Pfalz-Echo 45/2013
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5. Jahrgang – Nr. <strong>45</strong> – 04.11.<strong>2013</strong> – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ehemals größte jüdische Gemeinde der <strong>Pfalz</strong><br />
Gedenkfeier aus Anlass des 75. Jahrestages der „Reichsprogromnacht“<br />
Die Synagoge von Ingenheim wurde 1832 im neomaurischen Stil errichtet und am 9. November 1938 in<br />
der Reichsprogromnacht niedergebrannt. Am 75. Jahrestag wird die Gemeinde Billigheim-Ingenheim<br />
mit einer Gedenkfeier daran erinnern.<br />
-Foto: privat<br />
■ INGENHEIM Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger<br />
Tag für Deutschland. Es ist<br />
ein Jahrestag größter Freude über den Fall der<br />
Mauer im Jahr 1989 – es ist aber auch der Jahrestag<br />
tiefer Trauer und Entsetzens über die<br />
Geschehnisse, die an diesem Tag im November<br />
1938 stattfanden. Es war die Reichsprogromnacht,<br />
die am 9. November 1938 den Beginn<br />
der systematischen Judenverfolgung und<br />
Judenvernichtung darstellte. Die Synagogen<br />
und Gebetshäuser der jüdischen Gemeinden<br />
wurden in dieser Nacht in Brand gesteckt, und<br />
der Terror gegen die jüdische Bevölkerung erreichte<br />
eine neue Dimension.<br />
Auch in Ingenheim, der ehemals größten jüdischen<br />
Gemeinde der <strong>Pfalz</strong>, stand in dieser<br />
Nacht die Synagoge in Flammen. Das prächtige,<br />
im Jahr 1832 im neomaurischen Stil erbaute<br />
Gotteshaus wurde von den NS-Anhängern in<br />
Brand gesteckt und völlig zerstört. Damit endete<br />
in Ingenheim eine Jahrzehnte lange Epoche<br />
des friedlichen Zusammenlebens zwischen<br />
Juden und Christen – schließlich waren im<br />
19. Jahrhundert ein Drittel der Ingenheimer<br />
Bevölkerung jüdischen Glaubens.<br />
Die Gemeinde Billigheim-Ingenheim wird<br />
am Samstag, 9. November, zum 75. Jahrestag<br />
der Reichsprogromnacht mit einer Gedenkveranstaltung<br />
an die schrecklichen Ereignisse<br />
dieser Nacht erinnern. Bürgermeister Torsten<br />
Blank lädt ein, zu einem „Weg des Gedenkens“:<br />
Zusammen mit Landrätin Theresia Riedmaier,<br />
Pfarrer i. R. Ralf Piepenbrink sowie den beiden<br />
Gemeindepfarrern Stefan Heinlein und Hans<br />
Meigel sollen sich alle Gäste gemeinsam auf<br />
den Weg machen durch die Gemeinde, um an<br />
verschiedenen Plätzen an das zu erinnern, was<br />
in dieser Nacht genau an diesen Stellen passiert<br />
ist. Beginn der Gedenkfeier ist um 17 Uhr auf<br />
dem Ingoplatz in Ingenheim. (per)<br />
Arche Noah <strong>2013</strong><br />
Naturschutz nach dem Vorbild von Noahs<br />
Arche<br />
■ KAPSWEYER Kältewellen,<br />
Hitzewellen, Finanz-Tsunamis,<br />
Flüchtlingswellen, der Sturm<br />
Katrina und allein schon die<br />
Hochwasserereignisse des Jahres<br />
werfen die Frage nach krisenfesten<br />
Schutzräumen auf.<br />
Welche Art von Rettungsboot,<br />
welche Überlebensfähre verspricht<br />
in eine gute Zukunft zu<br />
tragen? Angesichts der 150 Tierund<br />
Pflanzenarten, die trotz aller<br />
Bemühungen des Naturschutzes<br />
täglich verschwinden, wirkt die<br />
Ihr Spezialist<br />
• für Kaminkopferneuerungen<br />
/-reparaturen<br />
• für Edelstahlaußenkamin<br />
• Kaminsanierung mit<br />
Edelstahlrohren<br />
Geschichte von Noah und seiner<br />
Arche nicht abgestanden. Sie ist<br />
aktueller denn je.<br />
Referent Günther W. Riehl setzt<br />
in seinem interessanten Vortrag<br />
am Mittwoch, 13. November, um<br />
20 Uhr, unter dem Motto „Arche<br />
Noah <strong>2013</strong>“ die Noah-Geschichte<br />
in einen neuen Bezug. Der Vortrag<br />
findet am 13. November, 20 Uhr,<br />
im Südpfalz-Restaurant statt. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. (per)<br />
www.storchenverein.de<br />
info@simsek-bau.de<br />
www.simsek-bau.de<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
„Ich genieße die Vertrautheit<br />
des Publikums“<br />
