31.10.2013 Aufrufe

Bericht vom Laufreport - TG-Sandhausen

Bericht vom Laufreport - TG-Sandhausen

Bericht vom Laufreport - TG-Sandhausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der<br />

Frankfurt Marathon im LaufReport wird präsentiert von<br />

25.10.09 - 28. Commerzbank Frankfurt Marathon<br />

Frankfurt ist Topp-Adresse für schnelle Zeiten<br />

HLV Meisterschaft Marathonbericht Historie - die ersten 25 Jahre<br />

von Antje & Heiko Krause<br />

Als letzter der großen Stadtmarathons ist der Commerzbank Frankfurt<br />

Marathon für viele Langstreckler auch die letzte Herausforderung am Ende<br />

einer langen Saison, bevor es in die Winterpause geht.<br />

Banner anklicken - informieren<br />

LaufReport Luxembourg Marathon´09 HIER<br />

Die vergangenen Jahre haben gezeigt,<br />

dass der Kurs in der Mainmetropole gute<br />

Zeiten hergeben kann, vorausgesetzt<br />

natürlich, die Bedingungen stimmen.<br />

Doch gutes Wetter scheinen die<br />

Frankfurter inzwischen gepachtet zu<br />

haben, so auch in diesem Jahr.<br />

Strahlender Sonnenschein und<br />

Temperaturen um die 15 Grad verhießen<br />

gute Ergebnisse vor traumhafter Kulisse.<br />

Es hagelte auch in diesem Jahr<br />

Bestzeiten, nicht nur für die<br />

Spitzenläufer, sondern auch für<br />

zahlreiche Hobbyläufer.<br />

Lediglich die durch den Nebel am Rennmorgen bedingte Nässe auf<br />

Frankfurts Straßen bereitete der Rennleitung etwas Sorgen. Diese erzeugte<br />

eine leichte Glätte, besonders in Kurven, an Stellen mit<br />

Fahrbahnmarkierungen oder den wenigen Pflasterpassagen, die <strong>vom</strong><br />

Breitensportler kaum wahrgenommen wird, bei den Spitzenläufern jedoch<br />

nur allzu leicht zu Stürzen führen kann. Zwar ging der Marathon nicht ohne<br />

Stürze über die Bühne, doch die befürchteten Massenstürze an der Spitze<br />

blieben aus.


Kurz vor dem Start gaben die<br />

Nebelschwaden den Blick<br />

auf den Messeturm frei<br />

Das große Feld machte sich zu Fuß auf den Weg durch Frankfurt<br />

Zurück von der Frankfurter<br />

Runde wartet hinter dem<br />

Messeturm das Ziel<br />

Mit der diesjährigen Auflage setzte der Frankfurt Marathon seinen<br />

Aufwärtstrend fort. Mit 12.137 gemeldeten Teilnehmern nur auf dem<br />

Marathon verzeichneten die Organisatoren einen neuen Melderekord.<br />

Abzüglich der nicht Angetretenen und Ausgestiegenen erreichten 9.495<br />

Marathonläufer das Ziel in der Frankfurter Festhalle. Damit bleibt Frankfurt<br />

von den Teilnehmerzahlen her hinter Berlin und Hamburg, hat dafür aber in<br />

sportlicher Hinsicht Hamburg überholt. Zählt man die Rahmenwettbewerbe<br />

wie beispielsweise die Marathonstaffeln, den Minimarathon oder die<br />

Handbiker dazu, waren an diesem sportlichen Großereignis mehr als<br />

20.000 Menschen beteiligt.<br />

Die schnelle Strecke, die oft guten Bedingungen, vor allem aber die<br />

Atmosphäre in den einzelnen Teilen der Stadt zieht Jahr für Jahr mehr<br />

Langstreckler an den Main, die dafür auch die steigenden Startgelder<br />

klaglos in Kauf nehmen. Begeisterte Zuschauer feiern die Läufer an vielen<br />

Punkten der Strecke und treiben sie an, während zahlreiche Musikgruppen<br />

für Stimmung sorgen. Für viele ist es die letzte Gelegenheit, im Herbst noch<br />

einmal einen schnellen Marathon zu laufen. Auch Marathondebütanten<br />

zieht die Stadt inzwischen fast magisch an. Nach Einschätzung der<br />

Organisatoren ist das Ende noch nicht ereicht, von 15.000 Marathonläufern<br />

ist die Rede, wenn es um die Kapazitätsgrenze geht.<br />

Allerdings scheint dies wohl nicht ohne Veränderungen machbar, der Run<br />

auf Frankfurt hat auch Nachteile. Beispielsweise stößt das Start-<br />

Zielgelände in der jetzigen Form bereits an die Grenzen. Inzwischen muss<br />

auch wesentlich mehr Zeit eingeplant werden für Dinge wie<br />

Parkplatztransfer, Kleiderbeutelabgabe, Toilettenbesuch oder Einsortierung<br />

in den Startblock. Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde bereits der


Zielverpflegungsbereich großzügig erweitert, was eine enorme<br />

Entspannung vor allem im Bereich der 4-5 Stundenläufer bedeutete.<br />

Das große Feld afrikanischer Spitzenläufer quert den Main<br />

Wegen der zahlreichen Pacemaker, darunter Martin<br />

Beckmann (Sonnenbrille) war von der Frauenspitze<br />

zunächst wenig zu sehen<br />

Vom sportlichen Standpunkt aus betrachtet verabschiedete sich Frankfurt<br />

mit einem Paukenschlag aus der Saison. Der Sieger Gilbert Kirwa aus<br />

Kenia verbesserte mit hervorragenden 2:06:14 Stunden den<br />

Streckenrekord von Robert Kiprono Cheruiyot (KEN) aus dem Vorjahr um<br />

67 Sekunden. Gleichzeitig bedeutet dies die zweitschnellste Siegerzeit in<br />

diesem Jahr in Deutschland und die siebtschnellste weltweit. Dass<br />

letztendlich ganze sechs Sekunden zur diesjährigen Siegerzeit von Haile<br />

Gebrselassie in Berlin fehlten, war vielleicht das einzige Wermutströpfchen<br />

aus Sicht der Organisatoren, aber eines, das zuversichtlich stimmt für die<br />

kommenden Jahre. Renndirektor Joachim Schindler war jedenfalls<br />

schlichtweg begeistert und ist zuversichtlich, dass der Frankfurt Marathon<br />

das Potential hat, sich nicht nur als zweitschnellste, sondern auch<br />

zweitgrößte Marathonveranstaltung in Deutschland zu etablieren.<br />

Zwei Marathons, zwei Siege, lautet damit die bisherige Bilanz des<br />

23jährigen Kenianers. Nach seinem Debüt in Wien verbesserte er nun in<br />

Frankfurt seine Bestzeit um gute zwei Minuten. Gleichzeitig positionierte er<br />

sich damit in der ewigen Bestenliste der Männer zeitgleich mit Felix Limo<br />

(KEN) und Patrick Makau (KEN) auf Rang 17.


