Die Presse Schaufenster
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Nr. 32/4. 10. 2013<br />
<strong>Schaufenster</strong><br />
Malpalette<br />
Make-up-Inspiration für Illustrationen<br />
Kunsthaarprofi: Charlie Le Mindu<br />
Liebling der Franzosen: Audrey Tautou<br />
Kochender Brasilianer: Alex Atala<br />
Der Countdown läuft: acht Seiten Uhrenwahl<br />
ab Seite 54 Kulturprogramm
s T A R T<br />
Bild der Woche<br />
Stadtansicht.
9<br />
1<br />
10<br />
6 <strong>Schaufenster</strong><br />
8<br />
2<br />
11<br />
K u l t<br />
Boudoir<br />
3<br />
★ Stenders Natural Cosmetics. Handgemachte<br />
Naturkosmetik aus Lettland kann<br />
man seit Kurzem auch in Wien kaufen. Der<br />
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darunter etwa Seifen, Badezusätze und Körperprodukte<br />
aller Art. Natürliche Materialien<br />
wie Pflanzenblüten, Bernsteinpulver<br />
und ätherische Öle sowie Handarbeit zeichnen<br />
diese aus. Tuchlauben 22, 1010 Wien<br />
4<br />
Neue Adresse<br />
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kerfachhandel erhältlich<br />
2. Eau de Toilette „Allure Homme Edition<br />
Blanche“ von Chanel, 64,95 Euro<br />
3. Overall im Pyjama-Look von Topshop<br />
Unique, Preis auf Anfrage, Topshop.com<br />
4. Herrenlook von Walter van Beirendonck,<br />
Preis auf Anfrage,<br />
www.waltervanbeirendonck.com<br />
5. Kosmetiktasche von Marc by Marc<br />
Jacobs, 65 Euro, www.net-a-porter.com<br />
6. Teeset aus der „Eclectic“-Kollektion von<br />
Tom Dixon, 750 Euro, erhältlich bei<br />
Mood, Schleifmühlgasse 12, 1040 Wien<br />
7. Pumps von Alberta Ferretti, Preis auf<br />
Anfrage, www.albertaferretti.com<br />
8. Keramikspiegel „Cyclope“ von Moustache,<br />
380 Euro, www.yoox.de<br />
9. Rouge „Hibiscus Blush“ aus der Rihanna-Kollektion<br />
von Mac Cosmetics,<br />
28 Euro, im Fachhandel erhältlich<br />
10. Ohrringe „Purpurzauber“ von<br />
der Schmuckmanufaktur Wellendorff,<br />
27.700 Euro,<br />
www.wellendorff.com<br />
11. Damenlook von Louis Vuitton,<br />
Preis auf Anfrage, Tuchlauben 3–7,<br />
1010 Wien<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Redaktion: Christina Lechner , Fotos: Beigestellt
Wien - Graben 22 - Tel. 01 532 56 56<br />
Hermes.com<br />
Hermès Winterspiele
Skizzierung.<br />
<strong>Die</strong> Inspiration für<br />
den Peeptoe-<br />
Schuh „Miss Dior“<br />
wird zu Papier<br />
gebracht.<br />
Handarbeit.<br />
<strong>Die</strong> Schuhsohle<br />
besteht aus mehreren<br />
Teilen, die<br />
händisch verarbeitet<br />
werden.<br />
A t e l i e r<br />
Christian Dior<br />
Nach Arbeiten im diplomatischen <strong>Die</strong>nst und einer Karriere als<br />
Galerist sowie als Designer bei Lucien Lelong, machte sich<br />
Christian Dior 1946 im Alter von 41 Jahren daran, sein eigenes<br />
Haute-Couture-Atelier zu gründen. Den Durchbruch feierte Dior<br />
bereits mit seiner ersten Kollektion und war fortan für seinen<br />
„New Look“ bekannt, einen Begriff, den eine US-amerikanische<br />
Journalistin prägte. Schon früh begann der Couturier sein Impe-<br />
8 <strong>Schaufenster</strong><br />
Anpassung.<br />
<strong>Die</strong> zusammengefügten<br />
Lederteile<br />
bekommen ihre<br />
Passform durch<br />
abgestimmte<br />
Schuhleisten.<br />
Finalisierung.<br />
<strong>Die</strong> Anbringung<br />
des Absatzes auf<br />
den Schuh bildet<br />
den Abschluss des<br />
Prozesses.<br />
rium auszubauen, 1947 lancierte er etwa sein erstes Parfum<br />
und verkaufte unzählige Lizenzen. Der Rest ist eine<br />
wohlbekannte Mode- und Erfolgsgeschichte, die bis heute<br />
anhält. Das Erbe des Modeschöpfers wird nicht zuletzt durch<br />
sorgfältiges Handwerk und edle Materialien für die ausgesuchten<br />
Luxusprodukte weitergeführt. Daran hat sich auch nach<br />
67 Jahren nichts geändert. s<br />
Fotos: Sophie Carre
FOLLOW YOUR NATURE SHOP MARC-O-POLO.COM
10 <strong>Schaufenster</strong><br />
10 <strong>Schaufenster</strong><br />
Weich<br />
gezeichnet<br />
Für das „<strong>Schaufenster</strong>“ holten sich vier Illustratoren Anregungen bei<br />
den saisonalen Farbpaletten von Kosmetikmarken.<br />
Illustrationen: Blagovesta Bakardjieva, Dominik Hruza, Lisa Ifsits, Nina Ober<br />
Produktion und Text: Daniel Kalt
Mysterium. In der offiziellen<br />
Beschreibung der „Mystic Metallics“-Herbstkollektion<br />
von<br />
Christian Dior gefiel Blagovesta<br />
Bakardjieva besonders, dass<br />
von den „geheimnisvollen Farben<br />
der Galaxie“ die Rede war.<br />
<strong>Die</strong> Kollektion wurde wie stets<br />
von Dior-Make-up-Director Tyen<br />
zusammengestellt und umfasst<br />
etwa die Lidschattenpalette<br />
„5 Couleurs Constellation“<br />
(55 Euro) und den Nagellack<br />
„Dior Vernis Galaxie“ (23 Euro).<br />
<strong>Schaufenster</strong> 11
12 <strong>Schaufenster</strong><br />
Geometrisch. Angesichts des, so die offizielle<br />
Beschreibung, „außerordentlich grafischen“<br />
Herbstlooks von Clarins lag es für<br />
Lisa Ifsits nahe, die, wie sie meint, „vielfältigen<br />
und doch sehr natürlichen“ Herbstfarben<br />
in einer klaren künstlerischen Umsetzung<br />
darzustellen. Teil der Herbstkollektion<br />
sind der Crayon-Khôl in der Nuance<br />
Taupe (15 Euro) und das Gesichtspuder<br />
„Graphic Expression“ (36 Euro).
Pharaonenblick. <strong>Die</strong> Beschreibung der<br />
Herbst-Make-up-Kollektion von Estée Lauder,<br />
„The Metallics“, ließ Nina Ober an die<br />
großen, glänzenden Augen der bekannten<br />
Tutenchamun-Maske denken. Auch der<br />
„butterweiche Lidschatten“ hinterließ seine<br />
Spuren. Hier: Lidschatten in der Nuance<br />
„Cyber Silver“ (28 Euro) und Lip Lacquer<br />
im Farbton „Vinyl Rose“ (24 Euro).<br />
<strong>Schaufenster</strong> 13
Großstädtisch. In der Beschreibung der<br />
„Metallic Chic“-Herbstfarben von Yves<br />
Saint Laurent ist die Rede von Metropolen-Feeling<br />
in Manhattan. <strong>Die</strong>se Inspiration<br />
des Kreativdirektors Lloyd Simmonds<br />
setzte die Illustratorin Blagovesta<br />
Bakardjieva in einer dynamisch-abstrakten<br />
Zeichnung um, bei der sie an nassen<br />
Asphalt, Neonlichter und Sonnenuntergang<br />
dachte. Zur Kollektion<br />
gehört die Lidschattenpalette „City<br />
Drive Arty“ (58 Euro) und der Nagellack<br />
„Gris Underground“ (25 Euro).<br />
14 <strong>Schaufenster</strong>
systemleistung: 223 Ps, Kraftstoffverbrauch: 4,3–4,7 l/100 km , Co 2 -emissionen: 99–109 g/km. symbolfoto.<br />
* ausgezeichnet mit 5 sternen ist der neue is 300h einer der sichersten seiner Klasse!<br />
Schönheit<br />
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der neue Lexus is VoLLhybrid.<br />
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ToyoTa Frey ausTria | Lexus diVision<br />
*
Anfangs brauchte es eine kurze Anlaufphase, um<br />
vier ausgesuchten Illustratoren die Idee für<br />
diese Beauty-Bilderstrecke näherzubringen.<br />
Der Gedanke war folgender: Saison um Saison<br />
werden von den bekannten Kosmetikmarken<br />
eigene Makeup-Kollektionen vorgestellt,<br />
begleitend versenden die PR-Abteilungen<br />
Interviews mit den jeweiligen Kreativdirektoren<br />
und leitenden Makeup-Artists. <strong>Die</strong> Inspirationen<br />
sind mannigfach und vielgestaltig – aus der Natur,<br />
der Mode oder der Kunst werden Anregungen für<br />
die neuesten Lidschattenpaletten-Kombis, Lippenstiftfarben<br />
und Nagellack-Nuancen entnommen.<br />
Bisweilen werden auch Anekdoten aus dem Leben<br />
von Modedesignern zum Besten gegeben: Gleich<br />
zweimal, bei Chanel und Dior nämlich, ist in der<br />
aktuellen Saison die Rede vom Aberglauben der legendären<br />
Designer, die die Modehäuser gründeten.<br />
Ägypter und schwarze Katzen.
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Ballon Bleu de Cartier<br />
Neue 33 mm Kollektion, Automatik
Scher'<br />
Monsieur<br />
Zwischen Haute Couture und Haute<br />
Coiffure: Charlie Le Mindu lässt aus<br />
Köpfen haarige Skulpturen werden.
und darf also während der Haute-Couture-<br />
Woche meine Kreationen zeigen. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf meinen Perücken, aber ich<br />
mache auch Kleider aus Echthaar. Damit habe<br />
ich angefangen, weil einige meiner Kundinnen<br />
Vegetarierinnen sind und meinten, sie<br />
würden gern etwas Pelzähnliches, von mir<br />
Entworfenes tragen.<br />
Woher bekommen Sie das Echthaar?<br />
Dafür habe ich einen Materialsponsor, sogar<br />
eine österreichische Firma: Hairdreams aus<br />
der Steiermark. In einem Echthaarkleid stecken<br />
bis zu 500 Stunden Arbeit.<br />
Das dekontextualisierte Material Echthaar ist aufgrund historisch<br />
bedingter Konnotationen nicht unheikel. Haben Sie Kritik<br />
geerntet?<br />
Ja, es hat diesbezüglich Vorbehalte gegeben. Manche finden auch<br />
ganz einfach das Material ekelhaft. Das kann ich verstehen. Es gibt<br />
ja auch Menschen, die absolute Pelzgegner sind, aus wieder anderen<br />
Gründen.<br />
Lassen Sie uns über die Haute Coiffure sprechen: Wofür steht der<br />
Begriff?<br />
<strong>Die</strong> Haute Coiffure gibt es schon seit den Neunzigerjahren, und es<br />
gibt – natürlich! – auch eine Fédération française de la Haute Coiffure.<br />
Allerdings unterscheidet sich meine Auffassung ziemlich von<br />
jener der Fédération: Ich finde, ein Haut Coiffeur sollte unheimlich<br />
viel Zeit und Arbeit in diesem Bereich aufwenden und nicht einfach<br />
nur ein Provinzfrisör sein, der einen Mitgliedsbeitrag bezahlt und<br />
deshalb zum Mitglied wird. Leider reicht der Qualitätsanspruch<br />
der Haute Coiffure aber nicht an jenen der Haute<br />
Couture heran. Ich bin also mit der Haute Couture assoziiert,<br />
habe mich aber von der offiziellen Haute Coiffure<br />
entfernt.<br />
Wie ist das mit Ihren Rockstar-Kunden? Da gibt es ja<br />
einige sehr berühmte Namen.<br />
Ja, wie schon erwähnt, am Anfang stand die Bekanntschaft<br />
mit Peaches. <strong>Die</strong> hat mich dann wieder den B52’s<br />
vorgestellt, in London habe ich Florence and the Machine<br />
kennengelernt. So kam eines zum anderen. Allerdings reizt es mich<br />
überhaupt nicht, wirklich mit einem Star auf Tour zu gehen und<br />
jeden Abend die Bühnenfrisur zu zaubern. Das stelle ich mir sehr<br />
anstrengend vor. Da mache ich lieber eine Perücke, die ich nach den<br />
Abmessungen des Kopfes anfertige, und schicke sie dem Team.<br />
Manche der Perücken erinnern an Hüte, und es gibt umgekehrt<br />
Hutkreationen berühmter Modisten, die aussehen wie Perücken.<br />
Wird die Perücke zum gängigen Modeaccessoire?<br />
<strong>Die</strong>se Entwicklung ist im Gange, abhängig von dem Land, in dem<br />
man sich befindet. In London haben zum Beispiel fast alle meiner<br />
Freundinnen mindestens eine Perücke, die es ihnen ohne großen<br />
Aufwand erlaubt, ihren Look komplett zu verändern. Und<br />
zwar durchaus auch für tagsüber, dabei geht es nicht<br />
immer um ausgefallene Frisuren und Haarskulpturen.<br />
Sie sagten einmal, dass Sie gern eine Perücke für<br />
Cher machen würden. Haben Sie schon das neueste<br />
Video zu ihrem Song „Woman's World“ gesehen? Da<br />
verbindet sich ja Ihr Metier mit dem meinen, schließlich<br />
trägt sie eine Perücke aus Zeitungspapier.<br />
Also ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich davon halten soll.<br />
Das Video an und für sich ist natürlich schrecklich. Hingegen<br />
finde ich die Idee wieder gar nicht so unlustig. Und Cher,<br />
ja, natürlich, für einen Perückenmacher ist sie eine<br />
Traumkundin. Es heißt ja, dass sie der Star mit der<br />
größten Perückensammlung der Welt sein soll.<br />
Haar-Event.
