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Haid muss nachbessern - Aktuelle Ausgabe

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Seite 16 | Zu guter Letzt Thurgauer Nachrichten | Mittwoch, 19. Juni 2013<br />

Denkspritzen<br />

In China ist ein SackReis umgefallen<br />

«Der FC Frauenfeld ist eine interessante Adresse im Amabeurfussball» –Roman Wild.<br />

Der nächste Umbruch?<br />

BILD: FR<br />

In derselben Zeit, wo wir täglich<br />

neue Schreckensmeldungen vom<br />

syrischen Bürgerkrieg vernehmen<br />

und dabei auch eine seltsame Betroffenheit<br />

spüren, haben wir das<br />

Asylgesetz mal eben verschärft.<br />

Schon wieder.<br />

Man könnte den Befürwortern<br />

dieser Verschärfung «Herzlosigkeit»<br />

vorwerfen. Oder aber, man<br />

versucht die Realität nicht aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

Syrien ist weit weg, die Nachrichtenlage<br />

dubios und in der heutigen<br />

Zeit lassen wir uns auch<br />

nichts mehr vormachen, von wegen<br />

der «Westen» würde Frieden<br />

bringen, die «bösen» Araber diesen<br />

aber nicht wünschen. Wir wissen:<br />

Geopolitische Interessen lassen<br />

sich nicht immer mit Moral und<br />

Ethik vereinbaren.<br />

Kurz: Trotz Dauerberieslung<br />

schrecklicher Nachrichten aus dem<br />

Ausland gilt heute in der angeblich<br />

«globalisierten» Welt der<br />

Spruch «.. und in China ist ein Sack<br />

Reis umgefallen» nach wie vor.<br />

Fällt dieser Sack Reis tatsächlich<br />

in China um, beben zwar die Finanzmärkte,<br />

wir können uns aber<br />

über eine zu enge Fahrbahn in einem<br />

Quartier viel heftiger Aufregen<br />

und wenn nötig auch politisch<br />

aktiv werden.<br />

Warum? Weil wir direkt betroffen<br />

sind, weil wir den Überblick über<br />

das haben, was<br />

geschieht und<br />

geschehen soll<br />

und es uns nervös<br />

machen<br />

würde, hätten<br />

wir keinen<br />

Überblick. Die «Weltpolitik» indes<br />

lebt davon, dass es keine Chance<br />

auf einen «Durchblick» gibt.<br />

Nur so ein Gedanke: Was, wenn<br />

wir den Fokus in unserem Handeln<br />

nun neu ausrichten? Wenn<br />

wir den Schalter also wie bei einem<br />

Fotoapparat von «international»<br />

auf «lokal» einstellen würden?<br />

Wir würden unser Geld nicht mehr<br />

irgendeiner anonymen «Hilfsorganisation»<br />

wie «World-Vision»<br />

spenden, sondern dem Asylheim<br />

am Ende der Strasse, dem Caritas-Lädeli<br />

von Frau Müller, da sie<br />

Mühe hätte, die Mieten zu bezahlen<br />

–oder dann dem örtlichen<br />

Tierschutzverein.<br />

Mit diesem Fokus wäre der örtliche<br />

Fussballclub das Nonplusultra,<br />

die Gemeindeversammlungen<br />

plötzlich höchst interessant und<br />

der Umweltschutz im Dorf ein lösbares<br />

Problem. Mit unserer lokalen<br />

Fokussierung könnten wir der<br />

Welt wahrscheinlich nützlicher<br />

sein, wie heute. Das wäre möglich,<br />

oder?<br />

fr<br />

0 redaktion@thurgauer-nachrichten.ch<br />

FRAUENFELD Roman Wild, neuer FCF-Trainer, imInterview<br />

Der FC Frauenfeld hat mit Roman<br />

Wild eine bekannteTrainerpersönlichkeit<br />

als Ueli-Heeb-<br />

Ersatz verpflichten können. Der<br />

ehemaligeCo-Trainer von Uli<br />

Forte spricht im Interview über<br />

seine Ziele beim FC Frauenfeld<br />

und die akuten Probleme in der<br />

Mannschaft.<br />

Kommende Woche wird Roman<br />

Wild das erste Mal mit der Mannschaft<br />

des FC Frauenfelds trainieren.<br />

Wild ist imSchweizer Fussball<br />

kein unbekanntes Gesicht, er hat für<br />

den FC Wil in der Challange-Legaue<br />

gespielt und war Co-Trainer<br />

beim FC St. Gallen unter Uli Forte.<br />

Nach einer einjährigen «Verschnaufpause»<br />

wurde Wild Ende<br />

Mai als neuen Cheftrainer des FC<br />

Frauenfelds vorgestellt. Die «TN»<br />

fühlt Wild im Interview auf den<br />

Zahn.<br />

Herr Wild, der FC Frauenfeld hat<br />

eine schreckliche Saison hinter<br />

sich –wie wollen Sie mit dieser<br />

Mannschaft das Ruder wieder<br />

rumreissen?<br />

Roman Wild:Es ist immer schwierig,<br />

solche Situationen von aussen<br />

zu beurteilen. Das Team des FC<br />

Frauenfeld hat eine starke Vorrunde<br />

gespielt. In der Rückrunde konnten<br />

die Abgänge sicher nicht optimal<br />

kompensiert werden und das<br />

Kader warzuschmal. Dadurch wurde<br />

vielleicht auch keine optimale<br />