Banner anklicken - informieren<br />

LR Info Hamburg Marathon´10<br />

HIER<br />

Damit hat sich der Marathon <strong>vom</strong> sportlichen<br />

Standpunkt endgültig in die erste Liga der<br />

Stadtmarathons katapultiert. In den vergangenen<br />

Jahren hat Renndirektor Jo Schindler<br />

systematisch daran gearbeitet, Frankfurt in die<br />

Spitze der deutschen Stadtmarathons zu führen<br />

und unter den Besten zu etablieren. Dafür<br />

wurden weder Mühen noch finanzielle Mittel<br />

gescheut. Mit der Commerzbank ist ein Partner<br />

zur Stelle, der zumindest für die nächsten zwei<br />

Jahre Kontinuität garantiert. Die Strecke wurde<br />

mehrfach optimiert, so dass sie jetzt nur noch<br />

wenige Höhenmeter aufweist. Christoph Kopp<br />

als sportlicher Leiter stellte Spitzenfelder<br />

zusammen, die die Organisatoren in den<br />

vergangenen Jahren noch nie enttäuschten und<br />

auch dieses Jahr bewies er ein glückliches<br />

Händchen.<br />

Ein großes Aufgebot an Spitzenläufern aus Kenia, Äthiopien und Eritrea<br />

fegte wie ein Sturm durch die Straßen der Mainmetropole. Das Ergebnis<br />

waren sechs Zeiten unter 2:10 Stunden und auch dahinter tat sich keine<br />

große Lücke auf. Vier Läufer kamen in 2:10 Stunden herein, fünf in 2:11<br />

Stunden. Auf Rang 25 lag der letzte Läufer, der unter 2:20 Stunden blieb.<br />

Amos Brenneke, kirchenfein am Sonntag, ließ den Dom<br />

trotzdem Dom sein<br />

Laufen vor der Kulisse "Mainhattans"<br />

Keine Frage, dass diese Klasse auch ihren Preis hat. Allein 95.000 Euro<br />

nahm der Sieger als Prämie mit nach Hause, nach Angaben der<br />

Veranstalter die deutschlandweit höchste in diesem Jahr gezahlte<br />

Einzelprämie. Dabei hatten die Organisatoren nach Halbzeit schon leichte<br />

Zweifel, ob es auch diesmal mit dem Streckenrekord bzw. einer 2:06


klappen würde, schließlich lag da die mehrköpfige Spitzengruppe mit<br />

1:03:35 ein paar Sekunden hinter dem Zeitplan. Doch hinterher war der<br />

Sportliche Leiter nur zu gern bereit zuzugeben, dass seine Skepsis dieses<br />

Mal nicht berechtigt war: "Das Rennen zeigt wieder einmal, dass einem<br />

nicht Bange sein muss, wenn die Halbzeit zu langsam ist, am Ende wird<br />

abgerechnet." Mit Kirwa hatte sich auch sein persönlicher Favorit<br />

durchgesetzt, dem er aus diesem Grund die Nummer sieben zugeteilt hatte.<br />

Eine etwa 20köpfige Spitzengruppe passierte nach glatten 30 Minuten die<br />

10 Kilometermarke, die späteren Platzierten noch gut abgeschirmt von den<br />

Tempomachern. Bei Halbzeit zeigte sich diese Gruppe nur unwesentlich<br />

verkleinert, doch setzten sich die Favoriten schon etwas weiter vorn in<br />

Position. Vor allem Titelverteidiger Cheruiyot nahm ab jetzt das Heft in die<br />

Hand und ging als Führender bei Kilometer 30 in 1:30:06 Stunden durch,<br />

dicht gefolgt <strong>vom</strong> späteren Sieger und Elias Chelimo Kemboi (KEN), der<br />

