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„Europa muss die Leitplanken setzen, aber nicht ... - CDU-Ortsverein

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Aus dem Kreisverband<br />

KREISTEIL<br />

Region braucht Klarheit in Sachen Breisgau-S-Bahn<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordnete akzeptieren Minimalprogramm <strong>nicht</strong> und haken nach<br />

Breisgau-Hochschwarzwald - Wie geht es<br />

mit dem Schienenpersonennahverkehr in<br />

den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald,<br />

Emmendingen und der Stadt Freiburg<br />

weiter? Von der ursprünglichen Konzeption<br />

der Breisgau-S-Bahn 2020 bleibt<br />

laut Ankündigung des baden-württembergischen<br />

Verkehrsministeriums nur noch<br />

ein Minimalprogramm übrig. Die <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsabgeordneten Dr. Patrick Rapp<br />

(Wahlkreis Breisgau), Marcel Schwehr<br />

(Wahlkreis Emmendingen), Guido Wolf<br />

(Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen)<br />

und Karl Rombach (Wahlkreis Villingen-<br />

Schwenningen) haben sich nun mit einem<br />

Antrag an <strong>die</strong> Landesregierung gewandt,<br />

um Klarheit zu bekommen. Die Elektrifizierung<br />

der Höllentalbahn von Titisee-Neustadt<br />

nach Donaueschingen taucht in der<br />

Konzeption des Landes gar <strong>nicht</strong> mehr auf,<br />

nur vage Aussagen gibt es zur Elektrifizierung<br />

der Strecken nach Breisach und Elztal<br />

und <strong>die</strong> Angebotsverbesserungen konzentrieren<br />

sich fast nur auf den Ballungsraum<br />

Freiburg.<br />

Wie das Kaninchen aus dem Hut wollte<br />

Verkehrsminister Winfried Hermann das<br />

neue Konzept für <strong>die</strong> Breisgau-S-Bahn<br />

2020 zaubern. Doch statt Begeisterung<br />

gab es Proteste von allen politischen Ebenen.<br />

Kein großer Wurf kam da, sondern<br />

nur eine abgespeckte Minimallösung.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten Dr. Patrick<br />

Rapp, Marcel Schwehr, Guido Wolf<br />

und Karl Rombach - deren Wahlkreise alle<br />

vom Ausbau der Breisgau-S-Bahn betroffen<br />

sind - wollen in ihrem parlamentarischen<br />

Antrag eine Gegenüberstellung der<br />

Strecken, Angebotsdichte, Infrastrukturmaßnahmen<br />

und Kosten des ursprünglichen<br />

Konzepts Breisgau-S-Bahn 2020 und<br />

des nun präsentierten Konzepts des Verkehrsministeriums.<br />

Kritisiert wird von den<br />

Abgeordneten auch <strong>die</strong> Tatsache, weshalb<br />

das abgespeckte Konzept im Rahmen eines<br />

Neujahrsempfangs der Grünen und<br />

ohne Beteiligung der Region vorgestellt<br />

wurde.<br />

Es stellt sich <strong>die</strong> Frage inwieweit das Konzept<br />

mit dem ZRF abgestimmt ist und ob<br />

sich das MVI weiterhin in Verhandlungen<br />

mit der Deutschen Bahn befindet oder ob<br />

<strong>die</strong>ses abgespeckte Konzept das abschließende<br />

Verhandlungsergebnis darstellt. „Es<br />

ist wichtig, dass das Land weiter aktiv und<br />

engagiert mit der Bahn verhandelt und<br />

eine akzeptable Lösung mit der Region für<br />

Region findet“, so Rapp.<br />

Die Abgeordneten wollen auch wissen<br />

weshalb das MVI Verbesserungen hauptsächlich<br />

auf den Ballungsraum beschränkt<br />

und <strong>die</strong> Mittelzentren kaum stärkt. Für Besorgnis<br />

im Hochschwarzwald und<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis dürfte <strong>die</strong> Tatsache<br />

