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deu TELE-audiovision 1311

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muss auf der SD-Karte in der<br />

„config.txt“-Datei an entsprechender<br />

Stelle eingetragen<br />

werden. Fortan werden<br />

auch MPEG2 kodierte Inhalte<br />

mittels hardware-gestützter<br />

Dekodierung dargestellt. Auf<br />

gleiche Weise kann auch eine<br />

VC-1 Lizenz für 1.50 Euro gekauft<br />

werden, um entsprechende<br />

Inhalte darstellen zu<br />

können.<br />

Raspberry Pi funktioniert<br />

hauptsächlich mit einer angepassten<br />

Linux-Distribution,<br />

doch mittlerweile bekommt<br />

man auch schon fertige<br />

Firmware-Dateien („Image“<br />

genannt) mit XBMC. Der seltsame<br />

Name dieser Multimedia-Software<br />

entstand aus<br />

der Abkürzung für „Xbox Media<br />

Center“: diese Software<br />

wurde ursprünglich für die<br />

erste Version der Xbox entwickelt.<br />

Mittlerweile wurde<br />

diese Software auf alle denkbaren<br />

Systemen portiert, darunter<br />

auch Windows, Linux,<br />

MacOS sowie Android und<br />

iOS. Keine Frage: bei XBMC<br />

handelt es sich um eines der<br />

besten Multimedia-Programme.<br />

Es werden praktisch alle<br />

Formate abgespielt (Audio,<br />

Video und Bilder), es gibt unzählige<br />

Plugins und die Bedienung<br />

ist kinderleicht. Wer<br />

XBMC noch nicht kennt sollte<br />

dieses Programm unbedingt<br />

auf Windows, MacOS oder Linux<br />

ausprobieren.<br />

Wie im Linux-Umfeld üblich,<br />

gibt es gleich mehrere<br />

verschiedene Distributionen<br />

von XBMC für den Raspberry<br />

Pi: OpenELEC, Raspbmc,<br />

XBian, usw. Wir haben mit<br />

OpenELEC die besten Resultate<br />

erzielt.<br />

Um den Raspberry Pi mit<br />

XBMC zu benutzen, müssen<br />

folgende Schritte durchgeführt<br />

werden:<br />

1) Die Datei mit dem<br />

XBMC-Image muss von der<br />

OpenELEC Webseite geladen<br />

werden (siehe Linktabelle).<br />

2) Entpacken Sie das Archiv<br />

zum Beispiel mit WinRAR.<br />

3) Die *.img Datei wird<br />

anschließend mit Win32DiskImager<br />

auf die SD-Karte<br />

geflasht. Stellen Sie sicher,<br />

dass Win32DiskImager auch<br />

wirklich das korrekte Laufwerk<br />

für die SD-Karte entdeckt<br />

hat, damit Sie nicht<br />

aus Versehen das falsche<br />

Laufwerk formatieren.<br />

4) Nun muss die „config.<br />

txt“ Datei editiert werden:<br />

an der entsprechenden Stelle<br />

muss der Lizenz-Schlüssel für<br />

MPEG2 eingegeben werden.<br />

Nun kann man den Raspberry<br />

Pi starten und nach<br />

wenigen Sekunden erscheint<br />

die XBMC Oberfläche, die<br />

hervorragend selbsterklärend<br />

ist. Wichtiger Hinweis:<br />

es ist normal, dass beim<br />

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11<br />

152 <strong>TELE</strong>-<strong>audiovision</strong> International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 11-12/2013 — www.<strong>TELE</strong>-<strong>audiovision</strong>.com

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