jedoch bald darauf abfiel.<br />

Luminita Zaituc wurde in ihrem letzten Rennen<br />

Zehnte, W40-Siegerin, und beste Deutsche<br />

Günther Weidlinger lief österreichischen Rekord<br />

und war als Zehnter bester Europäer<br />

Der schnellste Deutsche:<br />

Steffen Justus<br />

Bei Kilometer 35 war klar, dass es auf einen Zweikampf zwischen Cheruiyot<br />

und Kirwa hinaus laufen würde, während sich William Kiplagat (KEN) auf<br />

den dritten Platz vorgeschoben hatte. Bei Km 38 erfolgte der entscheidende<br />

Angriff von Kirwa. Mit einer kleinen Tempoverschärfung gelang es ihm, sich<br />

von Cheruiyot zu lösen, der Oberschenkelprobleme bekam und nicht folgen<br />

konnte. 1:59:42 Stunden bei Kilometer 40 weckte bei den Veranstaltern gar<br />

die Hoffnung auf eine Zeit von unter 2:06 Stunden. Dafür reichte es am<br />

Ende nicht ganz, auch Cheruiyot kam noch einmal etwas näher. Er lag mit<br />

2:06:23 Stunden im Ziel nicht weit hinter dem Sieger und stellte ebenfalls<br />

eine neue persönliche Bestzeit auf. Dabei dürfte ihm eine ganz besondere<br />

Motivation geholfen haben, denn mit William Kiplagat saß ihm gleichzeitig<br />

sein Trainer im Nacken. Der hatte am Morgen des Rennens noch


scherzhaft zu ihm gesagt: "Wenn du nicht schnell genug läufst, werde ich<br />

dich schlagen."<br />

Soweit wollte es Cheruiyot nicht kommen lassen, als er bei Km 39 beim<br />

Blick zurück den Trainer sah, habe er nur noch im Kopf gehabt, dass er<br />

sich jetzt beeilen müsse. Aus 22 Sekunden Vorsprung bei Km 40 wurden<br />

im Ziel wieder 42 Sekunden. Kiplagat lief nach 2:07:05 ins Ziel und blieb<br />

damit auch noch unter dem alten Streckenrekord. Ein schöner Erfolg für<br />

den 37jährigen, der damit bis auf 15 Sekunden an seine persönliche<br />

Bestleistung herankam und "sehr zufrieden und stolz" war.<br />

Viele Musikgruppen entlang der Strecke<br />

Tausende liefen durch Frankfurts Straßen<br />

Was das Frauenfeld betrifft, war der Frankfurt Marathon in den<br />

vergangenen Jahren fest in den Händen europäischer Läuferinnen.<br />

Überhaupt sind in der Geschichte des Frankfurt Marathons erst drei<br />

afrikanische Siege bei den Frauen zu verzeichnen. Mit Melanie Kraus<br />

(2007), Sabrina Mockenhaupt (2008) und Luminita Zaituc (2002 und 2003)<br />

siegten in den vergangenen Jahren drei deutsche Spitzenathletinnen,<br />

unterbrochen durch Siege der Russinnen Swetlana Ponomarenko (2006),<br />

Alewtina Biktimirowa (2005) und Olesya Nurgaliewa (2004) sowie der<br />

Spanierin Maria Abel (2002). Deutsche Frauen standen diesmal nicht zur<br />

Disposition, zumindest nicht in der Spitze. In einem verhältnismäßig<br />

unspektakulären Rennen gewann die Kenianerin Agnes Kiprop in 2:26:57.<br />

Damit fiel sie aus allen Zeitboni heraus und musste sich mit 15.000 Euro<br />

zufrieden geben. Die erste Zusatzprämie hätte es für unter 2:26 Stunden<br />

gegeben. Entsprechenden Handlungsbedarf sieht Christoph Kopp: "Den<br />

negative split haben die Damen nicht hingekriegt." Aber im nächsten Jahr<br />

wolle man sich das Frauenfeld vornehmen, es sei Zeit für einen neuen<br />

Rekord.<br />

Als eine mögliche Ursache für die deutliche Verfehlung des<br />

Streckenrekords von Alevtima Biktimirowa (2:25:12) sieht er die Unruhe,


von der die Spitzengruppe Frauen lange Zeit geprägt war. Zwar habe sich<br />

Tempomacher Martin Beckmann bemüht, Ruhe in die Gruppe zu bringen,<br />

doch das sei letztendlich nicht ganz gelungen. Die Zwischenzeit bei der<br />

Halbmarathonmarke war mit 1:12:03 vielversprechend, sollte sich jedoch<br />

als zu schnell erweisen. Vom Papier hatte die Äthiopierin Atsede Baysa mit<br />

einer Bestzeit von 2:24:42 die besten Karten, doch nach Kilometer 25 fiel<br />

sie bereits leicht zurück, wurde am Ende Siebte.<br />

Siegerin Agnes Kiprop vor Benedikt<br />

Heil, schnellster Hesse aber nicht für<br />

die Meisterschaften gemeldet<br />

Sieger Gilbert Kirwa (links) und 2.<br />

Robert Kiprono Cheruiyot<br />

3. William Kiplagat<br />

Kiprop, die bereits im Frühjahr in Turin 2:26:22 gelaufen war, hatte sich<br />

nach 30 Kilometern etwas abgesetzt und hielt bis ins Ziel einen Vorsprung<br />

von etwa einer Minute auf ihre Landsfrau Hellen Kimutai, die nach 2:27:50<br />

in der Festhalle einlief. Bei Kilometer 40 bestand noch Hoffnung, dass<br />

Kiprop die 2:25 schaffen würde, doch Muskelprobleme im Oberschenkel<br />

machten dies zunichte. Sie selbst sei sich auch erst nach 41 Kilometern<br />

sicher gewesen, dass sie gewinnen würde, wie sie später sagte. Hellen<br />

Kimutai dagegen hatte mit ihrem zweiten Platz vor dem Rennen nicht<br />

gerechnet. Die Spitzengruppe war ihr zu schnell, weswegen sie sich in der<br />

zweiten Gruppe aufhielt. Erst nach 25 Kilometern begann sie anzugreifen<br />

"und war bei 35 dabei".<br />

Banner anklicken - informieren<br />

Infos im LR Paderborner Osterlauf 2010 HIER<br />

Dritte wurde die Polin Karolina<br />

Jarzynska in 2:29:10, die in der<br />

ersten Hälfte unauffällig in den<br />

Verfolgergruppen mitschwamm,<br />

dafür aber etwas gleichmäßiger lief,<br />

nach 30 Kilometern schließlich<br />

Boden gutmachte und neue<br />

persönliche Bestzeit lief. Die Vierte<br />

Firehiwot Dado (ETH) war mit


2:29:20 Stunden die letzte Läuferin,<br />

die unter 2:30 Stunden blieb.<br />

Die beste Deutsche folgte auf Rang 10 in 2:35:06 Stunden: Die<br />

Braunschweigerin Luminita Zaituc kehrte an den Ort ihrer ersten Erfolge als<br />

Marathonläuferin zurück, um ihre Abschiedsvorstellung zu geben. Zweimal<br />

hatte sie Frankfurt gewonnen: 2001 verbesserte sie den Streckenrekord<br />

und wurde gleichzeitig Deutsche Meisterin. Die 2:26:01 von damals sind<br />

ihre Bestzeit geblieben. 2003 zeigte sie in einem nicht optimalen Rennen<br />

Kampfgeist, biss sich durch und qualifizierte sich für die Olympischen<br />

Spiele in Athen. Nach dem unglücklichen WM-Aus in Berlin entschied sich<br />

die 41jährige, ihre Karriere zu beenden, der Frankfurt Marathon sollte ihr<br />

letzter werden. Noch einmal unter 2:30 Stunden zu laufen, wäre wohl ein<br />

schöner Abschluss gewesen, doch letztlich kam es darauf an, noch einmal<br />

ein gutes Rennen zu laufen. Sie war zufrieden und schloss es spontan nicht<br />

aus, dass sie noch einmal in Frankfurt dabei sein würde, dann allerdings als<br />

Hobbyläuferin.<br />

2. Hellen Jemaiyo Kimutai hinter<br />

ihrem Pacemaker<br />

Karolina Jarzynska aus Polen<br />

erkämpft sich den dritten Platz<br />

Die letzten Meter vor dem Einlauf in die Festhalle<br />

Nur wenig später lief mit Bernadette Pichlmaier die zweite Deutsche ins<br />

Ziel. Die amtierende Deutsche Marathonmeisterin hatte sich insgeheim<br />

vorgenommen, die 2:35 Stunden zu unterbieten, was sie nur knapp<br />

verfehlte. Sie lief ein gleichmäßiges Rennen und war, nachdem ihr<br />

Tempomacher bereits nach 20 Kilometern ausstieg, auf sich allein gestellt.<br />

Mit 2:35:26 unterbot sie ihre bisherige Bestzeit deutlich (2:38:00).<br />

Eine Galavorstellung bot der Österreicher Günther Weidlinger. Er war mit<br />

dem klaren Ziel angetreten, bester Europäer zu werden und plante<br />

gleichzeitig einen Angriff auf den 23 Jahre alten österreichischen Rekord<br />

von Gerhard Hartmann (2:12:22). Der ehemalige Bahnläufer hat im April<br />

dieses Jahres zum ersten Mal in Wien die Marathondistanz in Angriff


genommen und dort den Rekord von Hartmann nur um wenige Sekunden<br />

verpasst. Er habe aus seinem ersten Marathon gelernt, gibt er nach dem<br />

Rennen zu Protokoll, vor allem was die Verpflegung unterwegs betreffe und<br />

beispielsweise viel mehr getrunken. Dieses Mal hatte er alles richtig<br />

gemacht. Nach 2:10:47 lief er als Zehnter in der Festhalle ein. Das Rennen<br />

wäre einfach perfekt gewesen, die Tempomacher gut und nach dem<br />

Halbmarathon habe er sich noch unglaublich locker gefühlt, dass sogar<br />

eine schnellere zweite Hälfte drin war. Selbstbewusst sagt der 31jährige<br />

nach dem Rennen, dass er sich unter 2:10 zutraut: "Eine 2:0 irgendetwas<br />

wird es werden, man wird sehen wann, doch ich bin sicher, dass es<br />

passiert" sagt er zuversichtlich.<br />

Die Stimmung ist großartig beim Zieleinlauf in die Festhalle<br />

Der beste deutsche Marathonläufer in Frankfurt ist kein lupenreiner Läufer.<br />

Steffen Justus widmet sich seit einigen Jahren erfolgreich dem Triathlon,<br />

wo er als Mitglied der Triathlon Nationalmannschaft als nächstes großes<br />

Ziel Olympia 2012 in London im Visier hat. Der gebürtige Jenaer hatte<br />

bereits bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Aichach mit<br />

dem zweiten Platz und der Zeit von 1:04:58 auf sich aufmerksam gemacht.<br />

In Frankfurt wollte der Sportsoldat nun auch die Marathonzeit verbessern,<br />

was ihm als 24. im Klassement mit 2:18:44 auch gelang. Die nächsten<br />

Deutschen folgten mit einigem Abstand auf Rang 29 und 30. Der dreimalige<br />

Hermannslaufsieger Elias Sansar (LG Lage Detmold) verfehlte dabei aber<br />

sein Ziel, unter 2:20 Stunden zu laufen, es wurden 2:21:50. Für den<br />

ehemaligen Mountainbike-Profi Carsten Bresser (TUS Heltersberg) war das<br />

Rennen nach 2:25:00 Stunden in neuer Bestzeit beendet.


