Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die rheinland ...

Gegenwärtig wird in den meisten befragten Betrieben mit einer verminderten
Stückzahl produziert. Bei rund einem Drittel der Betriebe hat die Krise zurzeit
noch keine Auswirkungen auf die Produktion; sie läuft weiterhin konstant. Bei
lediglich 3% der Betriebe ist die Produktion gestoppt.
4. Aktuelle Auftragssituation
Neben dem Status der Produktion ist für die Abschätzung der Situation der
Zulieferbetriebe der gegenwärtige und zukünftige Auftragsbestand von Relevanz,
da hierin ein Frühindikator gegenwärtiger und zukünftiger Beschäftigung zu
sehen ist. Die Situation stellt sich wie folgt dar:
Der Auftragsbestand bei den Zulieferern beträgt zurzeit im Schnitt 15 Wochen.
Bei einem Teil der Befragten ist er sehr gering, bei fast 21% erstreckt er sich
lediglich auf einen Monat. Auf der anderen Seite gibt es Zulieferer mit
Auftragsbeständen von 21-50 Wochen (15,8%). Die Auftragssituation ist
insgesamt sehr polarisierend: Einigen Betrieben bietet sich eine langfristige
Perspektive, anderen eine von 14 Tagen bis fünf Wochen. Teilezulieferer sind
aufgrund der direkten Kopplung an die Produktion häufiger von
Produktionsschwankungen betroffen als bspw. Ausrüster wie
Maschinenbaubetriebe.
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Auswirkungen der Finanzkrise auf die Automobil-Industrie in Rheinland-Pfalz