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13 Infektionskrankheiten<br />

13 Infektionskrankheiten (in alphabetischer Reihenfolge)<br />

13 Infektionskrankheiten<br />

13 Infektionskrankheiten (in alphabetischer Reihenfolge)<br />

• Virusarteritis, equine (EVA)<br />

EVA ist eine ansteckende Viruserkrankung der Equiden, verursacht durch das equine<br />

Arteritis-Virus (EAV), und EAV ist in den Pferdepopulationen weltweit präsent. In den<br />

zurückliegenden Jahren hat das Auftreten von EAV zugenommen – verursacht hauptsächlich<br />

durch zunehmende Pferdetransporte und den Einsatz transportierten Samens.<br />

Die Virusübertragung geschieht vorwiegend über den Samen, ist aber auch über<br />

andere Körpersekrete (v. a. in Form von Aerosolen), Urin und Abortmaterial möglich. Die<br />

Mehrheit der natürlich erworbenen Infektionen verläuft subklinisch, erkennbar nur durch<br />

Serokonversion.<br />

Equine virale Arteritis<br />

(RNA-Nachweis)<br />

Zu beachten<br />

Material abhängig von<br />

Symptomatik<br />

(siehe PCR-Broschüre)<br />

real time-PCR (1)<br />

Bei der EVA handelt es sich in Deutschland um eine<br />

meldepflichtige Erkrankung.<br />

s. Kapitel 15, Molekularbiologische Untersuchungen<br />

Treten klinische Symptome<br />

auf, so sind dies meist:<br />

- Fieber<br />

- Depression, Anorexie<br />

- Gliedmaßen-, Skrotal- und Präputialödeme<br />

- Konjunktivitis („pinkeye“)<br />

- Urtikaria-ähnliche Hautreaktionen<br />

- Aborte (bes. 3. – 10. Monat)<br />

selten bei jungen Fohlen<br />

- Pneumonien oder Enteritiden<br />

• Virusdiarrhoe, bovine<br />

s. Bovine Virusdiarrhoe<br />

Bis zu der infizierten Hengste beherbergen das Virus in den akzessorischen Geschlechtsdrüsen<br />

und scheiden es mit den Genitalsekreten aus, wohingegen Stuten,<br />

Wallache und präpubertäre Hengste keine langfristigen Virusträger sein können.<br />

Equines Arteritis-Virus<br />

(Ak)<br />

1 ml S NT (1)<br />

Eine stattgefundene Infektion mit dem EAV lässt sich<br />

indirekt über den Nachweis von EAV-Antikörpern diagnostizieren.<br />

Neutralisierende Antikörper-Titer von 1:4 oder<br />

höher gelten entsprechend internationalen Konventionen<br />

als positiv. Ein Titeranstieg über mindestens 2 Titerstufen im<br />

Abstand von 3 bis 4 Wochen (Serumpaar) deutet auf eine<br />

akute Infektion hin.<br />

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