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Daten | Fakten | Perspektiven - Fondsshop-Vergleich

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34<br />

Fondserwerb eines privaten Endkunden<br />

Deutsche<br />

Finanzbehörde<br />

Deutsche<br />

Finanzbehörde<br />

Deutsche<br />

Finanzbehörde<br />

€10<br />

€ 10.000 2) Börse<br />

€ 10.000 2) Landesbankasse<br />

€ 10.000 2) Spar-<br />

€ 10.000 2)<br />

privater<br />

Endkunde<br />

Fonds-<br />

Anteile<br />

Fonds-<br />

Anteile<br />

€10 €10 €10 €10<br />

Fonds-<br />

Anteile<br />

Fonds-<br />

Anteile<br />

Fonds KAG<br />

Erhebung der<br />

deutschen FTT<br />

1)<br />

Vereinfachtdiv.Annahmen<br />

2)<br />

Ausgleichszahlung für FTT?<br />

EinprivaterKundeeinerSparkasseerwirbteinenFondsderDeutschenFonds-KAG.DasGeschäft,inwelchesdieLandesbankwieauch<br />

dieSparkassejeweilsselbsteintreten,sollübereineBörse abgewickelt werden. (Annahme: Keine Kettenbefreiung)<br />

Besonders schwerwiegend würde sich die Steuer bei Festpreisgeschäften auswirken. Hier droht eine Mehrfachbelastung (Kaskadeneffekt).<br />

2x Erhebung der<br />

deutschen FTT<br />

2x Erhebung der<br />

deutschen FTT<br />

Wirtsch.<br />

Belastung<br />

mit € 50?<br />

treffen, die die gesetzliche Pflicht<br />

zurKapitalerhaltunggewährleisten<br />

sollen. Ohne Umschichtungen der<br />

Wertpapiere können solche Strategien<br />

kaum verfolgt werden. Im Ergebnis<br />

würde die steuerliche Belastungdazuführen,dasssolcheUmschichtungen<br />

kaum mehr durchgeführt<br />

werden können. Dies kann<br />

auch nicht im Sinne des Gesetzgebers<br />

sein.<br />

Zudem würde die FTT in der vorgeschlagenen<br />

Form zu Wettbewerbsverzerrungen<br />

und Mehrfachbelastungen<br />

führen. Die InvestmentvermögenerlitteneinenWettbewerbsnachteil<br />

gegenüber vergleichbaren<br />

Produkten. Transaktionen mit AnteilenanGeldmarktfondsoderImmobilienfonds<br />

würden besteuert, während<br />

Spareinlagen und Immobilientransaktionen<br />

hiervon nicht erfasst<br />

würden.ZudemdrohteineMehrfachbelastung,<br />

weil Transaktionen<br />

der Investmentvermögen als auch<br />

Transaktionen mit Fondsanteilen<br />

betroffen wären.<br />

Gefahr der Abwanderung<br />

zu anderen Finanzplätzen<br />

Angesichts des uneinheitlichen MeinungsbildesinderEUistdamitzu<br />

rechnen,dasskeineswegsalleMitgliedstaaten<br />

den Vorschlag umsetzen<br />

werden. Insbesondere Großbritannien<br />

würde sich einer solchen<br />

Regelung entziehen. Die damit einhergehende<br />

akute Gefahr von Ausweichreaktionen<br />

und deren AuswirkungenaufdendeutschenFinanzplatz<br />

sollte die deutsche Politik nicht<br />

unterschätzen. Schweden, das eine<br />

auf den schwedischen Handelsplatz<br />

ausgerichteteFTTbereits1991wiederabschaffenmusste,isteinwarnendes<br />

Beispiel. Mehr als 90 Prozent<br />

des Handelsvolumens ist damals abgewandert.<br />

Aber auch die ehemalige<br />

deutsche Börsenumsatzsteuer<br />

hattezurFolge,dassbereitsüber<br />

10 Prozent aller Transaktionen<br />

mitdeutschenStandardwertenin<br />

London abgewickelt wurden. Zwar<br />

wirkt das Ansässigkeitskonzept der<br />

EU-Kommission Ausweichreaktionen<br />

entgegen, weil es ausreicht,<br />

wenn lediglich eine Partei der Transaktion<br />

im FTT-Raum ansässig ist,<br />

so dass die FTT unabhängig vom<br />

Handelsplatz anfallen soll. Insoweit<br />

würden nur Transaktionen die<br />

FTTvermeidenkönnen,wennbeide<br />

Handelspartner außerhalb des<br />

FTT-Raumes residieren. Gerade<br />

deswegen wären aber die Folgen

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