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LSV kompakt Dezember 2012 - Sozialversicherung für ...

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❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Tipps <strong>für</strong> die richtige<br />

Starthilfe<br />

Jedes Jahr wieder passiert es gerade in der kälteren Jahreszeit, dass<br />

Starterbatterien in landwirtschaftlichen Fahrzeugen ihren Dienst<br />

versagen. So kann der Motor mit Sicherheit wieder angelassen werden.<br />

Kälte setzt den Stromspendern<br />

ganz schön zu. Um die Batterien<br />

wieder <strong>für</strong> den Startvorgang<br />

einsatzbereit zu bekommen, müssen<br />

sie entweder aufgeladen werden oder<br />

man benutzt zur schnellen Hilfe ein<br />

Starthilfe- oder Überbrückungskabel.<br />

Dabei kommt es häufig zu Unfällen,<br />

weil zu sorglos mit den Batterien<br />

umgegangen wird.<br />

Vorsicht angebracht<br />

Beim Laden der Batterien oder beim<br />

übermäßigen Gebrauch bildet sich<br />

hochexplosives Knallgas. Mit zunehmender<br />

Ladespannung und beim<br />

Überladen entstehen größere Mengen<br />

dieses Gases, dadurch erhöht<br />

sich die Explosions- und damit<br />

auch die Verätzungsgefahr. Deshalb<br />

sind Zündfunken, die das Knallgas<br />

zur Explosion bringen können, unbedingt<br />

im Gefahrenbereich rund<br />

um die Batteriepole zu vermeiden.<br />

Der unbeabsichtigte Kontakt mit<br />

der Batteriesäure bei einer Explosion<br />

kann zu Verätzungen der Haut<br />

und Augen führen. Durch den lauten<br />

Knall kann zusätzlich das Gehör<br />

geschädigt werden.<br />

Funke genügt<br />

Wenn Batterien über ein Batterieladegerät<br />

aufgeladen werden, ist darauf<br />

zu achten, dass dieses im spannungslosen<br />

Zustand an die leere Batterie<br />

angeschlossen wird, damit im Gefahrenbereich<br />

der Batterie keine Funken<br />

gezogen werden, die zu einer Explosion<br />

der Batterie führen könnten.<br />

Achten sie auch darauf, dass keine<br />

Kurzschlüsse verursacht werden,<br />

z. B. durch auf der Batterie abgelegte<br />

Schraubenschlüssel.<br />

Die Klemmen des Überbrückungskabels können außerhalb des Gefahrenbereiches der<br />

Batterie angeschlossen werden<br />

Beim Überbrücken von Batterien<br />

unbedingt beachten<br />

Zuerst ist zu überprüfen, ob die<br />

Spender- und Empfängerbatterie die<br />

gleiche Spannung haben, meistens<br />

12 Volt (V). Bei modernen und größeren<br />

Ackerschleppern oder selbstfahrenden<br />

Arbeitsmaschinen kann<br />

es sein, dass diese mit 24 V gestartet<br />

werden. Wichtig ist auch, dass<br />

die Speicherkapazitäten, angegeben<br />

in Ah (Amperestunden), ungefähr<br />

übereinstimmen.<br />

Vor dem Verkabeln müssen Zündung<br />

und weitere Stromverbraucher ausgeschaltet<br />

werden, damit die gespendete<br />

Energie auch wirklich die Batterie<br />

erreicht. Deshalb sollte man sich<br />

möglichst aus dem Gefahrenbereich<br />

der Batterien heraus halten und die<br />

richtige Reihenfolge beim Anschließen<br />

und Abklemmen des Überbrückungskabels<br />

einhalten. Dies verhindert<br />

Zündfunken und damit Unfälle<br />

durch Knallgasexplosionen.<br />

Deshalb wird als erstes die rote Klemme<br />

an den Pluspol der leeren Batterie<br />

angeschlossen, das andere Ende<br />

des roten Kabels kommt an den Pluspol<br />

der Spenderbatterie. Als nächstes<br />

wird die schwarze Kabelzange<br />

an den Minuspol der Spenderbatte-<br />

14 <strong>LSV</strong> <strong>kompakt</strong> <strong>Dezember</strong> I 12

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