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RMZ KW 45 vom 09.11.2007 - Pfaffenhofen

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1096 Rundschau Mittleres Zabergäu<br />

9.11.2007<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht des Abteilungskommandanten<br />

3. Bericht des Schriftführers<br />

4. Bericht des Kassiers<br />

5. Bericht der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung<br />

7. Wahlen<br />

8. Verschiedenes<br />

Zur Abteilungsversammlung, die als Dienst angesetzt<br />

ist, sind alle Angehörigen der Abteilung<br />

III sowie die Mitglieder des Gesamtausschusses<br />

herzlich eingeladen. Um pünktliches und vollzähliges<br />

Erscheinen wird gebeten.<br />

Erich Xander, Abteilungskommandant<br />

Vorankündigung:<br />

Abteilung Frauenzimmern<br />

Am Donnerstag, 15.11.2007, findet um 19.00<br />

Uhr die Abteilungsversammlung der Abteilung<br />

II im Gasthaus Ochsen in Frauenzimmern statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht des Abteilungskommandanten<br />

3. Bericht des Schriftführers<br />

4. Bericht des Kassiers<br />

5. Bericht der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung<br />

7. Wahlen<br />

8. Verschiedenes<br />

Zur Abteilungsversammlung, die als Dienst angesetzt<br />

ist, sind alle Angehörigen der Abteilung<br />

II sowie die Mitglieder des Gesamtausschusses<br />

herzlich eingeladen. Um pünktliches und vollzähliges<br />

Erscheinen wird gebeten.<br />

Bernd Bäzner, Abteilungskommandant<br />

GIGA<br />

Gestaltungsinitiative Güglingen<br />

Zuschüsse zu vergeben!<br />

Es gibt Zuschüsse – aber fast keiner nimmt sie<br />

in Anspruch! So könnte man die Situation im<br />

„Sanierungsgebiet V“ beschreiben.<br />

Die Inanspruchnahme der zur Verfügung stehenden<br />

Gelder für Sanierungsmaßnahmen ist<br />

leider sehr gering, so dass die dringend notwendige<br />

Sanierung der Innenstadt nicht vorankommt.<br />

Dies kann nicht allein mit der Straßensituation<br />

begründet werden. Entweder fehlt der<br />

Wille oder eine ausreichende Information.<br />

Einem eventuellen Informationsdefizit will die<br />

GiGA mit einer Informationsveranstaltung entgegen<br />

treten. Die Eigentümer und Anwohner im<br />

Sanierungsgebiet wurden durch die GiGA mittels<br />

Handzettel zu einem Informationsabend<br />

am Donnerstag, 15. Nov. 2007, um 20 Uhr in der<br />

Herzogskelter, Nebenzimmer, eingeladen. Es<br />

stehen kompetente Referentinnen zur Verfügung.<br />

Bei dieser Informationsveranstaltung wird Frau<br />

Inge Wolfinger von der Stadtverwaltung Güglingen<br />

über<br />

• Fördervoraussetzungen<br />

• Förderbedingungen<br />

• Welche Maßnahmen werden gefördert<br />

• Art und Höhe der Förderung (Zuschüsse)<br />

• Eigenanteil an der Sanierung<br />

• Beispiel einer Modernisierungsberechnung<br />

informieren.<br />

Frau Petra Suchanek-Henrich, Architektin aus<br />

Güglingen und GiGA-Mitglied, informiert über<br />

• Erstellung eines Modernisierungsgutachtens<br />

• Verwendung zugelassener Werkstoffe – Materialien<br />

• Beispiel des Ablaufes einer laufenden Sanierung<br />

Nach den Vorträgen stehen die Referentinnen<br />

den Teilnehmern für Fragen zum Thema „Sanierung<br />

Stadtkern V“ zur Verfügung.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese Informationsmöglichkeit<br />