Auf den Leib<br />
geschneidert<br />
Seit 2006 gibt es die „Made to Measure“-<br />
Linie für Anzüge von Armani: Maß wird in<br />
Wien genommen, genäht in Mailand.<br />
Text: Daniel Kalt<br />
Man kennt ihn – ob nun<br />
von seinen Modeschauen<br />
oder, ganz<br />
leger, an Deck seiner<br />
Yacht abgelichtet – eher<br />
im ungezwungenen<br />
T-Shirt-Look. Für die neue Kampagne seiner<br />
seit 2006 existierenden Made-to-Measure-Herrenanzugslinie<br />
warf sich Giorgio<br />
Armani aber in eine ungleich förmlichere<br />
Schale. „Mir war wichtig zu zeigen, dass ich<br />
selbst auch Kunde dieses Maßanzugangebotes<br />
bin“, unterstreicht Armani in einer Aussendung.<br />
„Darum wollte ich mich einmal in<br />
Anzug und Krawatte porträtieren lassen –<br />
also in einer anderen Aufmachung als derjenigen,<br />
die üblicherweise mit mir assoziiert<br />
wird.“ Es gehe ihm aber auch darum vorzuführen,<br />
dass das Tragen eines Anzuges, und<br />
Ungewohntes Bild. Giorgio Armani<br />
stand selbst in Anzug und Krawatte<br />
Modell für die Kampagne.<br />
„<strong>Die</strong> Kultur<br />
der<br />
Maßschneiderei<br />
ist Teil<br />
der DNA von<br />
Armani.“<br />
Tipp<br />
Filmreif. Auch Filmfiguren wie<br />
Batman-Alter-Ego Bruce<br />
Wayne tragen die Anzüge.<br />
im Besonderen eben eines Maßanzuges,<br />
nicht mehr nur bei formellen Anlässen<br />
angezeigt ist. „Gerade ein Maßanzug bietet<br />
sich ja für verschiedenste Lebensarten und<br />
-weisen an, denn er ist auf die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Kunden zugeschnitten.“<br />
Zwischen Mailand und Wien. Zweimal im<br />
Jahr wird ein Maßanzugexperte von Giorgio<br />
Armani auch in die Wiener Boutique<br />
entsandt, wo er Stoffe präsentiert und an<br />
interessierten Kunden Maß nimmt. <strong>Die</strong><br />
Maße werden in die Firmenzentrale nach<br />
Mailand übermittelt, wo die Fertigung<br />
sechs Wochen in Anspruch nimmt. Letzte<br />
Anpassungen werden dann wieder nach<br />
der Anprobe vorgenommen, für einen<br />
Anzug inklusive Service sind durchschnittlich<br />
2500 Euro zu kalkulieren. s<br />
Maßarbeit. Von 10. bis 12. Oktober gastiert das Made-to-Measure-Service in der Wiener Armani-Boutique. Voranmeldung ist angeraten (Kohlmarkt 3, 1010 Wien).<br />
20 <strong>Schaufenster</strong><br />
20 <strong>Schaufenster</strong><br />
Fotos: Beigestellt
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22 <strong>Schaufenster</strong><br />
„<strong>Die</strong> totale Liebe<br />
gibt es ganz sicher“<br />
Audrey Tautou will keinesfalls mit der Schauspielerei aufhören, freut sich<br />
auf „Altersrollen“ und spricht über ihren neuen Film „Der Schaum der Tage“.
Audrey Tautou ist der erfolgreichste französische<br />
Schauspielexport der letzten Jahre.<br />
Mit dem märchenhaften Feel-Good-Drama<br />
„<strong>Die</strong> fabelhafte Welt der Amélie" traf sie<br />
2001 mitten ins Herz der Zuschauer. Das<br />
war kein kurzes, heftiges Strohfeuer,<br />
sondern offenbar eine Liebe fürs<br />
Leben, sowohl für das Publikum als auch für Kritiker.<br />
140 Millionen Dollar spielte der Film ein, davon 33 in den<br />
USA. Auch in Hollywood liebt man die Kombination von<br />
Schmollmund, niedlichen dunklen Kulleraugen und Intelligenz<br />
und besetzte sie zum Beispiel neben Tom Hanks in<br />
„The Da Vinci Code". Nun ist Tautou als Chloé in der Verfilmung<br />
von Boris Vians Klassiker „Der Schaum der Tage“<br />
zu erleben. Der Roman, 1946 erschienen, wurde zum Kultbuch<br />
der Generation der 1960er- und 1970er-Jahre. Vian<br />
(1920–1959) war Schriftsteller, Jazz-Trompeter, Chansonnier,<br />
Schauspieler. Er beschrieb den gesellschaftlichen<br />
Umbruch der Nachkriegszeit. „Der Schaum der Tage“ galt<br />
als unverfilmbar. Aber mit Audrey Tautou ist alles möglich.<br />
Regisseur Michel Gondry stellt mit Liebe zum Detail<br />
Lebensgefühl und Ambiente nach. In der gegenwärtigen<br />
Wirtschaftskrise erlebt diese „freie“ Zeit ein Revival.<br />
Sie sind sehr wählerisch, suchen sich Ihre Projekte<br />
genau aus. Warum haben Sie sich nun ausgerechnet<br />
für das Werk „Der Schaum der Tage“ entschieden?<br />
Ich bin ein großer Bewunderer des Regisseurs Michel<br />
Gondry und liebe seine Filme. Ganz im Ernst, ich hätte<br />
mir nie träumen lassen, dass er mir einmal eine Rolle<br />
anbietet und ich mit ihm arbeiten werde. Als Teenager<br />
habe ich Boris Vians Buch „Der Schaum der Tage“ gelesen<br />
und war auf Anhieb fasziniert davon. Und das sind doch<br />
wohl zwei gute Gründe, um Ja zu diesem Projekt zu sagen.<br />
Wie hat sich Ihre Sicht als erwachsene Frau auf das<br />
Buch verändert?<br />
Das Buch hat mich umgehauen, als ich es zum ersten Mal<br />
gelesen habe. Besonders die Liebesgeschichte ist mir sehr<br />
nahegegangen, und mich berührten die poetischen Fantasien<br />
in der Geschichte. Als ich das Buch noch einmal vor<br />
Beginn der Dreharbeiten gelesen habe, war ich allerdings<br />
sehr erstaunt, wie stark diese Geschichte doch in der<br />
gesellschaftlichen Realität verankert ist. Denn das war<br />
mir beim ersten Lesen nicht aufgefallen. Und dieser Realitätsbezug<br />
hat eine größere Bedeutung als die Liebesgeschichte.<br />
Ich finde, diese beiden Aspekte des Buchs werden<br />
im Film gut ausbalanciert.<br />
Handgeknüpfte Unikate<br />
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Sie sind immer wieder überrascht, wenn ein bekannter<br />
und erfolgreicher Regisseur mit Ihnen arbeiten will.<br />
Sie kennen Ihren Marktwert doch bestimmt ganz<br />
genau. Warum also diese Bescheidenheit?<br />
Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht genau weiß, was<br />
ich eigentlich repräsentiere. Für mich ist das ziemlich verwischt.<br />
Deshalb bin ich sehr unsicher, zu welcher Art Kino<br />
ich mich zugehörig fühlen soll. Ich weiß noch nicht einmal,<br />
wohin ich passen könnte. Und das ist auch der<br />
Grund, warum ich jedes Mal sehr überrascht bin, wenn<br />
mich ein Regisseur auswählt. Ich bin wirklich aus tiefstem<br />
Herzen erstaunt, denn ich weiß selbst nicht, in welche<br />
Ecke ich mich stecken soll. Ich bin auch nicht sonderlich<br />
daran interessiert, herauszufinden, wofür ich nun stehe.<br />
Der Regisseur Michel Gondry hat erzählt, dass es zu<br />
Beginn der Dreharbeiten einen kleinen Kampf mit<br />
Ihnen gab, weil Sie alles kontrollieren wollen. Warum<br />
müssen Sie das letzte Wort haben?<br />
Es stimmt, dass ich in meiner Spielfreude das große<br />
Bedürfnis habe, eine Figur zu konstruieren, und dass ich<br />
jede noch so kleine Facette dieses Charakters kontrollieren<br />
will. Aber das verhindert nicht Spontaneität, Freiheit<br />
oder das Recht zu improvisieren. Denn diese Dinge halte<br />
ich für sehr wichtig. Aber es stimmt, dass Michel Gondry<br />
eine Art zu arbeiten hat, die sehr unorganisiert ist, doch<br />
am Ende kommt sie dem Schauspieler zugute.<br />
Denkt man an Frankreich, kommen einem<br />
sofort Rotwein, Baguette, Audrey Tautou in den<br />
Sinn. Wie lebt es sich als französische Ikone?<br />
Ob ich mich mit diesem Image wohlfühle? Ja,<br />
das tue ich. Mir ist gar nicht bewusst, was für<br />
ein Bild die Menschen von mir haben. Denn ich<br />
lese grundsätzlich nicht, was über mich in Zeitungen<br />
und Magazinen steht.<br />
Was meinen Sie denn, was die Menschen in<br />
Ihnen sehen?<br />
Ehrlich gesagt, ich habe keinen blassen Schimmer.<br />
Ich nehme es als Kompliment. Doch ich<br />
hoffe inständig, dass ich als Symbol für die positiven Seiten<br />
des Französischseins wahrgenommen werde. Denn<br />
wir sind ein Volk mit ziemlich vielen Mängeln. Ich versuche,<br />
diese Fehler gut zu verstecken, so professionell mir<br />
das als Schauspielerin eben gelingt.<br />
Was sind das denn für Fehler, die die Franzosen Ihrer<br />
Meinung nach haben?<br />
Wir reden gern und viel darüber, was für ein stolzes Volk<br />
wir sind. Wir lieben es, herumzuzicken und uns über alles<br />
rohani<br />
<strong>Schaufenster</strong> 23<br />
»
»<br />
und jeden zu beklagen. Dann ist da noch unsere Überheblichkeit,<br />
die ja schon legendär ist. Und wir loben uns gern<br />
selbst, was wir als Nation doch so alles erreicht haben.<br />
Sehen Sie die Liebe so romantisch, wie sie im Film „Der<br />
Schaum der Tage“ dargestellt wird?<br />
Ich bin davon überzeugt, dass es die totale Liebe gibt. Vielleicht<br />
nicht für jeden. In diesem Film sehen wir eine sehr<br />
bedingungslose Liebe. Das finde ich toll. Ich sehe mir gern<br />
romantische Filme mit großen Liebesgeschichten an. <strong>Die</strong><br />
gefallen mir besser als moderne, realistische Liebesfilme,<br />
in denen alles irgendwie deprimierend und düster ist.<br />
Denn davon haben wir schon im wahren Leben genug.<br />
Wie ist es um den Zustand Ihres Herzens<br />
bestellt?<br />
<strong>Die</strong> Liebe ist etwas sehr Kostbares und Zerbrechliches.<br />
Und die halte ich in meinem Herzen verschlossen.<br />
Ich glaube, dass es ziemlich gefährlich<br />
ist, die intimsten Dinge der Öffentlichkeit mitzuteilen.<br />
Das kommt für mich nicht infrage.<br />
Sie hatten zunächst Angst, dass Sie für die<br />
Rolle der Chloé im Werk „Der Schaum der<br />
Tage“ zu alt sind. <strong>Die</strong>se Erkenntnis kann ja<br />
sehr schmerzhaft für eine Schauspielerin sein.<br />
Wie sehen Sie Ihre Zukunft in diesem Beruf?<br />
Ich habe keine Angst vor der Zukunft. Mit zunehmendem<br />
Alter ändern sich die Rollen, die einer<br />
Schauspielerin angeboten werden. Das ist nun<br />
einmal so. Ich weiß, dass ich einige Figuren nicht<br />
mehr spielen kann, weil ich dafür zu alt bin. Aber<br />
es hat sich eine neue Tür geöffnet. Ich kann nun<br />
Frauen in einer anderen Altersgruppe spielen.<br />
Das ist fantastisch. Der große Vorteil meines<br />
Berufes ist, dass nicht irgendwann Schluss ist. Man kann<br />
immer weitermachen. Ich bin sehr neugierig, was mir die<br />
Zukunft bringen wird.<br />
Ist das wirklich so?<br />
Ja! Ich freue mich, älter zu werden. Denn es fühlt sich gut<br />
an, reifer und erfahrener zu werden.<br />
Das hört sich nicht so an, als würden Sie ernsthaft darüber<br />
nachdenken, mit der Schauspielerei aufzuhören,<br />
wie zu lesen war.<br />
Das habe ich auch wirklich nie gesagt. Es stand noch nicht<br />
einmal in dem betreffenden Artikel, aber die Schlagzeile<br />
24 <strong>Schaufenster</strong><br />
Große Liebe! Ehe!<br />
Colin (Romain Duris,<br />
l.), Chloé (Tautou).<br />
Doch in ihrer<br />
Lunge wächst eine<br />
Seerose.<br />
Surreal, verrückt:<br />
müßiger Partytiger<br />
mit seiner Liebsten<br />
auf Wolke sieben.<br />
suggerierte, dass ich meinen Beruf an den Nagel hängen<br />
will. Und viele Medien haben das dann aufgegriffen. Ich<br />
habe noch nie den Wunsch verspürt, aufzuhören! Seit<br />
zwei Jahren erzähle ich den Leuten immer und immer<br />
wieder, die Geschichte sei erfunden. Da ist nichts dran.<br />
Aber warum hält sich dieses Gerücht so hartnäckig?<br />
Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass ich nicht ständig<br />
vor der Kamera stehe. Ich drehe nun einmal nicht fünf<br />
Filme im Jahr. <strong>Die</strong> Leute könnten also denken, die Schauspielerei<br />
sei mir nicht so wichtig. Vielleicht ist sogar der<br />
Eindruck entstanden, dass ich darauf verzichten könnte.<br />
Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ohne meinen Beruf<br />
könnte ich nicht leben. Meine Arbeit macht mich<br />
sehr glücklich. Und deswegen stecke ich auch so<br />
viel Energie und Herzblut in meinen Job. Und<br />
weil ich mich jedes Mal so verausgabe, kann ich<br />
auch nur wenige Filme drehen. Mehr geht nicht.<br />
Würde ich mehr Angebote annehmen, hätte ich<br />
auch kein Privatleben mehr.<br />
Haben Sie Hollywood mit dem Film „The Da Vinci<br />
Code" abgearbeitet, oder träumen Sie davon,<br />
dort noch einmal einen großen Film zu machen?<br />
Es war wirklich eine tolle Erfahrung, in diesem<br />
Film mitspielen zu dürfen. Aber mir gefällt die<br />
Vorstellung, dass es eine Ausnahme und damit<br />
etwas Besonderes bleibt. Ich habe nie den<br />
Wunsch verspürt, mir dort eine Karriere aufzubauen.<br />
Du musst ständig dein Können unter<br />
Beweis stellen, und das ist gar nicht so einfach.<br />
Mangelndes Talent ist ja wohl nicht Ihr Problem.<br />
Es geht darum, dass es für Ausländer in Hollywood<br />
nur wenige interessante Rollen gibt. Das<br />
Angebot ist eben sehr begrenzt. Ich liebe nun einmal das<br />
französische Kino, dort habe ich meine Nische gefunden.<br />
Sie sehen, ich bin sehr privilegiert. Und dann habe ich<br />
nun einmal das Gefühl, durch und durch Französin zu<br />
sein. Ich muss einfach in Frankreich leben! Und ich will<br />
meine Freunde und Familie um mich haben. Es wäre mir<br />
viel zu anstrengend, im Ausland zu leben. s<br />
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am 1. November in den Kinos an.<br />
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Schmutz und<br />
Eleganz<br />
Graulicht gießt Beton in ein neues Image:<br />
Geschmeidig gewellte Sitzinseln stehen nun auch<br />
auf dem neuen WU-Campus in Wien.
