<br />

Sonntag 6.10.<br />

Montag 7.10.<br />

<strong>Die</strong>nstag 8.10.<br />

Mittwoch 9.10.<br />

Donnerstag 10.10.<br />

Burgtheater<br />

514 44 - 4145<br />

www.burgtheater.at<br />

Mo. 4.11.<br />

Di. 5.11.<br />

Mi. 6.11.<br />

Do. 7.11.<br />

Fr. 8.11.<br />

Sa. 9.11.<br />

So. 10.11.<br />

Mo. 11.11.<br />

Keine Vorstellung<br />

19.30–22 Uhr<br />

Sartre:


Abend Nachmittag<br />

Vormittag<br />

samstag<br />

5. 10.<br />

06 00 nachrichten<br />

06 05 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 55 schon gehört?<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 10 Ö1 heute<br />

08 15 Pasticcio<br />

09 05 hörbilder<br />

<strong>Die</strong> Heimat, das unbekannte<br />

Land: Abgeschoben.<br />

10 05 Klassiktreffpunkt<br />

Live vom Musikprotokoll<br />

Graz. Gäste: Patrick Hahn,<br />

Ernst Kovacic, Katharina<br />

Klement<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 help<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei le week-end<br />

mit Elke Tschaikner und<br />

Christian Scheib.Musikprotokoll<br />

1906<br />

14 00 hörspiel-galerie<br />

„<strong>Die</strong> schreckliche Verwirrung<br />

des Giuseppe Verdi“.<br />

Von Urs Widmer<br />

15 05 apropos musik<br />

Strauß: Pasman Polka;<br />

Deutsch: Divertimento für<br />

Bläserquintett; Bruckner:<br />

Ausgewählte weltliche<br />

Männerchöre; Frieberger:<br />

Granit, für Streichquartett<br />

u.a.<br />

16 57 Ö1 heute<br />

17 05 Diagonal<br />

<strong>Die</strong> Burg. 125 Jahre Theatermaschine<br />

am Ring<br />

19 00 giacomo Puccini: La<br />

Fanciulla del west<br />

Mit Nina Stemme (Minnie),<br />

Jonas Kaufmann<br />

(Dick Johnson), Tomasz<br />

Konieczny (Jack Rance) u. a.<br />

Chor und Orchester der<br />

Wiener Staatsoper; Dirigent:<br />

Franz Welser Möst.<br />

(Live-Übertragung der<br />

Premiere aus der Wiener<br />

Staatsoper)<br />

22 05 nachtbilder<br />

23 03 Ö1 Jazznacht<br />

„No Business for Dogs“.<br />

Bernhard Breuer, Steven<br />

Hess, Juun & Alfred Reiter<br />

00 00 nachrichten<br />

00 05 Ö1 Jazznacht<br />

(Fortsetzung)<br />

19 05 Konzert des Niederländischen<br />

Radio Philharmonie Orchesters<br />

Leitung: James Gaffigan. Solistin:<br />

Nicola Benedetti, Violine Erich<br />

Korngold: Violinkonzert D-Dur, op.<br />

35; Prokofjew: Symhonie Nr. 7<br />

cis-Moll. Aufnahme vom 4. 11. 2012<br />

im Concertgebouw, Amsterdam<br />

64 <strong>Schaufenster</strong><br />

sonntag<br />

6. 10.<br />

06 00 nachrichten<br />

06 05 guten morgen Österreich<br />

06 55 Zwischenruf<br />

07 05 erfüllte Zeit<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Du holde Kunst<br />

„Das Tor durch die Unmöglichkeit“.<br />

Geschichten von<br />

Paolo Coelho<br />

09 05 café sonntag<br />

„Ein Schauspieler als Operettenmacher“.<br />

Zu Gast:<br />

Robert Meyer<br />

10 05 ambiente<br />

11 03 matinee<br />

Berliner Philharmoniker,<br />

Christian Thielemann<br />

(Verdi)<br />

11 50 intermezzo<br />

12 10 matinee Fortsetzung<br />

13 00 sonntagsjournal<br />

13 10 gehört. gewusst.<br />

14 05 menschenbilder<br />

„Schwalbenschrift“ - Ilse<br />

Helbich zum 90. Geburtstag<br />

14 55 schon gehört?<br />

15 05 apropos musik<br />

Walter Jurmanns Lieder<br />

16 00 ex iibris<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 10 <strong>Die</strong> Ö1 Kinderuni<br />

