Datei Downloaden - Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der ...
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GEBET<br />
GGE Westfalen<br />
„Gott hat se<strong>in</strong>e Macht gezeigt<br />
„Was machen die denn da? Schau mal, die haben sogar e<strong>in</strong>e Fackel.“ Ich habe<br />
zwei Jungs beim Vorbeilaufen über uns reden hören und sie sofort angesprochen,<br />
ihnen von <strong>der</strong> Aktion erzählt und sie gefragt, ob ich noch für sie persönlich<br />
beten darf. Sie stimmten beide zu und e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beiden me<strong>in</strong>te h<strong>in</strong>terher:<br />
„Wow, ich hab voll was gespürt. Da ist ja echt e<strong>in</strong>e Kraft dah<strong>in</strong>ter.“ Ich war<br />
überwältigt von Gott und dass er heute noch Menschen gebraucht, um an<strong>der</strong>e<br />
Menschen zu berühren! Wir hatten viele Begegnungen mit Menschen auf <strong>der</strong><br />
Straße, wo Gott durch uns gesprochen und se<strong>in</strong>e Macht gezeigt hat. Auch im<br />
Team durften wir ganz speziell Gottes Schutz und Heilung erfahren. E<strong>in</strong>mal<br />
wurde e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>em vorbeifahrenden Rasenmäher direkt <strong>in</strong> unsere<br />
Richtung geschleu<strong>der</strong>t und hat e<strong>in</strong>e Delle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Alum<strong>in</strong>iumstange <strong>der</strong> Fackel<br />
h<strong>in</strong>terlassen. Wäre er nur wenige Zentimeter weiter l<strong>in</strong>ks geflogen, hätte er<br />
genau den Kopf e<strong>in</strong>es Teilnehmers getroffen. Gottes Heilung durfte ich auch<br />
ganz persönlich erfahren. Ich hatte zu Beg<strong>in</strong>n sehr starke Hüftschmerzen, da<br />
ich im Januar gestürzt war. Nachdem das ganze Team an e<strong>in</strong>em Abend <strong>in</strong>tensiv<br />
für mich gebetet hat, b<strong>in</strong> ich vollständig geheilt und laufe seitdem schmerzfrei.<br />
SIGRID KURTh-kaSSner (LIPPSTADT)<br />
Krisen s<strong>in</strong>d Chancen<br />
Am 23. Juni 2012 fand unter dem Motto „Und ob ich schon wan<strong>der</strong>te im<br />
f<strong>in</strong>steren Tal, … Wege durch die (Lebens-)Krise“ <strong>der</strong> erste GGE-Frauentag<br />
<strong>in</strong> Iserlohn statt. E<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong> berichtet.<br />
Marlene Till<br />
Für e<strong>in</strong>en Tag mit dabei!<br />
Am 17. Juli 2012 b<strong>in</strong> ich zusammen mit Alexan<strong>der</strong> Gebhardt vom Gebetshaus Fränkische<br />
Schweiz <strong>in</strong> Gößwe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> und Luisa Sponsel aus Heiligenstadt bei <strong>der</strong> Tagestour<br />
von Neuenmarkt nach Bayreuth mit gelaufen. Nachdem sich je<strong>der</strong> mit Proviant<br />
versorgt hatte und alles startklar war, gab es von <strong>der</strong> Tagesleitung e<strong>in</strong>en geistlichen<br />
Impuls, Gebet und noch e<strong>in</strong> paar Infos für die neuen Mitwan<strong>der</strong>er. Um 9.00 Uhr<br />
starteten wir bei wolkenverhangenem Himmel und Nieselregen. E<strong>in</strong>e Person lief<br />
mit <strong>der</strong> Fackel voraus und betete während dieser Zeit. Je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe suchte<br />
sich e<strong>in</strong>en festen Partner für den Tag aus. Die erste Zeit wurde füre<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gebetet<br />
und ausgetauscht. Nach rund 30 M<strong>in</strong>uten suchte man sich e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Partner für<br />
e<strong>in</strong>e Zeit <strong>der</strong> Danksagung und des Lobpreises. Die nächsten 1,5 Stunden hatten wir<br />
Stille. Wir konnten zur Ruhe kommen, aber auch für unseren Gebetspartner hören,<br />
ob Gott uns was für ihn zeigt. Unterwegs erklärten wir den Leuten, die wir trafen,<br />
was wir machen und verteilten Kärtchen. Ab und zu wurde auch<br />
für Personen gebetet, wenn sie es wünschten und es gab <strong>in</strong>teressante<br />
Gespräche. Als es dann <strong>in</strong> Richtung Bayreuth g<strong>in</strong>g, gab<br />
es wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Zeit des Hörens auf Gott für die Stadt. Es ist<br />
dann schon etwas Beson<strong>der</strong>es, wenn man als Gebetsgruppe mit<br />
e<strong>in</strong>er Fackel voraus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Stadt e<strong>in</strong>zieht. In Bayreuth gaben<br />
