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deu TELE-audiovision 1311

Weltweit größte Digital TV Fachzeitschrift

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ner (egal ob auf einem oder<br />

mehreren PCs – schließlich<br />

benutzen wir ja Multicast), so<br />

dass man sich ein ansehnliches<br />

Bouquet erstellen kann.<br />

Wir haben zum Beispiel einige<br />

Kanäle eines Transponders<br />

von HOTBIRD (13.0E) mit<br />

dem portugiesischen digitalen<br />

terrestrischen Fernsehen<br />

kombiniert. Fortan stehen im<br />

ganzen Haus über das Netzwerk<br />

diese 8 Kanäle bereit<br />

und können mit dem Raspberry<br />

Pi, aber auch anderen<br />

Geräten (PC, Tablet, Konsole,<br />

usw.) empfangen werden,<br />

wenn diese mit UDP-Streams<br />

umgehen können. Besonders<br />

einfach ist es natürlich, wenn<br />

auf dem jeweiligen Gerät<br />

XBMC installiert ist.<br />

Das Format der *.m3u<br />

Playliste ist recht einfach und<br />

sieht so aus:<br />

#EXTM3U<br />

#EXTINF:0,RTP-1<br />

#EXTVLCOPT:networkcaching=1000<br />

udp://@224.2.2.2:1001<br />

#EXTINF:0,RTP-2<br />

#EXTVLCOPT:networkcaching=1000<br />

udp://@224.2.2.2:1002<br />

#EXTINF:0,SIC<br />

#EXTVLCOPT:networkcaching=1000<br />

udp://@224.2.2.2:1003<br />

30<br />

#EXTINF:0,TVI<br />

#EXTVLCOPT:networkcaching=1000<br />

udp://@224.2.2.2:1004<br />

Die erste Zeile identifiziert<br />

die Datei als EXTM3U-Playliste<br />

und muss genau so vorhanden<br />

sein. Nun folgen für<br />

jeden Kanal 3 Zeilen: #EX-<br />

TINF bietet „Extended Info“,<br />

also weitere Informationen,<br />

damit XBMC statt dem Dateinamen<br />

und der IP-Adresse<br />

den Namen des Kanals anzeigt.<br />

Hier kann nach dem<br />

„0,“ ein beliebiger Text, in<br />

unserem Fall eben der Name<br />

des Kanals, eingegeben werden.<br />

Die nächste Zeile dient<br />

dazu XBMC anzuweisen, einen<br />

Puffer anzulegen, damit<br />

das Bild bei kurzzeitigen<br />

Netzwerk-Kollisionen nicht<br />

stottert. Bei einem großen<br />

Wert dauert das Zappen<br />

<strong>deu</strong>tlich länger. Wir verwendeten<br />

Werte zwischen 100<br />

und 1000. Nun folgt eine Zeile,<br />

in welcher das Protokoll<br />

(udp://@) und die entsprechende<br />

IP-Adresse mit Port-<br />

Nummer angegeben wird.<br />

Diese müssen natürlich zu<br />

den IP-Adressen und Port-<br />

Nummern passen, die in TS-<br />

Reader angegeben wurden.<br />

Diese drei Zeilen wiederholen<br />

sich für jeden einzel-<br />

29<br />

31<br />

156 <strong>TELE</strong>-<strong>audiovision</strong> International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 11-12/2013 — www.<strong>TELE</strong>-<strong>audiovision</strong>.com

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