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AKTUELL
Einst Publikumsmagnet, jetzt mangels Interesse abgesagt: Im Jahr
2008 wird es keine Unterland-Ausstellung geben.
HEILBRONN
Unterland-Ausstellung abgesagt
Die Messe Regio Live, Unterland-Ausstellung
Heilbronn,
wird nicht wie geplant vom 29.
März bis 6. April stattfinden. Die
Afag Messen und Ausstellungen
GmbH, seit 1984 Veranstalter
der Messe, hat die Regio Live
aufgrund des geringen Ausstellerinteresses
überraschend abgesagt.
Die Veranstalter bemängelten
in einer Pressemitteilung
die fehlende Unterstützung aus
dem Raum Heilbronn. „Die
mangelnde Bereitschaft, sich
bei diesem traditionsreichen
Wirtschaftsereignis der Region
zu engagieren, ist enttäuschend“,
heißt es in der Pressemitteilung
der Afag. Nach einem
deutlichen Besucherrückgang
bei der letzten Regio-live-Messe
2006 hatten die Veranstalter ein
neues Messekonzept mit Themenparks
erarbeitet und gehofft,
die Ausstellung wieder in
die Erfolgsspur zu bringen.
BAD MERGENTHEIM
Jubiläumsjahr in der Kurstadt
In Bad Mergentheim wird im
Jahr 2008 kräftig gefeiert.
Bad Mergentheim (Main-Tauber-
Kreis) blickt in diesem Jahr auf
950 Jahre Stadtgeschichte zurück.
Der Name Mergentheim
wurde erstmals 1058 als „Grafschaft
Merginthaim im Taubergau“
erwähnt. Dieses Jubiläum
FOTO: Stadt Bad Mergentheim
begeht die Stadt von März bis
Dezember mit zahlreichen Veranstaltungen.
Höhepunkt ist dabei
das zweitägige Stadtfest Ende
Juni mit einem historischen
Umzug durch die Kurstadt. Am
Sonntag, 1. Juni, findet der Regionaltag
der Bürgerinitiative pro
Region Heilbronn-Franken mit
einem bunten abwechslungsreichen
Programm statt, zu dem
zehntausende Besucher erwartet
werden. Den Auftakt zum
Stadtjubiläum macht der öffentliche
Festakt am 29. März, der
mit den Bad Mergentheimer
Partnerstädten gefeiert wird. Den
Abschluss bildet im Dezember
eine Ausstellung über die einst
14 Brauereien in der Kurstadt.
FOTO: Veranstalter
HEILBRONN-FRANKEN
Starke wirtschaftliche Basis
Zwischen 1992 und 2005 stieg
die Wirtschaftsleistung in der
Region Heilbronn-Franken von
19 Milliarden Euro auf 26,6 Milliarden
Euro an. Damit werden
in der Region in etwa genauso
viele Waren produziert und
Dienstleistungen erbracht wie
im Saarland oder in Slowenien.
Dies zeigt die vom Regionalverband
Heilbronn-Franken vorgelegte
Analyse der Wirtschaftsstruktur.
Besonders zum Ende
des 20. Jahrhunderts entwickelte
sich die Region sehr dynamisch
und war innerhalb Baden-Württembergs
die wachstumsstärkste
Region. Nach einer
etwas schwächeren Phase zu
Beginn dieses Jahrzehnts zeigt
sich die Region wieder dynamisch
und robust. „Die konjunkturellen
Ausschläge sind wegen
der Branchenstruktur in der Re-
SCHWÄBISCH HALL
Gefäßzentrum im Diak zertifiziert
Das Diakonie-Klinikum in
Schwäbisch Hall hat seine Kompetenzen
in einem Gefäßzentrum
gebündelt, das von der
Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie
geprüft und zertifiziert
wurde. Als 92. Krankenhaus
in Deutschland hat sich
das Diak nun diese Anerkennung
erworben. „Damit haben
wir den Kurs der fächerübergreifenden
Zentrenbildung fortgeführt“,
freut sich Geschäftsführer
Markus Bachmann. „Nach dem
gion stärker ausgeprägt als im
Land“, sagt der Verbandsdirektor
des Regionalverbands Heilbronn-Franken,
Ekkehard Hein.
Dies liege am vergleichsweise
höheren Anteil des verarbeiteten
Gewerbes. Der produzierende
Sektor hat in den letzten
zehn Jahren bei der Anzahl der
Beschäftigten um 14 Prozent
zugelegt. Dies war der höchste
Zuwachs aller Regionen in Baden-Württemberg.
Bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten war
die Zunahme in den letzten 20
Jahren deutlich höher als in Baden-Württemberg.
Am stärksten
stieg ihre Zahl in den Gemeinden
um Heilbronn, in Teilen des
Hohenlohekreises und des
Landkreises Schwäbisch Hall.
INFO: www.regionalverbandheilbronn-franken.de
Brustzentrum und dem Bauchzentrum
war das Gefäßzentrum
der nächste Schritt. Weitere
Zentren werden folgen“, so
Bachmann. Die Vorteile der
Kompetenzzentren liegen darin,
dass die Spezialisten unterschiedlicher
Fachbereiche Hand
in Hand arbeiten. Auch die
Kommunikation mit den niedergelassenen
Ärzten erfolgt direkter
und schneller. Dadurch werden
Doppeluntersuchungen und
Zeitverzögerungen vermieden.
Freuen sich über die Anerkennung des Diak-Gefäßzentrums: die
Chefärzte Birgit Herting, Detlev Rehnitz, Helmar Winkler, Leiter des
Gefäßzentrums, Ärztlicher Direktor Lothar Jahn und Geschäftsführer
Markus Bachmann (v.l.).
FOTO: Ev. Diakoniewerk Schwäbisch Hall
8 PRO-MAGAZIN 2/2008