Aus alt wird neu–Bioabfall<br />

17 30 spielräume<br />

Ein ferner Klang - <strong>Die</strong><br />

Kniegeige des<br />

Kayhan Kalhor<br />

17 56 Ö1 heute<br />

18 00 abendjournal<br />

18 15 momente am sonntag<br />

19 05 motive<br />

19 30 aus dem Konzertsaal<br />

ORF Radio-Symphonieorchester<br />

Wien, David Newman<br />

& James Horner.<br />

Hollywood in Vienna 2013:<br />

Musik u.a. aus den Filmen<br />

„Star Trek“, „Gattica“,<br />

„Independance Day“<br />

21 30 heimspiel<br />

21 55 schon gehört?<br />

22 05 contra<br />

Klaus Eckel lädt zum<br />

„Weltwundern“<br />

22 30 matrix<br />

Eurathlon 2013.<br />

23 03 Kunstradio - radiokunst<br />

„Personal Soundscapes“<br />

Volkmar Klien, mur.at u.a.<br />

00 05 Du holde Kunst<br />

00 50 Ö1 Klassiknacht<br />

19 05 Das Münchner Rundfunkorchester<br />

Rossini: „La gazza ladra“, Ouvertüre;<br />

Vieuxtemps: Duo brillant<br />

A-Dur, op. 39 ; Verdi: „Les vêpres<br />

siciliennes“, Ballettmusik aus dem<br />

3. Akt; MacDowell: Klavierkonzert<br />

Nr. 2 d-Moll und anderes.<br />

RadioPRogRamm<br />

montag<br />

7. 10.<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg<br />

1. Bewegung aus der<br />

Ohnmacht, 2. Wundermittel<br />

Soja?, 3. <strong>Die</strong> Oper als<br />

Blockbuster<br />

10 05 mein rso<br />

Violinkonzerte von Korngold,<br />

Berg und Janácek<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 radiodoktor<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik<br />

„ ... möcht mein Singen mir<br />

vergeh‘n“ - zum Humor bei<br />

Hugo Wolf<br />

16 00 Passagen<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Journal-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

19 30 on stage<br />

Anthony Strong live at<br />

Salzburger Jazzherbst<br />

21 00 tonspuren<br />

21 40 texte - neue Ö. Literatur<br />

Der Apfel G. Hinter tausend<br />

Stäben. Von Alexander<br />

Widner. Es liest Peter Uray<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 giuseppe Verdi: "Luisa<br />

miller" Mit Anna Moffo<br />

(Luisa), Carlo Bergonzi<br />

(Rodolfo) u.a. RCA Opernchor<br />

und RCA Opernorchester,<br />

Fausto Cleva<br />

03 03 Ö1 Klassiknacht<br />

5.10. bis 11.10. 2013<br />

Radio Ö1<br />

<strong>Die</strong>nstag<br />

8. 10.<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg (2)<br />

10 05 Brucknerfest Linz 2013<br />

Steude Quartett; Barbara<br />

Moser, Klavier. (Brahms,<br />

Dohnányi, Janacek)<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

“Bibas Schwester“. Von<br />

Wladimir Catanzaro. Es liest<br />

Rafael Schuchter<br />

12 00 mittagsjournal<br />

19 30 alte musik -<br />

neu interpretiert<br />

The Tallis Scholars, Peter<br />

Philips (Tallis, Byrd,<br />

Palestrina, Allegri u.a.)<br />

21 00 hörspielstudio<br />

„Machen Sie, was Sie<br />

wollen“. Von Sabine<br />

Schönfeldt<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (2)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 00 nachrichten<br />