Finale in der über 100 Jahre alten Frankfurter Festhalle<br />

Neben der Hauptwertung im Marathon gab es noch zahlreiche<br />

Sonderwertungen. So gab es eine Firmenwertung der<br />

Commerzbankgruppe, eine Polizeiwertung, sowie eine Sonderwertung des<br />

Frankfurt Marathon Clubs oder der Betriebssportgruppe Hessen.<br />

Banner anklicken & informieren<br />

Info im LR Düsseldorf Marathon 2010 HIER<br />

Die schnellsten Mitarbeiter der Stadt<br />

Frankfurt wurden gesucht und auch die<br />

Sonderwertung für den schnellsten<br />

Manager gab es wieder, doch war die<br />

nicht mehr wörtlich zu nehmen. Nachdem<br />

es im vergangenen Jahr zu Irritationen<br />

darüber gekommen war, wie denn nun<br />

ein Manager definiert sei, hatte man es<br />

dieses Jahr in der Ausschreibung so<br />

weitläufig gefasst, dass sich mit etwas<br />

Fantasie theoretisch jeder Leiter einer<br />

auch noch so kleinen Abteilung oder jeder<br />

Selbständige mit einem oder zwei<br />

Mitarbeitern als Manager hätte anmelden<br />

können.<br />

Mit einem kleinen Versprechen in Richtung nächste Auflage verabschiedete<br />

sich der Sieger von der Pressekonferenz. Er würde gern wieder in Frankfurt<br />

laufen und ja, die 2:05 wären eventuell machbar. Ein Angebot, das Kopp<br />

aufgriff und signalisierte, ihn gern wieder einladen zu wollen, wenn er gut<br />

trainieren würde. Was Rennleiter Schindler trocken kommentierte: "Er<br />

(Kopp) hat den leichtesten Job. Er (Kirwa) läuft, ich zahle und er (Kopp) lädt<br />

ein." Man darf also gespannt sein.<br />

Frankfurt Marathon 2009 - Deutsche Frauen unter 3:00<br />

Stunden<br />

Sortiert nach Nettozeit, Bruttozeit in Klammern


Platz Name Verein Altersklasse Zeit<br />

10 Zaituc, Luminita LG Braunschweig W40<br />

13<br />

Pichlmaier,<br />

Bernadette<br />

18 Heinold, Esther<br />

LAG Mittlere Isar W40<br />

WGL<br />

Schwäbisch-Hall<br />

W30<br />

21 Martens, Vera Spiridon Frankfurt W40<br />

22 Dr. Böhler, Viera Spiridon Frankfurt W45<br />

23 Hebding, Marion TV Rheinau 1893 W40<br />

2:35:06<br />

(2:35:06)<br />

2:35:26<br />

(2:35:26)<br />

2:47:56<br />

(2:48:39)<br />

2:57:20<br />

(2:57:36)<br />

2:57:37<br />

(2:57:54)<br />

2:59:06<br />

(2:59:43)<br />

Frankfurt Marathon 2009 - Deutsche Männer unter 2:35<br />

Stunden<br />

Sortiert nach Nettozeit, Bruttozeit in Klammern<br />

Platz Name Verein Altersklasse Zeit<br />

24 Justus, Steffen Triathlon Jena MH<br />

29 Sansar, Elias LG Lage Detmold MH<br />

30<br />

Bresser,<br />

Carsten<br />

33 Heil, Benedikt<br />

44<br />

Ouahioune,<br />

Hakim<br />

46 Schwab, Marco<br />

49 Metz, Dieter<br />

TUS Heltersberg<br />

P&G Running<br />

Team<br />

SF Blau-Gelb<br />

Marburg<br />

SF Blau-Gelb<br />

Marburg<br />

StartNet-Team<br />

DSW<br />

M35<br />

MH<br />

M45<br />

M35<br />

M40<br />

55 Dumm, Martin TSV Regen M35<br />

58<br />

Dr. Scherer,<br />

Eduard<br />

63 Diehl, Marco<br />

LAV Asics<br />

Tübingen<br />

TSV Friedberg-<br />

Fauerbach<br />

M40<br />

M40<br />

68 Jäger, René Garbsener SC MH<br />

69<br />

Stähle,<br />

Andreas<br />

TSG 78<br />

Heidelberg<br />

M35<br />

70 Werner, Jan TV Forst MH<br />

2:18:44<br />

(2:18:44)<br />

2:21:50<br />

(2:21:50)<br />

2:25:00<br />

(2:25:04)<br />

2:26:03<br />

(2:26:08)<br />

2:30:11<br />

(2:30:13)<br />

2:30:26<br />

(2:30:29)<br />

2:30:58<br />

(2:31:02)<br />

2:32:07<br />

(2:32:20)<br />

2:33:00<br />

(2:33:04 )<br />

2:33:36<br />

(2:33:41)<br />

2:34:49<br />

(2:34:58)<br />

2:34:49<br />

(2:35:03)<br />

2:34:55<br />

(2:35:03)


<strong>Bericht</strong> von Antje Krause<br />

Fotos von Heiko Krause<br />

Ergebnisse: www.frankfurtmarathon.com<br />

Seeberger im Internet:<br />

www.seeberger.de<br />

Der<br />

Zu aktuellen Inhalten im<br />

LaufReport HIER<br />

Frankfurt Marathon im LaufReport wird<br />

präsentiert von<br />

© copyright<br />

Die Verwertung von Texten und Fotos, insbesondere durch Vervielfältigung oder<br />

Verbreitung auch in elektronischer Form, ist ohne Zustimmung der LaufReport.de<br />

Redaktion (Adresse im IMPRESSUM) unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem<br />

Urhebergesetz nichts anderes ergibt<br />

Der<br />

Frankfurt Marathon im LaufReport wird präsentiert von<br />

25.10.09 - 28. Commerzbank Frankfurt Marathon<br />

Hessische Marathon Meisterschaften<br />

HLV Meisterschaft Marathonbericht Historie - die ersten 25 Jahre<br />

von Antje & Heiko Krause<br />

Es ist schon fast zur Gewohnheit geworden, dass Frankfurt Schauplatz der<br />

Hessischen Marathonmeisterschaften ist. Bis auf das Jahr 2007, wo die<br />

Titelkämpfe im Rahmen des Kassel-Marathons ausgetragen wurden,<br />

fanden die Meisterschaften seit 2004 in Frankfurt statt.