von den Eigentümern in Anspruch<br />

genommen wird.<br />

GiGA Innenstadt-Manager K.-H. Windolph,<br />

74363 Güglingen, Im Weinberg11<br />

Tel. 07135/931709 – Fax 07135/931723 –<br />

E-Mail: windolph@giga-gueglingen.de<br />

Internet: www.giga-gueglingen.de<br />

Gesangverein<br />

Liederkranz Güglingen<br />

Geistliches Chorkonzert zum 170-jährigen<br />

Jubiläum<br />

Das Geistliche Chorkonzert des „Liederkranz“<br />

Güglingen zum 170-jährigen Bestehen war ein<br />

Höhepunkt in der Geschichte des Gesangvereins.<br />

Es gehört darüber hinaus zu den musikalischen<br />

Höhepunkten geistlicher Chormusik der<br />

letzten Jahrzehnte in der Güglinger Mauritiuskirche.<br />

Der Gemische Chor unter Dirigent Hermann<br />

Langenkemper hat sich in den letzten<br />

zwei Jahren enorm weiter entwickelt. Das Konzert<br />

in dem bis auf den letzten Stuhl besetzten<br />

Gotteshaus war ein großer Erfolg. Als weltlicher<br />

Gesangverein, der sich so vertieft in die geistliche<br />

Chormusik einarbeitet und hierbei die unterschiedlichste<br />

Literatur berücksichtigt, hat<br />

der Liederkranz Güglingen Zeichen gesetzt.<br />

Einen großen Teil der Chorsätze hatte Dirigent<br />

Hermann Langenkemper im Hinblick auf das<br />

gemeinsame Singen im Sommer in der französischen<br />

Partnerstadt Auneau einstudiert.<br />

Gleich der Konzertbeginn mit dem Cherubinischen<br />

Lobgesang von Dimitri Bortnjanski versetzte<br />

die Zuhörer in himmlische Gefilde. Das<br />

Sancta Maria von Manfred Bühler war ebenfalls<br />

melodiös und stimmungsvoll vorgetragen. „Die<br />

Himmel rühmen des ewigen Ehre“ von Ludwig<br />

van Beethoven mit Ulrich Keller an der Orgel<br />

konnte von den knapp 40 Sängerinnen und Sängern<br />

so gewaltig und eindrucksvoll wie möglich<br />

gesungen werden. Als genialer Dirigent erwies<br />

sich Hermann Langenkemper, der es verstand,<br />

alles aus seinem Chor heraus zu holen. Das<br />

schwer zu singende „Herr schicke, was du<br />

willst“, ein Chorsatz des Epigonen der Spätromantik<br />

Manfred Nagel nach einem Text von<br />

Mörike, gestaltete er dem Text folgend. Das<br />

„Ave Verum“ von W. A. Mozart erklang in sauberer<br />

Perfektion.<br />

Der Höhepunkt des Abends war das Solo von<br />

Hermann Langenkemper „Jesus bleibet meine<br />

Freude“, virtuos von Ulrich Keller (Orgel) begleitet,<br />

der die aus Bachkantaten bekannte Melodie<br />

authentisch spielte und damit Langenkempers<br />

schönen Gesang ideal trug. Und die<br />

Zuhörer wurden weiter musikalisch verwöhnt,<br />

„Stabat Mater dolorosa“ von Zoltan Kodaly und<br />

das italienische „Ora la Pace“ von Bepi de Marzi<br />

müssen hier genannt werden. Am Schluss standen<br />

das englischsprachige „Kum ba yah, my<br />

Lord“ und zwei gut gesungene Spirituals, die<br />

Christa Wagenhals übersetzte und damit alle<br />

Konzertbesucher an den „Good news“ aus dem<br />

Himmel beteiligte. Der Flötenkreis der evangelischen<br />

Kirche Kleingartach unter der Leitung<br />

von Wiltraud Müller ergänzte das reichhaltige<br />

Programm mit einigen Stücken aus der Renaissance-<br />

und der Barockzeit. Pfarrerin Ruth Kern<br />

