Dossier: sparkassen unD staDtwerke - Sparkassenzeitung
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23. März 2012 / Nr. 12 DieSparkassenZeitung<br />
<strong>Dossier</strong>: <strong>sparkassen</strong> <strong>unD</strong> <strong>staDtwerke</strong><br />
11<br />
Helaba sieht bei Investitionen von Stadtwerken auch Schuldscheindarlehen als Finanzierungsalternative<br />
stadtwerke sind bevorzugte partner<br />
Die 2011 infolge der Naturkatastrophen<br />
in Japan und der Auswirkungen<br />
auf dortige Atomkraftwerke beschlossene<br />
Energiewende verändert den<br />
deutschen Erzeugungsmarkt. Damit<br />
verbunden ist auch eine Vielzahl von<br />
Finanzierungsherausforderungen,<br />
die es sich zu vergegenwärtigen und<br />
denen es sich zu stellen gilt .<br />
Hans-GeorG napp<br />
Grundsätzlich stehen Stadtwerken<br />
bei Investitionsvorhaben als<br />
Finanzierungsinstrumente Kapitalzuflüsse<br />
von bestehenden beziehungsweise<br />
zukünftigen Gesellschaftern/<br />
Investoren (Eigenkapital) sowie<br />
kurz- und langfristige Kredite von Banken,<br />
von Dritten (Institutionelle, Bürgern,<br />
Kunden) oder über den Kapitalmarkt<br />
(als Fremdkapital) zur Verfügung.<br />
Es sind aber auch Sonder- und<br />
Mischformen denkbar.<br />
Auch in Zukunft kommt der traditionellen<br />
Bankfinanzierung bei Aufnahme<br />
des erforderlichen Fremdkapitals<br />
wohl eine zentrale Rolle zu. Bei diesen<br />
Unternehmenskrediten erfolgt die Vergabe<br />
des Fremdkapitals in der Regel allein<br />
aufgrund der Bonität des Kreditnehmers.<br />
Um diese Kapitaldienstfähigkeit<br />
abschließend beurteilen zu können,<br />
erfolgt vor Kreditvergabe eine umfassende<br />
Bonitätsanalyse. Zentrales<br />
Element dieser Bonitätsanalyse ist das<br />
Rating des (potenziellen) Kreditnehmers.<br />
Die Bonitätsnote ermöglicht der<br />
finanzierenden Bank, das Ausfallrisiko<br />
eines Kredits einzuschätzen und mit<br />
dem anderer Kreditnehmer zu vergleichen.<br />
Maßgebliches Ziel dabei ist die<br />
abschließende Bonitätseinschätzung<br />
sowie eine Risikofrüherkennung, aber<br />
auch die Ermittlung der entsprechenden<br />
Risikokosten.<br />
Finanzierungen<br />
außerhalb der Bilanz<br />
Bei Projektfinanzierungen von Offshore-Windparks vereinbaren Energieerzeuger, Stadtwerke und Sparkassen oft Scheiben-, Partnerschafts-<br />
oder Kooperationsmodelle.<br />
Foto dpa<br />
Bürgschaftsfinanzierungen mit entsprechender<br />
Garantie des/der Eigentümer<br />
und damit eines öffentlichen Anteilseigners<br />
werden unter Optimierung<br />
der Finanzierungskosten vor dem Hintergrund<br />
der zugrunde liegenden „Bonitätsleihe“<br />
gleichsam genutzt. In Abgrenzung<br />
zum traditionellen Unternehmenskredit<br />
spricht man bei sogenannten<br />
Projektfinanzierungen von Finanzierungen<br />
außerhalb der Bilanz. Es<br />
wird bei diesem Finanzierungsinstrument<br />
nicht die Bonität eines (diversifizierten)<br />
Unternehmens bei der Kreditvergabe<br />
zugrunde gelegt, sondern auf<br />
ein einzelnes Vorhaben und die dabei<br />
zwischen den Projektbeteiligten abgestimmte<br />
Risikoallokation abgestellt.<br />
