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Unrecht mit dem Verlust der s hö h · c n ett und dem schreckenerregenden Aussehen. Sie fungiert als Ziehmutter und Beschützerin des Perseus, hilft m bei der Enthauptung und erhält in dieser Fassung des . Mythos dte Trophäe als Geschenk, die sie seither an ihrem . Schtld oder threr Brust trägt. Ebenso wie die Entstellung der Medusa diese vor der Lust der Männer schützte ve tärk das . . • rs t apotropäische Wirkung Athenes. th Tragen des Gorgoneions die Das Gogoneion an sich ist jedoch älter als der Gorgomyos. Als »magtsch-apotro äi' un anzem an T" d T d P h . P sc es Zetchen« wird es an Schilden ' ur un or, an Schiffen und Pferden an Gemmen usw ., auch an Grabmälern . b unpersönhchen . Auffassung d F Völkern u "bl' tc h en Schreckensmask eben . über in . D ' g gen, tst mcht festzustellen ...« te (Pauly S ' Bd . I ' Sp . 8539) teilen, an denen . das G · übe rwtegend den Eintritt · · 1 ehe Genital d' G D rauen vor dtesem. ange racht. Wann die Griechen von der er ratze, der bei allen primitiven ' . . e, ... zu emer mythisch persönb- . orgone10n angebracht wurde markieren m em nneres, eine Höhle, in das weibli- ' •e arstellung als Schreckensmaske symbolisiert das . ' Wie gezeigt wurde, den Verlust ihrer apo- Die Gorgo Medus al Schreckensmask e tropäischen w· tr kung durch Perse · da h wird stell vertretend das See h Weiblichkeit vo n p erseus genossen ( Pr praemia . facti indotata darf . a s mythtsche . Personifikation der . _ Lohn seiner großen Ta;: t - Ohne d Bei der Darstellung der G. . . us mc t überleben, bei Androme- unge euer getötet und ihre milde · > Otinus Andromedan et tanU e Mitgift nimmt er darauf als dromeda hm.«, Ovid, ebd. IV, 756 o. .' ' · vor thenes Geburt ver- das Element der weiblichen S ist dem Haupt des z eus entsprungen und Zeus ä h ihre Mutter Meu· s, » d' te M eistwiss d Menschen« (vgl · K erenyt, . B d 1 s 95) schlang. Sie A steht von all en öttern und Götti nächsten, verkörpert den T G 0ṭn Athene wtrd jedoch a p n on . ' . . . exualtt.'"tt ausgeklammert. Die Gottheit w c st mutterlos heran, da en e unter allen Göttern un . d nnen ihrem Vater am ypus der männergleichen, mit physischer Kraft und getsuger Energie begabten kämpferischen Jungfrau (Virago). (Der kleine Pauly, dtv, Bd. I, Sp. 681) Von dieser Jungfräulichkeit, auf die der Beinrune »Parthenos« hinweist, wird in keiner der Geschichten über Athene abgewichen. Der Göttin Athene ist also ebenso wie der Gorgo Medusa eine absolute vorkastrative Fülle eigen, da sie sowohl über weibliche als auch über männliche Eigenschaften verfügt. »Pallas« kann im Griechischen mit verschiedenem Akzent und verschiedener Beugung bald männlich, bald weiblich aufgefaßt werden (vgl. dazu Kerenyi, Bd. I, S. 97). Obgleich Partbenos, wird sie nach einer Art von unbefleckter Empfängnis Mutter des Kindes Erichtonios (Anm.: Als Hephaistos der Athene beiliegen will, verschwindet diese, und sein Samen fällt auf die Erde. So zeugt er mit Gaia den Sohn, den diese Athene übergibt. Kerenyi, Bd. I, S. 96). Als Heldenmutter beschützt sie nicht nur Perseus, sondern auch Odysseus, Tydeus und Diomedes. Wie ihrer Mutter Metis wird auch ihr Wissen unterstellt, sie ist »Zeus an Mut und klugem Rat gleich.