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Anlasser von Mitsubishi Electric Inc., modifiziert zum ... - Guzzi-Karl

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<strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> <strong>Inc</strong>.,<br />

<strong>modifiziert</strong> <strong>zum</strong> Einsatz in Moto <strong>Guzzi</strong>-V 2-Motoren<br />

© 2007<br />

Harold Quirl<br />

Osenauer Straße 14<br />

51519 Odenthal<br />

+ 49 – (0) 22 02 – 71 789<br />

harold.quirl@t-online.de<br />

Stand März 2007<br />

1


1. Kleine Historie: <strong>Anlasser</strong> für Moto <strong>Guzzi</strong>-V-Twins 3<br />

1.1 Die großen V 2-Motoren (big blocks) 3<br />

1.1.1 Magneti Marelli-<strong>Anlasser</strong> 3<br />

1.1.2 BOSCH-<strong>Anlasser</strong> 3<br />

1.1.3 VALEO-<strong>Anlasser</strong> 4<br />

1.2 Die kleinen V 2-Motoren (small blocks) 5<br />

Seite<br />

2. Adaptierte <strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> für Moto <strong>Guzzi</strong> 7<br />

2.1 Hintergrund des <strong>Anlasser</strong>-Angebotes 7<br />

2.2 Wichtige Baumaße der verschiedenen <strong>Anlasser</strong>modelle für Moto <strong>Guzzi</strong> 10<br />

2.3 Aufbau des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong>-<strong>Anlasser</strong>s 11<br />

2.3.1 Anschlussflansch (Lagerschild) mit Lagerbuchse 12<br />

2.3.2 Planetengetriebe 12<br />

2.3.3 Feldgehäuse mit Permanentmagneten 13<br />

2.3.4 Läufer (Anker) 14<br />

2.3.5 Magnetschalter 15<br />

2.3.6 Kohlen, Kohlenträger 16<br />

2.3.7 Starterritzel / Rollenfreilauf 17<br />

3. Ausbau und Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s 19<br />

3.1 Vorbemerkung 19<br />

3.2 Erforderliche Werkzeuge 19<br />

3.3 Ausbau des <strong>Anlasser</strong>s 20<br />

3.4 Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s 20<br />

4. Revision der Bauteile des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong>-<strong>Anlasser</strong>s 22<br />

4.1 Vorbereitung zur Bauteile-Revision 22<br />

4.2 Magnetschalter 22<br />

4.3 Kohlen, Kohlenfedern und Kohlenhalter 22<br />

4.4 Feldgehäuse mit Permanentmagneten 23<br />

4.5 Buchse im Lagerschild 24<br />

4.6 Läufer 25<br />

4.7 Dichtungen 26<br />

5. Zusammenbau des <strong>Anlasser</strong>s nach der Revision 27<br />

5.1 Vorbereitung 27<br />

5.2 Zusammenbau des Kohlenhalters 28<br />

5.3 Zusammenbau der Ritzelwelle mit Planetengetriebe 28<br />

5.4 Zusammenbau des <strong>Anlasser</strong>motors 30<br />

5.5 Einbau des Magnetschalters 32<br />

5.6 Einbau des <strong>Anlasser</strong>s und Verkabelung 32<br />

6. Bestellinformationen 33<br />

2


1. Kleine Historie: <strong>Anlasser</strong> für Moto <strong>Guzzi</strong>-V-Twins<br />

1.1 Die großen V 2-Motoren (big blocks)<br />

1.1.1 Magneti Marelli-<strong>Anlasser</strong><br />

Schon im ersten Moto <strong>Guzzi</strong> V2-Twin – die V 7-700 kam 1967 auf den Markt – wurden<br />

elektrische <strong>Anlasser</strong>motoren verbaut. Diese waren zunächst <strong>von</strong> Magneti Marelli:<br />

Hersteller Magneti Marelli<br />

• Serie / Modell MT 40 HA<br />

• Original-Marelli-Artikelnr. 632 14 008<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 12 73 07 00<br />

• Leistung 0,5 kW (0,7 PS)<br />

• konventionelle Feldspulenerregung<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Direktantrieb<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 8 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

1.1.2 BOSCH-<strong>Anlasser</strong><br />

Die nachfolgenden V 7-Modelle mit 758 ccm 3 Hubraum (V 7-750 Spezial, V 7-750 Ambassador,<br />

V 7-750 California) verfügten ab etwa Ende 1968 / Anfang 1969 über einen <strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong><br />

BOSCH (übergangsweise wurden noch einige Magneti Marelli verbaut):<br />

Hersteller BOSCH<br />

• Serie / Modell 157 – DF (L)<br />

• Original-BOSCH-Artikelnr. 0 001 157 006<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 12 73 07 05<br />

• Leistung 0,4 kW (0,5 PS)<br />

• konventionelle Feldspulenerregung<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Direktantrieb<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 8 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

Gegenüber den Marelli-<strong>Anlasser</strong>n hatten die BOSCH-Starter den Vorteil eines besseren<br />

Wirkungsgrades: Bei ähnlicher Ausgangsleistung war die Stromaufnahme geringer.<br />

Charakteristisch für beide <strong>Anlasser</strong> der frühen <strong>Guzzi</strong>-V 2-Modelle ist die untenliegende Position<br />

des Magnetschalters (Starterrelais). Bei den ersten V 2-Modellen führte der<br />

Kupplungsbowdenzug links am Getriebegehäuse vorbei, so dass kein Platz für einen oben auf<br />

dem <strong>Anlasser</strong>motor sitzenden Magnetschalter gegeben war.<br />

Diese ersten BOSCH-<strong>Anlasser</strong> wurden bei den großen V 2-Motoren bis etwa Baujahr 1974<br />

eingesetzt (u. a. bei den Modellen V 850 GT, V 850 California, V 850 Eldorado und die ersten V<br />

850 T).<br />

Die Moto <strong>Guzzi</strong>-Modelle mit höherer Verdichtung <strong>von</strong> 9,8 : 1 – die V 7 Sport ab 1972 und die V<br />

750 S ab 1974 – erhielten ein BOSCH-<strong>Anlasser</strong>modell welches dadurch gekennzeichnet war,<br />

dass es nicht über einen integrierten Magnetschalter verfügte:<br />

3


Hersteller BOSCH<br />

• Serie / Modell 160 – DG (L)<br />

• Original-BOSCH-Artikelnr. 0 001 160 010<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 14 73 07 05<br />

• Leistung 0,4 kW (0,5 PS)<br />

• konventionelle Feldspulenerregung<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Direktantrieb<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 8 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

Es wurde ein separater Magnetschalter verbaut (Original-BOSCH-Artikelnr. 0 331 005 002,<br />

Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 14 70 76 05).<br />

Etwa ab 1975 (z. B. auch für die letzten Moto <strong>Guzzi</strong> V 850 T) wurde folgender leistungsfähigerer<br />

BOSCH-<strong>Anlasser</strong> als Erstausrüstung gewählt:<br />

Hersteller BOSCH<br />

• Serie / Modell 157 – DF (L)<br />

• Original-BOSCH-Artikelnr. 0 001 157 016<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 14 73 07 06<br />

• Leistung 0,7 kW (0,9 PS)<br />

• konventionelle Feldspulenerregung<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Direktantrieb<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 9 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

Dieses <strong>Anlasser</strong>modell wurde in allen großen V 2-Modellen bis ca. 1988 verbaut (u. a. noch bei<br />

den ersten Modellen California III und Le Mans IV).<br />

1.1.3 VALEO-<strong>Anlasser</strong><br />

Ab etwa Baujahr 1989 wurde als Erstausrüstung <strong>Anlasser</strong> des französischen Herstellers VALEO<br />

gewählt:<br />

Hersteller VALEO<br />

• Serie / Modell D6RA<br />

• Original-VALEO-Artikelnr. D6RA 21<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 30 73 07 10<br />

• Leistung 1,2 kW (1,6 PS)<br />

• Permanentmagnete<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Planetengetriebe<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 9 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

Der Wechsel <strong>von</strong> BOSCH auf VALEO war in dem deutlich besseren Wirkungsgrad des VALEO<br />

begründet. Gegenüber dem BOSCH-<strong>Anlasser</strong> zeigt der VALEO-<strong>Anlasser</strong> einige Vorteile:<br />

• Die BOSCH-<strong>Anlasser</strong> haben konventionelle Feldwicklungen, die beim Startvorgang erregt<br />

werden müssen. Die VALEOs verwenden hingegen Permanentmagnete. Deshalb steht<br />

beim Startvorgang mit dem VALEO mehr „Saft“ für das Zündsystem und den <strong>Anlasser</strong><br />

selbst zur Verfügung.<br />

• Die BOSCH-<strong>Anlasser</strong> folgen dem Prinzip des Direktantriebs, d. h. der <strong>Anlasser</strong>motor treibt<br />

das Starterritzel direkt an, also unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines Getriebes. Der<br />