Trainingsqualität erreicht. Es <strong>muss</strong><br />

jetzt also einen klaren Cut geben.<br />

Unser Blick ist nur nach vorne gerichtet.<br />

Sicher wird eszueinigen<br />

personellen Änderungen kommen,<br />

dies vor allem, um auch den wichtigen<br />

Konkurrenzkampf im Team<br />

wieder zu schüren.<br />

Warum haben Sie sich – nachdem<br />

Sie jahrelang Co-Trainer für<br />

Uli Forte gewesen sind –ausgerechnet<br />

für den FC Frauenfeld<br />

entschieden?<br />

Der FC Frauenfeld ist unbestritten<br />

eine interessante Adresse im Amateurfussball.<br />

Als Kantonshauptstadt-Club<br />

mit einer spannenden<br />

Vereinsgeschichte bietet er eine<br />

überragende Infrastruktur und einen<br />

Vorstand, der tolle Arbeit leistet<br />

und viel Herzblut investiert. Dazu<br />

kommt noch eine vorbildliche<br />

Jugendabteilung. Auch inder ersten<br />

Mannschaft schlummert Potenzial.<br />

Das sind alles Gründe, die<br />

mir den Entscheid, das Amt zu übernehmen,<br />

leicht gemacht haben.<br />

Diese Woche haben Sie das erste<br />

Training. Freuen Sie sich darauf?<br />

Natürlich! Nach meiner Auszeit<br />

freue ich mich sehr, dass es wieder<br />

los geht. Ichbin gespannt, das Team<br />

besser kennenzulernen. Zudem<br />

werden wir in den nächsten Trainings<br />

einige neue Spieler kennen<br />

lernen, die sich für die erste Mannschaft<br />

empfehlen wollen.<br />

Als Grund für die verpatzte Saison<br />

wurde häufig die turbulente<br />

Winterpause genannt. Viele Spieler<br />

hatten den Verein verlassen<br />

und die Mannschaft konnte sich<br />

nach den Neuzugängen bis heute<br />

noch nicht zusammenfinden. Sie<br />

kündigen nun aber bereits den<br />

nächsten Umbruch an.<br />

Umbruch ist vielleicht das falsche<br />

Wort. Esgibt in der ersten Mannschaft<br />

auch einige Spieler, die den<br />

Aufwand nicht mehr betreiben können<br />

oder wollen. Es wird somit wie<br />

erwähnt zu einigen Veränderungen<br />

kommen. Dies wollen wir zu unserem<br />

Vorteil nutzen. In meinen Jahrenals<br />

Trainer habe ichgelernt, dass<br />

die Durchmischung im Team stimmen<br />

<strong>muss</strong>. Nebst den jungen «Wilden»<br />

<strong>muss</strong> vor allem auch Erfahrung<br />

und Ruhe im Team vorhanden<br />

sein.<br />

Haben Sie bestimmte Spieler als<br />

mögliche Neuzugänge in Aussicht?<br />

Absolut. Daran arbeiten wir im Hintergrund<br />

intensiv. Aber noch ist<br />

nicht der richtige Zeitpunkt, um<br />

über Anzahl und Namen zu sprechen.<br />

Was möchten Sie in der kommenden<br />

Saison mit dem FC Frauenfeld<br />

erreichen?<br />

In erster Linie möchteich Ruhe und<br />

Stabilität ins Team bringen. Jetzt<br />

über Tabellenplätze zu sprechen,<br />

macht nochkeinen Sinn. Dafür <strong>muss</strong><br />

zuerst die «neue» Mannschaft zusammengestellt<br />

sein. Aber: Wer erfolgreich<br />

sein will, <strong>muss</strong> sich grosse<br />

Ziele setzen. Trotz der missratenen<br />

Saison kann und wird der «Ligaerhalt»<br />

nicht meine Zielvorgabe<br />

für die bevorstehende Spielzeit sein.<br />

fr<br />

Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:<br />

Vorhersage<br />

Wechselhaft gestaltet sich<br />

das Wetter. Bei oft dichten<br />

Wolken sind daher auch ein<br />

paar Regenschauer jederzeit<br />

einzuplanen und die Temperaturen<br />

geben sich im Vergleich<br />

zum Wochenstart deutlich<br />

bescheidener. Sonnenschein<br />

gibt es immer wieder einmal<br />

zwischendurch.<br />

Biowetter<br />

Die Biowetterreize vor allem<br />

für kreislauflabile Menschen<br />

verbessern sich langsam und<br />

damit nehmen auch die wetterbedingten<br />

Probleme ab.<br />

Bauernregel<br />

Ist der Juni warm und nass<br />

gibt‘s viel Korn und noch mehr Gras.<br />

Sonne: Auf- und Untergang Bergwetter<br />

5:27 Uhr 21:28 Uhr<br />

Vollmond: 23.06.2013<br />

19:12 Uhr 3:38 Uhr<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

21°<br />

14°<br />

21°<br />

14°<br />

4000 m -4°<br />

3000 m 2°<br />

2000 m 8°<br />

1000 m 15°<br />

Müller Metallbau AG<br />

Hauptstrasse 13<br />

8259 Kaltenbach<br />

Tel. 052 742 06 66<br />

Fax 052 742 06 69<br />

info@mueller-metallbau.ch<br />

www.mueller-metallbau.ch<br />

Samstag<br />

19°<br />

13°<br />

Sonntag<br />

19°<br />

13°<br />

20°<br />

14°<br />

20°<br />

14°<br />

TN25

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