Stadtwerke verfügen im Regelfall über<br />
eine stabile Bonität. Kommunale Mehrheitseigner,<br />
wenig konjunkturabhängige<br />
Geschäftsfelder im Bereich der<br />
Grundversorgung und vergleichsweise<br />
stabile Marktanteile beziehungsweise<br />
eine nachhaltige Marktstellung erlauben<br />
langfristig stabile Ratings.<br />
Als Stromabnehmer sind Stadtwerke<br />
damit relevante und bevorzugte<br />
Partner der Banken für solche Projektfinanzierungen.<br />
Hinzu kommt bei Scheiben-,<br />
Partnerschafts- und Kooperationsmodellen<br />
beispielsweise bei Großkraftwerken<br />
oder Offshore-Windparks<br />
der sogenannte Portfolio-Effekt. Die<br />
Vielzahl der Stromabnehmer bei diesem<br />
Modell trägt zu einer deutlichen Diversifizierung<br />
des Abnahmerisikos bei,<br />
was sich in den Basel-II-basierenden<br />
Rating-Tools der Banken ebenfalls positiv<br />
niederschlägt.<br />
Vor dem Hintergrund anstehender<br />
Investitionsvorhaben von Stadtwerken<br />
und der sich daraus ergebenden Finanzierungsvolumina<br />
rückt auch die Finanzierungsalternative<br />
„Schuldscheindarlehen“<br />
in den Fokus. In der Regel<br />
werden Schuldscheinemissionen zwischen<br />
50 bis 500 Millionen Euro strukturiert<br />
und abgewickelt. Während früher<br />
nur Adressen wie Bund und Länder<br />
als Gebietskörperschaften hierfür infrage<br />
kamen, sind heute auch ungeratete<br />
private und kommunale Unternehmen<br />
als Schuldner möglich. Für Stadtwerke<br />
können mit Schuldscheintransaktionen<br />
neue Investorenkreise erschlossen<br />
und damit bestehende Banklinien<br />
geschont werden.<br />
Genügend Eigenkapital<br />
muss vorhanden sein<br />
Immer häufiger wurden und werden Infrastrukturprojekte<br />
gerade und bewusst<br />
unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung<br />
insbesondere auch durch deren<br />
Einbindung bei der finanziellen<br />
Darstellung umgesetzt. Standen anfänglich<br />
Kundenbindungsaspekte und<br />
die Partizipation an Entscheidungsprozessen<br />
im Vordergrund, erkennt man<br />
heute, dass Bürgerbeteiligungen auch<br />
für die grundsätzliche Liquiditätsversorgung<br />
und damit für die Finanzierungsnotwendigkeiten<br />
eines Stadtwerks<br />
beziehungsweise einer Projektgesellschaft<br />
von Bedeutung sind. Lag in<br />
der Vergangenheit der Beurteilungsschwerpunkt<br />
oft auf dem (kommunalen)<br />
Gesellschafterhintergrund und<br />
dem entsprechenden Infrastruktur-Sicherstellungsauftrag,<br />
so wird bonitätsseitig<br />
heute unisono auch bei diesem<br />
Kundenkreis auf eine adäquate Eigenkapitalausstattung<br />
und eine ausgewogene<br />
Finanzierungsstruktur Wert gelegt.<br />
Fremdkapital dagegen hat Einfluss<br />
auf Bilanzrelationen wie die Eigenkapitalquote<br />
sowie das Rating des Unternehmens<br />
und bedingt eine feste Vergütungsstruktur<br />
bei einem definierten<br />
Rückzahlungsanspruch. Schuldscheinemissionen<br />
für Investitionen im mittleren<br />
und hohen Volumensbereich sind<br />
vor allem für Sparkassen, Versicherungen,<br />
Pensionskassen beziehungsweise<br />
Versorgungswerke als Anlagemedium<br />
von Interesse; ökologisch orientierte<br />