wir unsere Gebetse<strong>in</strong>drücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe weiter. Den letzten<br />
Teil <strong>der</strong> Strecke waren wir dann <strong>in</strong> Dreiergruppen e<strong>in</strong>geteilt und<br />
beteten geme<strong>in</strong>sam für die Stadt. Die Wan<strong>der</strong>strecke an diesem<br />
Tag betrug rund 25 Kilometer. Wir waren auch sehr dankbar,<br />
dass die Gruppe zuvor bei uns im Gebetshaus <strong>in</strong> Gößwe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />
war. Sie haben uns sehr gesegnet. E<strong>in</strong>er unserer Leiter hat sich<br />
spontan bereit erklärt, für die letzten zehn Tage die<br />
Fahrdienste zu übernehmen.<br />
Helmut Beyer<br />
Auf dem E<strong>in</strong>ladungsflyer war e<strong>in</strong> Foto mit unterschiedlichen<br />
Schuhen abgebildet, vom hochhackigen Stöckelschuh<br />
bis zum Wan<strong>der</strong>schuh. Das Bild sollte verdeutlichen,<br />
<strong>in</strong> welch unterschiedlichen Situationen wir <strong>in</strong> unserem<br />
Leben unterwegs s<strong>in</strong>d. Dabei gilt <strong>in</strong> allen Lebenssituationen –<br />
und gerade <strong>in</strong> Krisen – <strong>der</strong> Zuspruch Jesu: Ich b<strong>in</strong> bei dir!<br />
Über 80 Frauen waren <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung gefolgt und erlebten<br />
e<strong>in</strong>en prallvollen Tag mit <strong>der</strong> Referent<strong>in</strong> Hannelore Illgen,<br />
die nach e<strong>in</strong>er wun<strong>der</strong>bar e<strong>in</strong>stimmenden Lobpreiszeit mit<br />
dem Hauptreferat das Thema weit öffnete. Vor allem <strong>der</strong> Aspekt,<br />
dass Krisen, als Chance wahrgenommen, das (geistliche)<br />
Leben voranbr<strong>in</strong>gen, war Tenor <strong>der</strong> Ansprache. Beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich wurde das am Beispiel zweier Frauen <strong>der</strong> Bibel, <strong>der</strong><br />
gekrümmten Frau (Lukas 13) und Lea, <strong>der</strong> ersten Frau Jakobs<br />
aus dem Alten Testament – beide <strong>in</strong> ihrem Leben, aber auch<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> geistlichen Literatur, wenig beachtete Frauen.<br />
Nach <strong>der</strong> Mittagspause, die erfreulich viel Zeit und Anlass<br />
für Begegnungen und Gespräche bot, luden sehr unterschiedliche<br />
Workshops zur Teilnahme e<strong>in</strong> – die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />
konnten wählen zwischen kreativen, entspannenden und herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Angeboten: Während die e<strong>in</strong>en beim Soak<strong>in</strong>g<br />
entspannt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gegenwart Gottes auftanken konnten, erprobten<br />
sich die an<strong>der</strong>en bei Theater und Bewegung, beim<br />
<strong>in</strong>tuitiven Malen (siehe Bild rechts) und kreativen Schreiben.<br />
Dabei waren nicht wenige erstaunt, welche z.T. noch verborgenen<br />
Gaben <strong>in</strong> ihnen ruhen. So wun<strong>der</strong>te sich e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Schreibwerkstatt: „Das kann man ja können!“<br />
Dieses Statement sche<strong>in</strong>t repräsentativ für diejenigen zu se<strong>in</strong>,<br />
die sich bei <strong>der</strong> Auswahl ihres Workshops zu e<strong>in</strong>em großen<br />
Teil auf Neuland begeben hatten.<br />
Um die Lebensphasen von Frauen und gelebte Visionen g<strong>in</strong>g<br />
es <strong>in</strong> den beiden an<strong>der</strong>en Workshops – auch hier erlebten viele<br />
e<strong>in</strong>schneidende E<strong>in</strong>sichten. Gebündelt wurde <strong>der</strong> rundum als<br />
gelungene Premiere erachtete Tag mit Berichten e<strong>in</strong>zelner<br />
Frauen von ihren Erfahrungen aus den Workshops und e<strong>in</strong>em<br />
Interview mit Eva Prawitt, die die Schreibwerkstatt geleitet hatte<br />
und uns mit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nahm <strong>in</strong> das Erlebnis ihrer Lebenskrise und<br />
<strong>der</strong>en Verarbeitung auf dem Jakobsweg (die sie auch <strong>in</strong> ihrem<br />
Buch „Und was, wenn ich mitkomme?“ zusammengefasst hat).<br />
Das Fazit <strong>der</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen? Fortsetzung sollte folgen!<br />
„<strong>in</strong> allen Lebenssituationen,<br />
und gerade <strong>in</strong> Krisen GILT <strong>der</strong><br />
Zuspruch Jesu: Ich b<strong>in</strong> bei dir!“<br />
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