23 03 Zeit-ton<br />

musikprotokoll 2013:<br />

Ejecter<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 00 nachrichten<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

mittwoch<br />

9. 10.<br />

19 30 Philharmonisches in Ö1<br />

Verdi: Aus „Rigoletto“;<br />

Ouvertüre zu „Un ballo in<br />

maschera“; Ouvertüre zu<br />

„La forza del destino“; Aus<br />

„Aida“; Boito: Aus<br />

„Mefistofele“<br />

21 00 salzburger nachtstudio<br />

Archiv des Wissens. Zum 40.<br />

Todestag des Philosophen<br />

Gabriel Marcel.<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (3)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

Vorschau auf das<br />

„Kontraste Festival“ u.a.<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

Radio Bayern Konzerttipp<br />

19 05 Musikfest Berlin: Mariss<br />

Jansons dirigiert<br />

Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks; Lutoslawski:<br />

Konzert für Orchester; Bartók:<br />

Konzert für Orchester.<br />

Aufnahme vom 6. 9. 2013 in der<br />

Berliner Philharmonie<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 Von tag zu tag<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik<br />

Verdi international<br />

16 00 Da capo: ambiente<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Journal-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

Zeche auf dem Mond –<br />

Bergbau im All<br />

22 03 BR-Klassik-Studiokonzert<br />

Sharon Kam, Klarinette;<br />

Matan Porat, Klavier<br />

Hindemith: Sonate;<br />

Schubert: Drei Klavierstücke, D<br />

946; Porat: Drei Klavierstücke;<br />

Brahms: Sonate f-Moll,<br />

op. 120, Nr. 1.<br />

06 00 Frühjournal<br />

06 15 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 52 Leporello<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 15 Pasticcio<br />

08 55 Vom Leben der natur<br />

09 05 radiokolleg (3)<br />

10 05 Konzert am Vormittag<br />

Helsinki Philharmonic<br />

Orchestra, John Storgards<br />

(Madetoja, Hämeenniemi)<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 radiogeschichten<br />

„Laila“. Von Daniel Galera. Es<br />

liest Markus Meyer<br />

11 57 Ö1 heute<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei<br />

13 55 wissen aktuell<br />

14 05 Von tag zu tag<br />

14 40 moment - Leben heute<br />

14 55 rudi! radio für Kinder<br />

15 05 apropos musik<br />

Abenteuer Interpretation:<br />

Burlesken<br />

16 00 Praxis<br />

16 40 radiodoktor<br />

16 55 Digital. Leben<br />

17 00 Journal um Fünf<br />

17 09 Kulturjournal<br />

17 30 spielräume<br />

17 55 Betrifft: geschichte<br />

<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />

18 00 abendjournal<br />

18 25 Journal-Panorama<br />

18 55 religion aktuell<br />

19 05 Dimensionen<br />

19 05 Bachwoche Ansbach<br />

Konzert des Münchener Kammerorchesters,<br />

Martin Lehmann,<br />

Windsbacher Knabenchor.<br />

Bach: „<strong>Die</strong> Elenden sollen essen“,<br />

BWV 75; „Ich lasse dich nicht, du<br />

segnest mich denn“, BWV Anh.<br />

III/159; Messe A-Dur, BWV 234<br />

Radio Stephansdom Tipp<br />

★ Verdi: Un giorno di regno.


Fotos: Beigestellt<br />

Dank Daft Punks inniger Hommage ans<br />

Genre Disco stand der heurige Sommer<br />

ganz im Zeichen entspannter Grooves.<br />

Auch die luxuriös tönenden R & B-Alben<br />

von Justin Timberlake und Robin Thicke<br />

taten das Ihre, um die allgemeine Stimmung<br />

wieder für subtile Disco-Arrangements<br />

empfänglich zu machen. Earth Wind<br />

& Fire hätten sich also keinen besseren Veröffentlichungszeitpunkt<br />

für ihre Rückkehr<br />

aussuchen können. Mit „Now, Then & Forever“<br />

glückte ihnen überraschend ihr bestes<br />

Album seit dreißig Jahren. Wesentlichen<br />

Anteil daran hat Sänger Philip Bailey, der<br />

erstmals produziert hat. In den Linernotes<br />

erzählt er, wie er auf einem Flug nach<br />

Japan der legendären EWF-CD „Faces“ von<br />

1980 lauschte und die Feinheiten der<br />

Vision des Bandgründers Maurice White<br />

wiederentdeckte.<br />

Veteranen und junge Musiker.