Nachteil dieses Prinzips ist, dass „direct drive“-<strong>Anlasser</strong> üblicherweise größer und<br />

schwerer bauen um eine erforderliche Leistung liefern zu können.<br />

4


Die VALEOs verfügen über ein sog. Planetengetriebe (umgangssprachlich auch<br />

Vorgelege genannt – englisch „planetary gear reduction“ - PGR). Hierdurch bieten diese<br />

<strong>Anlasser</strong> höhere Leistung bei gleichzeitig geringerem Gewicht und kleineren Baumaßen.<br />

Die Untersetzung durch das Planetengetriebe erlaubt einen <strong>Anlasser</strong>motor mit vielfach<br />

höheren Umdrehungszahlen, um auf das langsamer drehende Starterritzel das gleiche<br />

Drehmoment zu übertragen. Der <strong>Anlasser</strong>motor kann daher kleiner und leichter ausfallen<br />

als bei einem Direktantrieb (Gewicht BOSCH-<strong>Anlasser</strong> 4,1 kg – Gewicht VALEO-<strong>Anlasser</strong><br />

2,8 kg).<br />

Die genannten technischen Unterschiede zwischen den BOSCH- und den VALEO-<strong>Anlasser</strong>n<br />

ermöglichen letzteren eine 70 % höhere Leistung (VALEO-<strong>Anlasser</strong> 1,2 kW – BOSCH-<strong>Anlasser</strong><br />

0,7 kW).<br />

Obwohl vom VALEO-<strong>Anlasser</strong> der Baureihe D6RA auch zigtausende bei verschiedenen<br />

Automobilen als Erstausrüstung verbaut wurden (u. a. bei einigen Opel- und Renault-PKW),<br />

zeigten sich die VALEOs in Moto <strong>Guzzi</strong>- und BMW-Motorrädern im Langzeitbetrieb anfällig<br />

gegenüber Schlägen, Vibrationen, Feuchtigkeit und vor allem Hitze:<br />

• Risse, Brüche oder Ablösen der eingeklebten Permanentmagnete im Feldgehäuse. Dies<br />

ist der mit Abstand häufigste Defekt. Vor allem bei „startunwilligen“ Motoren (durch falsch<br />

eingestellte Vergaser oder Zündung, verdreckte <strong>Anlasser</strong>, etc.), bei denen der <strong>Anlasser</strong><br />

unter Last oft und länger als 10 Sekunden geschaltet wird, ist das Lösen der<br />

Permanentmagnete durch Überhitzung zu beobachten. Vor allem bei Fahrern <strong>von</strong> BMW-<br />

2-Ventil-Boxern – hier ist der <strong>Anlasser</strong> auf dem Motor und zudem in einem Gehäuse<br />

eingebaut – gilt der VALEO als störanfällig.<br />

• der Kohlenhalter altert, wird glasig und neigt zu Rissen und Brüchen;<br />

• Wassereintritt in den <strong>Anlasser</strong>motor mit folgenden Korrosionsschäden.<br />

Ironie: „valeo“ ist lateinisch und heißt „mir geht es gut“.<br />

VALEO reagierte Ende 2001 auf diese bekannten Probleme durch einige Modifikationen der<br />

D6RA-<strong>Anlasser</strong>reihe. Der bisherige VALEO-<strong>Anlasser</strong> D6RA21 wurde durch die verbesserte<br />

Ausführung D6RA210 ersetzt:<br />

Hersteller VALEO<br />

• Serie / Modell D6RA<br />

• Original-VALEO-Artikelnr. D6RA 210<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 30 73 07 11<br />

• Leistung 1,2 kW (1,6 PS)<br />

• Permanentmagnete<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Planetengetriebe<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel mit 9 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

Unter anderem wurde dem Hauptproblem der sich lösenden und zerbrechenden Permanentmagnete<br />

begegnet durch einen verbesserten Klebertyp und ein neues Magnetendesign, dass<br />

mehr Verklebung <strong>zum</strong> Feldgehäuse ermöglicht. Auch die Qualität der Zahnräder des<br />

Planetengetriebes wurde verbessert (weniger „Karies“).<br />

Diese verbesserten VALEO-<strong>Anlasser</strong> werden auch heute als Erstausrüstung bei allen Moto<br />

<strong>Guzzi</strong> eingesetzt.<br />

1.2 Die kleinen V 2-Motoren (small blocks)<br />

Das erste Baujahr der V 35 und der V 50 verfügte über den aus der V 7 Sport bekannten<br />

BOSCH-<strong>Anlasser</strong> Modell DG (L), gekennzeichnet durch den fehlenden Magnetschalter (siehe<br />

Abschnitt 1.1.2). Ansonsten kamen bei einigen frühen Modellen der kleineren V 2-Motoren (V<br />

35, V 50, V 65, jeweils mit Varianten) teilweise <strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong> LUCAS <strong>Electric</strong> als<br />

5


Erstausstattung <strong>zum</strong> Einsatz, bevor schließlich alle small block-V 2 den bereits aus den großen<br />

V 2-Modellen bekannten BOSCH-<strong>Anlasser</strong> Serie / Modell 157 – DF (L) erhielten (Original-<br />

BOSCH-Artikelnr. 0 001 157 016, Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. 14 73 07 06).<br />

6


2. Adaptierte <strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> für Moto <strong>Guzzi</strong><br />

2.1 Hintergrund des <strong>Anlasser</strong>-Projektes<br />

Zusammengefasst lässt sich über die beiden <strong>Anlasser</strong>modelle, die bei Moto <strong>Guzzi</strong> V 2-<br />

Motorrädern am meisten verbaut wurden, folgendes festhalten (siehe Abschnitt 1.1.3):<br />

<strong>Anlasser</strong>modell PLUS MINUS<br />

BOSCH o kann komplett repariert o hohe Stromaufnahme,<br />

werden<br />

saugt bei startunwilligen<br />

und höherverdichteten<br />

o teuer Motoren schnell die<br />

Batterie leer<br />

o alle Ersatzteile erhältlich o <strong>Anlasser</strong> selbst nicht<br />

über den BOSCH-Dienst<br />

mehr lieferbar<br />

o gilt als zuverlässig o hohes Gewicht<br />

VALEO o guter Wirkungsgrad o gilt als unzuverlässig<br />

(geringe Stromaufnahme,<br />

(vor allem Permanenthohes<br />

Drehmoment)<br />

magnete)<br />

o geringes Gewicht o kann oft nicht repariert<br />

werden<br />

o<br />

Ersatzteilbeschaffung<br />

problematisch<br />

Ich habe daher folgendes Projekt realisiert:<br />

• Einen modernen Schub-Schraubtrieb-<strong>Anlasser</strong><br />

• mit hohem Wirkungsgrad (Permanentmagnete, Planetengetriebe),<br />

• geeigneten Baumaßen,<br />

• tausendfach bewährter Zuverlässigkeit,<br />

• einfacher und sicherer Ersatzteilbeschaffung<br />

• und akzeptablem Preis<br />

• umzubauen für den Einsatz in Moto <strong>Guzzi</strong>-V 2-Motoren.<br />

Zum Einsatz kommt ein <strong>Anlasser</strong> <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> Corp.<br />

Die japanische Firma <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> Corp. ist einer der weltführenden Hersteller <strong>von</strong><br />

<strong>Anlasser</strong>n im Automobilbereich. Als einer der ersten Hersteller <strong>von</strong> PMGR-<strong>Anlasser</strong>n<br />

(Permanent Magnets, Gear Reduction) war er als Erstausrüster unter anderem für Ford tätig.<br />

Der in diesem Projekt <strong>zum</strong> Einsatz kommende <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong> wurde als<br />

Erstausrüstung u. a. in folgenden Automobilen eingesetzt:<br />

Als Original-SUBARU-Teilenummer 23300-AA380 in den PKW-Modellen<br />

• SUBARU Forester, Baujahre 1998 bis 2002, Modell 2,5 L mit Handschaltung<br />

• SUBARU Outback, Baujahre 1997 bis 2003, die Modelle 2,2 L und 2,5 L mit<br />

Handschaltung;<br />

7


Als Original-SUBARU-Teilenummer 23300-AA381 in den PKW-Modellen<br />

• SUBARU Forester, Baujahre 1998 bis 2002, Modell 2,5 L mit Handschaltung<br />

Als aftermarket-Produkt für Motorräder wurde dieser <strong>Anlasser</strong> bereits über 400 mal für BMW-2-<br />

Ventil-Boxer-Motorräder verkauft.<br />

Der <strong>Anlasser</strong> ist besonders gut geeignet auch für getunte Motorräder bzw. solche mit erhöhter<br />

Verdichtung.<br />

Die <strong>Anlasser</strong> sind fabrikneu. Es handelt sich nicht um gebrauchte oder wiederaufbereitete<br />

<strong>Anlasser</strong>.<br />

Hersteller MITSUBISHI ELECTRIC CORP - <strong>modifiziert</strong> für Moto <strong>Guzzi</strong> V 2-Modelle:<br />