Von der Strecke und dem Zeitpunkt her ist<br />

Frankfurt zweifellos eine gute Wahl, zudem<br />

erhöht ein großes Feld die Chancen auf eine<br />

gute Zeit, da sich zwangsläufig öfter gute<br />

Gruppen oder Mitläufer finden.<br />

Banner anklicken - informieren<br />

Infos Kassel Marathon `10<br />

HIER<br />

Doch die Einbindung von Meisterschaften in<br />

eine solche Großveranstaltung hat auch ihre<br />

Schattenseiten. Der Preis für ein<br />

leistungsstarkes Feld ist zum einen, dass kaum<br />

ein Überblick über die Konkurrenz möglich ist,<br />

zum anderen geht die Meisterschaft bzw. die<br />

Leistungen der Teilnehmer zwangsläufig unter.<br />

Meist nehmen sowohl die Medien als auch die<br />

Zuschauer kaum wahr, dass gleichzeitig die<br />

Landestitelkämpfe ausgetragen werden.<br />

Das ist auch in Frankfurt nicht anders. Das Interesse liegt natürlich bei den<br />

Spitzenathleten und obwohl die Startnummern der<br />

Meisterschaftsteilnehmer eine extra Kennzeichnung haben und somit für<br />

Kameraleute und Kommentatoren klar zu unterscheiden sind, tauchen die<br />

erste Frau oder der erste Mann oft erst auf, wenn sie schon kurz vorm Ziel<br />

sind. Auch die Siegerehrung wird knapp gehalten. Die ersten drei der<br />

Gesamtwertung werden in der Festhalle geehrt, eine<br />

Altersklassensiegerehrung gibt es nicht.<br />

Es ist verständlich, dass eine solche im Rahmen einer Großveranstaltung<br />

nur schwer zu realisieren ist, schließlich ist die Zeitspanne zwischen den<br />

Platzierten zum Teil recht groß. Dennoch ist es schade, dass die teilweise<br />

beachtlichen Leistungen gerade in den höheren Altersklassen damit völlig<br />

unter den Tisch fallen und auch <strong>vom</strong> Publikum nicht wahrgenommen<br />

werden. Für die breite Masse gelten Zeiten von unter vier Stunden für<br />

Läufer in den besten Jahren bereits als gute Leistung.


Jochen Miersch, Volks- und<br />

Straßenlaufwart des Hessischen<br />

Leichtathletikverbandes hatte wie<br />

immer alles unter Kontrolle<br />

2. Marco Schwab führt eine Gruppe über den Main<br />

Natascha Schmidt führte noch bei<br />

Kilometer zwölf, am Ende blieb<br />

Rang 8 der HLV-Meisterschaft<br />

Da ist es um so bemerkenswerter, wenn zum Beispiel der M70-Sieger noch<br />

3:30:14 läuft, so wie in diesem Jahr Helmut Scholtz (SG Fronhausen), die<br />

W60-Siegerin Karin Risch (LG BEC) die Strecke noch in 3:28:02 zurücklegt<br />

und auch der M60 Sieger Manfred Hartung (LC Michelstadt) mit 2:58:53<br />

eine Zeit läuft, die viele ambitionierte jüngere Läufer nie erreichen werden.<br />

Immerhin ist das Interesse an der Hessischen Marathonmeisterschaft unter<br />

den Aktiven wieder gestiegen. Mit 363 Teilnehmern lagen wesentlich mehr<br />

Meldungen als im vergangenen Jahr vor, allerdings war im Ziel auch ein<br />

großer Schwund zu verzeichnen. Viele traten nicht an, einige beendeten<br />

das Rennen nicht. Im Ziel wurden insgesamt 290 Teilnehmer registriert,<br />

immerhin 45 mehr als im Vorjahr. Auch der Frauenanteil hatte sich mit 74<br />

Läuferinnen im Vergleich zu 2008 erhöht.<br />

Die gestiegenen Teilnehmerzahlen täuschen jedoch nicht darüber hinweg,<br />

dass der Verband hinsichtlich der Landesmeisterschaften vor dem gleichen<br />

Problem steht wie bei den Deutschen Meisterschaften. Mitnichten stehen<br />

auch die besten Hessen am Start und was fehlt, sind vor allem die jüngeren<br />

Jahrgänge. So zeigte ein Blick auf die Starterliste, dass es wieder die<br />

Altersklassenläufer waren, die den größten Teil des Starterfeldes<br />

ausmachten. Von den ersten zehn Männern der diesjährigen Hessischen<br />

Bestenliste waren nur vier am Start, bei den Frauen sah es nicht anders<br />

aus.


Im Pulk die 3. Sandra Holly (rotes Trikot)<br />

LaufReporterin Antje Krause wurde in neuer persönlicher<br />

Bestzeit Siebte (3. W35)<br />

Verletzungsbedingt mussten mit Ulrike Wagner und David Karl (Spiridon<br />

Frankfurt) zwei aussichtsreiche Kandidaten absagen. Ulrike Wagner hatte<br />

im vergangenen Jahr überraschend den Titel in 2:57:53 gewonnen,<br />

während David Karl bei den deutschen Meisterschaften in Mainz mit<br />

2:23:59 als Dritter aufgetrumpft hatte.<br />

Gemeldet, aber nicht angetreten waren auch die favorisierte Anke<br />

Holljesiefken (Spiridon Frankfurt), die nach ihrer Babypause in Mainz<br />

bereits wieder unter drei Stunden gelaufen war, und Iris Reuter (SSC<br />

Hanau-Rodenbach), die in den vergangenen Jahren bei Meisterschaften<br />

oder Volksläufen nicht mehr in Erscheinung getreten war. Für Verwirrung<br />

sorgte der Hessenmeister von 2008, der Friedberger Benedikt Heil. Er war<br />

zwar am Start, aber nicht für die Hessenmeisterschaft gemeldet. Er hatte<br />

sich stattdessen dafür entschieden, im Rahmen eines Spendenprojekts<br />

soviel Geld wie möglich für den Caritasverband Frankfurt zu erlaufen. Das<br />

„P&G Running Team“ seines Arbeitgebers läuft seit 2007 beim Frankfurt<br />

Marathon zugunsten der Caritas. Die Konkurrenz war darüber informiert<br />

und ließ sich nicht beirren, den Kommentatoren von HR entging jedoch,<br />

dass er weder auf der Meldeliste stand noch die nötige Markierung auf der<br />

Startnummer hatte und kündigten ihn nach 2:26:03 in der Festhalle als<br />

alten und neuen Hessischen Meister an. Den tatsächlichen Meister<br />

übersahen sie dabei.<br />

Der TSV Friedberg-Fauerbach, in den vergangenen Jahren häufig mit einer<br />

guten Mannschaft am Start, hatte dieses Mal mit Marco Diehl nur einen<br />

Läufer mit Aussicht auf eine vordere Platzierung dabei. Stark eingeschätzt<br />

wurde auch Spiridons Heiko Ludewig, doch diesen ereilte ein besonderes<br />

Pech. Unterwegs mit Kurs auf 2:25 Stunden kam er bei Kilometer 11<br />

verursacht durch eine Mitläuferin zu Fall und verletzte sich so, dass er das<br />

Rennen nicht fortsetzen konnte.


