Landkreis Sömmerda
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Amtsblatt <strong>Landkreis</strong> <strong>Sömmerda</strong> Nr. 18 / 08.05.2013<br />
durch aggressive Abwehr, irrationales Verhalten aber auch<br />
durch hohe Anpassung verdrängt. Dies bewirkt, dass das Leben<br />
der Kinder, und das der erziehenden Mitmenschen, anders,<br />
schwieriger, widerspruchsvoller verläuft als in der sogenannten<br />
Normalität. Zugleich aber gibt es auch eine tiefe Sehnsucht<br />
nach Halt, Geborgenheit und Liebe. Diese beiden Komponenten,<br />
Angst aber auch Sehnsucht nach Liebe, müssen in Einklang<br />
gebracht werden und zu einer starken Familie wachsen.<br />
Für unsere Kinder ist es in der Regel so, dass sie über einen<br />
Sicherheit gebenden Alltagsrhythmus allmählich in die positive<br />
Bindung, die Liebe, wachsen. Dieser Weg bedeutet für<br />
sie wie auch für die Pflegeeltern eine große Herausforderung.<br />
Das Verstehen, die Liebe und die konsequente aber liebevolle<br />
Zuwendung können ein guter Begleiter für die einzelnen<br />
Lebensabschnitte sein und es kann eine wunderbare Eltern-<br />
Kind-Beziehung entstehen.<br />
Prof. Huber hat in dieser Fortbildung pädagogische Wege angeregt,<br />
begleitend Mut gemacht und eine altersgemäße und<br />
der Entwicklungssituation des Kindes gemäße Orientierung<br />
gegeben. Huber, selbst Pflege- und Adoptivvater, kann sehr anschauliche<br />
und praxisbezogene Hinweise geben und auf Fragen<br />
des Alltags eingehen. Er konnte längjährige Erfahrungen<br />
an die Teilnehmer weitergeben. Deren Resümee war sehr positiv<br />
und viele Interessierte fragten nach einer Anschlussveranstaltung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Thüringen e.V.<br />
Seite 2<br />
großen zeitlichen Aufwand in Anspruch, was von einer einzelnen<br />
Person nicht immer zu bewältigen war.<br />
Der letzte Zeitabschnitt wird die weitere Entwicklung<br />
des Chores und die Neuausrichtung des<br />
Vereins im kulturellen Leben beinhalten.<br />
Dieter Gawlich<br />
Mitglied im Männergesangverein<br />
Erneut erfolgreiche Teilnahme an<br />
den Regionalen Schultheatertagen<br />
Vom 17. bis 19. April 2013 fanden in Weißensee die 21. Schultheatertage<br />
statt. Auch das Schüler-Freizeit-Zentrum <strong>Sömmerda</strong><br />
beteiligte sich wieder. Ist es doch jedes Mal eine Herausforderung<br />
für die Darsteller, vor theaterbegeisterten Kindern und<br />
Jugendlichen ihre einstudierten Stücke zu präsentieren. Das<br />
Gastspiel und ein Workshop von professionellen Theaterspielern<br />
bereicherten, begeisterten und motivierten alle Teilnehmer<br />
zum Mitmachen.<br />
Ein Männerchor wird 60<br />
Teil 5 – Die Jahre 1993 bis 2003<br />
Der Männergesangverein<br />
<strong>Sömmerda</strong> e.V. präsentierte<br />
sich nach der politischen<br />
Wende mit neuem<br />
Profil seinem Publikum.<br />
An die Stelle staatlich vorgegebener<br />
kultureller<br />
Ereignisse traten nun andere<br />
Veranstaltungen, die<br />
der Verein in Eigenregie<br />
oder mit entsprechenden<br />
Partnern organisierte und<br />
durchführte.<br />
Der MGV plante und organisierte<br />
neue Veranstaltungen<br />
für sein treues Publikum.<br />
So entstanden die<br />
schon traditionellen Konzerte<br />
zum Muttertag, das Chorfest und die Adventskonzerte,<br />
sowie die Weihnachtsvisite im Kreiskrankenhaus <strong>Sömmerda</strong><br />
mit dem Landrat.<br />
Mitte der 1990er Jahre nahm der Männerchor gemeinsam mit<br />
einem israelischen Jugendblasorchester an der Festveranstaltung<br />
zum 50. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers<br />
Buchenwald teil. In wohl unvergesslicher Erinnerung werden<br />
die Konzerte mit dem „Trientiner Bergsteigerchor“ aus Italien<br />
in den Herzen der Sänger des Männerchores verankert sein.<br />
Nach der politischen Wende war es dem Männerchor möglich,<br />
die Einladung des Partnerchores aus Böblingen anzunehmen.<br />
Der Besuch in Böblingen 1998 stellte für alle Sänger eine<br />
schöne Erfahrung dar. Man traf nicht nur Gleichgesinnte im<br />
Gesang, sondern es konnten auch Freundschaften der Chöre<br />
geschlossen werden.<br />
Das Alltagsgeschäft, Gewinnung von neuen Sangesfreunden<br />
und die Erledigung der vielfältigen Vereinsarbeit nahm einen<br />
Die Theatergruppe „Namenlos“ des SFZ, unter Leitung von<br />
Bruni Psurek, beteiligte sich zum 20. Mal. Schon 52 Stücke haben<br />
die Theaterspieler des SFZ in diesen Jahren vor fachkundiger<br />
Jury gezeigt. In diesem Jahr waren die kleinen und großen<br />
Spieler mit drei Stücken dabei und bekamen Applaus von<br />
den Zuschauern, Tipps und lobende Worte von der Jury.<br />
Mit den Beiträgen der Theatergruppe Namenlos „Clownsgeschichten“<br />
und dem Sketchprogramm „Pech gehabt“ wurden<br />
die Lachmuskeln der Zuschauer zunehmend strapaziert. Die<br />
Märchenparodie „Wer vertreibt das Schlossgespenst“ wurde<br />
von der AG Darstellendes Spiel unter Leitung von R. Fundele<br />
gezeigt. Auch sie lieferten eine beachtliche Leistung, wenn<br />
man bedenkt, dass 5 Kinder erstmals auf der Bühne standen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Spieler für ihren tollen Einsatz,<br />
den Eltern für ihre Unterstützung und an die Verantwortlichen<br />
der Veranstaltung, insbesondere Frau Krause und Frau<br />
Stockhaus vom Landratsamt <strong>Sömmerda</strong>.<br />
S. Weibels<br />
Lehrgang Obstbaumschnitt im Kleingartenverein<br />
„Schmelzhütte“<br />
Klassisch im Frühjahr schaut sich so mancher Kleingärtner<br />
oder Obstbaumbesitzer seinen „Obstlieferanten“ an und<br />
meint, dass er verschnitten werden müsste. Beherzt greift man<br />
dann zu Säge und Astschere und schneidet Äste und Zweige<br />
nach Gefühl ab. Nicht immer ist dann das Ergebnis so, wie man<br />
es sich vorgestellt hat.