Tagebuch Korsika 1951 - Ulli Bromberg
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… eine Karte von Mutti für mich. - auch die anderen haben<br />
nicht viel Post. Dann ziehe ich raus aus der Stadt. Ein Fleischer<br />
nimmt mich ein paar km mit. - Dann steigt die Straße endlos<br />
bergauf. St. Louis usw.<br />
Ein Wagen nimmt mich bis zu einer Abzweigung. - Ich steige<br />
hoch zur in den Fels gesprengten Straße. Da hält ein Lieferwagen<br />
– bis zum Lac de Berre - Hier wird Salz gewonnen. - Wieder<br />
klettere ich hoch. - Oben stehe ich endlos, keiner will halten.<br />
- immer wieder preschen Wagen vorbei. - Endlich ein PKW mit<br />
einem Ehepaar, sie können wegen einer Panne nur 60 km fahren.<br />
In Sagon machen sie eine Weile Station. Ich futtere, studiere<br />
Zeitungen, dann geht es weiter. Unterwegs sammeln wir noch Rup<br />
auf, während Glup traurig am Wege verbleibt.<br />
Bald sind wir am Ziel in Arles. Wir sehen Joa und Pet herumstiefeln<br />
u. ziehen zur Arena an einem herrlichen Kirchenportal vorbei.<br />
- Dort sitzen schon Helle u. noch einer u. nun werden endlose<br />
Trampgeschichten erzählt. Bald kommen auch Achim u. Glup.<br />
Beim Einkaufen treffen wir zwei Berliner Kunststudentinnen, die<br />
zufällig im selben Haus wie Michael Kamprath, Jooschens Freund<br />
wohnen. - Sie zeigen uns den Weg zur „A.Jeanesse“.<br />
Wir schauen uns alles flüchtig an u. ziehen zum Zeltplatz. Ein<br />
kahler harter Schulhof ist alles was wir vorfinden. - Dazu droht<br />
schlechtes Wetter. - Wir essen erst einmal u. singen. Auch Brat<br />
u. <strong>Ulli</strong> sind unterdessen eingetroffen, nachdem Kaschi mit einem