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Gemeindebrief - Kirchenkreis Wittgenstein

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Stefan Berk<br />

EIN NEUES PRESBYTERIUM ...<br />

Eigentlich passiert es in schöner Regelmäßigkeit:<br />

Alle vier Jahre sind Wahlen zum<br />

Presbyterium, dem Leitungsorgan unserer<br />

Kirchengemeinde. 12 Frauen und Männer<br />

werden gebraucht, die bereit sind, sich<br />

über Kirche und Glauben, über Gott und<br />

die Welt und ganz besonders über Erndtebrück<br />

und seine Umgebung Gedanken<br />

zu machen.<br />

Im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> hatten wir sie alle<br />

vorgestellt, die Kandidatinnen und Kandidaten.<br />

Es waren zwei mehr als nötig – also<br />

fand in Erndtebrück am 5. Februar eine<br />

richtige Wahl statt. Das ist schon etwas<br />

Besonderes, weil es in ganz <strong>Wittgenstein</strong><br />

keine andere Kirchengemeinde gab, in der<br />

das passierte. Und wenn man dann noch<br />

unsere Wahlbeteiligung von rund 12 % mit<br />

anderen vergleicht, dann war das für westfälische<br />

Verhältnisse „spitze“.<br />

Wobei man darauf ja nicht wirklich stolz<br />

sein kann – 12 % sind ja eigentlich nicht<br />

repräsentativ, oder? Jeder achte hat von<br />

dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, die<br />

übrigen nicht. Dafür gibt es manche<br />

Erklärungsidee. Die einen sagen: Sei doch<br />

froh – wenn es in einer Kirchengemeinde<br />

einigermaßen läuft, wenn man sich einig<br />

ist, dann ist die Wahlbeteiligung immer<br />

niedrig. Dann vertrauen die meisten<br />

Leute darauf, dass diejenigen, die sich<br />

ein bisschen auskennen, schon die richtigen<br />

Leute wählen. Die anderen sagen:<br />

Vielleicht braucht man ja für die Leitung<br />

einer Kirche Leute mit besonderen Begabungen<br />

– und die müsste man eigentlich<br />

nicht wählen, sondern eher berufen. Und<br />

wieder andere sagen: So ist das eben in<br />

einer Volkskirche, auf dem Papier gehören<br />

zwar viele Leute dazu – aber in der Praxis<br />

machen nur wenige mit. Und die müssen<br />

eben dafür sorgen, dass die vielen anderen<br />

nicht aus dem Blick verloren werden. Deshalb<br />

könnt ihr in Erndtebrück mit 12 %<br />

schon ganz zufrieden sein.<br />

Und das wollen wir auch – vor allem mit<br />

den gewählten Presbyterinnen und Presbytern.<br />

Dass ein Pastor an Gott glaubt<br />

und hinter der Kirche steht, das sollte ja<br />

selbstverständlich sein. Aber da gibt es<br />

eben auch noch andere, ganz normale<br />

Leute mit ganz normalen Berufen, die<br />

sagen: Uns ist das mit der Kirche und dem<br />

Das neue Presbyterium – von links nach rechts: Sven Rothenpieler, Ralf Strupat, Reiner Hoffmann,<br />

Andrea Bäcker, Sabine Menn, Peter Roth, Doris Weber, Katja Krafft, Doris Hoffmann,<br />

Anja Messerschmidt, Pfr. Stefan Berk, Andreas Roth, Pfr. Stefan Turk. Es fehlt: Bernd Härtel.<br />

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