Spannweite. Ein Betontisch, in dem<br />
man sich spiegeln kann: Graulicht<br />
bringt dem Beton Eleganz bei. BAUEN MIT<br />
die Entsorgung. Betonmöbel zwingen zu langfristiger<br />
Planung. Das etwas schmutzige Image,<br />
die Klobigkeit, die rohe Anmutung, die visuelle<br />
Schwere – all das versuchen Zallmann und Luis<br />
dem Beton zu nehmen. Das Gewicht bleibt.<br />
Gut, wenn man gute Freunde hat. Zwölf davon brauchten<br />
sie schon, als sie ihre Möbel kürzlich quer durch die<br />
Stadt bewegten. Hubwägen und Rollen halfen mit, die<br />
Objekte auf die Schwedenbrücke zu stellen, auf die<br />
Kärntner Straße, den Stephansplatz. Und die Mariahilfer<br />
Straße. Das war irgendwie naheliegend, meint Zallmann:<br />
„In der ganzen Diskussion um die Begegnungszone wollten<br />
wir die Möbel einfach hinstellen und schauen, was<br />
passiert.“ Wie man Kindern einen Ball hinlegt. <strong>Die</strong> Menschen<br />
haben sich in kurzer Zeit die Möbel erobert. Entdeckt,<br />
besetzt, angeeignet. „<strong>Die</strong> Leute haben ausprobiert,<br />
wie man darauf liegen und sitzen kann“, erzählt<br />
Luis.<br />
Betonmischer. „Wenn man sich nichts traut, kommen<br />
meist irgendwelche rechteckigen Dinger raus“, meint<br />
Luis. Das meiste Stadtmobiliar sei gar nicht gemütlich.<br />
Dabei könnten Designer doch ganz andere Dinge hervorrufen,<br />
als den Wunsch, nur bald wieder aufzustehen.<br />
Möbel beeinflussen die Körperhaltung. „Sie ist Teil der<br />
Körpersprache, mit der man auch kommunziert“, sagt<br />
Zallmann. Da muss man gar nicht viel miteinander reden<br />
im öffentlichen Raum. Es kommt einfach auch da rauf an,<br />
wie man zueinander sitzt. Eine Haltungsfrage eben.<br />
Zement, Sand, Wasser, das sind die<br />
Grundessenzen von Beton. Was noch<br />
hineinkommt, daran tüfteln Experten in<br />
ihren Betonlabors. Fast jede Baustelle<br />
hat schon eines. Auch Graulicht versuchte,<br />
dem Material neue Eigenschaften<br />
beizubringen.<br />
Oder neue Farben beizumischen, mit<br />
Eisenoxid-Pulver. Wie bei den Tischplatten,<br />
die sie für die Wunder-Bar in der<br />
Schönlaterngasse gegossen haben. „Im<br />
Grunde verarbeiten wir Flüssigkeit.<br />
Beton ist im Prinzip ein weiches und<br />
geschmeidiges Material“, sagt Zallmann.<br />
So hinnehmen, wie er ist, wollte man den Beton noch<br />
nie. „Wir wollten ihn verfeinern, eleganter machen“,<br />
erzählt Luis. Und salonfähig für Wohnungseinrichtung.<br />
Dazu mussten sie das Material schon ein wenig herausfordern.<br />
„Wir wollten seine Normen hinterfragen“, sagt<br />
Luis. Und auch das, was ihnen Statiker und Tragwerksplaner<br />
regelmäßig erzählten. So dünn wie möglich und<br />
große Spannweiten, das war das Ziel. Für die Veranda<br />
von Wolf Prix haben sie einen Tisch gegossen, mit einer<br />
drei Zentimeter dünnen Betontischplatte. „Anfangs<br />
waren unsere Tische sehr monolithisch“, erzählt Zallmann.<br />
Wie glatte Altare, mit Glasschalung gemacht. „<strong>Die</strong><br />
wahre Kunst ist immer die Schalung zu formen“, sagt<br />
Zallmann. s<br />
Design im<br />
öffentlichen<br />
Raum ist<br />
auch eine<br />
Haltungsfrage.
• 265 g Honig<br />
• grobes Meersalz<br />
Rezept<br />
Entenbrust mit Honig-<br />
Pfeffer-Glasur<br />
( für 4 Portionen)<br />
• 2 EL getrockneter Thymian<br />
• 1 EL frisch gemahlener schwarzer<br />
Pfeffer<br />
• 4 kleine Entenbrustfilets<br />
Honig bei mittlerer Hitze erwärmen.<br />
Salz, Thymian und Pfeffer hineinrühren,<br />
beiseite stellen. Einen Grill oder eine<br />
Grillpfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.<br />
Entenbrust trocken tupfen und die<br />
Fleischseite ordentlich mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Filets mit der Fettschicht<br />
nach unten auf den Grill legen<br />
und ca. acht Minuten grillen, bis das<br />
Fett herausgeschmolzen ist. Entenbrust<br />
umdrehen und weitere 2-4 Minuten<br />
braten. Fleisch auf beiden Seiten mit<br />
der Glasur bestreichen (restliche Glasur<br />
zu Tisch bringen). Fleisch diagonal<br />
in Streifen schneiden und servieren.<br />
Würzig. Der US-<br />
Fernsehkoch Angelo<br />
Sosa hat bei Ducasse<br />
und Vongerichten<br />
gelernt. Seine Rezepte<br />
enthalten vor allemsüdamerikanische<br />
und ostasiatische Aromen. Ob<br />
Thunfisch in Mole, Pudding mit Curry<br />
oder Butternusskürbis mit Würzkaramell.<br />
Angelo Sosa: „Geschmack entscheidet!“,<br />
Thorbecke, 25,70 Euro.<br />
28 <strong>Schaufenster</strong><br />
G o u r m e t<br />
<strong>Die</strong> böhmische Küche ist in Ostösterreich<br />
ja immer irgendwie präsent,<br />
Palatschinken, Powidltascherl,<br />
Knödel, Kolatschen und so weiter.<br />
Dezidiert böhmisch essen ist hierzulande<br />
aber schwieriger, nur wenige<br />
Lokale widmen sich ausschließlich<br />
dieser Küche: etwa das schräg-derbe<br />
Nordpol im zweiten Wiener Bezirk,<br />
das Powidl im vierten oder das Zu<br />
den drei Buchteln im fünften.<br />
Nun hat ausgerechnet ein Ire die<br />
Erweiterung der kulinarischen<br />
Bildung in böhmischer Hinsicht<br />
in die Hand genommen:<br />
Brian Patton, Chef des Pubs<br />
Charlie P’s und diesen<br />
Kostnotiz<br />
Sommer mit dem It’s all about the<br />
meat baby auch Pop-up-Gastronom<br />
am Donaukanal. Er lässt zum Saisonabschluss<br />
und im Rahmen des Musikfestivals<br />
Wave Vienna seinen tschechischen<br />
Koch Miro Bartos an den Herd:<br />
mit Gerichten von dessen Oma.<br />
Darum auch der Name des Drei-Tage-<br />
Lokals: Babička. Zwölf verschiedene<br />
Gerichte wird Bartos am Donaukanal<br />
kochen, etwa Räucherforellenaufstrich<br />
mit Rahmkren<br />
(Paštika) oder Nockerln<br />
mit Sauerkraut,<br />
Frischkäse und Röstzwiebeln<br />
(Halušky).<br />
Dazu: Kozel vom Tank.<br />
Wo steht das auf der Karte ?<br />
Drei-Tages-Lokal. Das<br />
böhmische Pop-up-Lokal<br />
Babička ist vom 3. bis 5. 10.<br />
täglich ab 16.30 geöffnet<br />
und ist am Donaukanal<br />
gegenüber vom Badeschiff<br />
zu finden.<br />
Q Pasta mit flüssigem Liebstöckl
Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Stanislav jenis(2), beigestellt<br />
Ladies who lunch. In schlichten Suppenküchen.Ganz edel.<br />
Was in London die Sandwichketten,<br />
sind in Wien die Suppenküchen, was<br />
man durchaus auf der Habenseite dieser<br />
Stadt bonieren kann. Dass ich das Zuppa in<br />
der Schwarzspanierstraße bisher noch<br />
nicht entdeckt habe, erinnert mich daran,<br />
wie lang mein Studium schon her sein<br />
muss, verdammt. Als ich noch täglich auf<br />
die Kunstgeschichte trabte, gab’s hier –<br />
nichts! Und jetzt steht hier mittags täglich<br />
eine Schlange vor dem hübschen kleinen<br />
Take-away mit nur wenigen Sitzplätzen.<br />
Zum Trost werden an die Wartenden mit<br />
selbst gemachten Cantuccini gefüllte<br />
Papiersackerln verteilt. Man merkt: Hier<br />
wurde neu übernommen. Das Mutter-Tochter-Paar,<br />
das dieses Lunch-<br />
kleinod aufgebaut hat, zog<br />
aufs Land. Heidi Mayrhofer<br />
zog ein – und steht erstmals<br />
selbst in der Küche. Allerdings<br />
nicht ohne Ahnung,<br />
schon in ihrem früheren<br />
Leben im Medienbereich schnupperte sie<br />
bei Manfred Buchinger und Christian Petz.<br />
Dann leitete sie das M32 auf dem Mönchsberg,<br />
zuletzt Petz’ Holy Moly auf dem Badeschiff.<br />
Bis ihr Traum sie einholte. Es dauerte<br />
nur Herzschläge, bis sie sich<br />
entschloss, das Zuppa zu übernehmen.<br />
<strong>Die</strong> Testerinnen<br />
Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler<br />
NACHSCHLAG: Kalorien<br />
braucht man hier keine<br />
zu trinken: Es gibt selbst-<br />
aromatisiertes Wasser aus<br />
dem Tank.<br />
Info<br />
Jetzt strahlt sie. Und das wirkt sich aus –<br />
aufs Umfeld (neue Farben, neue Tafelwand).<br />
Und aufs Essen (täglich vier Suppen<br />
und Currys, mehrere Salate, zwei wöchentlich<br />
wechselnde „Hauptsachen“ etc.). Der<br />
Vietnamesische Hühnersalat mit Mangowürferln,<br />
Sojasprossen und Nüssen war<br />
der beste Salat, den ich je in einer Plastikbox<br />
gefunden habe. Das selbst gemachte<br />
rote Hummus, verpackt mit ein paar Stück<br />
Brot – sehr fein. Letzteres kommt hier übrigens<br />
vom Gragger Biobäcker, was gerade<br />
bei den gefüllten Baguettes zu bemerken<br />
ist, zum Beispiel jenem mit Roastbeef, frischem<br />
Kren, Rucola und Honigsenf (3,90 €).<br />
Das Käse-Huhn-Panini ist mir zu fett.<br />
Das Gemüsecurry (4,20 €)<br />
aber war knackig und sogar<br />
ein wenig scharf, in Wien eine<br />
Seltenheit – gerade erlebt bei<br />
einer um einiges (auch würztechnisch)<br />
puristischeren<br />
Wiener Suppenküche: Stew-<br />
Art im Zweiten, gleich neben Mochi und<br />
Ansari. Hier kann man auch die Tücken<br />
der Verpackung studieren. Im Büro mit<br />
den zwei gelben Currys und der gelben<br />
Currysuppe ( ja, puristischer) angekommen,<br />
hat sich der Suppendeckel bereits<br />
aufgelöst. Supper! s<br />
★ Zuppa,
Brasilien ist Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Alex Atala, der auch<br />
nicht vor Ameisen als Würze zurückschreckt, präsentiert dort sein Kochbuch.<br />
Unbekannt. <strong>Die</strong> Jambulpflaume ist eine<br />
der Urwaldfrüchte in Atalas Küche.<br />
30 <strong>Schaufenster</strong><br />
30 <strong>Schaufenster</strong><br />
Das<br />
Dschungelbuch<br />
Text: Wolfgang Schedelberger
Fotos: Sergio Coimbra<br />
Zum Nachkochen sind die Kochbücher<br />
von berühmten Köchen in der Regel<br />
nicht geeignet. Das gilt auch auch für<br />
das Werk des Brasilianers Alex Atala.<br />
Auf der Frankfurter Buchmesse, bei<br />
der Brasilien heuer Gastland ist, wird<br />
es auf Deutsch präsentiert. Das Buch ist<br />
vor allem eine detaillierte Dokumentation dessen, was in<br />
Atalas Restaurant D.O.M. hinter den Kulissen geschieht.<br />
Atala geht es in seiner Rolle als prominentester Koch Brasiliens<br />
mit seinem Buch vor allem darum, die vergessenen<br />
oder vielfach noch gar nicht entdeckten Geschmäcker<br />
seiner Heimat in den Mittelpunkt der<br />
Aufmerksamkeit zu rücken. Er will andere brasilianische<br />
Köche ermuntern, sich auch mit dem schier unendlichen<br />
kulinarischen Reichtum des eigenen Landes intensiver<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Kein Dogmatiker.