• Serie / Modell PGMR<br />

• Original-MITSUBISHI <strong>Electric</strong>-Artikelnr. M0T81681 bzw. M0T83981<br />

• Moto <strong>Guzzi</strong>-Artikelnr. ---<br />

• Leistung 1,0 kW (1,4 PS)<br />

• Permanentmagnete<br />

• Nennspannung 12 V<br />

• Planetengetriebe<br />

• <strong>Anlasser</strong>ritzel wahlweise mit 9 Zähnen oder 8 Zähnen, Modul 2,5<br />

• linksdrehend (CCW – counter clockwise)<br />

8


Um den <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong> für die Moto <strong>Guzzi</strong>-Motoren einsetzen zu können mussten<br />

verschiedene <strong>zum</strong> Teil aufwendige Anpassungen vorgenommen werden:<br />

• Fertigung eines neuen Anschlussflansches aus Aluminium-Druckguss inklusive<br />

umfangreicher Bohr-, Fräs- und Gewindeschneidarbeiten;<br />

• Fertigung und Einpressen einer neuen Sinter-Lagerbuchse zur Aufnahme der Ritzelwelle<br />

im Anschlussflansch;<br />

• Fertigung neuer Starterritzel mit 9 Zähnen (bzw. 8 Zähnen für die älteren Moto <strong>Guzzi</strong>-<br />

Modelle, siehe Abschnitt 1.1.1 und 1.1.2);<br />

• Modifikationen am <strong>Anlasser</strong>gehäuse (Ausdistanzieren, Korrektur der Einbaulage des<br />

Motors, Verschließen <strong>von</strong> originalen Wasserabläufen)<br />

Ansonsten können alle originalen Kabel und Befestigungsschrauben der Moto <strong>Guzzi</strong><br />

weiterverwendet werden. Andere Kabellängen oder –verbinder sind nicht erforderlich.<br />

Im folgenden Abschnitt 2.3 werden zu allen wichtigen Bauteilen Bezugsquellen bzw. die<br />

Original-Ersatzteilnummern <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> bzw. <strong>von</strong> Automobilherstellern, die den<br />

<strong>Anlasser</strong> als Erstausrüstung verbauen, angegeben.<br />

Selbstverständlich halte ich alle Bauteile des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>s vorrätig,<br />

und in den meisten Fällen dürfte ich die Komponenten sogar deutlich preiswerter anbieten<br />

können. Beachten Sie bitte die Bestellinformationen in Abschnitt 6.<br />

9


2.2 Wichtige Baumaße der verschiedenen <strong>Anlasser</strong>modelle für Moto <strong>Guzzi</strong><br />

1<br />

2<br />

10<br />

3<br />

11<br />

12<br />

7<br />

4<br />

9<br />

8<br />

5<br />

6<br />

Nr. BOSCH VALEO <strong>Mitsubishi</strong><br />

<strong>Electric</strong>,<br />

<strong>modifiziert</strong><br />

für Moto <strong>Guzzi</strong><br />

1 Anschlussflansch - Magnetschalter 140 mm 113 mm 113 mm<br />

2 Länge Magnetschalter 82 mm 60 mm 73 mm<br />

3 Durchmesser Magnetschalter 50 mm 45 mm 51 mm<br />

4 Höhe Anschlussflansch 131 mm 128 mm 126 mm<br />

5 Höhe Flansch unterhalb <strong>Anlasser</strong>gehäuse 18 mm 18 mm 18 mm<br />

6 Länge Anschluss an Motorgehäuse 182 mm 160 mm 145 mm<br />

bis Gehäusedeckel<br />

7 oberer Anschlusspunkt Gewinde M 8 Gewinde M 8 Gewinde M 8<br />

8 unterer Anschlusspunkt Bohrung 8,6 mm Gewinde M 8 Gewinde M 8<br />

9 Abstand Flanschanschlussgewinde 88 mm 88 mm 88 mm<br />

10 Anschlusskontakt für Batteriekabel M 8 x 10 mm M 8 x 15 mm M 8 x 15 mm<br />

(PLUS)<br />

11 Anschluss für <strong>Anlasser</strong>schalter bei allen <strong>Anlasser</strong>modellen Flachstecker 6,3 mm<br />

(bzw. Hilfsrelais)<br />

12 Anschlusskontakt für <strong>Anlasser</strong>kabel M 8 x 10 mm M 8 x 10 mm M 8 x 15 mm<br />

Größenvergleich VALEO-<strong>Anlasser</strong> (rechts) versus <strong>modifiziert</strong>er MITSUBISHI-<strong>Anlasser</strong>:<br />

10


2.3 Aufbau des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>s<br />

Nachfolgend werden die wichtigsten Baugruppen und Einzelkomponenten des <strong>Anlasser</strong>s<br />

vorgestellt. Alle Teilenummern (auch im weiteren Text) beziehen sich auf folgende Abbildung:<br />

4<br />

7 8 5 6 5<br />

1<br />

2<br />

31<br />

10<br />

9<br />

6<br />

5<br />

20<br />

18<br />

15<br />

3<br />

30<br />

29<br />

28<br />

25<br />

27<br />

24<br />

26<br />

23 32 22<br />

21<br />

19<br />

16<br />

14<br />

13<br />

11<br />

17<br />

12<br />

Bauteile<br />

Nr. Stück Bauteil Maße<br />

1 2 Befestigungsschraube Magnetschalter M 6 x 22 mm, Antrieb PH 3<br />

2 1 Anschlussflansch <strong>Anlasser</strong> an Motorblock<br />

3 1 Lagerbuchse Ø innen 10 mm / Ø außen 14 mm,<br />

Länge 12 mm<br />

4 1 Magnetschalter / Starterrelais<br />

5 3 Sechskantmutter, flache Form M 8 x 5 mm, SW 13 mm<br />

6 2 Federring für Schrauben M 8<br />

7 1 Zuganker Ø 24,5 mm<br />

8 1 Rückholfeder für Zuganker Länge 35 mm<br />

9 1 Anlaufscheibe Ø 21 mm x 1,0 mm<br />

10 1 Einrückgabel<br />

11 2 Bolzen zur Gehäusebefestigung Schaftlänge 113 mm, Gewinde M 5 x<br />

20 mm, SW 8 mm<br />

12 2 Klemmstück für Gehäusebolzen<br />

13 2 Befestigungsschraube für Kohlenhalter M 5 x 8 mm, Antrieb PH 2<br />

14 1 Gehäusedeckel<br />

15 2 Gummidichtstopfen für Löcher Ø 5,25 mm<br />

16 1 Kohlenhalter<br />

17 1 unterer Kohlenhalter mit 2 Masse-Kohlen Kohlenmaße 12,15 mm x 11,75 mm<br />

x 4,2 mm<br />

18 1 oberer Kohlenhalter mit 2 Positiv-Kohlen Kohlenmaße wie Masse-Kohlen (17)<br />

