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GEBET<br />

GEBET<br />

Bett<strong>in</strong>a Frank (HARDTHAUSEN)<br />

1818 Kilometer betend<br />

durch Deutschland<br />

Vom 1. Mai bis zum 1. August 2012 wan<strong>der</strong>ten <strong>in</strong>sgesamt rund<br />

400 Personen mit <strong>der</strong> Aktion „Geme<strong>in</strong>sam beten und bewegen“ quer<br />

durch Deutschland. Bett<strong>in</strong>a Frank (24), die die Gebets<strong>in</strong>itiative mit<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen hat, berichtet von spannenden Erfahrungen und<br />

Gottes großer Treue.<br />

Während ich heute so durch<br />

den Wald wan<strong>der</strong>e, merke<br />

ich, dass ich gar nicht an<strong>der</strong>s<br />

kann, als anfangen zu beten. Die<br />

zurückliegende Gebetswan<strong>der</strong>ung von<br />

„Geme<strong>in</strong>sam beten und bewegen“ quer<br />

durch Deutschland hat mich und alle<br />

an<strong>der</strong>en Teilnehmer verän<strong>der</strong>t. Wenn<br />

man 1818 Kilometer <strong>in</strong> drei Monaten<br />

betend wan<strong>der</strong>t, dann wird es zur<br />

„zweiten Natur“, dass man während des<br />

Gehens anfängt zu beten.<br />

Unglaublich, aber wahr, wir haben<br />

es geschafft! Die drei Monate <strong>der</strong> Gebetswan<strong>der</strong>ung<br />

s<strong>in</strong>d vorbei. Es ist noch<br />

etwas unwirklich für mich, denn wir haben<br />

e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahre lang alles vorbereitet,<br />

organisiert und vieles durchkämpft.<br />

Nun wurde es Wirklichkeit, und nur<br />

durch Gottes Gnade und se<strong>in</strong>e Hilfe<br />

habe ich die Gebetswan<strong>der</strong>ung leiten<br />

und auch jeden e<strong>in</strong>zelnen <strong>der</strong> 93 Tage<br />

laufen können. Ich habe erlebt, wie<br />

Gott <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Schwachheit stark war<br />

und immer, wenn ich wie<strong>der</strong> an me<strong>in</strong>e<br />

Grenzen gekommen b<strong>in</strong>, hat Er mir<br />

Ermutigung, e<strong>in</strong> tolles Team und se<strong>in</strong>e<br />

Kraft zum Durchhalten geschenkt.<br />

Ich kann mir nun gar nicht mehr<br />

vorstellen, dass mir vorher nicht bewusst<br />

war, wie wichtig die E<strong>in</strong>heit <strong>der</strong><br />

Christen im Gebet ist und wie viel me<strong>in</strong><br />

Gebet verän<strong>der</strong>n kann.<br />

Mart<strong>in</strong> Luther hat gesagt: „Wenn wir<br />

beten, nehmen wir teil an <strong>der</strong> Weltregierung<br />

Gottes.“ Diese Wahrheit wurde für<br />

mich zu e<strong>in</strong>er tiefen Realität, denn wenn<br />

wir für uns, unsere Stadt und unser Land<br />

beten, sprechen wir nicht irgendwelche<br />

Sätze, son<strong>der</strong>n dürfen <strong>in</strong> die Umstände<br />

und Situationen konkret h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> sprechen<br />

und mit Gott regieren.<br />

Mit rund 400 Teilnehmern, darunter 220<br />

Tagesgästen, s<strong>in</strong>d wir bei jedem Wetter<br />

durch unser wun<strong>der</strong>schönes Land gelaufen<br />

und haben Gottes Segensspur und<br />

se<strong>in</strong> Licht <strong>in</strong> Deutschland h<strong>in</strong>terlassen.<br />

Ich weiß heute, dass unser Gebet<br />

dieses Land verän<strong>der</strong>t hat. Viele Auswirkungen<br />

davon werden erst später<br />

sichtbar se<strong>in</strong>, aber Vieles durften wir<br />

auch schon sehen: Knie, Knöchel und<br />

Füße <strong>der</strong> Teilnehmer wurden durch<br />

Gebet geheilt; wir durften für viele<br />

Menschen auf <strong>der</strong> Straße beten und<br />

Gott hat sie berührt; <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Städten ist durch die Gebetswan<strong>der</strong>ung<br />

konkret E<strong>in</strong>heit geschaffen worden und<br />

manche <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>n haben zum ersten<br />