»<br />
Erfolg.
U h r e n<br />
Ein Zeiger genügt! Ja, man kann die Uhrzeit auch mit nur einem Zeiger darstellen. <strong>Die</strong>se<br />
drei Einzeigeruhren veranschaulichen das sehr deutlich.<br />
Jaquet Droz „Grande Heure GMT“:
Redaktion: Andreas Tanzer, Fotos: Beigestellt<br />
T e c h n o<br />
Der Herbst ist Erntezeit im Smartphone-Garten: Nicht nur, dass neue Äpfel reif wurden, auch<br />
anderes Frischobst ist im Handel. Wobei sich heuer oft ein Blick auf die Rückseite lohnt.<br />
Kuschelkurs.<br />
Samsungs Note 3<br />
ist mit 5,7 Zoll und<br />
S-Pen mehr Business-Tool<br />
als Handy,<br />
will sich aber<br />
mit (Kunst-)Lederrückenfreundlicher<br />
präsentieren.<br />
Gesundgeschrumpft. Mit<br />
4,3 Zoll zwar etwas kleiner,<br />
technisch aber nur<br />
moderat abgespeckt, hat<br />
das HTC One mini auch<br />
das schicke Alu-Gehäuse<br />
vom großen One geerbt.<br />
Was kann …<br />
Farbveredelung. Viel ist<br />
über den bunten kleinen<br />
Bruder gesprochen worden.<br />
Doch auch das<br />
iPhone 5C glänzt in für<br />
Apple ungewohnten Farben<br />
und edlem Metall.<br />
Hinterrücks. Das<br />
Optimus G2 ist<br />
nicht nur technisch<br />
up to date,<br />
mit rückseitiger<br />
Lautstärkentaste<br />
erkundet das LG-<br />
Flaggschiff in Sachen<br />
Ergonomie<br />
auch Neuland.<br />
Scharfmacher. Beim Nokia 1020 sieht man sofort,<br />
worauf es ankommt: <strong>Die</strong> Pureview-Kamera<br />
steckt endlich in einem Smartphone mit zeitgemäßem<br />
Betriebssystem – ein Punkt für Windows.<br />
. . . das Fairphone?
36 <strong>Schaufenster</strong><br />
<strong>Die</strong> Wahl<br />
der Uhren des<br />
Jahres<br />
In vier Kategorien stehen 154 Uhrentopmodelle<br />
des Jahres 2013 zur Wahl. Seien Sie unser Juror,<br />
ergreifen Sie die Initiative und wählen Sie Ihre vier<br />
Favoriten jeweils zur Uhr des Jahres.<br />
Fotos: Beigestellt
Feminine Ästhetik<br />
A. Lange & Söhne Alexander Shorokhoff<br />
Audemars Piguet Baume & Mercier Bovet<br />
Bulgari Chopard Chronoswiss<br />
Corum Eberhard & Co<br />
Frédérique Constant<br />
Graham Gucci Hublot<br />
Jaeger-LeCoultre Jeanrichard<br />
Maurice Lacroix<br />
Mühle Glashütte Nomos Glashütte Oris<br />
Parmigiani Pasquale Bruni<br />
Piaget<br />
Roger Dubuis RSW U-Boat<br />
Vacheron Constantin Wempe<br />
Zenith<br />
<strong>Schaufenster</strong> 37
Komplizierte Mechanik<br />
A. Lange & Söhne Arnold & Son<br />
Baume & Mercier<br />
Bell & Ross Bovet<br />
Breitling Breitling for Bentley<br />
Cartier Carl F. Bucherer Chopard Chronoswiss Corum<br />
Cyrus<br />
38 <strong>Schaufenster</strong><br />
Bulgari<br />
Eberhard & Co Frédérique Constant Girard-Perregaux<br />
Graham<br />
Habring² Hublot<br />
Ingersoll<br />
Fotos: Beigestellt
HYT<br />
Junghans<br />
Parmigiani<br />
Seiko<br />
Ulysse Nardin<br />
IWC<br />
Jaeger-LeCoultre<br />
Maurice Lacroix MeisterSinger<br />
Montblanc Panerai<br />
Piaget Ressence<br />
Roger Dubuis<br />
Romain Jerome<br />
Sinn Speake Marin<br />
Vacheron Constantin<br />
Zenith<br />
Tutima Glashütte<br />
RSW<br />
<strong>Schaufenster</strong> 39
Sportliche Dynamik<br />
Alexander Shorokhoff Alpina<br />
Anonimo<br />
Audemars Piguet B. Junge & Söhne<br />
Bell & Ross Bovet<br />
Breitling for Bentley Cartier Carl F. Bucherer Chopard Chronoswiss<br />
Corum<br />
40 <strong>Schaufenster</strong><br />
Breitling<br />
Damasko Dubey & Schaldenbrand Eberhard & Co<br />
Erwin Sattler Frédérique Constant<br />
Girard-Perregaux<br />
Graham<br />
Gucci Habring²<br />
Hemess<br />
Fotos: Beigestellt
Hublot IWC<br />
Jeanrichard<br />
Junghans Luminox<br />
Maurice Lacroix MeisterSinger<br />
Montblanc<br />
Mühle Glashütte Nomos Glashütte Oris<br />
Panerai Roamer<br />
Roger Dubuis<br />
Romain Jerome RSW Seiko Sinn<br />
Speake-Marin<br />
U-Boat<br />
Ulysse Nardin Wempe<br />
Zenith Zeppelin<br />
Tutima Glashütte<br />
<strong>Schaufenster</strong> 41
Damasko<br />
Junghans<br />
42 <strong>Schaufenster</strong><br />
A. Lange & Söhne Alexander Shorokhoff Arnold & Son<br />
Audemars Piguet<br />
Baume & Mercier Bell & Ross Breitling Bulgari<br />
Cartier Carl F. Bucherer<br />
Girard-Perregaux<br />
Lang & Heyne<br />
Klassische<br />
Eleganz<br />
Gucci Hemess IWC Jaeger-LeCoultre<br />
Jeanrichard<br />
Leinfelder MeisterSinger Montblanc Mühle Glashütte<br />
Nomos Glashütte<br />
Oris Panerai Parmigiani Piaget<br />
Seiko Speake-Marin<br />
Tutima Glashütte Ulysse Nardin Vacheron Constantin<br />
Wempe<br />
Fotos: Beigestellt
Wählen<br />
und gewinnen<br />
Vier Kategorien, 154 Uhren – Sie haben die Wahl. Nicht nur je eine Uhr pro Kategorie<br />
wird dann zu den Gewinnern zählen, sondern vielleicht auch Sie:<br />
Unter den Teilnehmern werden attraktive Preise verlost.<br />
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nominierten Modelle<br />
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Teilnahmebedingungen:
Dreieinigkeit<br />
Ist religiöses Leben mit der Globalisierung in Einklang zu bringen? Auf Bali schon.<br />
Wenn nicht nur die Götter, sondern auch die Natur und Menschen respektiert werden.<br />
44 <strong>Schaufenster</strong><br />
Text: Irene Hanappi<br />
Fotos: Getty
Kunstvoll. Balis über Jahrtausende angelegte Reisterrassen werden<br />
mit Kanälen, Subaks, bewässert und zählen zum Weltkulturerbe.<br />
<strong>Schaufenster</strong> 45
Ein junges Mädchen steht vor einem Laundry-Laden.<br />
Ihr Moped mit aufgeschnalltem Surfbrett<br />
parkt am Straßenrand. <strong>Die</strong> Rollläden sind heruntergelassen,<br />
es ist Kuningan Day. Der wichtigste<br />
Feiertag des Jahres. Wie Weihnachten in<br />
Europa. Ein Plastiksack mit Wäsche – T-Shirts,<br />
Shorts, Handtücher, Bikinis – alles, was sie für<br />
drei Wochen Bali-Urlaub braucht – befindet sich im Geschäft.<br />
Und das hat natürlich geschlossen. Fast unnötig hinzuzufügen:<br />
Das Mädchen ist verzweifelt.<br />
<strong>Die</strong> Straße liegt still da im Sonnenlicht, eine Familie betritt<br />
das gegenüberliegende Haus mit mitgebrachten Festtagsspeisen<br />
in Händen. Ob sie nicht wüssten, wo der Besitzer der<br />
Wäscherei sei. „Er ist in den Ortsteil Peliatan gefahren, zu seinen<br />
Verwandten.“ „Mist“, schimpft das Mädchen. „Hätten Sie<br />
vielleicht seine Handynummer?“, fragt sie. Nein, natürlich<br />
nicht. Das an die Wäscherei angrenzende Geschäft – eigentlich<br />
ist es eine Galerie – vertreibt aus Kokosnussschalen gefertigte<br />
Monster, „Gruselköpfe“, die an der Fassade baumeln<br />
und Grimassen schneidend auf die Unglückliche herabblicken.<br />
Der Verkäufer, ein junger Mann, der die Feierlichkeiten<br />
offenbar bereits hinter sich hat, steht rauchend in der Türöffnung<br />
seines Ladens. Nach der Handynummer des Wäschereibesitzers<br />
gefragt, zieht er sein iPhone aus der Hosentasche,<br />
scrollt rauf und runter, findet die Nummer und ruft auch<br />
gleich an. Ein halbe Stunde später kreischt ein Moped durch<br />
die stille Gasse. Der Laundry-Mann steigt ab, lacht, als er die<br />
46 <strong>Schaufenster</strong><br />
Wohltemperiert. Der Outdoorpool vor einem Bungalow<br />
der Jiwa-Villas lädt zum Planschen ein.<br />
Touristin sieht, sperrt sein Geschäft auf, nimmt ihren Zettel<br />
entgegen, sucht den Sack und reicht ihn ihr mit einem breiten<br />
Lächeln. Happy Kuningan Day!<br />
Verantwortungsbewusst.
Fotos: Irene Hanappi, Getty(4)<br />
Funktion. Alle sechs Monate werden Zeremonien abgehalten.<br />
Und heute ist Kuningan Day. Kuning bedeutet Gelb, das<br />
heißt Zufriedenheit. <strong>Die</strong> Straßen des Dorfes säumen Panjurs,<br />
himmelhohe biegsame Maste, die in stundenlanger Arbeit<br />
mit Flechtwerk aus Kokospalmenblättern verziert wurden.<br />
<strong>Die</strong> hoch aufragenden, festlich geschmückten Gebilde symbolisieren<br />
Fruchtbarkeit. „Vergiss auf dem Weg nach oben<br />
deine Freunde nicht“, drückt der Panjur ebenfalls aus. Und:<br />
„Wenn du oben bist, kommst du wieder nach unten . . .“ Auch<br />
daran soll das himmelwärts strebende Kunstwerk<br />
die Menschen erinnern.<br />
Smaragdgrüne Terrassen.