19 1 Befestigungsclip oberes Kohlenpaar (verzinkt) Gewinde M 5<br />

20 4 Kohlenfeder 13 mm x 12 mm x 4,5 mm,<br />

Drahtstärke 0,7 mm<br />

21 1 Abdeckplatte Kohlenhalter 53,5 mm x 41,6 mm x 1,4 mm<br />

22 1 Läufer / Anker mit Sonnenrad 9 Zähne<br />

23 1 Feldgehäuse mit 6 Permanentmagneten<br />

24 1 Gehäusedichtung für Planetengetriebe<br />

25 1 Gehäuse Planetengetriebe (Hohlrad) 42 Zähne, Innen-Ø der Lagerbuchse<br />

8 mm<br />

26 3 Planetengetrieberad, 16 Zähne Ø 20,5 mm x 10,5 mm, mit Buchse<br />

Ø 8,05 / 12,5 mm x 11,5 mm<br />

27 1 Ritzelwelle mit Helikoidalnut Zapfen für Getriebezahnräder<br />

und Planetenträgern<br />

Ø 8 mm, Länge 10 mm<br />

28 1 Starterritzel, Rollenfreilauf und Lagerbuchse des Ritzels<br />

Gleitring zur Führung der Einrückgabel innen Ø 11 mm<br />

29 1 Anschlagring<br />

30 1 Sicherungsring aus Federstahl<br />

31 1 Gummidichtstopfen<br />

32 1 Kugel Ø 6,3 mm / 1/4"<br />

11


2.3.1 Anschlussflansch (Lagerschild) mit Lagerbuchse<br />

Der vordere Gehäuseteil (2) ist<br />

gleichzeitig der Anschlussflansch für den<br />

<strong>Anlasser</strong> an das Moto <strong>Guzzi</strong>-<br />

Motorengehäuse. Dieses Bauteil wurde<br />

neu hergestellt aus einer Aluminiumlegierung<br />

im Druckgussverfahren mit<br />

anschließenden CNC-Präzisionsfräsungen.<br />

Eine Sinter-Lagerbuchse (3) zur<br />

Aufnahme des vorderen Ritzelwellenschaftes<br />

(27) ist eingepresst.<br />

Innendurchmesser 10 mm – Außendurchmesser<br />

14 mm – Länge 12 mm.<br />

2<br />

Lagerbuchse (3)<br />

3<br />

2.3.2 Planetengetriebe<br />

Das Planetengetriebe hat eine Untersetzung<br />

<strong>von</strong> 5,7 : 1, d. h. der Läufer (22)<br />

des <strong>Anlasser</strong>motors dreht sich 5,7 mal,<br />

damit das Starterritzel eine Umdrehung<br />

machen kann:<br />

Untersetzung =<br />

(Zähne Hohlrad):(Zähne Sonnenrad)+1<br />

= (42 : 9) + 1<br />

= 4,66666 + 1<br />

= 5,7<br />

Hohlrad<br />

Sonnenrad<br />

Planetenrad<br />

Läufer (22)<br />

12


Bestandteil der Ritzelwelle (27) sind die<br />

drei Planetenträger (sie haben einen<br />

Durchmesser <strong>von</strong> 8 mm) zur Aufnahme<br />

der drei Planetengetrieberäder (26).<br />

Die in Sinterbuchsen gelagerten<br />

Planetengetrieberäder haben jeweils 16<br />

Zähne und greifen in den Zahnkranz mit<br />

42 Zähnen des Planetengetriebegehäuses<br />

(Hohlrad, 25). Dieses besteht<br />

aus faserverstärktem Polyamid.<br />

32<br />

27<br />

In der Mitte der Ritzelwelle 27 liegt die<br />

Lagerbuchse zur Aufnahme der 6,3 mm<br />

dicken Anlaufkugel (32) und des 8 mm-<br />

Schaftes des Läufers (22).<br />

25<br />

26<br />

32<br />

42 Zähne<br />

2.3.3 Feldgehäuse mit Permanentmagneten<br />

Die 6 Permanentmagnete sind im Feldgehäuse eingeklebt und zusätzlich mit Federstahl-<br />

Klammerblechen gesichert, die ein Ablösen der Magnete vom Feldgehäuse unmöglich machen.<br />

Die Magnete können nicht ausgewechselt werden. Im unwahrscheinlichen Falle <strong>von</strong><br />

Herauslösen, Rissen oder Brüchen <strong>von</strong> Magneten ist das komplette Feldgehäuse (23) zu<br />

ersetzen.<br />

23<br />

13


2.3.4 Läufer (Anker)<br />

Der Läufer (22) des <strong>Anlasser</strong>motors - auch Anker genannt - besteht grob aus (<strong>von</strong> links / vorne<br />

nach rechts / hinten, siehe Bild):<br />

Eisenkern<br />

Verzahnung mit<br />

9 Zähnen<br />

Kollektor<br />

8 mm-Schaft<br />

10 mm-Schaft<br />

• der Ankerwelle mit einem vorderen Schaft mit 8 mm Durchmesser; dieser wird in der<br />

Lagerbuchse in der Mitte des Planetenträgers der Ritzelwelle (27) geführt<br />

• einer besonders gehärteten Verzahnung mit 9 Zähnen. Diese stellt die „Sonne“ des<br />

Planetengetriebes dar (auch Sonnenrad genannt)<br />

• dem Eisenkern mit 29 Lamellen, Durchmesser 53,6 mm; die Aussparungen in einigen<br />

Lamellen resultieren aus der Feinwuchtung des Läufers beim Hersteller<br />

• dem Kollektor (auch Kommutator oder Stromwender genannt) mit 29 Kupferlamellen,<br />

Durchmesser im Neuzustand 29,4 bis 29,5 mm<br />

• einem hinteren Schaft der Ankerwelle mit 10 mm Durchmesser; dieser wird in der<br />

Lagerbuchse in der Mitte des Gehäusedeckels (14) geführt<br />

Die Gesamtlänge des Läufers beträgt 106,8 bis 107 mm. Dieser Läufer der <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<br />

<strong>Anlasser</strong> ist hochpräzise gefertigt und einzelstückgeprüft bzgl. Kurzschluss, Masseführung und<br />

Wuchtung (die Aussparungen in einigen Lamellen des Eisenkerns resultieren aus der<br />

Feinwuchtung des Läufers beim Hersteller).<br />

Dieser Läufer wird auch in folgenden <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>n eingesetzt (Original<br />

<strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>nummern):<br />

M0T80081<br />

M0T80281<br />

M0T80381<br />

M0T80581<br />

M0T81081<br />

M0T81381<br />

M0T81681<br />

M0T82281<br />

M0T83981<br />

Neben der Verwendung bei SUBARU-<strong>Anlasser</strong>n wurde dieser Läufer auch bei vielen PMGR-<br />

<strong>Anlasser</strong>n mit 1,0 kW und 1,2 kW für Mazda, <strong>Mitsubishi</strong> Motors und Nissan verbaut.<br />

14


2.3.5 Magnetschalter<br />

4<br />

5<br />

6<br />

5<br />

7<br />

8<br />

6<br />

5<br />

9<br />

31<br />

10<br />

Der Magnetschalter (4) ist verschlossen und versiegelt, er kann nur mit einem Spezialwerkzeug<br />

geöffnet und repariert werden (z. B. Austausch der Endkappe, Austausch der inneren<br />

Kontaktplatte mit Feder, Austausch der Schaltkontakte / Anschlussbolzen M 8 x 1,25 x 23,8<br />

mm). Bei einem Defekt sollte der Magnetschalter komplett ersetzt werden.<br />

Folgende Magnetschalter <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> können eingesetzt werden:<br />

Original-<strong>Mitsubishi</strong>-Teile-Nr. M371X62171.<br />

Die Magnetschalter sind an der den Anschlussklemmen gegenüberliegenden Seite gestempelt<br />

mit SB621, SB622, SB622M, SB623 oder SB630.<br />

Am Magnetschalter befinden sich drei Anschlussklemmen:<br />

• (A) - ein Schraubanschluss M 8 x<br />

1,25 x 15 mm für das<br />

Zuleitungskabel PLUS <strong>von</strong> der<br />

Batterie; dieser Anschluss sitzt bei<br />

korrekt eingebautem <strong>Anlasser</strong><br />

OBEN.<br />

• (B) - ein Flachsteckanschluss (1/4“<br />

bzw. 6,3 mm Breite) für das Kabel<br />

vom <strong>Anlasser</strong>schalter bzw. einem<br />

Hilfsrelais. Bei korrekt<br />

eingebautem <strong>Anlasser</strong> liegt dieses<br />

Terminal auf der dem Moto <strong>Guzzi</strong>-<br />

Motor abgewandten Seite.<br />

B<br />

C<br />

A<br />

• (C) - ein Schraubanschluss M 8 x<br />

1,25 x 15 mm für das<br />

Zuleitungskabel (18) <strong>zum</strong><br />

<strong>Anlasser</strong>motor vom<br />

Magnetschalter (über<br />

Anschlussfahne 23,5 mm x 12 mm<br />

x 0,7 mm, Bohrung 8,2 mm);<br />

dieser Anschluss sitzt bei korrekt<br />

eingebautem <strong>Anlasser</strong> UNTEN.<br />

15


2.3.6 Kohlen, Kohlenträger<br />

Laut <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> werden bei Bedarf Kohlen, Kohlenhalter und Kohlenfedern als komplette<br />

Baugruppe getauscht.<br />

Die gleiche Baugruppe wurde bei vielen <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-PMGR-<strong>Anlasser</strong>n der Jahre 1995 bis<br />

2004 verbaut (u. a. bei Chrysler, Dodge, Mazda, <strong>Mitsubishi</strong> Motors, Nissan, Subaru), und zwar<br />

bei folgenden <strong>Anlasser</strong>-Modellen (Original <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>nummern):<br />

M0T60081<br />

M0T60082<br />

M0T80281<br />

M0T80381<br />

M0T80581<br />

M0T80981<br />

M0T81081<br />

M0T81281<br />

M0T81284<br />

M0T81681<br />

M0T82281<br />

M0T83981<br />

M0T85981<br />

M1T60285<br />

M1T84181<br />

M1T86281<br />

Hier einige Original-Ersatzteilenummern der Kohlenhalter-Baugruppe bei diversen<br />

Automobilherstellern:<br />

Original-Mazda-Teilenummer JE49-18-X70<br />

Original-<strong>Mitsubishi</strong> Motors-Teilenummer MD619097 und MD619311<br />

Original-Nissan-Teilenummer 23378-86G11<br />

16


Da das Material der Kohlen bei allen <strong>Anlasser</strong>n etwa gleich ist, kann man theoretisch auch<br />

Kohlen mit ähnlichen (aber größeren) Baumaßen finden und diese dann auf die erforderlichen<br />

Abmessungen (12,3 x 11,8 x 4,2 mm) herunterfeilen. Beim Kauf auf die Länge der Zuleitungen<br />

achten!<br />

Es wird dennoch dringend geraten, bei Defekten oder dem Erreichen <strong>von</strong> Verschleißgrenzen<br />

die komplette Baugruppe „Kohlen/Kohlenträger/Kohlenfedern/Zuleitungen“<br />

auszutauschen.<br />

Sie kann u. a. bei der Firma Roman Rettich Autoelektrik & Special Parts in Emmen / Luzern<br />

