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Der Amicitianer Nr. 194 - Amicitia Solodorensis

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90% der Jungstörche sterben auf ihrem ersten Zug, wer ihn allerdings<br />

überlebt, hat Chancen, ziemlich alt zu werden, in Altreu gibt’s über 20<br />

Jahre alte Tiere.<br />

60% dieser Tiere starben durch Stromschlag. (In Spanien sind die<br />

Hochspannungsleitungen so eng geführt, dass der Storch, mit seiner<br />

Spannweite von 1m 60 cm beim Landen oder beim Starten sehr leicht<br />

zwei Drähte berührt).<br />

20% davon sterben an Vergiftungen; sie verpflegen sich auf den vielen<br />

offenen Mülldeponien, die Spanien noch kennt oder in den mit allerlei<br />

Dünge- und Pflanzenschutzmitteln behandelten Reisfeldern; sie ertrinken<br />

in den offenen Reservoirs (in einem einzigen Reservoir wurden elf<br />

ertrinkende oder ertrunkene Störche gefunden).<br />

10% sterben an Erschöpfung.<br />

<strong>Der</strong> Lebensraum der Störche in der Schweiz wird langsam besser, aber es<br />

gibt immer noch zu viele Monokulturen an Mais und Raps. Immerhin<br />

werden in Altreu die Störche nicht mehr gefüttert, die müssen sich ihren<br />

„Lebensunterhalt“ selbst suchen. Dennoch bleiben 30 Störche auch im<br />

Winter hier. (Im Februar 2003, wegen der grossen lang anhaltenden Kälte<br />

und der geschlossenen Schneedecke, wurden die Tiere ausnahmsweise<br />

wieder gefüttert. Nach zwei Tagen wurden in Altreu am Futterplatz aber<br />

62 Störche gezählt, die „Fremden“ kamen aus dem Elsass, dem Basler<br />

Zolli, dem Zürichbiet und der Ostschweiz. Die Ornithologen rätseln nun<br />

darüber, wie die Störche sich das mitteilen konnten).<br />

Und noch viele kurzweilige Anekdoten und Geschichten mehr erzählte<br />

uns Herr Känzig. Wen’s interessiert, der kann sich in der<br />

Storchensiedlung interessante Publikationen kaufen oder sich bei einem<br />

Besuch (der sich jedenfalls lohnt) gleich persönlich informieren lassen.<br />

18<br />

Zurück im Bootshaus<br />

servierten uns Therese<br />

und Slang ihre berühmte<br />

und wohlbekannte<br />

Maibowle und flop und<br />

Carmen tischten allerlei<br />

Oliven, Nüssli und Chips<br />

auf.<br />

Grosszügigerweise<br />

durften wir die<br />

Infrastruktur der

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