sprach Segensworte und Gebete. Vorstand Helmut<br />

Wagenhals dankte den Beteiligten mit Blumen<br />

und Wein. Auch die so reich beschenkten<br />

Zuhörer durften bei zwei Kirchenliedern mitsingen.<br />

I. G.<br />

Zabergäu-Verein<br />

Sitz Güglingen<br />

Die <strong>Pfaffenhofen</strong>er Dorfmauer – ein kulturhistorisches<br />

Baudenkmal des Zabergäus<br />

Kein Geringerer als der ortskundige und geschichtlich<br />

sehr versierte Pfarrer von <strong>Pfaffenhofen</strong>,<br />

Johannes Wendnagel, informierte annähernd<br />

40 Besucher beim Oktober-Stammtisch<br />

des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Frauenzimmern<br />

über die Dorfmauer von <strong>Pfaffenhofen</strong>.<br />

Dieses Bauwerk entstand vermutlich in der Zeit<br />

von 1460 bis 1470 in der Regierungszeit von<br />

Graf Eberhard im Bart. Parallel zu der Mauer<br />

verlief offensichtlich auch noch ein Graben. Ursprünglich<br />

wies die Dorfmauer drei Tore und<br />

eine entsprechende Anzahl von Türmen auf. Das<br />

Brückentor stand in etwa bei der heutigen Bäckerei<br />

Wahl, das Obere Tor oder Westtor in Nähe<br />

der Badgasse und das Zeiltor im Norden der<br />

heutigen Zeiltorstraße. Durch letzteres führte<br />

in damaliger Zeit der Weg nach Güglingen,<br />

nicht über die uns heute geläufige Verbindung<br />

zwischen <strong>Pfaffenhofen</strong> und Güglingen.<br />

Anhand der von Johannes Wendnagel mitgebrachten<br />

Kopien aus dem Kieserschen Forstlagerbuch<br />

mit der Ansicht von <strong>Pfaffenhofen</strong> im<br />

Jahr 1684 konnte man sich ein Bild <strong>vom</strong> Gesamtbauwerk<br />

machen. Auf der Flurkarte von<br />

1835 ist nur noch ein zusammenhängender Teil<br />

der ehemaligen Dorfmauer im Nordwesten zu<br />

erkennen. Alles andere wurde bereits Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts abgebaut.<br />

Anlass des Baus der Mauer kann eigentlich<br />

nicht die Erteilung des Dorfrechtes 1484 gewesen<br />

sein, denn da stand sie schon. Weshalb<br />

wurde also <strong>Pfaffenhofen</strong> so stark umwehrt.<br />

Diesbezüglich gab es unter den Stammtischteilnehmern<br />

eine rege Diskussion mit verschiedenen<br />

Versionen. Es spricht vieles dafür, dass man<br />

sich wegen des guten Weines vor allerlei Gesindel<br />

gut schützen wollte. Schon im 15. Jahrhundert<br />

ließ man sich nämlich am Württembergischen<br />

Hof den vortrefflich guten Wein aus<br />

<strong>Pfaffenhofen</strong> munden. Für eine derartige Ummauerung<br />

von Weinorten gibt es in der näheren<br />

und weiteren Umgebung einige Beispiele.<br />

Heute ist von der einstigen imposanten Dorfbefestigung<br />

nur noch ein zusammenhängender<br />

Teil von ca. 100 m im Bereich des Pfarrgartens<br />

erhalten geblieben und dieser ist in einem sehr<br />

desolaten Zustand. Im Herbst des vergangenen<br />

Jahres ist ein großer Teil des vorhandenen<br />

Wehrturms eingestürzt. Damit nicht genug. An<br />

einer zweiten Stelle stürzten die Mauersteine<br />

ein. Hinzugezogene Fachleute schätzen die Kosten<br />

der Instandsetzung auf ca. 50 bis 70.000 €.

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