2. Projektmanagement, Qualität, Entwicklungsprozess

Prof. Dr. K. Meißner; SS2002 Seite 2-2 von 26 07.05.02
MM Programmierung: 2. Projektmanagement, Qualität, Entwicklungsprozess
2. Projektmanagement, Qualität, Entwicklungsprozess
2.1. Grundsatzentscheidungen, allgemeine Gesichtspunkte
Die Zielgruppe, deren Vorstellungen, Fähigkeiten und Präferenzen spielt insbesondere
bei der Konzeption MMA eine entscheidende Rolle, nicht zuletzt,
weil diese in einem Massenmarkt i. Allg. sehr heterogen ist. [2-1]
H Die klare und umfassende Formulierung der Ziele einer MMA (nicht des
Themas) zu Beginn des Design-Prozesses ist entscheidend für den Erfolg.
Die Vielfalt von Möglichkeiten, Funktionen, Geschmacksrichtungen,
etc. kann leicht zur Verwirrung, Enttäuschung, Entmutigung führen
H Neben der Zielgruppe spielt jedoch auch das Know-How des Produktteams
(Entwickler, Produkt-Management, Marketing) in der Anwendungsdomäne,
Entwicklungsumgebung und verwendeten Technologie eine weitere
wichtige Rolle.
H Zudem beeinflussen das Projekt nicht unwesentlich bereits vorliegende
Assets, Entwicklungsergebnisse, Nutzungsrechte, etc.
2.1.1. Pflichtenheft
Dem Pflichtenheft kommt deshalb große Bedeutung zu. Es sollte zumindest
zu folgenden Punkten Aussagen enthalten:
Ziele der MMA: z.B. was wird mit der MMA angestrebt, wie wird sie
benutzt und eingesetzt, welcher Markt wird adressiert, Vertriebskanäle
Zielgruppe: welche Fähigkeiten und Erfahrungen, wie fokussiert, Multilingualität/Multinationalität,
etc.
Inhalte und deren Tiefe und Breite, Komplexität der Inhalte (Ebenen,
Verbindungen, Hauptbotschaften)
Navigationsformen und –techniken, Art der Didaktik, Gestaltung und
Interaktivität
Globale Designmerkmale: welche Art der Interaktivität, was sind UI-
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