(http://rettich-autoelektrik.ch ) oder bei Harold Quirl bezogen werden. Der Preis für die komplette<br />

Baugruppe beträgt ca. 28 Euro, so dass sich die Suche nach passenden Einzelteilen,<br />

Anpassungen und Montagearbeiten nicht lohnen.<br />

2.3.7 Starterritzel / Rollenfreilauf<br />

Rollenfreilauf<br />

Lagerbuchse<br />

Starterritzel<br />

Gleitring<br />

Das Starterritzel, der Rollenfreilauf und der Gleitring <strong>zum</strong> Eingreifen der Einrückgabel sind eine<br />

Baugruppe (28), die nicht auseinander genommen werden kann.<br />

Das spezialgehärtete Starterritzel hat je nach Moto <strong>Guzzi</strong>-Modell bzw. –Baujahr acht oder neun<br />

Zähne (siehe Abschnitt 1.1). Es verfügt über eine Lagerbuchse mit einem Innendurchmesser<br />

<strong>von</strong> Ø 11 mm. Da das Starterritzel eine Sonderanfertigung für die Verwendung des <strong>Mitsubishi</strong><br />

<strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>s im Moto <strong>Guzzi</strong>-Motor ist, kann Ersatz nur bei Harold Quirl erhalten werden.<br />

Original-<strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong>ritzel <strong>von</strong> anderen <strong>Anlasser</strong>modellen können nicht<br />

verwendet werden!<br />

Die Baugruppe (28) ist jedoch nahezu verschleißfrei und dürfte im Laufe eines <strong>Anlasser</strong>lebens<br />

kaum getauscht werden müssen.<br />

17


Die Baugruppe Starterritzel / Rollenfreilauf (28) sitzt auf der Helikoidalnut der Ritzelwelle (27)<br />

und wird auf dieser mittels Anschlagring (29) und einem Sicherungsring (30) aus Federstahl<br />

gesichert.<br />

Anschlagring (29)<br />

Starterritzel mit 8 Zähnen (Ritzel<br />

mit 9 Zähnen ebenfalls erhältlich)<br />

Federring (30)<br />

18


3. Ausbau und Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s<br />

3.1 Vorbemerkung<br />

Der hier eingesetzte <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong>-<strong>Anlasser</strong> ist ein in PKWs zahlreicher Automobilhersteller<br />

zigtausendfach auch als Erstausrüstung verbauter Startermotor. Er ist als besonders<br />

zuverlässig bekannt. Der Starter sollte Dank seiner Konzeption ein Motorradleben lang ohne<br />

Wartung halten. Die nachfolgenden Ausführungen der Kapitel 3. bis 5. zur Demontage und<br />

Revision des <strong>Anlasser</strong>s sind daher nur für die Fälle gedacht, dass<br />

• nach sehr langer Laufzeit des <strong>Anlasser</strong>s Verschleißteile wie z. B. Kohlen oder<br />

Lagerbuchsen getauscht werden müssen;<br />

• Defekte aufgrund <strong>von</strong> Fertigungsmängeln eintreten - in diesem Fall gilt selbstverständlich<br />

die gesetzliche Gewährleistung;<br />

• Defekte durch andere Ursachen, z. B. unsachgemäße Handhabung des <strong>Anlasser</strong>s,<br />

entstanden;<br />

• Andere<br />

Sollten technische Probleme mit dem <strong>Anlasser</strong> vermutet werden, so sind zunächst alle<br />

denkbaren übrigen Ursachen zu überprüfen, z. B.<br />

• Ist die Batterie geladen? Ist die Batterie ggfs. defekt?<br />

• Hat die Batterie auch bei Betätigung des <strong>Anlasser</strong>schalters ausreichend Spannung?<br />

• Sind alle elektrischen Anschlüsse im <strong>Anlasser</strong>stromkreis sauber (insb. korrosions- und<br />

fettfrei) und fest angeschlossen (Schraub- und Steckverbinder)?<br />

• Sind alle Masseverbindungen einwandfrei?<br />

• Sind alle übrigen Bauteile im <strong>Anlasser</strong>stromkreis wie z. B. Zündschloss, <strong>Anlasser</strong>schalter,<br />

NOTAUS- bzw. Kill-Schalter, Hilfsrelais, Kupplungs- und Seitenständersschalter<br />

eingeschaltet und einwandfrei funktionsfähig?<br />

In Werkstatthandbüchern, in einschlägiger Fachliteratur zur KFZ-Elektrik und nicht zuletzt im<br />

Internet finden sich Checklisten und Anleitungen <strong>zum</strong> „troubleshooting“, wenn Probleme beim<br />

Starten des Motorrads auftreten.<br />

Erst wenn alle übrigen Ursachen für ein unbefriedigendes Starterverhalten ausgeschlossen<br />

werden können, sollte der <strong>Anlasser</strong> selbst inspiziert werden.<br />

3.2 Erforderliche Werkzeuge<br />

19


• Maulschlüssel SW 8 mm<br />

• Maulschlüssel SW 13 mm<br />

• Kreuzschlitzschraubendreher Phillips Größe PH 2<br />

• Kreuzschlitzschraubendreher Phillips Größe PH 3<br />

• Schlitzschraubendreher Größe 3 x 0,5 mm<br />

• Messschieber<br />

• Flachrundzange (Spitzzange)<br />

• Hammer, z. B. 500 Gramm<br />

• Rohrsteckschlüssel oder Steckschlüssel-Einsatz SW 13 mm, 1/2"-Antrieb<br />

Außer diesen Standardwerkzeugen für Ausbau und Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s werden zur<br />

Revision benötigt:<br />

• Reiniger / Entfetter (z. B. Petroleum, KEIN Bremsenreiniger)<br />

• Reinigungstücher (Wolllappen)<br />

• weiches Fett, Molybdändisulfit (MoS2), z. B. Molykote BR 2 plus<br />

• Kollektorlamellensäge (Blattstärke 0,3 mm) oder einem Ritzstift für Glasfaserleitungen<br />

• Kontaktbürste aus Messingdraht<br />

• feines Schleifpapier (800er Körnung)<br />

• Multimeter zur Widerstandsmessung<br />

3.3 Ausbau des <strong>Anlasser</strong>s<br />

• Zuerst – wie bei den meisten Arbeiten an der Fahrzeugelektrik – das Minus- bzw.<br />

Massekabel an der Batterie abklemmen.<br />

• Abdeckhaube (Originalteil Moto <strong>Guzzi</strong>) vom Magnetschalter (4) des <strong>Anlasser</strong>s abnehmen<br />

– sie ist aufgesteckt oder verschraubt.<br />

• Das <strong>von</strong> der Batterie kommende Zuleitungskabel PLUS <strong>von</strong> der Schraubklemme (A) am<br />

<strong>Anlasser</strong>-Magnetschalter trennen.<br />

• Vom Flachsteckanschluss (B) des Magnetschalters das Kabel vom <strong>Anlasser</strong>schalter bzw.<br />

einem dazwischen geschalteten Hilfsrelais kommend abziehen.<br />

• Die beiden Original-Befestigungsschrauben M 8x 80 mm, mit denen der <strong>Anlasser</strong> am<br />

Motorgehäuse der Moto <strong>Guzzi</strong> montiert ist, herausschrauben.<br />

• <strong>Anlasser</strong> vorsichtig vom Motorgehäuse abnehmen.<br />

3.4 Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s<br />

• Das Zerlegen des <strong>Anlasser</strong>s in die Einzelkomponenten wie in der Abbildung auf Seite 10<br />

dargestellt ist einfach. Spezialwerkzeuge werden nicht benötigt.<br />

• Einzig das Abnehmen der Baugruppe Starterritzel / Rollenfreilauf / Gleitring (28) vom<br />

Schaft der Ritzelwelle (27) bedarf etwas Geschick und Gefühl.<br />

• Die Baugruppe Starterritzel / Rollenfreilauf (28) sitzt auf der Helikoidalnut (Steilgewinde)<br />

der Ritzelwelle (27) und wird auf dieser mittels Anschlagring (29) und einem<br />

Sicherungsring (30) aus Federstahl gesichert.<br />

• Zur Demontage muss der Anschlagring über den Federring <strong>zum</strong> Ritzel hin<br />

„weggeschlagen“ werden. Dies gelingt am besten wie folgt (siehe Abbildung):<br />