Hessenmeister Hakim Ouahioune 3. M40 Markus Riefer 3. M30 Dirk Busch<br />

Die Entscheidungen um den Titel waren dieses Jahr spannend wie lange<br />

nicht. Sowohl bei den Frauen als auch den Männern wurde das Rennen<br />

erst auf dem letzten Kilometer entschieden. Hakim Ouahioune (BG<br />

Marburg), Hessenmeister von 2007, hatte das Rennen gemeinsam mit<br />

Vereinskamerad Marco Schwab begonnen. Nach etwa 20 Kilometern ließ<br />

er etwas abreißen, verlor aber Schwab nie aus den Augen und lief sogar<br />

wieder heran. Kilometer 40 passierten beide gleichauf. Am Ende spielte<br />

Ouahioune seine größere Routine und Grundschnelligkeit aus und gewann<br />

mit einer halben Minute Vorsprung in 2:30:11 seinen zweiten Hessentitel.<br />

Marco Schwab lief in 2:30:26 ein und gewann damit die M35. Gern hätte er<br />

die 2:30 geknackt, freute sich aber dennoch über eine neue Bestzeit.<br />

Platz vier und den Sieg in der M40 holte sich Marco Diehl (TSV Friedberg-<br />

Fauerbach) in 2:33:36, der nach einer langen Saison nun in die<br />

wohlverdiente Winterpause geht. Zwei Minuten später folgte als Fünfter<br />

M50-Sieger Jürgen Theofel, der es auch noch einmal unter 2:30 probieren<br />

wollte. Die Halbzeit mit 1:14:10 stimmte auch, doch am Ende reichte es<br />

nicht (2:35:21).<br />

M30 Sieger Alexander Dackiw (Spiridon<br />

Frankfurt) hatte sich ursprünglich auch<br />

die 2:30 Stunden vorgenommen, es<br />

wurden schließlich 2:37:24. Seit Jahren<br />

läuft Ewald Strieker (LGV Marathon<br />

Gießen) immer noch knapp unter drei<br />

Stunden und auch diesmal beendete er<br />

das Rennen als Sieger der M55 in<br />

2:58:03. Schnellster der M65 war Klaus<br />

Pannek (LG EVO Seligenstadt) in<br />

3:20:37.<br />

Banner anklicken - informieren<br />

Mittelrhein Marathon 2010 Infos im LR HIER


Im Frauenrennen lieferten sich Vera Martens und Viera Böhler (Spiridon<br />

Frankfurt), Dritte der letzten Hessenmeisterschaften, auf den letzten<br />

Kilometern ein spannendes Duell. Martens war mit der besseren Zeit ins<br />

Rennen gegangen und lag bei den Zwischenzeiten immer zwischen einer<br />

und eineinhalb Minuten vor Böhler, die den Rückstand aber auf den letzten<br />

zehn Kilometern verringerte und schließlich aufschloss. Vera Martens ließ<br />

allerdings nichts mehr anbrennen und so entschied die ehemalige<br />

Bahnläuferin dank ihrer besseren Spurtkraft das Duell auf der Zielgeraden<br />

in 2:57:20 für sich.<br />

5. und M50-Meister Jürgen Theofel<br />

hinter Marathonläufer Arnaud<br />

Lavendomne aus Frankreich<br />

1. M40 Marco Diehl (rechts) und 2. MHK Daniel<br />

Kremer, 4. und 6. Gesamt<br />

Markus Schraub (links, 2. M35) machte<br />

als dritter Läufer den Mannschaftstitel<br />

von Blau-Gelb Marburg perfekt. Hinter<br />

ihm Marathonläufer Martin Blomhoff<br />

Holm aus Norwegen<br />

Viera Böhler freute sich in 2:57:37 über den Titel in der W45. Am schönsten<br />

war jedoch, dass sie endlich die drei Stunden geknackt hatte, nachdem sie<br />

bereits zwei Mal dicht dran gewesen war, zuletzt in Mainz, wo sie diese<br />

Grenze um drei Sekunden verpasste. Als Dritte lief W35-Siegerin Sandra<br />

Holly (LC Mengerskirchen) in neuer Bestzeit von 3:01:41 zum ersten Mal<br />

auf das Podest bei Hessischen Marathonmeisterschaften gefolgt von Karin<br />

Schenk (Spiridon Frankfurt), die ihre Bestzeit ebenfalls verbesserte auf<br />

3:04:45. Siegerin in der W50 wurde Ulrike Pamuk (Spiridon Frankfurt) in<br />

3:20:06, Gabi Schröder (PSV Grün-Weiß Kassel) gewann völlig unerwartet<br />

in 3:48:32 die W55. Bokja Löwer (TSV 08 Grävenwiesbach) war in 4:30:12<br />

schnellste W65erin, während Marianne Ritter (SG Frankfurt-Nied/5:53:09)<br />

als einzige in der Altersklasse W70 im Ziel war.<br />

Erfreulicherweise gab es in diesem Jahr einige jüngere leistungsstarke<br />

Läufer, die den Sprung auf die Marathondistanz wagten. Der Hessische<br />

Halbmarathonmeister Jörn Harland (PSV Grün-Weiß Kassel) hatte für sein<br />

Debüt gut trainiert und visierte eine Zeit von knapp unter 2:30 Stunden an.<br />

Am Vorabend entschieden er und sein Trainer Winfried Aufenanger, dass


er versuchen solle, in der Frauenspitzengruppe mitzulaufen, für die Martin<br />

Beckmann das Tempo machte. Das funktionierte auch gut bis Kilometer 30,<br />

Jörn Harland befand sich bis dahin bei den Hessenmeisterschaften sogar in<br />

Führung. Doch auf den folgenden Kilometern riss der Kontakt ab und ein<br />

Einbruch zeichnete sich ab. Ab Kilometer 35 sei gar nichts mehr gegangen,<br />

erzählt er hinterher. Krämpfe und Gehpausen folgten, die Zeit war ihm<br />

inzwischen völlig egal, doch aufgeben wollte er auf keinen Fall und kam<br />

nach 2:50:28 ins Ziel. Am Training habe es nicht gelegen und auch das<br />

Tempo sei nicht zu schnell gewesen, sagt er. Gemeinsam mit dem Trainer<br />

hat er das Rennen bereits analysiert und auch ein paar Dinge gefunden, die<br />

er beim nächsten Mal anders machen wird.<br />

Hessenmeisterin Vera Martens 2. W45 Regina Blatz 2. WHK Tinka Uphoff<br />

Auch Debütant Dirk Busch, mit 30:57 derzeit schnellster 10 Kilometerläufer<br />

von Spiridon Frankfurt war eine Zeit im Bereich von 2:30 zuzutrauen.<br />

Allerdings fehlte ihm das klassische Marathontraining. Relativ kurzfristig<br />

hatte er sich für den Start entschieden und aus dem 10 Kilometertraining<br />

heraus nur wenige Wochen Zeit für Marathontraining gehabt. Dies machte<br />

sich dann doch bemerkbar, nach 35 Kilometern kamen wie bei Harland die<br />

Krämpfe und der Einbruch, doch auch er beendete das Rennen in 2:47:17<br />

auf Rang 22.<br />

Wesentlich besser lief es für Hassan Saba (Skills 04), der erst vor drei<br />

Wochen seine Halbmarathonzeit in Aschaffenburg auf 1:10:46 verbessert<br />

hatte. Ihm gelang das Kunststück, gleich beim ersten Marathon zwei fast<br />

gleiche Hälften zu laufen. Nach 1:14:50 bei Halbzeit verlor er auf der<br />

zweiten Hälfte lediglich zwei Minuten, was für ein Debüt beeindruckend ist.<br />

