Leistungsverzeichnis IDEXX Vet•Med•Labor - NetNews
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13 Infektionskrankheiten<br />
13 Infektionskrankheiten (in alphabetischer Reihenfolge)<br />
13 Infektionskrankheiten<br />
13 Infektionskrankheiten (in alphabetischer Reihenfolge)<br />
Je nach Verlauf können daher folgende Symptome auftreten:<br />
Tumoren:<br />
Lymphome, Leukämien, myeloische Tumoren,<br />
Fibrosarkome<br />
FeLV-assoziierte Krankheiten: Fieber, Anorexie, Apathie, Stomatitis, Gingivitis, Abszesse,<br />
respiratorische Symptome, gastrointestinale Symptome<br />
Knochenmarkssupression:<br />
Leukopenie, v. a. Neutropenie, aregenerative Anämie,<br />
Thrombozytopenie<br />
Immunvermittelte Krankheiten: Autoimmunhämolytische Anämie, Glomerulonephritis,<br />
Uveitis, Polyarthritiden<br />
Fortpflanzungsstörungen:<br />
Aborte, Totgeburten, Fading-Kitten-Syndrom<br />
FeLV (Ag) 0,5 ml S, EP, HP ELISA (1)<br />
FeLV Progenom<br />
(DNA-Nachweis)<br />
Zu beachten<br />
2 ml EB, KM real time-PCR (1)<br />
In das Wirtszellgenom integrierte virale DNA wird als Progenom<br />
bzw. Provirus bezeichnet. Sie kann mittels PCR nachgewiesen<br />
werden. Der Test ist hochspezifisch und kann<br />
daher zur Bestätigung fraglicher Untersuchungsergebnisse<br />
anderer Verfahren herangezogen werden.<br />
Bis zu einem gewissen Grad können auch latente bzw.<br />
regressive Infektionen, bei denen in der Regel der Antigennachweis<br />
mittels ELISA und IFT negativ ausfällt, durch die<br />
PCR in Blut oder Knochenmark nachgewiesen werden. Die<br />
Sensitivität hängt jedoch stark von der Anzahl der infizierten<br />
Zellen (Provirusload) ab. Daher schließt ein negatives<br />
Ergebnis die Infektion nicht sicher aus.<br />
Das Verfahren erlaubt keine Aussage über die<br />
Virusreplikationsfähigkeit.<br />
Der Nachweis von extrazellulärem (freiem) FeLV-p27-Antigen ist ab ca. 3 Wochen p.i.<br />
möglich. Ein positiver Nachweis zeigt in der Regel eine Virämie an.<br />
Es kann allerdings nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass in seltenen Fällen<br />
nur replikationsdefekte Partikel nachgewiesen werden und daher keine Virusvermehrung<br />
stattfindet. Um eine transiente von einer persistenten Virämie abzugrenzen und prognostische<br />
Hinweise zu erhalten, empfiehlt sich eine Nachtestung nach 6 Wochen. Ist<br />
diese ebenfalls positiv, sollte nochmals nach weiteren 10 Wochen untersucht werden.<br />
Bei einem erneuten positiven Ergebnis handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine<br />
persistente Virämie.<br />
Ein negatives Ergebnis in den Nachuntersuchungen spricht entweder für eine Erregerelimination<br />
oder für den Übergang in das latent infizierte Stadium.<br />
Alternativ könnte 6 Wochen nach dem ersten positiven Nachweis der Nachweis von<br />
intrazellulärem p27-Antigen mittels IFT durchgeführt werden. Ergibt dieser auch ein<br />
positives Ergebnis, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich um ein persistent<br />
infiziertes Tier handelt. Eine Impfung führt nicht zur Virämie, falsch positive Nachweise<br />
aufgrund der Impfung sind daher nicht möglich.<br />
Bitte beachten Sie auch<br />
unser Untersuchungsprofil<br />
und die Kombinationen<br />
Großes Katzenprofil<br />
FeLV/FIV/FIP, FeLV/FIP, FeLV/FIV, FeLV/FIV+FIP-Screening<br />
• Feline Coronavirus-Infektion/FIP (Feline Infektiöse Peritonitis)<br />
Infektionen mit dem Felinen Coronavirus (FCoV) sind in der Katzenpopulation weit<br />
verbreitet. Ca. 50 % der Tiere sind Träger von Antikörpern gegen FCoV, in Katzenzuchten<br />
und Tierheimen bis zu 100 %. Die Ausscheidung erfolgt mit dem Kot, die Infektion direkt<br />
oder indirekt oronasal. Eine Unterscheidung von FCoV und der FIP-auslösenden Mutante<br />
ist momentan nicht möglich (die genetische Übereinstimung beträgt über 99 %). Auch<br />
die Theorie, dass harmlose Coronaviren rein enteral lokalisiert sind und lediglich pathogene<br />
Mutanten im Körper verschleppt werden, ist nicht mehr haltbar. Da es bei jeder<br />
Virusreplikation zu Kopierfehlern im Genom kommt, kann prinzipiell aus jedem Coronavirus<br />
eine pathogene Variante entstehen.<br />
Daher zählt neben dem Immunstatus der Katze, das Zusammenleben vieler Tiere auf<br />
engem Raum zu den wichtigsten Faktoren für die Entstehung einer FIP. Ausgelöst durch<br />
ständige gegenseitige Reinfektionen kommt es zu einer Anreicherung von Coronaviren in<br />
einer solchen Population. Durch den damit verbundenen erhöhten Virusload im Einzeltier<br />
nimmt die Gefahr von Mutationen ebenfalls zu. Das Auftreten pathogener Varianten und<br />
der Einfluss immunsupprimierender Faktoren begünstigen eine starke Virusvermehrung<br />
in Makrophagen und eine Verschleppung der Erreger in alle Organe. Die Bildung von<br />
Antikörpern kann den Erreger nicht eliminieren und es kommt in der Folge zur Krankheitssymptomatik<br />
durch die Bildung von Immunkomplexen.<br />
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