20


o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Die Ritzelwelle wird mit der hinteren Seite (Gehäuse des Planetengetriebes)<br />

möglichst senkrecht auf eine ebene Unterlage aus Holz gestellt.<br />

Man benötigt ein geeignetes Werkzeug <strong>zum</strong> Wegschlagen des Anschlagringes: Es<br />

muss etwa den gleichen Innendurchmesser wie der Anschlagring selbst haben und<br />

eine ausreichende Tiefe für den vorderen Ritzelwellenschaft. Ein Rohrsteckschlüssel<br />

oder ein Steckschlüssel-Einsatz Schlüsselweite 13 mm mit 1/2"-Antrieb<br />

leisten gute Dienste.<br />

Mit wenigen „trockenen“ – also festen, dennoch gefühlvollen – Hammerschlägen auf<br />

das Hilfswerkzeug wird der Anschlagring über den Federring geschlagen.<br />

Anschließend den Stahlfederring (30) mittels Zange oder Schlitzschraubendreher<br />

(z. B. Größe 3 x 0,5 mm) vom Ritzelwellenschaft abhebeln.<br />

Schließlich <strong>von</strong> der Ritzelwelle (27) nacheinander nach vorne abziehen<br />

§ Anschlagring (29)<br />

§ Baugruppe Starterritzel / Rollenfreilauf (28)<br />

§ Planetengetriebegehäuse (25)<br />

21


4. Revision der Bauteile des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong>-<strong>Anlasser</strong>s<br />

4.1 Vorbereitung zur Bauteile-Revision<br />

Alle Bauteile sind vollständig zu entfetten und zu säubern. Dazu dürfen keine aggressiven<br />

Reiniger wie z. B. Kalt- oder Bremsenreiniger oder Verdünnung verwendet werden. Geeignet ist<br />

z. B. ein mit Petroleum getränkter Wolllappen.<br />

4.2 Magnetschalter<br />

• Die drei elektrischen Anschlüsse am Magnetschalter A, B und C sind im Rahmen der<br />

<strong>Anlasser</strong>revision <strong>von</strong> Schmutz, Fett (mit Reiniger wie z. B. Petroleum) und Korrosion (mit<br />

z. B. Kontaktbürste aus Messingdraht) zu befreien.<br />

• Der Zuganker im Magnetschaltergehäuse soll sich frei ohne Widerstand bewegen lassen;<br />

• Die Rückholfeder des Zugankers (8) soll eine Länge in nicht eingefedertem Zustand <strong>von</strong><br />

35 mm haben. Bei Bedarf ist die Länge zu korrigieren.<br />

4.3 Kohlen, Kohlenfedern und Kohlenhalter<br />

• Die Kohlenfedern (20) sollen eine gleichmäßige Länge in nicht eingefedertem Zustand <strong>von</strong><br />

13 mm haben. Bei abweichendem Maß ggfs. korrigieren, besser jedoch ersetzen, da die<br />

Federn nach jahrelangem Betrieb durch das periodische Erwärmen bei <strong>Anlasser</strong>betrieb an<br />

Spannung verlieren.<br />

• Die vier Kohlen (17 und 18) sollen eine Mindestlänge <strong>von</strong> 9 mm haben. Kohlen mit<br />

weniger als dieser kleinstzulässigen Länge müssen ersetzt werden.<br />

• Die Kohlen dürfen nicht einseitig schartig abgenutzt sein. Anderenfalls mit feinem<br />

Schmirgelleinen fasig anschrägen, sofern die Mindestlänge nicht unterschritten wird.<br />

• Die Kohlen keinesfalls schmieren. Das kupferhaltige Material der Kohlen ist<br />

selbstschmierend, und die Kollektorlamellen dürfen nicht verdrecken.<br />

• Die geflochtenen Kupfer-Anschlussleitungen der Kohlen dürfen nicht zu stark korrodiert<br />

sein. Ggfs. zusammen mit den Kohlen austauschen.<br />

• Der Kohlenhalter (16) ist auf Risse und Ausbrüche zu untersuchen. Ggfs. austauschen.<br />

Die Kohlen sollen sich bei Herausnehmen der Kohlefedern leicht in ihren Führungen im<br />

Kohlenhalter bewegen lassen.<br />

22


18<br />

20<br />

20<br />

19<br />

13<br />

21<br />

16<br />

17<br />

20<br />

20<br />

13<br />

4.4 Feldgehäuse mit Permanentmagneten<br />

• Die Permanentmagnete im Feldgehäuse (23) sind auf feste Verklebung, Risse und Brüche<br />

zu kontrollieren. Sollten Defekte an den Magneten festgestellt werden, so muss das<br />

Feldgehäuse komplett ersetzt werden.<br />

• Zwei Besonderheiten am Feldgehäuse sind zu beachten:<br />

o<br />

o<br />

Die Permanentmagnete sind recht spröde und somit bruchgefährdet. Daher<br />

sollte das Feldgehäuse stets behutsam behandelt werden.<br />

Das Feldgehäuse mit den Permanentmagneten sollte NICHT in der üblichen<br />

Teilewaschanlage einer KFZ-Werkstatt oder in der Sandstrahlkabine<br />

gesäubert werden, da alle noch so kleinen Metallspäne <strong>von</strong> den Magneten<br />

angezogen werden.<br />

23


4.5 Buchse im Lagerschild<br />

• Von allen im <strong>Anlasser</strong> verbauten Lagerbuchsen wird die vordere Sinter-Lagerbuchse (3)<br />

im Anschlussflansch (2) im Laufe der Jahre am ehesten verschleißen, d. h. sie verliert an<br />

Gleitfähigkeit und führt die Ritzelwelle (27) mit zu großem Spiel, was zu Unrundlauf und<br />

damit zu einer Leistungsverschlechterung des <strong>Anlasser</strong>s führt. Die Buchse (3) ist auf<br />

Maßhaltigkeit und Riefen zu prüfen und ggfs. zu ersetzen. Die Buchse hat folgende Maße:<br />

Innendurchmesser 10 mm, Außendurchmesser 14 mm, Länge 12 mm. Sie kann <strong>von</strong> jeder<br />

mechanischen Werkstatt hergestellt werden.<br />

• Der Austausch der Lagerbuchse (3) aus dem Anschlussflansch (2) gelingt mit einem<br />

selbstgebauten Auszieh- bzw. Einpresswerkzeug nach folgendem Prinzip:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Eine lange Zylinderschraube mit Innensechskant nach DIN 912, M 8 x z. B. 80 mm, wird<br />

<strong>von</strong> innen durch die Lagerbuchse gesteckt. Der Schraubenkopf hat einen Durchmesser<br />

<strong>von</strong> 13 mm und ist damit größer als der Innendurchmesser und kleiner als der<br />

Außendurchmesser der Lagerbuchse.<br />

An der anderen Seite ein Stück Rohr über die Schraube setzen. Der Innendurchmesser<br />

des Rohrs muss größer sein als der Außendurchmesser der Buchse. Geeignet ist z. B.<br />

ein Sechskant-Steckschlüsseleinsatz SW 14 mm, 1/2"-Antrieb.<br />

Eine große Platte mit 8 mm-Loch auf die Schraube setzen. Die Platte muss größer sein<br />

als der Durchmesser des Rohrs. Geeignet ist z. B. eine Unterlegscheibe nach DIN 9021<br />

(sog. Kotflügelscheibe), M 8 x 24 mm.<br />

Eine passende Mutter M 8 auf die Schraube setzen.<br />

24


o<br />

o<br />

o<br />

Alles zentrieren und die Mutter Stück für Stück festziehen. Dadurch wird die Lagerbuchse<br />

aus dem Anschlussflansch gepresst und in das übergestülpte Rohr bzw.<br />

Steckschlüsseleinsatz hineingezogen.<br />

Den Lagerbuchsensitz im Anschlussflansch reinigen.<br />

Eine neue Lagerbuchse leicht einölen und nach ähnlichem Prinzip einpressen. Darauf<br />

achten, dass sie nicht verkantet!<br />

4.6 Läufer<br />

• Elektrischer Test 1: Test auf Unterbrechung der Läuferwicklungen<br />

Multimeter einstellen auf niedrigsten Messbereich Widerstandsmessung. Zwischen jeder<br />

Kupferlamelle des Kollektors muss zu den anderen Lamellen elektrischer Durchgang<br />

(Anzeige 0 Ohm) bestehen. Wird zwischen 2 Lamellen ein hoher Widerstand gemessen,<br />

so kann eine offene Wicklung vorliegen. Der Läufer muss ersetzt werden.<br />

• Elektrischer Test 2: Test der Isolation zwischen Kollektor und Eisenkern<br />

Multimeter einstellen auf höchsten Messbereich Widerstandsmessung. Zwischen jeder<br />

Kollektorlamelle und dem Schaft des Läufers sowie den Lamellen des Eisenkerns des<br />

Läufers sollte kein elektrischer Durchgang bestehen (Anzeige unendlich). Wird ein<br />

geringer Widerstand (Anzeige kleiner 3 Megaohm) gemessen, so kann ein Masseschluss<br />

vorliegen. Der Läufer muss ersetzt werden.<br />

25


• Eine gleichmäßig braune bis grauschwarze Färbung der Kollektorlaufbahn ist ohne<br />

Bedeutung. Die Kollektoroberfläche sollte jedoch möglichst keine Laufrillen, Riefen und<br />

