Bedienungsanleitung
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3.9 Vermeidung von Schäden<br />
Der Druckaufnehmer besteht aus einem Kunststoffkorpus, in den ein sehr dünnes Sili-<br />
ciumplättchen eingegossen ist, welches aufgrund des piezoresistiven Effekts über eine<br />
Wheatstone’sche Meßbrücke den im T4 entstehenden Druck mißt.<br />
Dieses Plättchen ist sehr empfindlich gegenüber zu hohen Drücken (und vor allem<br />
Druckstößen) und kann durch solche Einwirkungen zerstört werden.<br />
Den Druckaufnehmer zerstörende Überdrücke können vor allem beim Zusammenschrau-<br />
ben des Korpusses mit der Kerze entstehen, deshalb muß dabei der im T4 entstehende<br />
Überdruck immer kontrolliert werden (z.B. mit einem Multimeter, wenn der T4 an eine<br />
Stromversorgung angeschlossen ist, mit dem Logger oder mit dem INFIELD 5).<br />
Beim Befüllen ist darauf zu achten, daß immer etwas Luft im Befülladapter ist, wenn der T4<br />
aufgesteckt wird, und daß überschüssiges Wasser entweichen kann, damit sich kein Druck<br />
aufbaut.<br />
Druckstöße treten auf, wenn (während am T4 Unterdruck anliegt) zu stark gegen das<br />
Tensiometer geklopft wird oder bei kurzfristigen starken Belastungen auf der Kerze im<br />
befüllten Zustand.<br />
Beim Einbau in den Boden ist besonders darauf zu achten, daß der Druck auf den T4 nicht<br />
schlagartig erhöht wird: Drehungen und radiale Bewegungen sollten vermieden werden.<br />
Wenn der Korpus beim Befüllen am Unterdruck angeschlossen ist, darf keine Luft<br />
schlagartig in das Unterdrucksystem gelassen werden, da auch hierbei ein Druckstoß<br />
entsteht. Am besten sollte ein Hahn angeschlossen werden, über den langsam Luft ins<br />
System gelassen werden kann.<br />
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