Zertifikate für kleinere bis mittlere Investitionsvolumen<br />
beispielsweise in<br />
Form von Inhaberschuldverschreibungen<br />
für Fotovoltaikanlagen konzentrieren<br />
sich auf die bestehende Kundenbasis,<br />
stellen aber in der Bilanz Fremdkapital<br />
dar. Gleiches gilt für die „Öko-<br />
Sparbriefe“, mit deren Ausgabe örtliche<br />
Geldinstitute wie beispielsweise Sparkassen<br />
das eingeworbene Kapital dem<br />
Stadtwerk zweckgebunden zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Der Autor ist Leiter des Zielkundenbereichs<br />
„Öffentliche Hand/ Kommunalnahe<br />
Unternehmen“ der Landesbank Hessen-Thüringen.<br />
<strong>Dossier</strong> LeseZeiCHen<br />
Überrascht<br />
Manchmal wird selbst die Redaktion<br />
der SparkassenZeitung<br />
überrascht von der Vielfalt im<br />
Angebotskatalog der Sparkassen<br />
und ihrer Verbundpartner.<br />
Es sei jedenfalls offen eingeräumt,<br />
dass die Planung der<br />
<strong>Dossier</strong>seiten für diese Ausgabe<br />
zunächst von einer Portion<br />
Skepsis begleitet war. Sparkassen<br />
und Stadtwerke? Ist das ein<br />
Thema, das die Minimalforderung<br />
von zwei <strong>Dossier</strong>seiten<br />
(er-)füllen kann? Bevor nachgezählt<br />
wird: Es sind insgesamt<br />
fünf Seiten, auf denen berichtet<br />
wird, wie intensiv die Zusammenarbeit,<br />
wie breit das Engagement<br />
auf Sparkassenseite<br />
und wie willkommen die Unterstützungen<br />
auf Seiten der Stadtwerke<br />
sind. Aber auch in dieser<br />
Woche gilt, dass hier nur eine<br />
Auswahl veröffentlicht werden<br />
kann. Wenn in diesen Tagen auf<br />
der politischen Bühne über die<br />
Energiewende debattiert wird,<br />
können Sparkassen schon „ihren<br />
Part“ vorweisen. W. Funk<br />
Neuer Stromlieferant<br />
ein Gutschein<br />
als Geschenk<br />
Die Sparkasse Amberg-Sulzbach hat<br />
sich für die Stadtwerke Amberg als neuen<br />
Stromlieferanten entschieden. Die<br />
Sparkassen-Geschäftsstellen in der Marienstraße<br />
und in der Herrnstraße in<br />
Amberg versorgen die Stadtwerke Amberg<br />
schon seit Jahren. In diesem Jahr<br />
werden nun auch schrittweise 22 weitere<br />
Geschäftsstellen der Bank mit „AM<br />
Regio Strom“ und drei Geschäftsstellen<br />
mit Heizstrom der Stadtwerke Amberg<br />
versorgt.<br />
Rund 300 000 Kilowattstunden<br />
Strom und 36 000 Kilowattstunden<br />
Heizstrom wurden als Gesamtabnahmemenge<br />
vereinbart. „Es ist uns ein Anliegen,<br />
die Region voranzubringen. Da<br />
ist es selbstverständlich, auch beim<br />
Strom den Anbieter am Ort zu nehmen“,<br />
so Sparkassen-Vorstandsvorsitzende<br />
Dieter Meier. Als „Einstandsgeschenk“<br />
erhielt Meier von den Stadtwerken<br />
einen Energieberatungs-Gutschein<br />
für eine Geschäftsstelle. „Das bringt<br />
uns bei unserem Ziel, eine Energie-<br />
Sparkasse zu sein, weiter voran“, freute<br />
sich der Vorstandsvorsitzende. DSZ<br />
Der DSGV-Leitfaden zur Finanzierung von Netzübernahmen erscheint im zweiten Quartal 2012<br />
Die kapitaldienstfähigkeit rückt in den mittelpunkt<br />
Die intensive Auseinandersetzung mit<br />
Finanzierungsmöglichkeiten für Netzübernahmen<br />