Verbrennungen (kleine Löcher durch Funkenschlag) aufweisen. Sollte dies doch der Fall<br />

sein, kann der Kollektor bei geringer Riefenbildung mit feinem Schleifpapier (800er<br />

Körnung) in Laufrichtung geglättet und gesäubert werden.<br />

• Für den Rundlaufschlag gilt eine maximal zulässige Toleranz <strong>von</strong> 2/100 Millimeter. Mehr<br />

Schlag ergibt starkes Kontaktfeuer (weil die Schleifkohlen „springen“) und verursacht<br />

Brandstellen auf der Kollektorlaufbahn sowie erhöhten Verschleiß der Kohlen. Bei starker<br />

Riefenbildung muss der Kollektor daher auf einer Drehbank überdreht werden – dies ist<br />

eine Arbeit für eine Fachwerkstatt!<br />

• Nach dem Abziehen des Kollektors müssen die Kollektorsegmentspalten (die<br />

Zwischenräume zwischen den Lamellen des Kollektors) gesäubert werden:<br />

o Freifräsen mit einer Kollektorlamellensäge (Blattstärke 0,3 bis 0,4 mm) oder einem<br />

Ritzstift für Glasfaserleitungen (die Spitze besteht aus Hartmetall oder sogar aus<br />

Diamant); die Isolation sollte etwa 0,5 mm tiefer als die Kupferlamellen sein.<br />

o Anschließend erneutes vorsichtiges Abziehen mit feinem Schleifpapier, um eventuell<br />

entstandene Grate an den Kollektorlamellen zu entfernen.<br />

o Abschließend den kompletten Läufer gründlich reinigen (z. B. mit ölfreiem<br />

Kontaktreiniger) und möglichst mit Druckluft trocknen.<br />

4.7 Dichtungen<br />

• Die Dichtungen sind zu kontrollieren und – wenn verhärtet, spröde oder gerissen – zu<br />

erneuern.<br />

26


5. Zusammenbau des <strong>Anlasser</strong>s nach der Revision<br />

5.1 Vorbereitung<br />

Grundsätzlich erfolgt der Zusammenbau des <strong>Anlasser</strong>s sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge<br />

der Demontage. Nur wenige nachfolgend beschriebene Besonderheiten sind zu beachten. Das<br />

Einhalten der Reihenfolge der Arbeitsschritte sichert den problemlosen Zusammenbau des<br />

<strong>Anlasser</strong>s.<br />

Vor dem Zusammenbau sollten folgende Bauteile mit weichem, nicht harzendem Fett versehen<br />

werden (gut geeignet ist Molybdändisulfat (MoS2) wie z. B. MOLYKOTE BR 2 plus):<br />

• die vordere Lagerbuchse (3) im Anschlussflansch (2);<br />

• alle Laufflächen / Verzahnungen / Lagerzapfen und -buchsen des Planetengetriebes<br />

(Bauteile 25 bis 27);<br />

• die innere Lagerbuchse in der Mitte des Planetenträgers der Ritzelwelle (27) zur<br />

Aufnahme des vorderen Läuferschafts;<br />

• die hintere Lagerbuchse im Gehäusedeckel (14) zur Aufnahme des hinteren<br />

Läuferschafts;<br />

• vorderer Schaft und Verzahnung der Welle des Läufers (22);<br />

• die Helikoidalnut der Ritzelwelle (27);<br />

• das Innere der Baugruppe (28), also Ritzellagerbuchse, Rollenfreilauf und Gleitring für die<br />

Einrückgabel (10);<br />

• die Einrückgabel (10);<br />

• die Anlaufscheibe (9) <strong>von</strong> beiden Seiten.<br />

27


5.2 Zusammenbau des Kohlenhalters<br />

• In den Kohlenhalter (16) werden die 4 Kohlenfedern (20) eingesetzt.<br />

• Der untere Kohlenhalter mit den zwei Massekohlen (17) wird in den Halter (16) eingesetzt,<br />

indem die Kohlenfedern leicht zusammengedrückt werden. Dann wird der Messingclip mit<br />

dem M 5-Schraubgewinde auf den Halter (16) gedrückt. Die genaue Einbauposition siehe<br />

hier:<br />

• In gleicher Weise wird der obere<br />

Kohlenhalter mit den beiden<br />

Positiv-Kohlen (18) montiert.<br />

Darauf achten, dass die halbrunde<br />

Seite der Gummimanschette des<br />

<strong>Anlasser</strong>kabels (18) in Richtung<br />

der geschlossenen Seite des<br />

Halters (16) zeigt.<br />

• Die Kohlenhalter-Abdeckplatte<br />

(21) wird eingesetzt. Zunächst in<br />

den unteren Messingclip (17)<br />

einschieben, dann auf den Halter<br />

(16) drücken und durch<br />

Aufpressen des oberen<br />

Befestigungsclips (19) fixieren.<br />

Achtung: Unbedingt darauf<br />

achten, dass der Clip (19) durch<br />

die Gummimanschette des<br />

Kabels gegen die oberen<br />

Kohlen (18) isoliert wird! Der<br />

montierte Clip (19) hat<br />

Masseverbindung und darf<br />

keinesfalls mit den Plus-Kohlen<br />

und deren Anschlusslitzen in<br />

Berührung kommen!<br />

5.3 Zusammenbau der Ritzelwelle mit Planetengetriebe<br />

• Das Gehäuse des Planetengetriebes (25) wird über die Ritzelwelle (27)geschoben.<br />

• Die Baugruppe Starterritzel / Rollenfreilauf / Gleitring (28) wird auf die Ritzelwelle (27)<br />

geschoben.<br />

• Der Anschlagring (29) wird mit der geschlossenen Seite zur Baugruppe (28) hin auf die<br />

Ritzelwelle (27) geschoben.<br />

• Der Stahl-Federring (30) wird in die Nut der Ritzelwelle (27) vorsichtig eingesetzt; mit<br />

einer Zange wird er auf der Welle möglichst eng zusammengedrückt<br />

• Der Anschlagring (29) wird über den in der Wellennut sitzenden Federring (30)<br />

geschlagen – eine entsprechende Montagevorrichtung lässt sich z. B. mit einem<br />

Schraubstock improvisieren. Wenige kräftige, dennoch gefühlvolle Hammerschläge<br />

sollten reichen. Das Verkanten des Federrings soll vermieden werden.<br />

28


27<br />

30<br />

29<br />

• die drei Planetengetrieberäder (26) werden auf die Lagerzapfen des Planetenträgers (27)<br />

aufgesetzt.<br />

• Beim Verdrehen der Ritzelwelle (27) gegen das Gehäuse des Planetengetriebes (25)<br />

sollten sich alle drei Planetengetrieberäder (26) leicht und ohne Widerstand mitdrehen.<br />

• Die komplette Baugruppe wird in den Anschlussflansch (2) eingesetzt. Dabei darauf<br />

achten,<br />

• dass der vordere Ritzelwellenschaft in die Lagerbuchse (3) eingeführt wird;<br />

• dass die Einbauposition des Planetengetriebegehäuses (25) entsprechend der<br />

Aussparungen im Anschlussflansch (3) eindeutig festgelegt ist.<br />

29


5.4 Zusammenbau des <strong>Anlasser</strong>motors<br />

• Der Läufer (22) wird vorsichtig in das Feldgehäuse mit den Permanentmagneten (23)<br />

eingesetzt.<br />

• Fertig montierter Kohlenhalter (16 bis 21 - Zusammenbau siehe Abschnitt 5.2) wird auf<br />

den Kollektor des Läufers aufgesetzt, etwas Fingerspitzengefühl und Geduld sind gefragt.<br />

Achtung: Das kupferhaltige Material der Kohlen ist recht weich! Beschädigungen<br />

der Kohlen durch Hilfswerkzeuge wie Schraubendreher o. ä. vermeiden!<br />

• Beim Zusammenbau darauf achten, dass Kohlen (17 und 18), Kollektor des Läufers sowie<br />

der Läufer selbst (22) sauber, insb. fettfrei bleiben.<br />

• Mit den beiden Gummidichtstopfen (15) die entsprechenden Bohrungen im<br />

Gehäusedeckel (14) verschließen.<br />

• Gehäusedeckel (14) über den Kohlenhalter auf das Feldgehäuse (23) setzen. Hier gibt es<br />

nur eine eindeutige Einbauposition. Dabei darauf achten, dass die Gummimanschette des<br />

Anschlusskabels für die positiven (oberen) Kohlen (18) mit ihrer flachen Seite in das<br />

Feldgehäuse und ihrer halbrunden Seite in die entsprechende Aussparung im<br />

Gehäusedeckel greift.<br />

• Mit den beiden Kreuzschlitzschrauben M 5 x 8 mm (13) den Kohlenhalter (16) am<br />

Gehäusedeckel (14) befestigen.<br />

o<br />

o<br />

Achtung: Die untere der beiden Schrauben (13) ist eine wichtige<br />

Masseverbindung (unteres Kohlepaar <strong>zum</strong> <strong>Anlasser</strong>gehäuse). Daher muss<br />

diese Schraubverbindung fest angezogen und frei <strong>von</strong> Schmutz, Rost, Fett,<br />

