Prüfungsordnung Diplom-Studiengang Online-Journalimus

8
Fällen kann der Prüfungsausschuss den Prüfling von der Erbringung weiterer
Leistungsnachweise ausschließen.
(4) Im Falle einer Entscheidung nach Absatz (3) Nr. 1 oder 2 kann der Prüfling
innerhalb einer Woche nach Kenntnisnahme durch schriftlichen Antrag an den
Prüfungsausschuss verlangen, da dieser die Entscheidung überprüft. Der
Prüfungsausschuss hört hierzu den Prüfling an. Ein belastender Beschluss des
Prüfungsausschusses ist dem Prüfling unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu
begründen und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
§ 11 Bestehen und Nichtbestehen
(1) Eine Prüfungs- oder Studienleistung ist bestanden, wenn sie mindestens mit
"ausreichend" (4,0) benotet wurde.
(2) Die Diplom-Vorprüfung ist bestanden, wenn sämtliche Prüfungs- und
Studienleistungen des Grundstudiums nachgewiesen sind. Die Diplomprüfung ist
bestanden, wenn das berufspraktische Studiensemester (BPS) erfolgreich
abgeschlossen ist, sämtliche Prüfungsleistungen des Hauptstudiums und
sämtliche Studienleistungen des Hauptstudiums nachgewiesen sind und die
Diplomarbeit (mit Kolloquium) sowie die mündliche Abschlussprüfung mindestens
mit "ausreichend" (4,0) bewertet wurde.
(3) Hat der Prüfling eine Prüfungsleistung nicht bestanden oder wurde die
Diplomarbeit mit "nicht ausreichend" (5) bewertet, wird durch Aushang oder
schriftlich informiert. Dabei ist auch mitzuteilen, ob und ggf. in welcher Frist die
Prüfungsleistung bzw. die Diplomarbeit wiederholt werden kann.
(4) Hat der Prüfling die Diplom-Vorprüfung oder die Diplomprüfung endgültig nicht
bestanden, wird ihm eine Bescheinigung auf Antrag und gegen Vorlage der
entsprechenden Nachweise sowie der Exmatrikulationsbescheinigung
ausgestellt, die die erbrachten Prüfungsleistungen und deren Noten sowie die
noch fehlenden Prüfungsleistungen enthält und erkennen lässt, dass die Diplom-
Vorprüfung bzw. die Diplomprüfung nicht bestanden ist.
§ 12 Wiederholung von Leistungsnachweisen
(1) Nicht bestandene Prüfungsleistungen können - mit Ausnahme des Freiversuchs
nach Abs. (2) - höchstens zweimal wiederholt werden. Nicht bestandene
Studienleistungen sind unbeschränkt wiederholbar.
(2) Erstmals nicht bestandene Fachprüfungen gemäß § 18 Abs. (2) Nr. 1 und 3 in
Verbindung mit Abs. (3) oder (4) gelten als nicht unternommen, wenn sie
innerhalb des für die Prüfungsleistungen jeweils festgelegten Fachsemesters
abgelegt werden (Freiversuch). Die Semesterzahl wird durch den
Prüfungsausschuss festgestellt. Ein zweiter Freiversuch in einem Fach ist
ausgeschlossen. Satz 1 gilt nicht, wenn die Prüfung auf Grund eines
ordnungswidrigen Verhaltens, insbesondere eines Täuschungsversuchs, für nicht
bestanden erklärt wurde.
(3) Die Wiederholung einer bestandenen Prüfungsleistung oder Studienleistung ist
nicht zulässig.
(4) Die Wiederholung einer nicht bestandenen Prüfungsleistung muss spätestens im