abo@sachsenringer.de - Ringer-Verband Sachsen eV
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Zusammenfassung<br />
AV Concordia Zella-Mehlis<br />
steigt auf<br />
Regionalliga Mittel<strong>de</strong>utschland<br />
vor <strong>de</strong>r Zerreißprobe<br />
Durch die Regionalliga<br />
Mittel<strong>de</strong>utschland zog sich<br />
in <strong>de</strong>r nun abgeschlossenen<br />
Meisterschaftsserie<br />
2007/2008 ein tiefer Graben,<br />
<strong>de</strong>r die Mannschaften <strong>de</strong>s<br />
Spitzen- und Mittelfel<strong>de</strong>s<br />
vom hinteren Tabellendrittel<br />
trennte. Zu gravierend war <strong>de</strong>r<br />
Leistungsunterschied, wenn<br />
eine Spitzenmannschaft gegen<br />
ein Team aus <strong>de</strong>m hinteren<br />
Tabellenfeld antrat.<br />
Lange Zeit sah es für <strong>de</strong>n AV<br />
Concordia Zella-Mehlis nach<br />
einem verlustpunktfreien<br />
Durchmarsch aus. Doch zur<br />
Mitte <strong>de</strong>r Rückrun<strong>de</strong> kamen die<br />
Thüringer noch einmal mächtig<br />
ins Wanken. Unerwartet<br />
kam noch einmal Spannung in<br />
<strong>de</strong>n Kampf um <strong>de</strong>n Staffelsieg.<br />
Am En<strong>de</strong> gab es dann doch<br />
<strong>de</strong>n erwarteten Zieleinlauf.<br />
Die Medaillengewinner AV<br />
Concordia Zella-Mehlis, 1.<br />
Luckenwal<strong>de</strong>r SC II und die<br />
WKG Pausa/Plauen stachen<br />
aus <strong>de</strong>m Spitzenfeld hervor<br />
und sicherten sich bereits zu<br />
Beginn <strong>de</strong>r Rückrun<strong>de</strong> die<br />
Medaillenränge. Dabei brachte<br />
die WKG Pausa/Plauen <strong>de</strong>m<br />
neuen Staffelsieger eine sensationell<br />
anmuten<strong>de</strong> 18:17-Nie<strong>de</strong>rlage<br />
vor heimischem Publikum<br />
bei, während die Schützlinge<br />
von WKG-Trainer Jörg Hocke<br />
am letzten Kampftag eine böse<br />
12:25-Heimschlappe gegen die<br />
Youngster <strong>de</strong>s 1. Luckenwal<strong>de</strong>r<br />
SC II einstecken mussten, die<br />
sich ihrerseits auf <strong>de</strong>r Ziellinie<br />
Silber sicherten. Die Vogtlän<strong>de</strong>r<br />
aus Pausa und Plauen wur<strong>de</strong>n<br />
hinter Zella-Mehlis und<br />
Luckenwal<strong>de</strong>s Reserve Dritte.<br />
Lange war <strong>de</strong>r AC<br />
Germania Artern mit <strong>de</strong>n<br />
Spitzenmannschaften auf<br />
Augenhöhe. Vor allem <strong>de</strong>r<br />
Auftaktsieg gegen die WKG<br />
Pausa/Plauen gleich zum<br />
Saisonstart beflügelte <strong>de</strong>n ‚ewigen<br />
Vierten‘ vom Kyffhäuser,<br />
<strong>de</strong>r nun endlich auf einen<br />
Podiumsplatz wollte. Doch die<br />
WKG Pausa/Plauen revanchierte<br />
sich zum Rückrun<strong>de</strong>nstart<br />
in Artern. Endgültig platzten<br />
die Medaillenträume <strong>de</strong>s AC<br />
06/2007<br />
Germania nach <strong>de</strong>r knappen<br />
Nie<strong>de</strong>rlage beim AV Concordia<br />
Zella-Mehlis. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Saison lan<strong>de</strong>te Artern erneut auf<br />
<strong>de</strong>m wohl schon fest gebuchten<br />
vierten Tabellenrang.<br />
Das Mittelfeld <strong>de</strong>r Regionalliga<br />
Mittel<strong>de</strong>utschland bil<strong>de</strong>ten<br />
die Teams <strong>de</strong>s RTV Zöblitz<br />
und <strong>de</strong>s AC Werdau. Bei<strong>de</strong><br />
Mannschaften hielten sich<br />
wacker jenseits von ‚Gut und<br />
Böse‘. Verletzungs- und beruflich<br />
bedingte Ausfälle rissen<br />
immer wie<strong>de</strong>r Löcher in die<br />
Reihen bei<strong>de</strong>r Teams, die somit<br />
wie<strong>de</strong>rum manch knappe und<br />
vermeidbare Nie<strong>de</strong>rlage hinnehmen<br />
mussten.<br />
Schwer hatte es <strong>de</strong>r Neuling<br />
KG Vorpommern, <strong>de</strong>r nach<br />
<strong>de</strong>n Relegationskämpfen<br />
gegen <strong>Sachsen</strong>meister RV<br />
Thalheim II in die Regionalliga<br />
Mittel<strong>de</strong>utschland aufgestiegen<br />
war. Auf <strong>de</strong>r einen Seite waren<br />
es die vielen Kilometer, die von<br />
Greifswald und Torgelow bis<br />