Kultig. Der Barongtanz thematisiert<br />
den Kampf von Gut<br />
und Böse.<br />
1<br />
» so begabt sind. Am Ortsrand von Kuta, Ubud oder<br />
Batuan säumen Werkstätten die Straßen wie die<br />
Bäume einer Allee. <strong>Die</strong> Buddhastatuen, Teakholzmöbel<br />
und kunstvoll geschnitzten Paravents finden sich dann<br />
in den Interieurdesign-Shops der westlichen Großstädte<br />
wieder. Das schicke Inventar von Spas, Lofts und<br />
Dachterrassen stammt vorwiegend aus Bali. Viele Jungvermählte,<br />
die hier ihren Honeymoon verbringen, nützen<br />
ihren Aufenthalt auf der Insel, um gleich auch die<br />
Einrichtung für das neue Heim zu erstehen.<br />
<strong>Die</strong> Textilindustrie hingegen beschränkt sich<br />
längst nicht mehr nur auf die Produktion von<br />
Batiktüchern. Seminyak im Süden gilt als „the best<br />
dressed resort“ in der ganzen Region. Der New<br />
Yorker Paul Ropp betreibt hier ein Outlet mit<br />
exquisiten Stücken aus handgewebter Baumwolle<br />
oder Seide, in intensiven Farben und bestickt mit<br />
traditioneller Technik. Ebenfalls vertreten ist die<br />
brasilianisch-taiwanesische Designerin Lulu Yasmine<br />
mit handgenähten Kleidern, die so viel Coolness<br />
ausstrahlen, dass sie außerhalb Balis nur noch auf<br />
Ibiza und in St. Tropez zu erstehen sind.<br />
Fine Dining.
A City<br />
Full<br />
of Design<br />
27.9.<br />
—6.10.<br />
Medienpartner der VIENNA DESIGN WEEK
Goldene Stadt.
SIE SIND GEFRAGT.<br />
WERWIRDÖSTERREICHERDESJAHRES?<br />
Sie waren 2013 herausragend. Darum vergibt<br />
„<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>“ auch dieses Jahr den Award für<br />
die Österreicher des Jahres in den Kategorien<br />
Creative Industries, Forschung, Humanitäres<br />
Engagement, Kulturerbe und Unternehmertum.<br />
Und Sie entscheiden, wer den begehrten Preis<br />
am 25. Oktober in Händen halten wird:<br />
Stimmen Sie täglich in Ihrer „<strong>Presse</strong>“ oder auf<br />
<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/austria13 ab – und gewinnen<br />
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Abstimmen unter:<br />
<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/austria13<br />
Mit freundlicher Unterstützung von
Flirt mit<br />
der<br />
Wehmut<br />
„Eine Tasse Salbeitee?“,<br />
fragt Timna Brauer und erzählt<br />
von ihrer Kindheit. In diesem<br />
Herbst unternimmt sie eine<br />
Reise durch die Weltmusik.<br />
52 <strong>Schaufenster</strong><br />
52 <strong>Schaufenster</strong><br />
Text: Samir H. Köck<br />
Foto: Katharina Roßboth
Der Kristallisationspunkt, der ihr<br />
Schicksal letztlich entschied, war<br />
ungewöhnlich. Ausgerechnet in dem<br />
Moment, in dem sie Julie Andrews als<br />
tanzende und singende Novizin Maria<br />
im Hollywood-Streifen „The Sound of<br />
Music“ sah, wusste sie, dass sie Sängerin<br />
werden wollte. Oder exakter: „Ich wollte werden wie<br />
Julie Andrews“, sagt Timna Brauer mit einem sanften<br />
Lächeln. Zu diesem Zeitpunkt hatte das erstgeborene<br />
Kind des Künstlerpaars Naomi Dahabani und Arik Brauer<br />
schon einige Jahre Erfahrung als singender Nachwuchs.<br />
Was bis dahin kindliche Spielerei war – das Tanzen und<br />
das Singen – wuchs sich zur Obsession aus, obgleich das<br />
Liedgut ein entschieden anderes war, als es Julie<br />
Andrews in der Filmschmonzette pflegte. Brauer hörte,<br />
nicht sehr überraschend, als Kind vornehmlich jüdische<br />
Musik. „Meine Eltern machten leidenschaftlich gern<br />
Hausmusik. Durch sie haben sich viele Lieder der Pionierbewegung<br />
in meinem Bewusstsein festgesetzt. Auch<br />
die Lieder eines Shlomo Carlebach liebte ich. Er versuchte,<br />
das Religiöse mit sehr weltlichen Mitteln zu kommunizieren.“<br />
Schneeball-Effekte für den Frieden.
KULTUR<br />
pRogRamm<br />
Vorstellung<br />
matt stuart. Er ist einer der hippsten Street-Art-Fotografen Englands,<br />
stets am Puls der Zeit. In der Wahl seiner Hilfsmittel ist Matt<br />
Stuart konservativ, hält an der Analogfotografie fest. Das Ergebnis<br />
sind Bilder von maximaler Präzision, deren komödiantischer Humor<br />
einem Gespür für den richtigen Augenblick zu verdanken ist.<br />
„Das Schöne an der Straßenfotografie“, sagt Stuart, „ist, dass sich die<br />
besten Dinge nie und nimmer ausdenken oder gar inszenieren lassen.<br />
Sie passieren . . . und sind im nächsten Augenblick schon wieder<br />
vorbei. Verrückt, nicht?!“ (Vernissage: 8. 10., 19–22 Uhr, Eigensinnig)<br />
Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße<br />
33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue<br />
Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer,<br />
Web site) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin.<br />
Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben<br />
übernehmen wir keine Gewähr. <strong>Die</strong> blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen<br />
sich auf Kooperationspartner der „<strong>Presse</strong>“.<br />
Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />
54 <strong>Schaufenster</strong><br />
Freitag<br />
4. 10.•<br />
Kinder<br />
Dschungel
Literaturhaus
events<br />
Vienna Design Week www.<br />
viennadesignweek.at, ab 11h<br />
WUK
Theater<br />
von Barbara Petsch<br />
Undine geht, ihr Ungeheuer mit dem Namen Hans, das dreißigste<br />
Jahr – Sätze Ingeborg Bachmanns bleiben wie geflügelte<br />
Worte, wie Sprichworte im Gedächtnis verankert. Vor 40<br />
Jahren starb die Dichterin. Caroline Peters umrundet ihre kurze<br />
und tragische Biografie und ihr äußerst fruchtbares Werk in<br />
einer Lesung unter dem Titel „<strong>Die</strong> Prinzessin von Kagran“ im<br />
Vestibül (17. 10.). Kongress, nicht vergessen: Von 11. bis 13. 10. feiert<br />
die Burg das 125-Jahr-Jubiläum des Hauses am Ring mit vielen<br />
tollen Gästen: von Klaus Maria Brandauer über André Heller<br />
bis Claus Peymann. Zeithistoriker Oliver Rathkolb spricht<br />
dabei u. a. über die Bedeutung der Architektur für den Mythos.<br />
Andere Schauplätze: Heute, am 4. Oktober, ist die letzte Vorstellung<br />
von Paulus Mankers multimedialer Performance über<br />
Richard Wagner im Post- und Telegrafenamt („Wagner-Dämmerung“,<br />
www.wagner200.com). VT-Hundsturm: „Citopia Now<br />
und Radical Bionics“
Jazz & The City<br />
9.10. bis 13.10. Altstadt Salzburg<br />
www.salzburgjazz.com<br />
Manu Dibango & Soul Makossa<br />
Gang, Dead Combo u.a. Republic,<br />
9.10., ab 19h The Talltones, Mönchsberg<br />
32, 9.10., 23h Chris Kisielewsky<br />
4-tett, Havana Cocktail Bar, 9.10., 19.30<br />
Erik Truffaz Quartet, Carminho,<br />
Republic, 10.10., 19h Harry Ahamer<br />
Solo& Duo, Stiegl Brauwelt, 10.10., ab<br />
19h Mostar Sevdah Reunion,<br />
kavernen 1595, 10.10., 22h uvm.<br />
Kontraste<br />
10.10. bis 13.10. Krems<br />
02732/908033,<br />
www.kontraste.at<br />
„Dark as Light“ - Experimente im<br />
akustischen und audiovisuellen<br />
Bereich, zeitgenössische Musik<br />
und damit verbundene Kunstformen<br />
im interdisziplinären Kontext.Auftakt:<br />
Lecture und Filmprogramm<br />
von Timothy Druckrey,<br />
Filmmuseum Wien, 10.10., 19h<br />
Mimamusch<br />
27.9. bis 26.10. Ragnarhof<br />
www.ragnarhof.at/<br />
www.mimamusch.at<br />
Festival für Kurztheater: Mehr als<br />
15 Kurztheaterstücke zum Thema<br />
„Heute alles, morgen nichts“.<br />
Fr & Sa 21h–4h Konzerte: Lorelei Lee,<br />
4.10. Johann Sebastian Bass, 5.10.<br />
MM Jazzfestival<br />
4.10. bis 12.10. St. Pölten<br />
www.mmjazzfestival.at<br />
Marianne Mendt präsentiert<br />
Talente der MM Jazznachwuchsförderung<br />
2013, Festspielhaus, 4.10.,<br />
20h MM in Concert: MM Big Band,<br />
Leitung: Thomas Huber,Talente<br />
der Jazznachwuchsförderung,<br />
Festspielhaus, 5.10., 19h Literatur &<br />
Jazz: Karl Markovics & Fenority,<br />
Talente der MM Jazznachwuchsförderung,<br />
Cinema Paradiso, 10.10., 19h<br />
Paraflows<br />
Bis 20.10. Wien<br />
www.paraflows.at<br />
Festival für Digitale Kunst und<br />
Kulturen.<br />
Ausstellung: Open Culture, das<br />
weisse haus, Di – Fr 13–19h, Sa 12–17h<br />
ParisVienne<br />
10.10. bis 12.10. Ateliertheater & Ost Klub<br />
www.ost-klub.at,<br />
www.ateliertheater.net<br />
Textstrom Poetry Slam meets<br />
Pom Pom Pomgranate,Valerie,<br />
Wunderland,Jelena Popržan/<br />
Ljubinka Jokic/ Lina Neuner/<br />
Maria Petrova, Ost Klub, 10.10., ab 20h<br />
Salam Orient<br />
9.10. bis 31.10. Wien & Steiermark<br />
Festivaleröffnung: Vortrag &<br />
Diskussion mit Ousmane Kane,<br />
Diplomatische Akademie, 9.10., 19h<br />
Schubertiade Hohenems<br />
Bis 8.10. Hohenems/Markus-Sittikus-Saal<br />
05576/ 72091<br />
www.schubertiade.at<br />
Acies Quartett 8Haydn, Dvorák,<br />
schubert) , 4.10., 16h Daniel Behle,<br />
Tenor, Sveinung Bjelland, Klavier<br />
(Schubert: Winterreise), 4.10., 20h<br />
Renaud Capuçon,Violine,<br />
Clemens Hagen,Violoncello, Nicholas<br />
Angelich, Klavier (Brahms,<br />
Schubert), 5.10., 20h Martin Stadtfeld,<br />
Klavier (Bach, Schubert u.a.),<br />
6.10., 20h Kate Royal, Sopran, Paul<br />
Meyer, Klarinette, Malcolm Martineau,<br />
Klavier (Strauss, Mahler,<br />
u.a.), 7.10., 20h Viviane Hagner,Violine,<br />
Daniel Müller-Schott,Violoncello,Jonathan<br />
Gilad, Klavier (Debussy,<br />
Schubert, Mozart), 8.10., 20h<br />
und vieles mehr.<br />
Steirischer Herbst<br />
Bis 14.10. Graz<br />
0316/816070,<br />
www.steirischerherbst.at<br />
Festival neuer Kunst zum Thema:<br />
„Liaisons dangereuses.Alliancen,<br />
58 <strong>Schaufenster</strong><br />
Fr–Do/FESTIVALS & gALErIEN<br />
Mesalliancen & falsche Freunde.<br />
One Night Stands (Performance):<br />
Resanita & atelier le balto, Ex-Zollamt<br />
Halle, 5.10., 18h Boris Nikitin: Sei<br />
nicht du selbst! Aus der Reihe:<br />
„How to Win Friends and Influence<br />
People“,Teil 2, Probebühne Schauspielhaus<br />
Graz, 6., 7., 8.10., 20h<br />
Musik:<br />
Environmental Auditors,<br />
Schloßbergbahn Talstation, 5.10., 15h<br />
Ensemble Recherche,<br />
AK Kammersaal, 5.10., 19.30<br />
No Business for Dogs,<br />
generalmusikdirektion, 5.10., 23h<br />
I share, therefore I am (Lecture u.<br />