spielt aufgrund der weitreichenden<br />
Regulierungsbedingungen<br />
für Strom- und Gasnetze, der sich<br />
verändernden wirtschaftlichen Situation<br />
einzelner Stadtwerke und im Zusammenhang<br />
mit dem veränderten Finanzierungsrahmen<br />
für die Kommunen<br />
eine immer wichtigere Rolle.<br />
sebastian berGmann<br />
Deutscher <strong>sparkassen</strong>- und Giroverband<br />
anDreas meyer<br />
Verband kommunaler unternehmen<br />
Zudem ist der Trend zur Rekommunalisierung<br />
angesichts der etwa<br />
2000 zukünftig auslaufenden<br />
Konzessionen unverändert, so dass die<br />
Kommunen, Stadtwerke, aber auch die<br />
betreuenden Sparkassen über die<br />
Chancen und Risiken des Netzerwerbs<br />
und dessen Finanzierungsmöglichkeiten<br />
hohen Aufklärungsbedarf haben.<br />
Auch die Situation der finanzierenden<br />
Banken wird sich unter Basel III und<br />
SolV so verändern, dass Stadtwerke<br />
über alternative Finanzierungsformen<br />
bei Investitionen nachdenken müssen.<br />
Unter diesen Rahmenbedingungen<br />
haben sich der Verband Kommunaler<br />
Unternehmen (VKU) und der Deutsche<br />
Sparkassen- und Giroverband (DSGV)<br />
zu einer Kooperation entschlossen und<br />
entwickeln gemeinsam mit dem Deutschen<br />
Städte- und Gemeindebund<br />
(DStGB) und dem Deutschen Städtetag<br />
(DST) einen Leitfaden zur Finanzierung<br />
von Netzübernahmen, der im zweiten<br />
Quartal 2012 erscheinen soll. Die Verbände<br />
werden bei der inhaltlichen Ausarbeitung<br />
durch die DKC Deka Kommunal<br />
Consult GmbH sowie der Wibera<br />
Wirtschaftsberatung unterstützt.<br />
Zielgruppe des Leitfadens sind vor<br />
allem die kommunalen Entscheidungsträger<br />
und Finanzierungsverantwortlichen<br />
von Stadtwerken, in deren Region<br />
eine Netzkonzession ausläuft, die sich<br />
bereits für eine Netzübernahme entschieden<br />
haben oder die bereits unmittelbar<br />
vor den Verhandlungen mit den<br />
Neu- und Altkonzessionären stehen.<br />
In diesem Zusammenhang behandelt<br />
der Leitfaden zunächst alle kommunal-<br />
und haushaltswirtschaftlichen<br />
und insbesondere energierechtlichen<br />
Fragen, die mit einer Netzübernahme<br />
zusammenhängen und erläutert auf<br />
dieser Grundlage in zwei Schwerpunkten<br />
zum einen die wirtschaftlichen Aspekte<br />
des Netzbetriebs und zum anderen<br />
alle finanzierungsrelevanten Themen<br />
der Übernahme.<br />
Vorangestellt ist dem Leitfaden ein<br />
Überblick über die kommunal- und<br />
energierechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
die bei einer Netzübernahme zu<br />
beachten sind. Aus kommunal- beziehungsweise<br />
haushaltsrechtlicher Sicht<br />
werden die Auswirkungen einer Netzübernahme<br />
beschrieben. Neben den<br />
verschiedenen Möglichkeiten des Erwerbs<br />
enthält der Leitfaden auch Empfehlungen<br />
und Handlungsoptionen für<br />
die sich in Haushaltssicherung befindlichen<br />
Kommunen.<br />
Aus energierechtlicher Sicht werden<br />
insbesondere der Ablauf einer Konzessionsvergabe<br />
sowie die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen eines Wechsels<br />
des Konzessionsnehmers dargestellt.<br />
