Inhalt Vorwort Müller, Schröder und jetzt Schily Seite 4 Die Gerechtigkeit der <strong>Liberale</strong>n Seite 10 Neosozial - Schlagwort oder programmatischer Impuls Seite 12 Portrait Bettina Schmidt Seite 6 Jürgen sagt „tschüss“ Seite 7 Contra Rauchverbot in Gaststätten Seite 8 Pro Rauchverbot in Gaststätten Seite 9 Arbeitsprogramm Bundesvorstand Seite 14 High-Score einmal anders Seite 15 Wachsflügel der Moral Seite 17 Interview mit Uwe Laue Seite 18 Kolumne Abgeordet Seite 5 Leserbriefe Seite 20 Vermischtes Seite 21/23 > Impressum <strong>jung</strong> & <strong>liberal</strong> ist das Mitgliedermagazin des Bundesverbandes der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberale</strong>n. Es erscheint viermal jährlich. Zu beziehen ist <strong>jung</strong> & <strong>liberal</strong> per Abonnement, Mitglieder der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberale</strong>n enthalten das Magazin automatisch im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. <strong>jung</strong> & <strong>liberal</strong> wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Herausgeber: Bundesverband <strong>Junge</strong> <strong>Liberale</strong> e.V., PF 540243, 10042 Berlin, Telefon: (030) 28388791, Telefax: (030) 28388799, E-Mail info@julis.de Chefredaktion (V.i.S.d.P): Jan Krawitz, Telefon: 0163/5504929, E-Mail: mail@jan-krawitz.de Redaktion: Sven Janka, Niels Kohrt, Petra Pabst, Kathrin Säckel, Christopher Vorwerk, Sven Görgens Mitarbeit: Florian Berg, Marco Buschmann, Peter Wahl, Marina Schuster, Jürgen Stindt, Tobias Thalhammer, Susann Reichert, Florian Bernschneider, Sabine Weisel, Nadja Boettger, Felix Buchwald, Maximilian Flügge, Sirko Schulz, Christine Schulze-Grotkopp Titelfoto: istockphoto.com: S.4 | S.13 | s.14 photocase.de: S.8 | S.10 | S.17 Jan Krawitz S.6 | Debeka S.18 Auflage: 11 000 Exemplare Gestaltung: shipyard Werbeagentur | www.shipyard.de Mit dem Namen des Autors versehene Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht, Belegxemplar erbeten. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Warum <strong>Liberale</strong> Sozialpolitik besser können Warum gerade <strong>Liberale</strong> die besseren Sozialpolitiker sein sollen, ist der Bevölkerung meist schwer zu vermitteln. Die <strong>Liberale</strong>n leben mit dem Dilemma, dass es schwieriger zu erklären ist, wie Eigenverantwortung und ein schlanker Staat den Schwachen der Gesellschaft mehr helfen kann, als einfach staatsgläubige Verteilungspolitik zu predigen. Da hilft es nicht gerade, dass selbst gestandene Rhetoriker wie Guido Westerwelle zugeben müssen, dass sie das durchaus gute FDP-Modell des Bürgergeldes nicht in zwei einfachen Sätzen erklären können. Neben diesem Vermittlungsproblem haben die <strong>Liberale</strong>n in Deutschland das Thema Sozialpolitik in den vergangenen Jahren aber insgesamt viel zu stiefmütterlich behandelt und diesen Politikbereich kampflos den Linken in diesem Lande überlassen. Sie haben somit nahezu die Deutungshoheit über den Begriff „Soziale Gerechtigkeit“ erhalten. Doch was bedeutet soziale Gerechtigkeit eigentlich genau? Und was ist eigentlich gerecht? Die Antworten sind vielfältig. Daher ist es notwendig, dass die <strong>Liberale</strong>n gerade in dieser Frage ihr Profil wieder schärfen. Denn die <strong>liberal</strong>e Leistungsgesellschaft unterscheidet sich ganz entschieden von einer rein materialistischen Erfolgsgesellschaft. Die <strong>liberal</strong>e Leistungsgesellschaft will die Potenziale der Leistungsstärkeren nutzen um auch für Benachteiligte Chancengleichheit zu schaffen. Die Vergangenheit hat jedoch bewiesen, dass es nicht damit getan ist, mit Schlagwörter à la „Was Arbeit schafft ist sozial“ um sich zu werfen. Die Bevölkerung wird den <strong>Liberale</strong>n nur dann Kompetenz in der Sozialpolitik zuschreiben, wenn sie es schaffen, Antworten zu geben, die tatsächlich alltagstauglich sind und die es schaffen ihre ganz spezifische Lebenssituation zu verbessern. Der JuLi-Bundesvorstand hat sich zum Ziel gesetzt, eben dieses Thema auf die Tagesordnung der FDP zu hiefen. Dazu wurde ein Leitantrag zum nun anstehenden Bundeskongress eingebracht, der <strong>liberal</strong>e Antworten auf sozialpolitische Problemfelder geben soll. An der Erarbeitung konnte sich im Vorfeld des Bundeskongresses dank eines wiki-Systems im Internbereich der JuLis-Homepage jedes JuLi-Mitglied beteiligen. Auch das „<strong>jung</strong> & <strong>liberal</strong>“ hat sich in dieser Ausgabe dem schwierigen Verhältnis der <strong>Liberale</strong>n zum Thema Gerechtigkeit gewidmet. Zudem haben wir versucht, herauszufinden, was Westerwelle eigentlich meinte, als er vor einiger Zeit sagte: „Wir sind die Neosozialen“. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Jan Krawitz, mail@jan-krawitz.de 02 03