Randerscheinung<br />

von Florian Asamer<br />

Ich glaube, wir haben das hier schon<br />

einmal besprochen. Gut, wir haben<br />

in den vergangenen Jahren bereits<br />

alles Mögliche besprochen, zum Teil<br />

sogar ausgiebig. Manche Dinge erledigen<br />

sich von selbst (Flugangst zum Beispiel,<br />

wenn man endlich erkannt hat,<br />

dass man eigentlich an Absturzangst<br />

leidet. Das wiederum ist so verbreitet,<br />

dass es sich nicht lohnt, darüber nachzudenken<br />

– geschweige denn, sich deswegen<br />

zu fürchten), andere eher nicht<br />

(wie alles unter einen Hut bringen, den<br />

man nicht einmal aufhat, sich dabei<br />

noch einigermaßen treu zu bleiben<br />

und – fast das Wichtigste – im Kern<br />

zuversichtlich). Aber das trägt uns zu<br />

weit weg, was kein Wunder ist, wenn<br />

man den ganzen Tag Blättern dabei<br />

zuschaut, wie sie vom Wind verblasen<br />

werden. Ich wollte darüber reden, wie<br />

es sich anfühlt, wenn man sich selbst<br />

das erste Mal Sachen sagen hört.<br />

Sachen wie: Mein Sohn macht den<br />

Führerschein. Oder mein Sohn ist bei<br />

der Nationalratswahl stimmberechtigt.<br />

Das hört sich aus meinem Munde<br />

ziemlich ungewohnt an. Gewöhnungsbedürftig,<br />

aber nicht schlecht. <strong>Die</strong><br />

meisten Dinge, die das Leben betreffen,<br />

könnte man längst wissen, hätte<br />

man zugehört, bevor man davon<br />

betroffen gewesen ist. Hat man aber<br />

nicht. Deshalb steht jeder Mensch wieder<br />

staunend und völlig unvorbereitet<br />

vor der gerade anstehenden Station<br />

des Lebens, als wäre er der Erste, der<br />

diesen Parcours jemals in Angriff<br />

genommen hat. Nur damit Sie nachher<br />

nicht sagen können, es hätte Ihnen<br />

niemand gesagt: Wenn sich aus den<br />

Kindern, die man früher an der Hand<br />

genommen hat, Menschen entwickelt<br />

haben, an die man sich im Bedarfsfall<br />

anlehnen kann, ist das schon ein<br />

sagenhaftes Gefühl. Und bevor das<br />

hier zu pathetisch wird, höre ich mich<br />

zum ersten Mal sagen: Gut, dass wir<br />

für heute schon am Ende sind. s<br />

„Schönheit ist auf<br />

den ersten Blick<br />

angenehm, doch<br />

wem fällt sie nach<br />

drei Tagen im<br />

Haus noch auf?“<br />

Ein relativierendes Wort zum Thema<br />

Ästhetik von George Bernard Shaw.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber:<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33.<br />

Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com vorname.name@diepresse.com<br />

Geschäftsführung: Dr. Michael Tillian (Vorsitz), Mag. Herwig Langanger.<br />

Chefredaktion: Rainer Nowak. Chefredaktion <strong>Schaufenster</strong>: Mag. Petra Percher.<br />

Stellvertretende Chefredaktion: Mag. Daniel Kalt. Chefin vom <strong>Die</strong>nst: Mag. Anna Burghardt.<br />

Mode/Kosmetik: Mag. Petra Percher, Mag. Daniel Kalt. Wohnen/Design: Mag. Norbert Philipp.<br />

Essen/Trinken: Mag. Anna Burghardt. Kultur: Barbara Petsch mit Feuilleton-Redaktion.<br />

Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. Mode/Beauty/Foto: Mag. Barbara Zach. Programm:<br />

Magdalena Mayer. Reise: Michael Reichel. Produktion und Grafik: M.S.C. Medien Service GmbH.<br />

Art Direction: Matthias Eberhart. Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga.<br />