Mal zusammen Events und Gebetsabende<br />

veranstaltet; viele junge Menschen<br />

haben e<strong>in</strong>e Begeisterung für das<br />

Gebet bekommen und zum ersten Mal<br />

wirkliche Freude beim Beten empfunden;<br />

ich erlebe, dass Gott gerade jetzt<br />

das Thema Gebet vielen Menschen aufs<br />

Herz legt und e<strong>in</strong>e Armee von Betern<br />

<strong>in</strong> Deutschland aufsteht.<br />

Auch wenn wir nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Truppe waren, zwischen fünf und vierzig<br />

Wan<strong>der</strong>ern pro Tag, hat Gott uns<br />

durch verschiedene Menschen immer<br />

wie<strong>der</strong> ermutigt. Die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

und E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>gruppe war<br />

überwältigend und wurde immer wie<strong>der</strong><br />

von Leuten, die von außerhalb dazu<br />

gestoßen s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> nur für kurze Zeit<br />

mit gewan<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d, bestätigt. Während<br />

wir beteten, ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit unter den<br />

Wan<strong>der</strong>ern und auch mit den <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>n,<br />

die wir besucht haben, entstanden,<br />

wie ich sie vorher noch nie erlebt hatte.<br />

Auch s<strong>in</strong>d viele Teilnehmer über ihren<br />

eigenen Schatten gesprungen und<br />

haben Leute auf <strong>der</strong> Straße angesprochen,<br />

ihnen von <strong>der</strong> Gebetswan<strong>der</strong>ung<br />

erzählt und für die Menschen gebetet.<br />

An manchen Tagen waren die Gegenwart<br />

Gottes und se<strong>in</strong>e Herrlichkeit zum<br />

Greifen nah und wir hatten das Privileg,<br />

se<strong>in</strong>e Gegenwart <strong>in</strong> unser Land und <strong>in</strong> 81<br />

verschiedene Städten zu tragen.<br />

Mich hat beson<strong>der</strong>s bewegt, dass sich<br />

Menschen aus neun verschiedenen Nationen<br />

auf den Weg gemacht haben, um<br />

für unser Land zu beten: Aus den USA,<br />

aus Botswana, Deutschland, Frankreich,<br />

F<strong>in</strong>nland, Kanada, den Nie<strong>der</strong>landen,<br />

<strong>der</strong> Schweiz und aus Togo waren streckenweise<br />

Beter dabei.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong> den drei Monaten<br />

von Mai bis August auf den Weg gemacht<br />

hat, um für unser Land zu beten<br />

und es zu segnen, hat nicht nur das Land<br />

verän<strong>der</strong>t, son<strong>der</strong>n ist auch selbst noch<br />

überreich beschenkt worden: Von den<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>n mit leckerem Essen und<br />

Ermutigung, untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> mit wertvollen<br />

Freundschaften und <strong>in</strong>nerlich von<br />

Gottes Frieden und se<strong>in</strong>er Freude.<br />

Auch ich wurde reich beschenkt und<br />

all die Mühen und Strapazen, all die<br />

Anfechtungen und Kämpfe, all die langen<br />

Nächte des Organisierens und die<br />

Blasen und Schmerzen haben sich gelohnt<br />

und ich kann aus tiefstem Herzen<br />

sagen: „Danke Gott, dass Du so treu gewesen<br />

bist und uns gebraucht hast, um<br />

De<strong>in</strong> Reich durch uns <strong>in</strong> diesem Land<br />

auszubreiten.“<br />

Gott hat so vieles getan und manchmal<br />

ist es für mich unbegreiflich zu<br />

glauben, dass Er mich und me<strong>in</strong>en Gehorsam<br />

gebraucht hat, um etwas Neues<br />

zu tun. Aber Er hat es getan und Er<br />

möchte auch dich gebrauchen. Bist du<br />

bereit, den Preis dafür zu bezahlen? Ich<br />

möchte dich ermutigen, denn es lohnt<br />

sich immer!<br />

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