Mit 2:31:54 wurde er auf Anhieb Dritter der Hessischen Meisterschaften.<br />

Auf Rang sechs platzierte sich mit Daniel Kremer (LC Mengerskirchen) ein<br />

weiterer Marathonneuling. Er hatte ähnlich schnell wie Saba begonnen,


konnte das Tempo hinten heraus aber nicht ganz halten und lag am Ende<br />

bei 2:36:25.<br />

2. M30 Dennis Gutenstein Horst Gruber vor 2. M45 Uwe Bernd 2. M40 Frank Zimmer<br />

Gespannt war man auf das Debüt der 23jährigen Natascha Schmitt (LG<br />

Eintracht Frankfurt), die erst in diesem Jahr ihre Halbmarathonzeit auf<br />

1:20:04 verbessert hatte. Sie lag anfangs in Führung, doch war sie nicht<br />

unbelastet in das Rennen gegangen. Eine nicht völlig ausgeheilte<br />

Verletzung am Fuß machte sich nach zehn Kilometern, die gut liefen,<br />

wieder bemerkbar. Die Frankfurterin setzte trotz Schmerzen den Lauf fort<br />

und bewies einen für ihr junges Alter erstaunlichen Kampfgeist. Wohl<br />

dachte sie an Aufgeben, doch instinktiv fand sie bei den Gedanken an<br />

Freunde und Bekannte, die an verschiedenen Punkten der Strecke auf sie<br />

warteten, genau die richtigen Tricks, mit denen sich der Kopf überlisten<br />

lässt. 3:10:27 und Rang acht in der Gesamtwertung sind ein Ergebnis, mit<br />

dem sie gut leben kann.<br />

Es waren letztlich die Routiniers, die die Meisterschaft schließlich wieder<br />

prägten. Es ist allgemein zu beobachten, dass gerade die traditionsreichen<br />

Vereine, die bei den Titelkämpfen der Vergangenheit häufig gute<br />

Läuferinnen und Läufer aufgestellt haben, immer weniger präsent sind. Nur<br />

mit verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfällen ist dies wohl kaum zu<br />

erklären. Vielmehr scheinen einige der leistungsstarken Vereine im Bereich<br />

Langstreckenlauf immer häufiger Probleme zu haben, für die Marathon-<br />

Hessenmeisterschaften gute Teams zusammen zu stellen bzw. für eine<br />

Teilnahme zu motivieren.<br />

Der einzige Verein, dem dies seit Jahren gelingt, ist Spiridon Frankfurt,<br />

wobei berücksichtigt werden muss, dass dieser Verein allein durch seine<br />

außerordentlich hohen Mitgliederzahlen einen ganz entscheidenden Vorteil<br />

hat. Dank eines nahezu unerschöpflichen Reservoirs gelingt es jedes Jahr<br />

trotz wechselnder Besetzungen immer wieder gute Läuferinnen und Läufer


an den Start zu bringen. Ein Blick in die Ergebnislisten vergangener Jahre<br />

macht dies deutlich, nur wenige bestreiten die Titelkämpfe Jahr für Jahr.<br />

Vielmehr tauchen jedes Jahr wieder andere Namen an der Spitze auf,<br />

während bei anderen Vereinen salopp gesagt jedes Jahr dieselben ran<br />

müssen.<br />

2. M50 Klaus Kirschner 2. Viera Böhler (links)<br />

5. und 2. W40 Andrea Meuser (rechts) neben<br />

Marathonläuferin Annica Karlson aus Schweden<br />

So war es auch dieses Mal kein Wunder, dass die Frauenteamwertung<br />

nach Frankfurt ging. Den Mannschaftstitel haben die Frauen von Spiridon<br />

Frankfurt fast schon abonniert, dieses Mal gab es sogar Gold und Silber.<br />

Vera Martens, Viera Böhler und Karin Schenk gewannen in 8:59:42 mit fast<br />

einer Stunde Vorsprung vor ihren Vereinskameradinnen Tina Rudolf,<br />

Sandra Janisch und Tinka Uphoff (9:48:11). Rang drei ging an den SSC<br />

Hanau-Rodenbach in der Besetzung Sevim Bozkurt, Sabine Jamin und<br />

Annette Straub (10:46:45). Früher waren die Frauen des SSC eine feste<br />

Bank, doch diesmal fehlten W30-Siegerin Sevim Bozkurt, die mit 3:12:10<br />

eine solide Leistung nur vier Monate nach der Geburt ihres Sohnes gezeigt<br />

hatte, einfach zwei weitere starke Teamkameradinnen.<br />

Banner anklicken - informieren<br />

Infos zum Mannheim Marathon 2010 im LR HIER<br />

In der Männerwertung hatten die<br />

Marburger Langstreckler die Nase<br />

vorn. Hakim Ouahioune, Marco<br />

Schwab und Markus Schraub<br />

lagen in 7:40:56 deutlich vor<br />

Spiridon Frankfurt (Alexander<br />

Dackiw, Dennis Gutenstein,<br />

Christoph Hennemann) mit<br />

7:57:16. Dritte wurden Hassan<br />

Saba, Frank Zimmer und Sahin<br />

Karasu <strong>vom</strong> Frankfurter Verein<br />

Skills 04 in 8:09:05.