Konzert), esc medien kunst labor, 6.10.,<br />
18h und vieles mehr.<br />
Taschenoperfestival<br />
Bis 10.10. Salzburg ARGEkultur<br />
0662/848784,<br />
www.argekultur.at<br />
„Endlich Opfer“. 5 Musiktheater-<br />
Uraufführungen an einem Abend,<br />
es spielt das oenm. 9.+10.10., 19.30<br />
Urbanize 2013<br />
4. bis 13. 10., Wien<br />
Festivaleröffnung: Vortrag und<br />
Performance, Citopia Now & Radical<br />
Bionics, Hundsturm, 4.10., 19h<br />
Halbe Stunde Stadt hören.Workshop<br />
mit Oliver Hangl, Karl-Marx-Hof<br />
5.10., 18h, Praterstern, 6.10., 11.30, Reumannplatz,<br />
7.10., 17h, Urban-Loritz-Platz,<br />
8.10., 17h Now Urbanism,Vortrag<br />
von Jeffrey Hou, 5.10., 19h<br />
Parcours IV: Kunst des Kartenlesens,<br />
Performance Spaziergang<br />
mit Daniel Aschwand Treffpkt: TU<br />
Container, 6.10., 13+18h, 9.10., 18h Future<br />
Housing: Vortrag & Diskussion,<br />
Architekturzentrum, 7.10., 19h Checkpoint<br />
Sandleiten: Zugehörigkeiten<br />
und gebaute Ideologie, Treffpkt: XVI.,<br />
Matteottiplatz, 10.10., 18h<br />
Waves Vienna<br />
Bis 6.10. Bühnen entlang des Wiener<br />
Donaukanals und der Praterstraße<br />
www.wavesvienna.com,<br />
Music Festival & Conference.<br />
Live Acts: Mika Vember, Slut,The<br />
Ringo Jets, M185, Kreisky u.v.a.<br />
Wien im Rosenstolz<br />
Bis 31.10. Theater am Spittelberg<br />
www.theateramspittelberg.at/<br />
www.rosenstolz.at<br />
Konzertreihe des Wienerliedes<br />
und der Wiener Musik.<br />
Kollegium Kalksburg, 4.10. Agnes<br />
Heginger & Georg Breinschmid,<br />
5.10. Erika Pluhar & Klaus Trabitsch<br />
Band, 7.10. Des Ano, 8.10. Walther<br />
Soyka & Karl Stirner,Trio Klok mit<br />
Manuela <strong>Die</strong>m, 10.10. Beginn: 19.30<br />
Galerien<br />
w i e n<br />
n Viennafair II., Messe Wien,<br />
Halle A, Eingang A, 996 2033,<br />
www.viennafair.at<br />
„The New Contemporary“ - Kunstmesse<br />
mit Schwerpunkt auf zentral-,<br />
ost- und südosteuropäische<br />
Länder,Aussteller:<br />
österreichische u. internationale<br />
Galerien. 10. bis 13.10, 11–19h<br />
curated by_vienna 2013<br />
Projekt der Kreativagentur<br />
„departure“: www.curatedby.at<br />
Ausstellungen in ausgewählten<br />
Wiener Galerien unter dem Titel<br />
„Why Painting Now?“, konzipiert<br />
von internationalen KuratorInnen.<br />
KuratorInnen/Programm siehe<br />
unter den einzelnen Galerien.<br />
(Vernissage am 10.10., 18h) Bis 14.11.<br />
Anzenberger Gallery<br />
X.,Absberggasse 27, 5878251<br />
One Third von Klaus Pichler und<br />
andere Stillleben. Bis 23.11.<br />
Artmark Galerie I., Singerstraße<br />
17, 0664/3948295,<br />
István Nádler, Zbynek Sekal .<br />
Bis 12.10.<br />
Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße<br />
4, 0676/555 1777<br />
Thomas Gänszler und Matthias<br />
Lautner. Bis 10.10.<br />
Base-Level I., Heinrichsg. 4,<br />
0699/ 19713213<br />
Adil Yusifov. Bis 17.10.<br />
Bechter Kastowsky<br />
I., Gluckg. 3, 5121609<br />
Anneliese Schrenk. Bis 31.10.<br />
Bei der Albertina I., Lobkowitzpl.<br />
1, 5131416<br />
Jubiläumsausstellung 40 Jahre<br />
Galerie bei der Albertina. Bis 31.10.<br />
Charim I., Dorotheerg. 12,<br />
5120915,<br />
Markus Krottendorfer. Bis 5.10.<br />
curated by_vienna 2013: Gürsoy<br />
Dogtas. 10.10. bis 14.11.<br />
Chobot I., Domg.6, 5125332<br />
Bruno Gironcoli & Karl Manfred<br />
Rennertz. Bis 5.10.<br />
Curtze I., Seilerstätte 15/16,<br />
0664/1126026<br />
Siegfried A. Fruhauf, Franziska<br />
Hünig, Ilona Kálnoky. Bis 13.10.<br />
Eigensinnig VII., Sankt-Ulrichs-<br />
Platz 4/2, 89 06 637<br />
Dominik Debert. Bis 5.10. Matt<br />
Stuart. (Vernissage am 8.10., 19h)<br />
bis 22.11.<br />
Kerstin Engholm Galerie<br />
IV., Schleifmühlg. 3, 5857337<br />
curated by_vienna 2013: John<br />
Peter Nilsson. 10.10.bis 14.11.<br />
Exner I., Rauhensteingasse 12,<br />
5129917<br />
Peter Bischof. (Vernissage am 5.10.,<br />
11h) 5.10. bis 28.10.<br />
Faber I., Dorotheergasse 12,<br />
5128432<br />
Jiri Kolar, Bela Kolarova. Bis 7.12.<br />
Trude Fleischmann. Bis 7.12.<br />
Feichtner I., Seilerstätte 19,<br />
5120910<br />
Petar Mirkovic. 10.10. bis 9.11.<br />
Frey I., Gluckg. 3, 5138283<br />
Herbert Golser. Bis 9.11.<br />
Gans VII., Kirchbergg. 4,<br />
895 9497 Herbstsalon 2013:<br />
Richard Jurtitsch, Martin Praska,<br />
Drago Prelog, Ingrid Pröller, Eva<br />
Wagner. Bis 12.10.<br />
Gerersdorfer IX.,Währinger Str.<br />
12, 3108484 Kevin A. Rausch:<br />
I will not stay in paradise. Bis 12.10.<br />
Hilger 5125315<br />
I., Dorotheergasse 5+12:<br />
Mel Ramos. Bis 12.10.<br />
HILGER NEXT: X.,Absbergg. 27;<br />
curated by_vienna 2013: Lucie<br />
Drdová: Re-construction of a<br />
Mosaic. (Vernissage am 10.10., 19h)<br />
11.10. bis 7.12.<br />
HILGER BROT Kunsthalle:<br />
X.,Absbergg. 35;The Colour of<br />
Landscape - ATribute to Joe<br />
Goode. (Vernissage am 4.10., 19h)<br />
5.10. bis 9.11.<br />
Kunsthandel Hieke I., Grünangergasse<br />
12 & 5133259<br />
Österreichische Kunst 1900 -<br />
1970. Bis 30.11.<br />
Kunsthandel Hitzenberger<br />
I.,Weihburggasse 18–20,<br />
0664/5116281<br />
Graphik der Klassischen Moderne<br />
und Zwischenkriegszeit. Neuerwerbungen<br />
von Kokoschka,<br />
Laske, Peschka, u.a. Bis 21.12.<br />
Hrobsky I., Grünangerg. 6,<br />
5137676<br />
Sigita Daugule/ Lauro Pold.Bis<br />
19.10. Hrobsky Showroom for<br />
young Art: X-Ray Texture Pack.<br />
Bis 12.10.<br />
Andreas Huber IV., Schleifmühlg.<br />
6-8, 5860237<br />
Daniel Lergon. Bis 5.10. curated<br />
by_vienna 2013: Franklin Melendez:<br />
Generalprobe. 10.10. bis 14.11.<br />
Janda I., Eschenbachg.11,<br />
5857371<br />
Svenja Deininger. Bis 5.10. curated<br />
by_vienna 2013: Jan Verwoert.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Kargl IV., Schleifmühlgasse 5,<br />
5854199<br />
Fine Arts: Gabi Trinkhaus. Bis 5.10.<br />
Box: Max Peintner. Bis 5.10. curated<br />
by_vienna 2013: Martin Prinzhorn.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18,<br />
5875052<br />
Paul Horn. Bis 5.10. curated by_<br />
vienna 2013: Lina Džuverovic,<br />
Künstlerin: Yelena Popova.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Christine König IV., Schleifmühlg.<br />
1a, 5857474<br />
curated by_vienna 2013: Sophie<br />
O’Brien. 10.10. bis 14.11.<br />
Konzett I., Spiegelgasse 21,<br />
5130103<br />
Christian Eisenberger. 4.10. bis 2.11.<br />
Kovacek I., Spiegelg. 12,<br />
5129954<br />
Österreichische Gemälde von<br />
1800 bis heute. Bis 22.11.<br />
Krinzinger I., Seilerstätte 16,<br />
5133006<br />
Goran Petercol: The Same/<br />
Bernd Oppl. Bis 5.10.<br />
Krinzinger Projekte VII., Schottenfeldg.<br />
45, 5128142<br />
curated by_vienna 2013: Antony<br />
Hudek. 10.10. bis 14.11.<br />
Kro Art Contemporary VI.,<br />
Getreidemarkt 15, 5857143<br />
Savoir Vivre. M. Guschelbauer,<br />
R. Podoba, P.Wehinger. Bis 15.11.<br />
Krobath I., Eschenbachgasse 9,<br />
5857470<br />
Eva Kotátková Jirí Kovanda. Bis 5.10.<br />
curated by_vienna 2013: Gerwald<br />
Rockenschaub. 10.10. bis 14.11.<br />
Lang I., Seilerstätte 16,<br />
5122019<br />
„Was mir wichtig war und ist“.<br />
Bis 31.10.<br />
Emanuel Layr I.,An d. Hülben 2,<br />
5245490<br />
Fabian Seiz/ Julien Bismuth. Bis<br />
5.10. curated by_vienna 2013:<br />
Bart van der Heide. 10.10. bis 14.11.<br />
Lehner VI., Getreidemarkt 1/8<br />
Mezzanin, 5854623/23<br />
Walter Strobl. Bis 4.10. Steffi<br />
Deparade. 9.10. bis 8.11.<br />
Lindner VI., Schmalzhofgasse<br />
13/3, 9134458<br />
Josef Linschinger. Bis 18.10.<br />
MAM Mario Mauroner<br />
Contemporary Art Vienna<br />
I.,Weihburgg. 26, 904 2004<br />
Paolo Grassino: Analgesia. Bis 5.10.<br />
curated by_vienna 2013:<br />
Christiane Meyer-Stoll.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Meyer Kainer I., Eschenbachg.9,<br />
5857277 H<br />
eimo Zobernig. Bis 5.10. curated<br />
by_vienna 2013: Ei Arakawa.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Mezzanin I., Getreidemarkt 14,<br />
5264356<br />
curated by_vienna 2013: Tyler<br />
Coburn. 10.10. bis 14.11.<br />
Nächst St. Stephan I., Grünangergasse<br />
1/2, 5121266<br />
curated by_vienna 2013: Miguel<br />
Wandschneider, Künstler: Walter<br />
Swennen. 10.10. bis 14.11.<br />
OstLicht. Galerie für Fotografie<br />
X.,Absberg. 27, 9962066<br />
Anja Manfredi. Bis 21.12.<br />
Atelier Otto I., Seilergasse 2,<br />
5138039<br />
Leon Zanella. Bis 25.10.<br />
Peithner–Lichtenfels I.,<br />
Sonnenfelsg. 6, 2369236<br />
Bild Text. Marc Adrian, Moucle<br />
Blackout ,Josef Danner, Helmut<br />
Eisendle , Fria Elfen, Michael<br />
Endlicher u.a. Bis 12.10.<br />
Reinthaler www.agnesreinthaler.<br />
com, 0699/10681871<br />
ehem. anika handelt Galerie auf<br />
Wandeschaft, nächster Stopp: VII.,<br />
Museumsstraße 5, Photoatelier<br />
Setzer-Tschiedel: Anja Hitzenberger.<br />
Chinese Fast Food. Bis 19.10.<br />
Raum mit Licht VII., Kaiserstr.<br />
32, 0676/6362578<br />
curated by_vienna 2013: Nav Haq:<br />
Volumes of Stone - Imogen Stidworthy.<br />
Bis 24.11.<br />
Senn IV., Schleifmühlgasse 1A,<br />
5852580<br />
curated by_vienna 2013:<br />
Antonia Lotz, Künstler: David<br />
Batchelor,Andy Hope 1930.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
Slavik I., Himmelpfortg. 17,<br />
5134812<br />
Isabell Schaupp, Christine<br />
Matthias. Bis 12.10.<br />
Steinek I., Eschenbachgasse 4,<br />
5128759<br />
Clemens Wolf. Bis 4.10. curated<br />
by_vienna 2013: Caroline<br />
Smulders, Künstler: Bertrand<br />
Lavier. 10.10. bis 14.11.<br />
Michaela Stock IV., Schleifmühlg.<br />
18, 9207778<br />
Katharina Stuber. Bis 5.10. Silent<br />
Work: Igor Eskinja,Aleksandar<br />
Garbin,Antun Maracic, u.a.<br />
(Vernissage am 10.10., 18h) 11.10. bis 15.11.<br />
Suppan Contemporary<br />
I., Habsburgerg. 5, 5355354<br />
Peter Sengl: relations. Bis 15.10.<br />
Elisabeth & Klaus Thoman<br />
I., Seilerstätte 7,5120840<br />
Walter Pichler/ Bruno Gironcoli.<br />
Bis 5.10. curated by_vienna 2013:<br />
Marion Piffer Damiani: Eine Art<br />
Salon - John M.Armleder, Erik<br />
Steinbrecher. 10.10. bis 14.11.<br />
Ulysses I., Opernring 21,<br />
5871226<br />
Peter Marquant. Bis 12.10.<br />