nach Zella-Mehlis, Albrechts,<br />
Pausa o<strong>de</strong>r Zöblitz gefahren<br />
wer<strong>de</strong>n mussten, zum An<strong>de</strong>ren<br />
die sportlichen Nie<strong>de</strong>rlagen,<br />
die es vor allem in <strong>de</strong>r Hinrun<strong>de</strong><br />
für die Nord<strong>de</strong>utschen hagelte.<br />
Erst in <strong>de</strong>r Rückrun<strong>de</strong> gelang<br />
es <strong>de</strong>n Schützlingen <strong>de</strong>s<br />
Trainergespannes Manfred<br />
Groß/Uwe Brehmer, sich von<br />
<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Konkurrenten SV<br />
Albrechts und WKG Altenburg/<br />
Schneeberg zu lösen, die am<br />
Tabellenen<strong>de</strong> darum kämpften,<br />
nicht Letzter zu wer<strong>de</strong>n. Mit<br />
vier Siegen und 12 Nie<strong>de</strong>rlagen<br />
beschloss die KG Vorpommern<br />
am En<strong>de</strong> die Saison auf <strong>de</strong>m<br />
siebten Tabellenrang. Doch die<br />
Regionalligasaison überstieg die<br />
Kräfte <strong>de</strong>r Nordlichter, die sich<br />
nun aus dieser Klasse zurückziehen<br />
wollen, um in <strong>de</strong>r Oberliga<br />
Nord einen Neustart zu wagen.<br />
Der SV Albrechts schien zu<br />
Beginn <strong>de</strong>r Rückrun<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />
Anschluss an das Mittelfeld zu<br />
schaffen, als die Schützlinge um<br />
Routinier Denny Frankenberger,<br />
bedingt durch die Nie<strong>de</strong>rlage<br />
bei <strong>de</strong>r WKG Altenburg/<br />
Schneeberg, in <strong>de</strong>n Stru<strong>de</strong>l am<br />
Tabellenen<strong>de</strong> gerissen wur<strong>de</strong>n.<br />
Mit einem Kraftakt schaffte<br />
es <strong>de</strong>r SV Albrechts, mit<br />
einem nicht für möglich gehaltenen<br />
Sieg beim AC Germania<br />
RL MITTELDEUTSCHLAND<br />
Artern zwei Kampftage vor<br />
<strong>de</strong>m Saisonen<strong>de</strong> ausreichend<br />
Abstand zwischen sich und <strong>de</strong>n<br />
Tabellenletzten WKG Altenburg/<br />
Schneeberg zu bringen.<br />
So sehr sich die Kampfgemeinschaft<br />
<strong>de</strong>s SV Lok<br />
Altenburg und SV Schneeberg<br />
auch mühte, das Trainergespann<br />
Klaus Tschirschwitz (Altenburg)<br />
und Joachim Mehlhorn<br />
(Schneeberg) konnten bis auf<br />
wenige Ausnahmen kaum ihr<br />
Abschlusstabelle:<br />
bestes Aufgebot auf die Matte<br />
schicken. Es setzte teils heftige<br />
Nie<strong>de</strong>rlagen und am En<strong>de</strong><br />
war man froh, die Saison überstan<strong>de</strong>n<br />
zu haben. Die bei<strong>de</strong>n<br />
Siege gegen <strong>de</strong>n SV Albrechts<br />
und die KG Vorpommern<br />
sorgten für Aufwind, doch am<br />
En<strong>de</strong> blieb die WKG Altenburg/<br />
Schneeberg im Tabellenkeller<br />
stecken. Die Verantwortlichen<br />
bei<strong>de</strong>r Vereine wollen nach <strong>de</strong>m<br />
freiwilligen Abstieg als Neunter<br />
und zugleich Letzter eine Klasse<br />
tiefer <strong>de</strong>n Neubeginn wagen.<br />
1. AV Jk/Con. Zella-Mehlis 429:176 28:4<br />
2. 1. Luckenwal<strong>de</strong>r SC II 389:230 27:5<br />
3. WKG Pausa/ASV Plauen 378:232 24:8<br />
4. AC Germania Artern 369:245 22:10<br />
5. RTV Zöblitz 277:351 13:19<br />
6. AC 1897 Werdau 298:319 12:20<br />
7. KG Vorpommern 238:378 8:24<br />
8. SV Albrechts 239:389 6:26<br />
9. WKG Altenburg/Schneeberg 164:461 4:28<br />
Mit dieser Aktion erkämpfte sich Mike Elschner (oben) in Schneeberg nicht nur die<br />
technische Überlegenheit, vom Mannschaftskollegen Alexan<strong>de</strong>r Georgi gabs noch<br />
einen Kasten Gerstensaft dazu, um <strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n gewettet hatten.<br />
Foto: Toni Klemm<br />
Im richtigen Moment zupacken, das gelang <strong>de</strong>m Luckenwal<strong>de</strong>r Dustin Bartmuß (unten)<br />
im Kampf gegen Mike Elschner besser als <strong>de</strong>m Vogtlän<strong>de</strong>r. Der Plauener kämpfte zwar<br />
verbissen gegen <strong>de</strong>n jüngeren Sportschüler, musste sich am En<strong>de</strong> aber geschlagen<br />
geben.<br />
Foto: Toni Klemm<br />
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