Auf dem Gelände des alten Kraftwerks haben die Cottbusser Stadtwerke ein neues Blockheizkraftwerk<br />
errichtet – eine Millionen-Investition.<br />
Foto dpa<br />
Dabei werden auch die wesentlichen,<br />
rechtlichen Streitpunkte bei Netzübernahmen<br />
– wie etwa die Berechnung des<br />
angemessenen Kaufreises – erörtert.<br />
Viel Erfahrung mit<br />
Finanzierungsvorhaben<br />
Der zweite Teil des Leitfadens widmet<br />
sich der auch für die Finanzierung wesentlichen<br />
Frage nach der Wirtschaftlichkeit<br />
einer solchen Investition. Ziel<br />
dieses Kapitels ist es in erster Linie,<br />
deutlich zu machen, welche Aspekte<br />
wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit<br />
der Übernahme und den<br />
Betrieb eines Energienetzes nehmen.<br />
Weiter beschreibt der Wirtschaftlichkeitsteil<br />
detailliert die Anforderungen,<br />
die eine belastbare Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
zu stellen sind. Hier kommen<br />
der Planung von Kapital- und Betriebskosten<br />
sowie der Erlösobergrenzplanung,<br />
wobei ein Planungszeitraum von<br />
20 Jahren – also für die gesamte Laufzeit<br />
der Konzession – empfohlen wird.<br />
Der dritte Teil des Leitfadens befasst<br />
sich mit allen wesentlichen Aspekten<br />
der Finanzierung von Netzübernahmen<br />
aus Sicht der Kommunen und<br />
Stadtwerke und erläutert die wichtigsten<br />
Auswirkungen einzelner Finanzierungskonstrukte<br />
auf den Haushalt und<br />
die Bilanzen der Stadtwerke.<br />
Die hierfür gewonnenen Autoren,<br />
neben Mitarbeitern der DKC Deka Kommunal<br />
Consult GmbH überwiegend von<br />
Landesbanken und weiteren Instituten<br />
der Sparkassen-Finanzgruppe sowie<br />
dem Finanz- und Wirtschaftsrat beim<br />
VKU, verfügen über umfangreiche und<br />
einschlägige Erfahrungen mit Finanzierungsvorhaben<br />
von Kommunen und<br />
kommunalen Unternehmen.<br />
Ziel des Finanzierungsteils ist es,<br />
neben den Interessen der einzelnen Beteiligten<br />
an einer Netzübernahme und<br />
ihrer Finanzierung, die Grundlagen des<br />
Risikomanagements zu erläutern und<br />
die Finanzierung in den Zusammenhang<br />
des gesamten Prozesses der Konzessionsvergabe<br />
bis hin zur Phase des<br />
Netzbetriebs zu stellen.<br />
So wird unter anderem durch den<br />
Leitfaden deutlich, dass bei der bankenseitigen<br />
Prüfung von Unternehmensfinanzierungen<br />
immer stärker die Verschuldungskapazitäten<br />
und die Kapitaldienstfähigkeit<br />
der Stadtwerke ins<br />
Blickfeld rücken.<br />
Der wirtschaftliche Handlungsspielraum<br />
des Stadtwerks bei einer<br />
Netzübernahme spielt insbesondere<br />
bei der Projektfinanzierung und bei der<br />
Prüfung der Cashflows eine wesentliche<br />
Rolle. Aber auch Möglichkeiten der<br />
Mittelbereitstellung für den notwendigen<br />
Eigenkapitalanteil an der Finanzierung<br />
rücken immer stärker in den Vordergrund,<br />
wenn Stadtwerke aufgrund<br />
der Größe des Investments an ihre<br />
Grenzen geraten.<br />
Der neue Gemeinschaftsleitfaden<br />
des DSGV / VKU wird allen Sparkassen,<br />
Stadtwerken und größeren Kommunen<br />
über die unterstützenden Verbände zur<br />
Verfügung gestellt.