Farbe / Kunststoff (z. B. Pulverbeschichtung) u. ä. nicht leitendem Material<br />

sein!<br />

Die obere der beiden Kreuzschlitzschrauben (13) darf nicht durch eine längere<br />

Schraube ersetzt werden, da eine zu lange Schraube die Gummimanschette<br />

des <strong>Anlasser</strong>kabels (18) durchbohren und einen Kurzschluss zwischen den<br />

Positivkohlen und dem <strong>Anlasser</strong>gehäusedeckel (14) (= Masse) bewirken<br />

könnte!<br />

• Die Einrückgabel (10) auf den Gleitring der Baugruppe (28) setzen. Die Baugruppe (28)<br />

einschließlich Planetengetriebe und aufgesetzter Einrückgabel (10) in das<br />

Anschlussgehäuse (2) einführen und bis <strong>zum</strong> Anschlag durchschieben.<br />

30


• Die Anlaufscheibe (9) in die<br />

entsprechende Aussparung des<br />

Anschlussgehäuses (2) einlegen.<br />

• Den Gummidichtstopfen (31) <strong>von</strong><br />

hinten in die entsprechende<br />

Aussparung im Anschlussgehäuse<br />

(2) bis <strong>zum</strong> Anschlag eindrücken.<br />

• Der Einbau der Gehäusedichtung<br />

(24) ist eindeutig, d. h. es gibt <strong>zum</strong><br />

vorderen Gehäuseteil des<br />

<strong>Anlasser</strong>s nur eine Einbaulage.<br />

• Die Kugel (32) in die Lagerbuchse des Planetengetriebes einsetzen, anschließend das<br />

vormontierte Feldgehäuse mit dem Anschlussflansch (2) verbinden.<br />

• Die beiden Gehäuse-Befestigungsbolzen (11) mit den zugehörigen Klemmstücken (12)<br />

bestücken, durch die entsprechenden Öffnungen des Gehäusedeckels (14) führen und im<br />

Anschlussflansch (2) festschrauben.<br />

31


5.5 Einbau des Magnetschalters<br />

• Die Rückholfeder des Zugankers (8) in den Magnetschalter (4) einführen, darauf dann<br />

den Zuganker (7) selbst einsetzen. Darauf achten, dass sich der Zuganker im<br />

Magnetschaltergehäuse ohne Widerstand frei bewegen lässt.<br />

• Den Zuganker (7) mit dem vorgesehenen Kegel in die Einrückgabel (10) einhängen.<br />

• Mit den beiden Kreuzschlitzschrauben (1) den Magnetschalter (4) am Anschlussflansch<br />

(2) befestigen. Am Magnetschalter muss der 6,3 mm-Flachstecker (B) <strong>zum</strong> Anschluss des<br />

Starterschalters / Hilfsrelais nach RECHTS bzw. NACH AUSSEN zeigen (bei Ansicht des<br />

<strong>Anlasser</strong>s <strong>von</strong> der Vorder- bzw. Ritzelseite her – Magnetschalter dann oberhalb des<br />

<strong>Anlasser</strong>s).<br />

5.6 Einbau des <strong>Anlasser</strong>s und Verkabelung<br />

• Das Anschlusskabel des <strong>Anlasser</strong>motors (18) wird mit der zugehörigen Anschlussfahne<br />

(Maße 23,5 mm x 12 mm x 0,7 mm, Bohrung 8,2 mm) an den unteren Schraubanschluss<br />

(C) des Magnetschalters mittels Federring (6) und Sechskantmutter M 8 (5)<br />

festgeschraubt.<br />

• Den <strong>Anlasser</strong> mittels der beiden originalen Schrauben M 8 x 80 mm am Motorengehäuse<br />

der Moto <strong>Guzzi</strong> befestigen. Dabei mit Gefühl vorgehen und die Schrauben gleichmäßig /<br />

wechselseitig anziehen. Darauf achten, dass der <strong>Anlasser</strong> nicht im Motorengehäuse<br />

verkantet.<br />

• Das Kabel vom <strong>Anlasser</strong>schalter /<br />

Hilfsrelais wird auf den<br />

entsprechenden 6,3 mm-<br />

Flachsteckanschluss (B) gesteckt.<br />

• Das <strong>von</strong> der Batterie kommende<br />

Zuleitungskabel PLUS wird an den<br />

oberen Schraubanschluss (A)<br />

mittels Federring (6) und Sechskantmutter<br />

M 8 (5) festgeschraubt.<br />

Unbedingt die originale<br />

Gummischutztülle des<br />

Zuleitungskabels PLUS über<br />

diesen Schraubanschluss stülpen.<br />

• Darauf achten, dass alle diese<br />

elektrischen Kabelverbindungen<br />

schmutz-, fett- und korrosionsfrei<br />

sind!<br />

• Abdeckhaube (Originalteil Moto <strong>Guzzi</strong>) auf den Magnetschalter (4) des <strong>Anlasser</strong>s<br />

aufstecken bzw. anschrauben. Ggfs. die Klemmfedern nachbiegen für festen Halt der<br />

Abdeckkappe.<br />

• Abschließend das Minus- bzw. Massekabel der Batterie wieder an dieselbige<br />

anschließen.<br />

32


6. Bestellinformationen<br />

Die für Moto <strong>Guzzi</strong> V 2-Modelle <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> -<strong>Anlasser</strong> sind in zwei Ausführungen<br />

erhältlich:<br />

- mit Starterritzel 8 Zähnen<br />

- mit Starterritzel 9 Zähnen<br />

Bei Kaufinteresse unbedingt das gewünschte Moto <strong>Guzzi</strong>-Modell angeben. Ideal ist eine vorherige<br />

Überprüfung Ihres bisher eingebauten <strong>Anlasser</strong>s: Hat dieser ein Antriebsritzel mit 8 oder mit 9<br />

Zähnen?<br />

Der Preis für die <strong>Anlasser</strong> beträgt<br />

200,00 Euro / Stück.<br />

Hierin ist enthalten die gesetzliche MwSt. Die Kosten für Verpackung und Versand innerhalb<br />

Deutschlands betragen 8,00 Euro. Für Versand ins Ausland bitte Versandkosten erfragen.<br />

Die Kaufabwicklung ist wie folgt:<br />

1. Sie bestellen per E-Mail an harold.quirl@t-online.de unter Angabe folgender Daten<br />

- Name und Vorname<br />

- Postadresse (Versandadresse)<br />

- Telefonnummer (am besten auch Mobilfunknummer)<br />

- Modell (Typ und Baujahr) Ihrer Moto <strong>Guzzi</strong><br />

- <strong>Anlasser</strong>modell: Starterritzel mit 8 Zähnen oder 9 Zähnen<br />

- Rechnungsanschrift (wenn verschieden <strong>von</strong> Besteller- bzw. Lieferanschrift)<br />

2. Sie erhalten per E-Mail eine Auftragsbestätigung innerhalb <strong>von</strong> 4 Tagen. Darin sind alle<br />

Liefer- und Zahlungsinformationen aufgeführt (Betrag in Euro, Bankverbindung, etc.)<br />

3. Sie zahlen den Gesamtbetrag als Vorkasse per Überweisung auf das in der<br />

Auftragsbestätigung angegebene Konto.<br />

4. Nach Zahlungseingang erfolgt der Versand inkl. Rechnung mit ausgewiesener<br />

Mehrwertsteuer an Sie innerhalb <strong>von</strong> zwei Arbeitstagen per Paketdienst.<br />

Bei Auftrag, Kaufinteresse, Fragen zu Wartung, Reparatur oder Ersatzteilen wenden Sie sich bitte<br />

ausschließlich per E-Mail-Kontakt an mich:<br />

harold.quirl@t-online.de<br />

Bitte geben Sie bei allen Anfragen und Bestellungen stets an<br />

- Name und Vorname<br />

- Postadresse (Versandadresse)<br />

- Telefonnummer (am besten auch Mobilfunknummer)<br />

- Modell (Typ und Baujahr) Ihrer Moto <strong>Guzzi</strong><br />

- <strong>Anlasser</strong>modell: Starterritzel mit 8 Zähnen oder 9 Zähnen<br />

Im Abschnitt 2.3 werden zu allen wichtigen Bauteilen Bezugsquellen bzw. die Original-<br />

Ersatzteilnummern <strong>von</strong> <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> bzw. <strong>von</strong> Automobilherstellern, die den <strong>Anlasser</strong> als<br />

Erstausrüstung verbauen, angegeben.<br />

Selbstverständlich halte ich alle Bauteile des <strong>modifiziert</strong>en <strong>Mitsubishi</strong> <strong>Electric</strong> -<strong>Anlasser</strong>s vorrätig, und<br />

in den meisten Fällen dürfte ich die Komponenten sogar deutlich preiswerter anbieten können. Bitte<br />

fragen Sie per E-Mail an.<br />

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