sorgen, dass <strong>die</strong> Elektrifizierung der<br />

Höllentalbahn von Titisee-Neustadt nach<br />

Donaueschingen gar <strong>nicht</strong> mehr im Konzept<br />

des MVI erwähnt wird. „Steht das<br />

MVI überhaupt noch zur Elektrifizierung<br />

oder wird <strong>die</strong>se still und heimlich begraben?“,<br />

so Rapp. Die Abgeordneten wollen<br />

daher wissen, ob das Land an <strong>die</strong>ser wichtigen<br />

Maßnahme mit dem Lückenschluss<br />

festhält.<br />

gez. Micha Bächle, Referent > Seite 8<br />

Staufen - Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Dr. Patrick Rapp traf<br />

sich am Donnerstag mit Staufens<br />

Bürgermeister Michael Benitz, um<br />

sich über <strong>die</strong> Themen Münstertalbahn,<br />

L123, Windkraft und <strong>die</strong> Hebungsproblematik<br />

auszutauschen.<br />

Bürgermeister Benitz dankte dem<br />

<strong>CDU</strong>-Abgeordneten für seinen Einsatz<br />

um <strong>die</strong> Münstertalbahn und<br />

dass das Land nun doch noch <strong>die</strong><br />

Gelder für den Ausbau der Bahnübergänge<br />

bereitstellt. Allerdings<br />

habe er hierzu nur eine Pressemitteilung<br />

und noch keine offizielle<br />

Bestätigung durch das Verkehrsministerium.<br />

Rapp versprach hier<br />

nachzuhaken und kritisierte <strong>die</strong><br />

Verzögerungen bei der Münstertalbahn<br />

durch <strong>die</strong> fehlende Bereitstellung der Landesgelder.<br />

„Grün-Rot hat durch Umschichtungen<br />

im Haushalt erst <strong>die</strong> Situation herbeigeführt,<br />

dass es für wichtige Projekte<br />

zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV<br />

wie <strong>die</strong> Elektrifizierung und der damit verbundenen<br />

Notwendigkeit <strong>die</strong> Bahnübergänge<br />

umzubauen keine Gelder mehr gab.<br />

Wenn <strong>die</strong>s nun korrigiert wird ist <strong>die</strong>s richtig,<br />

man <strong>muss</strong> <strong>aber</strong> auch dazu sagen, wer<br />

<strong>die</strong> Ursache für <strong>die</strong> Verzögerungen bei der<br />

Münstertalbahn hat: Das Landesverkehrsministerium“,<br />

so Rapp.<br />

Einig waren sich Benitz und Rapp, dass<br />

Staufen dringend eine Umfahrung<br />

braucht. Eigentlich sollte der Planfeststellungsbeschluss<br />

für <strong>die</strong> L123 im Dezember<br />

erfolgen, doch durch <strong>die</strong> Petition des Aktionsbündnisses<br />

L123 wird <strong>die</strong>ser so lange<br />

<strong>nicht</strong> erfolgen, bis sich der Petitionsausschuss<br />

des Landtags hierzu abschließend<br />

geäußert hat. Hierzu<br />

werde es demnächst einen Anhörungstermin<br />

in der Fauststadt geben.<br />

Staufens Bürgermeister stellte<br />

auch den aktuellen Stand der Planungen<br />

für <strong>die</strong> Windkraftnutzung<br />

in der Verwaltungsgemeinschaft<br />

vor. Der Gemeinderat in Staufen<br />

werde hierzu demnächst beraten.<br />

Benitz kritisierte <strong>die</strong> hohen Auflagen<br />

und Kosten für <strong>die</strong> Prüfung von<br />

Standorten. Einig waren sich beide,<br />

dass es sinnvoll sei Windräder auf<br />

potentiellen Standorten vorab zu<br />

visualisieren. Benitz schilderte<br />

auch den aktuellen Stand der Hebungen.<br />

Die Finanzierungsfragen<br />

und der Anteil der Stadt Staufen seien weiterhin<br />

unklar, hierzu solle demnächst ein<br />

Termin mit den kommunalen Spitzenverbänden<br />

und den Ministerien stattfinden.<br />

Ziel sei es laut Benitz einen festen Anteil<br />

für <strong>die</strong> Fauststadt festzuschreiben und das<br />

<strong>die</strong> Frage, wie <strong>die</strong>ser aufgebracht wird, alleine<br />

von der Stadt und <strong>nicht</strong> von Stuttgart<br />

entschieden werden soll.<br />

gez. Micha Bächle, Referent

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