Wolfgang Hollegha,Josef Mikl,<br />
Markus Prachensky,Arnulf<br />
Rainer. Bis 13.10.<br />
White8 I., Zedlitzg. 1, 0664/<br />
2026754 Fabio Zolly. Bis 31.10.<br />
Winter Breite Gasse 17,<br />
5240976<br />
Lei Xue. Bis 5.10. curated by_vienna<br />
2013: Yve-Alain Bois, Künstler:<br />
Martin Barré, Fred Sandback.<br />
10.10. bis 14.11.<br />
zs art VII.,Westbahnstraße<br />
27–29, 8959395-19<br />
Robert Staudinger. Bis 7.11.<br />
B u r g e n l a n d <br />
stoob 02612<br />
Hametner Kircheng. 16, 43081<br />
Eva Wagner: Malerei. (Vernissage am<br />
5.10., 17h) Bis 10.11.<br />
n i e d e r ö s t e r r e i c h<br />
st. pölten 02742<br />
Maringer Herrenplatz 3,<br />
354 277 Anton Zacsek. Bis 5.10.<br />
Krems 02732<br />
Göttlicher Steiner Landstr. 88,<br />
82962<br />
Cordula Hofmann-Molis. Bis 12.10.<br />
Kopriva Dominikanerplatz 1,<br />
02732/70 676<br />
Österreichische Grafik. Bis 5.10.<br />
„Nicht nur nebenbei“. Künstlerinnen<br />
der 1950er, 60er und 70er<br />
Jahre - Teil 1. Bis 23.11.<br />
o B e r ö s t e r r e i c h<br />
linz
Film<br />
von Christoph Huber<br />
„Camille – verliebt<br />
nochmal!“
Maier
u r g e n l a n d<br />
EisEnstadt
Landesgalerie Krems<br />
Dominikanerkirche, Körnermarkt<br />
14, & 02742/908090<br />
Täglich 11–18h Marianne Maderna:<br />
Humanimals. Bis 13.10.<br />
Galerie Stadtpark<br />
Wichnerstr., & 84705<br />
Mi–Sa 11.30–18.30<br />
Navid Nuur, Franz Erhard Walther:<br />
Short Term Stability. Bis 2.11.<br />
maria gugging<br />
Museum Gugging<br />
Am Campus 2, & 02243/87087<br />
MUSEUM: Di–So 10–17h<br />
faces from gugging / faces.!<br />
Mathias Braschler - Monika<br />
Fischer. Bis 6.10.<br />
GALERIE: Di–Sa 10–17h, So 10.30–17h<br />
sexi - blatt. Bis 7.10.<br />
Michel Nedjar. Bis 3.11.<br />
mistelbach<br />
n Museumszentrum<br />
Waldstr. 44–46, & 02572/20719<br />
Täglich 10–18h<br />
Süße Lust - Geschichte(n) der<br />
Mehlspeise. Bis 3.11.<br />
Orth/dOnau<br />
Schloss Orth Festsaal,<br />
& 02212/2208 täglich 9–18h<br />
Achtung Idylle & Subjektive Idylle.<br />
Maria Bussmann, Nikolaus Korab,<br />
Stepahn Hafner, Heike Schäfer,<br />
u.a., zudem Fotozusendungen.<br />
Bis 19.10.<br />
prigglitz<br />
Galerie Gut Gasteil<br />
& 02662/45633 Sa, So, Ftg. 10–18h<br />
Andrea Schnell/ Edgar<br />
Holzknecht. Bis 3.11.<br />
Installation im mobilen Baucontainer:<br />
„How to buy an Attersee“.<br />
Bis Herbst 2015<br />
pöchlarn<br />
Kokoschka Haus Regensburger<br />
Str.29, & 02757/7656 Täglich 10–<br />
17h Kokoschka im Foto. Bis 27.10.<br />
schallaburg<br />
Renaissanceschloss<br />
& 02754/6317-0 Mo–Fr 9– 17h, Sa,<br />
So & Ftg. 9 –18h Das Indien der<br />
Maharadschas. Bis 10.11.<br />
schlOsshOf
Freitag 4.10.<br />
Samstag 5.10.<br />
Sonntag 6.10.<br />
Montag 7.10.<br />
<strong>Die</strong>nstag 8.10.<br />
Mittwoch 9.10.<br />
Donnerstag 10.10.<br />
Burgtheater<br />
514 44 - 4145<br />
www.burgtheater.at<br />
Mo. 4.11.<br />
Di. 5.11.<br />
Mi. 6.11.<br />
Do. 7.11.<br />
Fr. 8.11.<br />
Sa. 9.11.<br />
So. 10.11.<br />
Mo. 11.11.<br />
Keine Vorstellung<br />
19.30–22 Uhr<br />
Sartre:
Abend Nachmittag<br />
Vormittag<br />
samstag<br />
5. 10.<br />
06 00 nachrichten<br />
06 05 guten morgen Österreich<br />
06 56 gedanken<br />
07 00 morgenjournal<br />
07 33 guten morgen Österreich<br />
07 55 schon gehört?<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 10 Ö1 heute<br />
08 15 Pasticcio<br />
09 05 hörbilder<br />
<strong>Die</strong> Heimat, das unbekannte<br />
Land: Abgeschoben.<br />
10 05 Klassiktreffpunkt<br />
Live vom Musikprotokoll<br />
Graz. Gäste: Patrick Hahn,<br />
Ernst Kovacic, Katharina<br />
Klement<br />
11 35 schon gehört?<br />
11 40 help<br />
12 00 mittagsjournal<br />
13 00 Ö1 bis zwei le week-end<br />
mit Elke Tschaikner und<br />
Christian Scheib.Musikprotokoll<br />
1906<br />
14 00 hörspiel-galerie<br />
„<strong>Die</strong> schreckliche Verwirrung<br />
des Giuseppe Verdi“.<br />
Von Urs Widmer<br />
15 05 apropos musik<br />
Strauß: Pasman Polka;<br />
Deutsch: Divertimento für<br />
Bläserquintett; Bruckner:<br />
Ausgewählte weltliche<br />
Männerchöre; Frieberger:<br />
Granit, für Streichquartett<br />
u.a.<br />
16 57 Ö1 heute<br />
17 05 Diagonal<br />
<strong>Die</strong> Burg. 125 Jahre Theatermaschine<br />
am Ring<br />
19 00 giacomo Puccini: La<br />
Fanciulla del west<br />
Mit Nina Stemme (Minnie),<br />
Jonas Kaufmann<br />
(Dick Johnson), Tomasz<br />
Konieczny (Jack Rance) u. a.<br />
Chor und Orchester der<br />
Wiener Staatsoper; Dirigent:<br />
Franz Welser Möst.<br />
(Live-Übertragung der<br />
Premiere aus der Wiener<br />
Staatsoper)<br />
22 05 nachtbilder<br />
23 03 Ö1 Jazznacht<br />
„No Business for Dogs“.<br />
Bernhard Breuer, Steven<br />
Hess, Juun & Alfred Reiter<br />
00 00 nachrichten<br />
00 05 Ö1 Jazznacht<br />
(Fortsetzung)<br />
19 05 Konzert des Niederländischen<br />
Radio Philharmonie Orchesters<br />
Leitung: James Gaffigan. Solistin:<br />
Nicola Benedetti, Violine Erich<br />
Korngold: Violinkonzert D-Dur, op.<br />
35; Prokofjew: Symhonie Nr. 7<br />
cis-Moll. Aufnahme vom 4. 11. 2012<br />
im Concertgebouw, Amsterdam<br />
64 <strong>Schaufenster</strong><br />
sonntag<br />
6. 10.<br />
06 00 nachrichten<br />
06 05 guten morgen Österreich<br />
06 55 Zwischenruf<br />
07 05 erfüllte Zeit<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 15 Du holde Kunst<br />
„Das Tor durch die Unmöglichkeit“.<br />
Geschichten von<br />
Paolo Coelho<br />
09 05 café sonntag<br />
„Ein Schauspieler als Operettenmacher“.<br />
Zu Gast:<br />
Robert Meyer<br />
10 05 ambiente<br />
11 03 matinee<br />
Berliner Philharmoniker,<br />
Christian Thielemann<br />
(Verdi)<br />
11 50 intermezzo<br />
12 10 matinee Fortsetzung<br />
13 00 sonntagsjournal<br />
13 10 gehört. gewusst.<br />
14 05 menschenbilder<br />
„Schwalbenschrift“ - Ilse<br />
Helbich zum 90. Geburtstag<br />
14 55 schon gehört?<br />
15 05 apropos musik<br />
Walter Jurmanns Lieder<br />
16 00 ex iibris<br />
17 00 Journal um Fünf<br />
17 10 <strong>Die</strong> Ö1 Kinderuni<br />
Aus alt wird neu–Bioabfall<br />
17 30 spielräume<br />
Ein ferner Klang - <strong>Die</strong><br />
Kniegeige des<br />
Kayhan Kalhor<br />
17 56 Ö1 heute<br />
18 00 abendjournal<br />
18 15 momente am sonntag<br />
19 05 motive<br />
19 30 aus dem Konzertsaal<br />
ORF Radio-Symphonieorchester<br />
Wien, David Newman<br />
& James Horner.<br />
Hollywood in Vienna 2013:<br />
Musik u.a. aus den Filmen<br />
„Star Trek“, „Gattica“,<br />
„Independance Day“<br />
21 30 heimspiel<br />
21 55 schon gehört?<br />
22 05 contra<br />
Klaus Eckel lädt zum<br />
„Weltwundern“<br />
22 30 matrix<br />
Eurathlon 2013.<br />
23 03 Kunstradio - radiokunst<br />
„Personal Soundscapes“<br />
Volkmar Klien, mur.at u.a.<br />
00 05 Du holde Kunst<br />
00 50 Ö1 Klassiknacht<br />
19 05 Das Münchner Rundfunkorchester<br />
Rossini: „La gazza ladra“, Ouvertüre;<br />
Vieuxtemps: Duo brillant<br />
A-Dur, op. 39 ; Verdi: „Les vêpres<br />
siciliennes“, Ballettmusik aus dem<br />
3. Akt; MacDowell: Klavierkonzert<br />
Nr. 2 d-Moll und anderes.<br />
RadioPRogRamm<br />
montag<br />
7. 10.<br />
06 00 Frühjournal<br />
06 15 guten morgen Österreich<br />
06 56 gedanken<br />
07 00 morgenjournal<br />
07 33 guten morgen Österreich<br />
07 52 Leporello<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 15 Pasticcio<br />
08 55 Vom Leben der natur<br />
09 05 radiokolleg<br />
1. Bewegung aus der<br />
Ohnmacht, 2. Wundermittel<br />
Soja?, 3. <strong>Die</strong> Oper als<br />
Blockbuster<br />
10 05 mein rso<br />
Violinkonzerte von Korngold,<br />
Berg und Janácek<br />
11 35 schon gehört?<br />
11 40 radiogeschichten<br />
12 00 mittagsjournal<br />
13 00 Ö1 bis zwei<br />
13 55 wissen aktuell<br />
14 05 radiodoktor<br />
14 40 moment - Leben heute<br />
14 55 rudi! radio für Kinder<br />
15 05 apropos musik<br />
„ ... möcht mein Singen mir<br />
vergeh‘n“ - zum Humor bei<br />
Hugo Wolf<br />
16 00 Passagen<br />
16 55 Digital. Leben<br />
17 00 Journal um Fünf<br />
17 09 Kulturjournal<br />
17 30 spielräume<br />
17 55 Betrifft: geschichte<br />
<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />
18 00 abendjournal<br />
18 25 Journal-Panorama<br />
18 55 religion aktuell<br />
19 05 Dimensionen<br />
19 30 on stage<br />
Anthony Strong live at<br />
Salzburger Jazzherbst<br />
21 00 tonspuren<br />
21 40 texte - neue Ö. Literatur<br />
Der Apfel G. Hinter tausend<br />
Stäben. Von Alexander<br />
Widner. Es liest Peter Uray<br />
22 00 nachtjournal<br />
22 15 radiokolleg<br />
22 55 schon gehört?<br />
23 03 Zeit-ton<br />
00 00 mitternachtsjournal<br />
00 08 giuseppe Verdi: "Luisa<br />
miller" Mit Anna Moffo<br />
(Luisa), Carlo Bergonzi<br />
(Rodolfo) u.a. RCA Opernchor<br />
und RCA Opernorchester,<br />
Fausto Cleva<br />
03 03 Ö1 Klassiknacht<br />
5.10. bis 11.10. 2013<br />
Radio Ö1<br />
<strong>Die</strong>nstag<br />
8. 10.<br />
06 00 Frühjournal<br />
06 15 guten morgen Österreich<br />
06 56 gedanken<br />
07 00 morgenjournal<br />
07 33 guten morgen Österreich<br />
07 52 Leporello<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 15 Pasticcio<br />
08 55 Vom Leben der natur<br />
09 05 radiokolleg (2)<br />
10 05 Brucknerfest Linz 2013<br />
Steude Quartett; Barbara<br />
Moser, Klavier. (Brahms,<br />
Dohnányi, Janacek)<br />
11 35 schon gehört?<br />
11 40 radiogeschichten<br />
“Bibas Schwester“. Von<br />
Wladimir Catanzaro. Es liest<br />
Rafael Schuchter<br />
12 00 mittagsjournal<br />
19 30 alte musik -<br />
neu interpretiert<br />
The Tallis Scholars, Peter<br />
Philips (Tallis, Byrd,<br />
Palestrina, Allegri u.a.)<br />
21 00 hörspielstudio<br />
„Machen Sie, was Sie<br />
wollen“. Von Sabine<br />
Schönfeldt<br />
22 00 nachtjournal<br />
22 15 radiokolleg (2)<br />
22 55 schon gehört?<br />
23 00 nachrichten<br />
23 03 Zeit-ton<br />
musikprotokoll 2013:<br />
Ejecter<br />
00 00 mitternachtsjournal<br />
00 08 nachtquartier<br />
01 00 nachrichten<br />
01 03 Ö1 Klassiknacht<br />
mittwoch<br />
9. 10.<br />
19 30 Philharmonisches in Ö1<br />
Verdi: Aus „Rigoletto“;<br />
Ouvertüre zu „Un ballo in<br />
