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Entstehung - BewegungPlus

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16 GESCHICHTE VOR DER GESCHICHTE<br />

Wo alles<br />

begann:<br />

der harte Kern<br />

der Apostolic<br />

Faith Mission in<br />

Los Angeles<br />

1958<br />

1927<br />

Von den pfi ngstlichen Grosseltern<br />

hat die <strong>BewegungPlus</strong><br />

Folgendes vererbt bekommen<br />

Betonung einer leidenschaftlichen Spiritualität,<br />

die sich in einer Sehnsucht<br />

nach dem Reich Gottes ausdrückt, und<br />

das Bewusstsein, dass durch den Geist<br />

Gottes alle etwas zu sagen haben<br />

Betonung auf der Zungenrede als<br />

Möglichkeit, das Unaussprechbare vor<br />

Gott auszusprechen (Freud und Leid)<br />

Betonung der sozialen Dimension des<br />

Geisteswirkens, das Barrieren und<br />

soziale Gräben aufhebt<br />

Betonung auf Heiligung* als Weg in<br />

der Vervollkommnung der Liebe<br />

Parallel zu allen Spaltungen die Betonung<br />

und das Bestreben um Einheit<br />

unter den Christen<br />

Fazit<br />

Die Grosseltern der <strong>BewegungPlus</strong><br />

haben buchstäblich Geschichte<br />

geschrieben und haben viele Enkel.<br />

So sind sowohl all die Pfi ngst- und<br />

Apostolischen Kirchen weltweit Cousins<br />

und Cousinen der <strong>BewegungPlus</strong>.<br />

Wie das so ist in Familien: Mit einigen<br />

hat man über die Jahre hin nicht<br />

mehr regen Kontakt, mit anderen intensiveren.<br />

<br />

Ein Zeitzeuge, der methodistische Pfarrer Robert B. Shuler, redet<br />

Klartext in seiner Zeitschrift «Der methodistische Weckruf»<br />

über die sich in den Kinderschuhen befi ndliche Pfi ngstbewegung.<br />

«Wir hochnäsigen Methodistenprediger mit unseren Universitätsgraden und dem neuen Evangelium<br />

einer christusorientierten Sozialordnung stehen in der Gefahr, einen tödlichen Irrtum zu begehen<br />

im Blick auf einige unserer viel «niedrigeren» Brüder, von welchen wir vielfach mit Herablassung,<br />

ja sogar mit Verachtung sprechen. Gewiss, wenige von ihnen haben eine theologische Ausbildung.<br />

Sie verunstalten das Englisch. Sie sind gefühlsbetont, schwungvoll und lärmend. In der Tat, sie<br />

sehen uns Methodisten, wie wir früher waren, verzweifelt ähnlich.<br />

Aber, meine Brüder, sie erreichen die Massen und die Menschen hören auf sie. Das Volk strömt<br />

zusammen. Sie füllten an einem Montagabend die Hollywood-Bowl-Halle in Los Angeles, und<br />

diese zählt zwanzigtausend Sitze. Die Pfi ngstgläubigen und ihresgleichen marschieren vorwärts.<br />

Sie gewinnen Seelen für Christus. Sie bauen überall kleine Kirchen. Sie bewegen sich stetsfort<br />

hart an der Grenze des Fanatismus. Es liegt nur eine Fingerbreite zwischen Pfi ngsten und Fanatismus.<br />

Ich bin weit davon entfernt ein Pfi ngstgläubiger zu sein. Aber andererseits bin ich nicht so<br />

töricht, dass ich die Zeichen der Zeit nicht verstehen könnte.<br />

Habt ihr bemerkt, wie wenige von diesen Menschen, welche jetzt die Massen unter ihre Verkündigung<br />

zu ziehen vermögen, irgendwelchen wissenschaftlichen Grad besitzen? Gottes Art war es von<br />

Anfang an, mit solchen vorwärtszugehen, die infolge ihrer Unzulänglichkeiten gezwungen waren, sich<br />

ganz an Ihn zu binden.»<br />

Die Wurzeln der Pfi ngstbewegung<br />

Ostkirche (Orthodoxe Kirche)<br />

Alte Kirche<br />

Römisch-Katholische Kirche des Westens<br />

Protestantismus<br />

Lutherischer Protestantismus<br />

Pietisten*<br />

Reformierter Protestantismus<br />

Radikale Reformer – Täufer*<br />

Baptisten<br />

Anglikanische Kirche<br />

Methodisten<br />

Heiligungsbewegung*<br />

Pfi ngstbewegung*

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