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NACKT Ausgabe#2, März 2006 - Schwalmgymnasium Treysa

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Hexenprozess Kepler<br />

****<br />

<strong>Schwalmgymnasium</strong>. Am<br />

vergangenen Freitag, dem 3.<br />

<strong>März</strong> <strong>2006</strong>, war es wieder<br />

einmal soweit. Die Theater<br />

AG unter Leitung von Frau<br />

Schenk, welche von Sophie<br />

Zeuschner und Marlene<br />

Schäfer tatkräftig unterstützt<br />

wurde, führte ihr jährliches Theaterstück in der Turnhalle des <strong>Schwalmgymnasium</strong>s<br />

auf. Dargeboten wurde der „Hexenprozess Kepler“ von Matthias Diem. Ein Schauspiel<br />

über den historischen Hexenprozess gegen Katharina Kepler (Hanna Bernhardt)<br />

und deren Verteidigung durch ihren Sohn Johannes Kepler (Florian Orth) in<br />

den Jahren 1614-1622. Wie bereits gesagt, handelte es sich um den Hexenprozess<br />

der Katharina Kepler, welche von ihrer Nachbarin Ursula Reinbold (Lydia Lichtenwald)<br />

der Hexerei bezichtigt wird, da es zuvor zwischen den beiden zum Streit kam.<br />

Die Intrige nimmt ihren Lauf und es kommt schließlich zur Anklage, zu erst vor<br />

dem Vogt von Leonberg, dann vor dem Vogt von Güglingen (beide Thomas Hainmüller).<br />

Im Verlauf des Stückes kommt es immer wieder zu Hexenfolterungen, in<br />

denen die Brutalen Methoden der Inquisition an den Hexen (Olga Miller, Anna Möller,<br />

Sophie Zeuschner) dargestellt werden. Im Verlauf des Stückes wird Katharina<br />

Kepler auf Grund des immer länger währenden Prozesses zunehmend geschwächt.<br />

Ihr Sohn Christoph Kepler (Waldemar Gerzen), der sich zu Anfang noch stets vor<br />

seine Mutter stellte, verliert ebenfalls zunehmend die Hoffnung. Nur noch ihr Sohn<br />

Johannes Kepler, der kaiserliche Hofmathematikus und ihr Verteidiger, kämpft fortwährend<br />

für das Leben seiner Mutter. Im Jahre 1622 endet das Stück mit dem Tode<br />

der Katharina Kepler, welche allerdings nicht durch Verbrennung oder ähnliches zu<br />

Tode kommt, sondern ihren körperlichen Schwächen durch den immer länger währenden<br />

Prozess erliegt. Die Laienschauspieler der Theater AG des <strong>Schwalmgymnasium</strong>s<br />

wussten trotz kleiner Faux- pas zu überzeugen. Die Halle war trotz schlechten<br />

Wetters gut gefüllt und das Schauspiel war wie jedes Jahr ein großer Erfolg.<br />

In weiteren Rollen: Eine Tagelöhnerin Schinder Burga (Sabrina Hauck), ein Chirug<br />

(Konstanze Kortüm), Schreiber Feucht (Marlene Schäfer), zwei Folterknechte<br />

(Barbara-Elisabeth Kortüm), ein Henker (Waldemar Gerzen) und ein Nachrichtensprecher<br />

(Marlene Schäfer).<br />

Da einige Schauspieler zwei Rollen abzudecken hatten und vier Darsteller auf<br />

Grund ihres diesjährigen Abiturs die Theater AG leider verlassen werden, würde<br />

21<br />

sich das Team um Frau Schenk sicherlich über Nachwuchs freuen. Schaut also einfach<br />

mal bei der Theater AG vorbei, jeden Donnerstag von 14.30 bis 16.00 Uhr in<br />

der Turnhalle des SG. (lk)

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