maschera“; Ouvertüre zu<br />
„La forza del destino“; Aus<br />
„Aida“; Boito: Aus<br />
„Mefistofele“<br />
21 00 salzburger nachtstudio<br />
Archiv des Wissens. Zum 40.<br />
Todestag des Philosophen<br />
Gabriel Marcel.<br />
22 00 nachtjournal<br />
22 15 radiokolleg (3)<br />
22 55 schon gehört?<br />
23 03 Zeit-ton<br />
Vorschau auf das<br />
„Kontraste Festival“ u.a.<br />
00 00 mitternachtsjournal<br />
00 08 nachtquartier<br />
01 03 Ö1 Klassiknacht<br />
Radio Bayern Konzerttipp<br />
19 05 Musikfest Berlin: Mariss<br />
Jansons dirigiert<br />
Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks; Lutoslawski:<br />
Konzert für Orchester; Bartók:<br />
Konzert für Orchester.<br />
Aufnahme vom 6. 9. 2013 in der<br />
Berliner Philharmonie<br />
13 00 Ö1 bis zwei<br />
13 55 wissen aktuell<br />
14 05 Von tag zu tag<br />
14 40 moment - Leben heute<br />
14 55 rudi! radio für Kinder<br />
15 05 apropos musik<br />
Verdi international<br />
16 00 Da capo: ambiente<br />
16 55 Digital. Leben<br />
17 00 Journal um Fünf<br />
17 09 Kulturjournal<br />
17 30 spielräume<br />
17 55 Betrifft: geschichte<br />
<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />
18 00 abendjournal<br />
18 25 Journal-Panorama<br />
18 55 religion aktuell<br />
19 05 Dimensionen<br />
Zeche auf dem Mond –<br />
Bergbau im All<br />
22 03 BR-Klassik-Studiokonzert<br />
Sharon Kam, Klarinette;<br />
Matan Porat, Klavier<br />
Hindemith: Sonate;<br />
Schubert: Drei Klavierstücke, D<br />
946; Porat: Drei Klavierstücke;<br />
Brahms: Sonate f-Moll,<br />
op. 120, Nr. 1.<br />
06 00 Frühjournal<br />
06 15 guten morgen Österreich<br />
06 56 gedanken<br />
07 00 morgenjournal<br />
07 33 guten morgen Österreich<br />
07 52 Leporello<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 15 Pasticcio<br />
08 55 Vom Leben der natur<br />
09 05 radiokolleg (3)<br />
10 05 Konzert am Vormittag<br />
Helsinki Philharmonic<br />
Orchestra, John Storgards<br />
(Madetoja, Hämeenniemi)<br />
11 35 schon gehört?<br />
11 40 radiogeschichten<br />
„Laila“. Von Daniel Galera. Es<br />
liest Markus Meyer<br />
11 57 Ö1 heute<br />
12 00 mittagsjournal<br />
13 00 Ö1 bis zwei<br />
13 55 wissen aktuell<br />
14 05 Von tag zu tag<br />
14 40 moment - Leben heute<br />
14 55 rudi! radio für Kinder<br />
15 05 apropos musik<br />
Abenteuer Interpretation:<br />
Burlesken<br />
16 00 Praxis<br />
16 40 radiodoktor<br />
16 55 Digital. Leben<br />
17 00 Journal um Fünf<br />
17 09 Kulturjournal<br />
17 30 spielräume<br />
17 55 Betrifft: geschichte<br />
<strong>Die</strong> Vorläufer der NSA<br />
18 00 abendjournal<br />
18 25 Journal-Panorama<br />
18 55 religion aktuell<br />
19 05 Dimensionen<br />
19 05 Bachwoche Ansbach<br />
Konzert des Münchener Kammerorchesters,<br />
Martin Lehmann,<br />
Windsbacher Knabenchor.<br />
Bach: „<strong>Die</strong> Elenden sollen essen“,<br />
BWV 75; „Ich lasse dich nicht, du<br />
segnest mich denn“, BWV Anh.<br />
III/159; Messe A-Dur, BWV 234<br />
Radio Stephansdom Tipp<br />
★ Verdi: Un giorno di regno.
Fotos: Beigestellt<br />
Dank Daft Punks inniger Hommage ans<br />
Genre Disco stand der heurige Sommer<br />
ganz im Zeichen entspannter Grooves.<br />
Auch die luxuriös tönenden R & B-Alben<br />
von Justin Timberlake und Robin Thicke<br />
taten das Ihre, um die allgemeine Stimmung<br />
wieder für subtile Disco-Arrangements<br />
empfänglich zu machen. Earth Wind<br />
& Fire hätten sich also keinen besseren Veröffentlichungszeitpunkt<br />
für ihre Rückkehr<br />
aussuchen können. Mit „Now, Then & Forever“<br />
glückte ihnen überraschend ihr bestes<br />
Album seit dreißig Jahren. Wesentlichen<br />
Anteil daran hat Sänger Philip Bailey, der<br />
erstmals produziert hat. In den Linernotes<br />
erzählt er, wie er auf einem Flug nach<br />
Japan der legendären EWF-CD „Faces“ von<br />
1980 lauschte und die Feinheiten der<br />
Vision des Bandgründers Maurice White<br />
wiederentdeckte.<br />
Veteranen und junge Musiker.
Randerscheinung<br />
von Florian Asamer<br />
Ich glaube, wir haben das hier schon<br />
einmal besprochen. Gut, wir haben<br />
in den vergangenen Jahren bereits<br />
alles Mögliche besprochen, zum Teil<br />
sogar ausgiebig. Manche Dinge erledigen<br />
sich von selbst (Flugangst zum Beispiel,<br />
wenn man endlich erkannt hat,<br />
dass man eigentlich an Absturzangst<br />
leidet. Das wiederum ist so verbreitet,<br />
dass es sich nicht lohnt, darüber nachzudenken<br />
– geschweige denn, sich deswegen<br />
zu fürchten), andere eher nicht<br />
(wie alles unter einen Hut bringen, den<br />
man nicht einmal aufhat, sich dabei<br />
noch einigermaßen treu zu bleiben<br />
und – fast das Wichtigste – im Kern<br />
zuversichtlich). Aber das trägt uns zu<br />
weit weg, was kein Wunder ist, wenn<br />
man den ganzen Tag Blättern dabei<br />
zuschaut, wie sie vom Wind verblasen<br />
werden. Ich wollte darüber reden, wie<br />
es sich anfühlt, wenn man sich selbst<br />
das erste Mal Sachen sagen hört.<br />
Sachen wie: Mein Sohn macht den<br />
Führerschein. Oder mein Sohn ist bei<br />
der Nationalratswahl stimmberechtigt.<br />
Das hört sich aus meinem Munde<br />
ziemlich ungewohnt an. Gewöhnungsbedürftig,<br />
aber nicht schlecht. <strong>Die</strong><br />
meisten Dinge, die das Leben betreffen,<br />
könnte man längst wissen, hätte<br />
man zugehört, bevor man davon<br />
betroffen gewesen ist. Hat man aber<br />
nicht. Deshalb steht jeder Mensch wieder<br />
staunend und völlig unvorbereitet<br />
vor der gerade anstehenden Station<br />
des Lebens, als wäre er der Erste, der<br />
diesen Parcours jemals in Angriff<br />
genommen hat. Nur damit Sie nachher<br />
nicht sagen können, es hätte Ihnen<br />
niemand gesagt: Wenn sich aus den<br />
Kindern, die man früher an der Hand<br />
genommen hat, Menschen entwickelt<br />
haben, an die man sich im Bedarfsfall<br />
anlehnen kann, ist das schon ein<br />
sagenhaftes Gefühl. Und bevor das<br />
hier zu pathetisch wird, höre ich mich<br />
zum ersten Mal sagen: Gut, dass wir<br />
für heute schon am Ende sind. s<br />
„Schönheit ist auf<br />
den ersten Blick<br />
angenehm, doch<br />
wem fällt sie nach<br />
drei Tagen im<br />
Haus noch auf?“<br />
Ein relativierendes Wort zum Thema<br />
Ästhetik von George Bernard Shaw.<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber:<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33.<br />
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Magdalena Mayer. Reise: Michael Reichel. Produktion und Grafik: M.S.C. Medien Service GmbH.<br />
Art Direction: Matthias Eberhart. Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga.<br />
Anzeigen: „<strong>Die</strong> <strong>Presse</strong>“ Media GmbH & Co KG. Geschäftsführer: Peter Syrch.<br />
Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Niederösterreichisches <strong>Presse</strong>haus, Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12.<br />
<strong>Die</strong> in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil zu Testzwecken zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
von Annemarie<br />
Wenn man frisch verliebt ist, stört<br />
einen bekanntlich gar nichts.<br />
Auch nicht das klitzekleine Atemgeräusch<br />
beim Schlafen. Im Gegenteil.<br />
Man findet es höchstens süß, dass so<br />
ein fehlerloses Geschöpf so tut, als<br />
wäre es ein ganz normaler Mensch.<br />
Nach ein paar Wochen, wenn man<br />
zum ersten Mal in Betracht zieht,<br />
nachts zu schlafen, stellt man fest,<br />
dass einen das leise Säuseln doch<br />
eigentlich ziemlich wach hält. Und<br />
nach weiteren Wochen verliebtem<br />
Schnarchgeräusch-Zuhörens denkt<br />
man vielleicht: Wenn ich beim morgigen<br />
Chefmeeting schon wieder einnicke,<br />
bin ich womöglich die Nächste,<br />
die den Rationalisierungsmaßnahmen<br />
zum Opfer fällt. Also steht man<br />
auf und stopft sich heimlich Ohropax<br />
in die Ohren. Er merkt es eh nicht.<br />
Denn ER schläft ja. Aber es hilft nicht.<br />
Also probiert man es mit autogenem<br />
Training. Doch statt sich auf die<br />
innere Stille zu konzentrieren, konzentriert<br />
man sich auf die Nichtstille<br />
im Nichtinneren. Waaa, ist das laut!<br />
Man fragt sich, ob so ein unGLAUBlich<br />
lautes Sägen eigentlich noch in dem<br />
für Wohngebiete zulässigen Dezibelbereich<br />
liegt. Kein Wunder, dass ihn<br />
seine Frau verlassen hat! Vermutlich<br />
waren ihre Nerven schon vollkommen<br />
zerrüttet. Wahrscheinlich hat sie<br />
ihn angefleht, sich einmal im Schlaflabor<br />
untersuchen zu lassen, aber er<br />
hat sicher behauptet, das bildet sie<br />
sich nur ein. So ein rücksichtsloser<br />
Kerl! Mit so jemandem will ich nicht<br />
unter einer Decke stecken! Nicht einmal<br />
im selben Zimmer schlafen! Ich<br />
wecke ihn auf. „Ich möchte, dass du<br />
ins Wohnzimmer übersiedelst!!“ Er<br />
lächelt schlaftrunken: „Ist okay!“ Und<br />
dann: „Weiß du, manchmal<br />
schnarchst du nämlich ein bisschen!“<br />
So eine Frechheit! Ich habe noch nie<br />
geschnarcht! Ich schlafe nicht einmal.<br />
s<br />
<strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/Randerscheinung <strong>Schaufenster</strong>.<strong>Die</strong><strong>Presse</strong>.com/<strong>Die</strong>IchPleite<br />
66 <strong>Schaufenster</strong><br />
S c H l u S S<br />
<strong>Die</strong> Ich-Pleite<br />
Illustration: Nina Ober
Rug CoutuRe | Jan Kath bei Rahimi<br />
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Breguet, créateur.<br />
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Der Chronograph Type XXII, die zeitgemäße Interpretation des legendären<br />
Modells Type XX von 1960, ist die erste in Serie gefertigte mechanische<br />
Stoppuhr, deren Regulierorgan mit einer Frequenz von 10Hz schwingt und<br />
auf die Zwanzigstelsekunde genaue Messungen erlaubt. <strong>Die</strong>ser technische<br />
Durchbruch ist den besonderen physikalischen Eigenschaften des Siliziums<br />
zu verdanken, die eine leichtere Bauweise der beweglichen Hemmungsteile<br />
ermöglichen. Wir schreiben die Geschichte fort...<br />
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