Marc Marshall kommt mit seiner Show „For once in my life“<br />
in die Kurstadt<br />
■ BAD BERGZABERN Zusammen<br />
mit seiner Band unter der Leitung<br />
von Frank Lauber macht Marc Marshall<br />
seine Konzerte zu einzigartigen<br />
Erlebnissen. Er begeistert mit<br />
Eigenkompositionen und Welthits<br />
wie: Green Grass Of Home, Take it<br />
to the limit, J’attendrais oder Jamaica<br />
Farewell. Am Mittwoch, 13.<br />
November, ist Marshall um 20 Uhr<br />
im Haus des Gastes auf der Bühne<br />
zu sehen.<br />
Marc Marshall steht nun seit über<br />
vierzig Jahren auf der Bühne. Er war<br />
in Amerika und hat große Kollegen<br />
getroffen. „Mein Ritterschlag war<br />
ein Duett mit Aretha Franklin in<br />
Washington D.C.“, so Marshall. Er<br />
hat sich mit vielen Musikrichtungen<br />
ernsthaft auseinander gesetzt und<br />
daraus seinen ganz eigenen Stil<br />
entwickelt.<br />
„Ich liebe die Menschen. Ich liebe<br />
es, Nähe zu spüren und genieße die<br />
Vertrautheit meines Publikums.“ Als<br />
Produzent und Komponist gehört<br />
er mittlerweile zur ersten Garde.<br />
Auch sein Festival „Mr. M’s Jazz<br />
Club“ lockt jeden März die Weltelite<br />
des Jazz nach Baden-Baden.<br />
Von Till Brönner, Klaus Doldinger,<br />
Roger Cicero, The New York Voices,<br />
Mezzoforte bis Take 6, Jane Monheit<br />
oder Curtis Stigers. (per)<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Information,<br />
06343-98966-0; Spiel<br />
und Spass, 06343-5174.<br />
Vater und Sohn<br />
Dieter und Lukas Wetzel kommen in den Huthmacherhof<br />
Vater und Sohn – Dieter und Lukas Wetzel.<br />
■ DIERBACH Wer Lust auf einen<br />
erfrischenden Mix bekannter Songs<br />
-Foto: honorarfrei<br />
aus dem Country, Folk und Pop<br />
Genre in bodenständiger Akustikversion<br />
hat, ist am Freitag, 8.<br />
November, um 20 Uhr, im Huthmacherhof<br />
genau richtig, wenn<br />
die Band Father & Son auftritt.<br />
Der Bandname kommt natürlich<br />
nicht von ungefähr, denn<br />
Lukas Wetzel steht schon seit<br />
er laufen kann mit seinem Vater<br />
Dieter auf der Bühne. Über die<br />
Jahre hat sich daraus ein perfekt<br />
eingespieltes Duo entwickelt, das<br />
sich blind versteht. Egal ob als<br />
Straßenmusiker oder als Musikact<br />
auf verschiedenen öffentlichen<br />
und privaten Festen, Father & Son<br />
schaffen es immer wieder, die Zuhörer,<br />
ob jung oder alt, für ihren<br />
Acousticsound zu begeistern und<br />
mitzureisen.<br />
Mit einem Repertoire von<br />
Country-Klassikern wie Ring of<br />
Fire oder Country Roads, über<br />
Folk-Evergreens wie Talking About<br />
a Revolution oder Heart Of Gold bis<br />
hin zu aktuellen Hits wie A-Team<br />
oder Welt retten, haben die beiden<br />
Musiker mit Sicherheit einen Song<br />
für jeden dabei. (per)<br />
Father & Son, Freitag 8. November,<br />
20 Uhr, Dierbach, Huthmacherhof.<br />
Kartenreservierungen<br />
unter 06343-936550 (tägl. 8 bis<br />
18 Uhr), Eintritt 12 Euro, Mitglieder<br />
9 Euro.<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 6 x 1<br />
Karte für Marc Marshall am<br />
13. November in Bad Bergzabern.<br />
Interessierte Leser,<br />
die gerne gewinnen möchten,<br />
rufen am Mittwoch, 6.<br />
November, ab 11 Uhr unter<br />
folgender Nummer an: 07275-<br />
985629. Die ersten 6 Anrufer<br />
gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_007<br />
„For once in my life“: Marc Marshall in Bad Bergzabern.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Feste & Jubiläen<br />
Schlachtfest<br />
■ ARZHEIM Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Landau-Arzheim<br />
veranstalten am Samstag, 9.<br />
November, im Feuerwehrhaus,<br />
ihr traditionelles Schlachtfest.<br />
Ab 11.30 Uhr sind Besucher<br />
herzlich eingeladen. (per)<br />
Wanne raus! Begehbare Dusche rein!<br />
Mit uns ganz einfach!<br />
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Sauber.<br />
Preiswert.<br />
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