Hessische Marathon Meisterschaften Frauen 2009<br />

Sortiert nach Bruttozeit, Nettozeit in Klammern<br />

WH 1 Schmitt, Natascha<br />

LG Eintracht Frankfurt<br />

2 Uphoff, Tinka Spiridon Frankfurt<br />

3 Rühl, Hanna LAZ Gießen<br />

3:10:45<br />

(3:10:27)<br />

3:18:58<br />

(3:17:49)<br />

3:23:22<br />

(3:20:26)<br />

W30 1 Bozkurt, Sevim SSC Hanau Rodenbach 3:12:34<br />

(3:12:10)<br />

2 Ricke, Sandra TSV 1850/09 Korbach<br />

3<br />

Buhtz, Melanie<br />

Konstanze<br />

W35 1 Holly, Sandra<br />

LG Eintracht Frankfurt<br />

LC Mengerskirchen<br />

2 Dr. Schenk, Karin Spiridon Frankfurt<br />

3 Krause, Antje USC Marburg<br />

W40 1 Martens, Vera<br />

2 Meuser, Andrea<br />

Spiridon Frankfurt<br />

TSV Friedberg-<br />

Fauerbach<br />

3 Rudolf, Tina Spiridon Frankfurt<br />

W45 1 Dr. Böhler, Viera<br />

Spiridon Frankfurt<br />

2 Blatz, Regina TV Salmünster<br />

3 Pappert, Sabine TV Salmünster<br />

W50 1 Pamuk, Ulrike<br />

Spiridon Frankfurt<br />

2 Pfaff, Jutta LG Wettenberg<br />

3 Burschäpers,<br />

Christiane<br />

W55 1 Schröder, Gabi<br />

LG Eppstein-Hornau<br />

PSV Grün-Weiß Kassel<br />

2 Ruth, Jäger <strong>TG</strong>M SV Jügesheim<br />

3 Stark, Angelika LG Rodgau<br />

3:16:34<br />

(3:14:37)<br />

3:31:43<br />

(3:31:01)<br />

3:02:34<br />

(3:01:41)<br />

3:05:03<br />

(3:04:45)<br />

3:07:55<br />

(3:07:44)<br />

2:57:36<br />

(2:57:20)<br />

3:05:38<br />

(3:04:56)<br />

3:15:55<br />

(3:14:46)<br />

2:57:54<br />

(2:57:37)<br />

3:06:58<br />

(3:06:43)<br />

3:19:40<br />

(3:18:05)<br />

3:21:15<br />

(3:20:06)<br />

3:29:56<br />

(3:28:29)<br />

3:31:53<br />

(3:28:39)<br />

3:54:43<br />

(3:48:32)<br />

4:42:24<br />

(4:28:33)<br />

4:51:47<br />

(4:37:57)<br />

W60 1 Risch, Karin LG BEC 3:30:05


2 Napierski, Helga TUS Massenheim<br />

3 Freisberg, Marita LG Bad Soden/Sulzb.<br />

W65 1 Löwer, Bokja<br />

TSV 08<br />

Grävenwiesenbach<br />

2 Jahn, Gertrud SG Frankfurt-Nied<br />

(3:28:02)<br />

3:41:13<br />

(3:37:41)<br />

4:54:34<br />

(4:44:00)<br />

4:39:53<br />

(4:30:12)<br />

5:12:32<br />

(4:57:55)<br />

W70 1 Ritter, Marianne SG Frankfurt-Nied<br />

6:07:51<br />

(5:53:09)<br />

Hessische Marathon Meisterschaften Männer 2009<br />

Sortiert nach Bruttozeit, Nettozeit in Klammern<br />

MH 1 Saba, Hassan Skills 04 Frankfurt<br />

2:31:57<br />

(2:31:54)<br />

2 Kremer, Daniel LC Mengerskirchen<br />

2:36:30<br />

(2:36:25 )<br />

3 Stolzki, Christian SG Enkheim<br />

2:40:09<br />

(2:39:53)<br />

M30 1 Dackiw, Alexander Spiridon Frankfurt<br />

2:37:29<br />

(2:37:24)<br />

2 Gutenstein, Dennis Spiridon Frankfurt<br />

2:38:12<br />

(2:38:07)<br />

3 Busch, Dirk Spiridon Frankfurt<br />

2:47:21<br />

(2:47:17)<br />

M35 1 Schwab, Marco SF Blau-Gelb Marburg<br />

2:30:29<br />

(2:30:26)<br />

Dr. Schraub,<br />

2:40:24<br />

2 SF Blau-Gelb Marburg<br />

Markus<br />

(2:40:19)<br />

3 Hennemann,<br />

2:41:49<br />

Spiridon Frankfurt<br />

Christoph<br />

(2:41:45)<br />

M40 1 Diehl, Marco<br />

TSV Friedberg- 2:33:41<br />

Fauerbach<br />

(2:33:36)<br />

2 Zimmer, Frank Skills 04 Frankfurt<br />

2:42:23<br />

(2:42:20)<br />

3 Riefer, Markus SSC Hanau Rodenbach 2:43:58<br />

(2:43:44)<br />

M45 1 Ouahioune, Hakim SF Blau-Gelb Marburg<br />

2:30:13<br />

(2:30:11)<br />

2 Bernd, Uwe LG Rüsselsheim<br />

2:42:39<br />

(2:42:33)<br />

3 Köhl, Lorenz <strong>TG</strong>M SV Jügesheim<br />

2:43:33<br />

(2:43:27)<br />

M50 1 Theofel, Juergen FV Wallau<br />

2:35:26<br />

(2:35:21)<br />

2 Kirschner, Klaus<br />

SV Blau-Weiß<br />

Dodenhausen<br />

2:53:32<br />

(2:53:12)


3 Schweitzer, Hans LC Michelstadt<br />

M55 1 Strieker, Ewald<br />

LGV Marathon Giessen<br />

2 Sellmann, Walter LGV Marathon Giessen<br />

3 Repp, Wolfgang Offenbacher LC<br />

M60 1 Hartung, Manfred<br />

LC Michelstadt<br />

2 Bohr, Werner Spiridon Frankfurt<br />

3 Wirth, Hartmut RLT Rodgau<br />

M65 1 Pannek, Klaus<br />

LG EVO Seligenstadt<br />

2 Wildmann, Axel LG Bad Soden/Sulzb.<br />

3 Buettler, Peter LG Rosbach-Rodheim<br />

M70 1 Scholtz, Helmut<br />

LG Wettenberg<br />

2 Hahn, Arthur <strong>TG</strong> Großalmerode<br />

3 Karypidis, Sabbas TuS Griesheim<br />

<strong>Bericht</strong> von Antje Krause<br />

Fotos von Heiko Krause<br />

2:56:14<br />

(2:55:36)<br />

2:58:17<br />

(2:58:03)<br />

3:10:56<br />

(3:10:40)<br />

3:29:12<br />

(3:26:41)<br />

2:59:31<br />

(2:58:53)<br />

3:03:47<br />

(3:03:15)<br />

3:14:39<br />

(3:14:26)<br />

3:22:09<br />

(3:20:37)<br />

4:03:02<br />

(4:01:16)<br />

4:10:45<br />

(4:02:44)<br />

3:33:13<br />

(3:30:14)<br />

4:11:45<br />

(4:09:22)<br />

4:15:47<br />

(4:12:22)<br />

Ergebnisse: www.frankfurtmarathon.com<br />

Seeberger im Internet:<br />

www.seeberger.de<br />

Der<br />

Zu aktuellen Inhalten im<br />

LaufReport HIER<br />

Frankfurt Marathon im LaufReport wird<br />

präsentiert von<br />

© copyright<br />

Die Verwertung von Texten und Fotos, insbesondere durch Vervielfältigung oder<br />

Verbreitung auch in elektronischer Form, ist ohne Zustimmung der LaufReport.de


Redaktion (Adresse im IMPRESSUM) unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem<br />

Urhebergesetz nichts anderes ergibt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!