„...und deshalb bist du ein Elch!“ - Stephan Pfluger
„...und deshalb bist du ein Elch!“ - Stephan Pfluger
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Konzepte ihres Urteils? Welches <strong>ein</strong>zelne Phänomen ist schuld an <strong>ein</strong>em Wirbelsturm?<br />
Das Verdienst der systemischen Therapie ist es doch gerade, diese verhängnisvollen<br />
<strong>und</strong> das Verhängnis prokreirenden Rechtfertigungen von Beschuldigungen <strong>und</strong> Ausschlüssen<br />
aufzuheben <strong>und</strong> andere Wege zu Lösungen zu finden, eben nicht über<br />
Ausschluss, sondern über die Einbeziehung.<br />
Das möchte ich zu bedenken geben.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
(Dieser Briefwechsel schlug, wie gesagt, noch weitere Kreise. Eine Antwort, die der<br />
Briefschreiber an <strong>ein</strong>e Kritikerin schrieb, die sich auf ihn bezogen hatte, sandte er mir<br />
in CC zu, die Antwort dieser Schreiberin erreichte mich anschließend ebenfalls. Ich<br />
(AvS) füge beide Briefe hier an, wieder wegen der interessanten Facetten der<br />
Debatte.)<br />
Gesendet: Samstag, 17. Juli 2004 21:45<br />
Sehr geehrte Frau ...,<br />
Ihre Antwort freut mich, denn in ihr sehe ich auch m<strong>ein</strong> Anliegen.<br />
Von Schlippe hätte diese Hitlergeschichte in s<strong>ein</strong>em Brief weglassen sollen, denn<br />
s<strong>ein</strong>e Deutung der zitierten Sätze stimmt <strong>ein</strong>fach nicht, das kann ich ihm als<br />
Fachmann auf dem Gebiet sagen <strong>und</strong> ich habe es ja schon gesagt, weil s<strong>ein</strong> Brief in<br />
m<strong>ein</strong>em Briefkasten gelandet ist. Auch was die nötige Positionierung angesichts der<br />
schrägen Publicity betrifft, gebe ich Ihnen recht. Ich finde die Erklärung allerdings<br />
noch nicht ausreichend <strong>du</strong>rchdacht, obwohl mir inzwischen manches klarer<br />
geworden ist <strong>und</strong> ich <strong>ein</strong>ige m<strong>ein</strong>er Anmerkungen jetzt anders formulieren würde.<br />
Ihre Idee, das Instrument der Aufstellung samt unterschiedlicher philophischer<br />
Hintergründe jetzt differenzierter zu vermitteln, sch<strong>ein</strong>t auch mir genau das, worum<br />
es geht. Vor allem aber Ihr Anliegen, Hellinger den angesichts s<strong>ein</strong>er Bedeutung für<br />
dieses Instrument gebührenden Respekt zeigen <strong>und</strong> ihn entsprechend zu würdigen,<br />
finde ich genau den richtigen Weg.<br />
Hellinger zwingt doch niemand, zu glauben, was er glaubt, es sind doch alle frei, zu<br />
tun, was sie für richtig halten. Was immer Hellinger tut, muss doch für niemand <strong>ein</strong><br />
Hindernis s<strong>ein</strong>.<br />
Und um den eigenen Weg zu definieren, muss niemand gemaßregelt werden.<br />
Warum sollten nicht alle gewinnen?<br />
Danke nochmals für ihre Antwort <strong>und</strong><br />
Herzliche Grüße<br />
Antwortbrief der angesprochenen Kollegin<br />
Gesendet: Samstag, 17. Juli 2004 12:54<br />
Sehr geehrter Herr,<br />
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