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Vom “Sturm und Drang” zur Romantik 13 - Heinrich Detering

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Damals trat kein grässliches Gerippe<br />

Vor das Bett des Sterbenden. Ein Kuss<br />

Nahm das letzte Leben von der Lippe,<br />

Still <strong>und</strong> traurig senkt‘ ein Genius<br />

Seine Fackel. Schöne lichte Bilder [Lessing: Wie die Alten den Tod gebildet]<br />

Scherzten auch um die Notwendigkeit,<br />

Und das ernste Schicksal blickte milder<br />

Durch den Schleier sanfter Menschlichkeit.<br />

Seine Freuden traf der frohe Schatten<br />

In Elysiens Hainen wieder an;<br />

Treue Liebe fand den treuen Gatten<br />

Und der Wagenlenker seine Bahn;<br />

Orpheus‘ Spiel tönt die gewohnten Lieder<br />

In Alcestens Arme sinkt Admet,<br />

[Alkestis geht für ihren Mann in den Tod, Herakles bringt sie zu ihm <strong>zur</strong>ück]<br />

Seinen Fre<strong>und</strong> erkennt Orestes wieder, [Orest <strong>und</strong> Pylades]<br />

Seine Waffen Philoktet. [der verw<strong>und</strong>et von Odyseus ausgesetzt worden ist<br />

<strong>und</strong> geholt werden muss, weil seine W<strong>und</strong>erwaffen gebraucht werden]

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