« (Kerenyi, Bd. I, S. 95) »Küble und Klarheit des Verstands, Rat und praktische Hilfe« (Pauly, Bd. I, Sp. 685) kennzeichnen sie. Die phallische, die Kastration leugnende Frau setzt sich an den Platz des Vaters, dessen Wunderwaffe Aigis sie gleichfalls trägt, und somit an den Platz des Gesetzes, wenn sie Perseus die Kastration an Medus.1 ausführen läßt . Ertragbar bleibt die Omnipotenz dieser Frauengestalt nur, weil sie die Sexualität ausspart. Das im wörtlichen Sinne abgespaltene Gorgoneion ist zu einem kleinen Zeichen verwandelt, das in handhabbarer Dinglichkeil am Busen von Athene getragen werden kann, und nur noch symbolisch an die unerträgliche reale Weiblichkeit mahnt. Die Ausgrenzung der weiblichen Sexualität ist der Preis für Verstand, Wissen, Tatkraft und Intellektualität. Die schreckliche Frau Medusa , die wie auch Athene wesentli
Griechenland als Rhea und Demeter auftritt, wird als besonders anziehend und schön auf der einen Seite und als besonders mächtig und schrecklich auf der anderen Seite empfunden. Sie verkörpert das ganze Lebensspektrum mit Sexualität, Hervorbringung und der Zerstörung des Lebens. vgl. dazu Bartetzko, Dieter, Die bezaubernde Schlachterin. In: FAZ, 5.8. 1995 und Stork, Jochen, Der treue Johannes oder die Analyse eines jungen Mannes. In: Das Marchen -ein Marchen? Stuttgart, 1987, S. 126 f.), wird in ihren Abspaltungen einmal auf das reine Fühlen (Andromeda), zum anderen auf das reine Denken (Athene) reduziert. Diese Reduktion macht möglich, daß sowohl Andromeda als auch Athene den Platz der Mutter einnehmen können, ohne Bedrohlichkeil zu erzeugen, während Medusa die Geburt ihrer Kinder Chrysaor und Pegasus nicht überleben darf. Anmerkungen .te ... Fassung eines Artikels, der im · · t e stark erwel •- imlich I Der vorliegende Text 15 em en Phantasma und Phantome. Gestalten des U Ausstellungskatalog es Kulturhaus des Landes OÖ (Hrsg·_)• Offen in Kunst und Psyc/waiUllyse, war vom 27. 5. bis 9. 7. 1995 ln 34 b --'-·ckt ist Die Ausstellung s. 27 - a gcuou . Linz zu sehen. 2 Freud GW, Bd. V, S. 296 I M thos ranKJw"'" ' • 3 Blumenbergl Hans: Arbeit am y I 4 Blumenberg, a.a.O., S. 167 S h iften aus dem Nachlaß. Bd. XVII, In: GW, c r s Freud, Das Medusenhaupt. S. 47 f. 6 Ovid, 793 - 803 F •"- ·"A 1990,S. 166 7 Rilke 1. Duineser Elegie. d p Ovidius Naso, brsg. v. Otto ' es · v ndlungen zu den erwa a V I Wörterbuch 18911 s . 307. Ecert. 10. Aufl., Hannover . 2 Bde MUchen (dtv) 19661 ßd. . 9 K . Karl· Die Mythologie der Gnecben. ereny11 . 45 . S h .. nbeit angeschaut I, S. . und Platens: "Wer die c o IO V gl . da zu das Rilkesche Motto " . b en ... Tod schon anhelmgege mit Augen, ist dem e V S 262 und Ilflll, S. 392. II Bde • Vgl. Freudl Studienausgabe, 1 2 Ovid1 772 - 789 1 3 Zitiert nach Kerenyi, Bd. ll, S. 4 89 14 Ovid, 613 - 620, 740 - 752 IS Freud, GW, Bd. XVII, S. 48 41 40
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