Anzeigen: „<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Media GmbH & Co KG. Geschäftsführer: Peter Syrch.<br />

Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Niederösterreichisches <strong>Presse</strong>haus, Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12.<br />

<strong>Die</strong> in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil zu Testzwecken zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

von Annemarie<br />

Wenn man frisch verliebt ist, stört<br />

einen bekanntlich gar nichts.<br />

Auch nicht das klitzekleine Atemgeräusch<br />

beim Schlafen. Im Gegenteil.<br />

Man findet es höchstens süß, dass so<br />

ein fehlerloses Geschöpf so tut, als<br />

wäre es ein ganz normaler Mensch.<br />

Nach ein paar Wochen, wenn man<br />

zum ersten Mal in Betracht zieht,<br />

nachts zu schlafen, stellt man fest,<br />

dass einen das leise Säuseln doch<br />

eigentlich ziemlich wach hält. Und<br />

nach weiteren Wochen verliebtem<br />

Schnarchgeräusch-Zuhörens denkt<br />

man vielleicht: Wenn ich beim morgigen<br />

Chefmeeting schon wieder einnicke,<br />

bin ich womöglich die Nächste,<br />

die den Rationalisierungsmaßnahmen<br />

zum Opfer fällt. Also steht man<br />

auf und stopft sich heimlich Ohropax<br />

in die Ohren. Er merkt es eh nicht.<br />

Denn ER schläft ja. Aber es hilft nicht.<br />

Also probiert man es mit autogenem<br />

Training. Doch statt sich auf die<br />

innere Stille zu konzentrieren, konzentriert<br />

man sich auf die Nichtstille<br />

im Nichtinneren. Waaa, ist das laut!<br />

Man fragt sich, ob so ein unGLAUBlich<br />

lautes Sägen eigentlich noch in dem<br />

für Wohngebiete zulässigen Dezibelbereich<br />

liegt. Kein Wunder, dass ihn<br />

seine Frau verlassen hat! Vermutlich<br />

waren ihre Nerven schon vollkommen<br />

zerrüttet. Wahrscheinlich hat sie<br />

ihn angefleht, sich einmal im Schlaflabor<br />

untersuchen zu lassen, aber er<br />

hat sicher behauptet, das bildet sie<br />

sich nur ein. So ein rücksichtsloser<br />

Kerl! Mit so jemandem will ich nicht<br />

unter einer Decke stecken! Nicht einmal<br />

im selben Zimmer schlafen! Ich<br />

wecke ihn auf. „Ich möchte, dass du<br />

ins Wohnzimmer übersiedelst!!“ Er<br />

lächelt schlaftrunken: „Ist okay!“ Und<br />

dann: „Weiß du, manchmal<br />

schnarchst du nämlich ein bisschen!“<br />

So eine Frechheit! Ich habe noch nie<br />

geschnarcht! Ich schlafe nicht einmal.<br />

s<br />

<strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/Randerscheinung <strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/<strong>Die</strong>IchPleite<br />

66 <strong>Schaufenster</strong><br />

S c H l u S S<br />

<strong>Die</strong> Ich-Pleite<br />

Illustration: Nina Ober


Rug CoutuRe | Jan Kath bei Rahimi<br />

SpiegelgaSSe 6 | 1010 Wien | WWW.rahimi.at


Breguet, créateur.<br />

Hochfrequenz-Chronograph Type XXII /10Hz<br />

Der Chronograph Type XXII, die zeitgemäße Interpretation des legendären<br />

Modells Type XX von 1960, ist die erste in Serie gefertigte mechanische<br />

Stoppuhr, deren Regulierorgan mit einer Frequenz von 10Hz schwingt und<br />

auf die Zwanzigstelsekunde genaue Messungen erlaubt. <strong>Die</strong>ser technische<br />

Durchbruch ist den besonderen physikalischen Eigenschaften des Siliziums<br />

zu verdanken, die eine leichtere Bauweise der beweglichen Hemmungsteile<br />

ermöglichen. Wir schreiben die Geschichte fort...<br />

BREGUET BOUTIQUE – KOHLMARKT 4, 1010 WIEN +43 1 533 87 82 – WWW.BREGUET.COM

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